DE7140493U - Kipplager fur Bauwerke - Google Patents

Kipplager fur Bauwerke

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DE7140493U
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Germany
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sealing ring
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tilting bearing
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Vorspann Technik GmbH
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Description

Dlpl.-incj. Dui. esc. publ.
DIETRICH LEWINSKY
3 Mönchen 21 - Gotltordstr. 81
Telefon 56 ,7 62
26.10.1971 6728-IV/He,
Vorspann-Technik GmbH., Ratingen (Deutschland)
"Kipplager für Bauwerke"
Die Neuerung betrifft ein Kipplager für Bauwerke, bestehend aus einem Topf mit eingelegter Elastomereplatte als Druekklseen und einem kolbenartigen Deckel, der mit seitlichem Spiel in Bezug auf die Topfinnenwand auf der Elastomereplatte aufliegt, wobei die Fuge zwischen Deckel und Topfinnenwand durch einen an de?· Oberseite der Elastomereplatte eingelassenen Dichtungsring abgedichtet ist.
Ein derartiges Kipplager ist beispielsweise aus den deutschen Auslegeschriften 1 199 305 sowie 1 264 482 bekannt. Der Dichtungsring soll verhindern, daß unter den sehr hohen Drükken, wie sie bei Brücken und ähnlichen Bauwerken auftreten, das Elastomere durch den seitlichen Spalt oder die Fuge zwischen Deckel und Topfinnenwand ausfließt. Hierzu wird diei c Dichtungsring üblicherweise in eine entsprechende Ausnehmung in der Elastomereplatte lose eingelegt. Der unter der Lasteinwirkung in der Elastomereplatte erzeugte Druck wirkt unter anderem auch radial nach außen und preßt dann den Dichtungsring unter elastischer Verformung an die Innenwand des Τομχ'βώ an.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Anordnung insbesondere bei starken Kippkräften und Kippbewegungen insofern nicht zufriedenstellend ist, als der Ring sich in dem Topf verkanten
kann und nach dem Entlasten des Lagers nicht mehr in seine Normallage zurückkehrt. Dann aber ist die wirksame Abdichtung der Fuge nicht mehr gewährleistet. Selbst wenn Jedoch der Dichtungsring in seine Normallage zurückkehrt, führt das Verkanten 2u eöin«m vorzeitigen VsrsshlslS sowls siun Verschleiß der Topf= innenwand, wodurch sich dort die Reibungswerte erhöhen, die Kippbewegungen behindert werden und die Abdichtung sich verschlechtert, was wiederum alles die Gefahr von Verkantungen erhöht und schließlich die Lebensdauer des Lagers herabsetzt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kipplager der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß ein Verkanten des Dichtungsringes ausgeschlossen ist und das Lager eine größere Lebensdauer hat.
Diese Aufgabe 1st nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Dichtungsring mit- der liaefcomereplatte durch Vulkanisieren verbunden 1st*
Hierdurch wird eine schubfeste Verbindung zwischen dem Elastomere und dem Dichtungsring erreicht, die dem Verkanten entgegenwirkt und das Ausfließen des Elastomerewerkstoffes mit größerer Sicherheit verhindert.
Als Werkstoffe für den Dichtungsring eignen sich solche,. die eine größere Festigkeit als das Elastomere haben. Hierfür kofflnien insbesondere Polyäthylen, PVC hart, PTFE oder Metalle wie z.B. Messing oder Bronze in Frage.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Kipplagers besteht darin, daß der Dichtungsring mit der Oberseite und der Seitenfläche der Elastomereplatte bündig anschließend in diese eingelassen und durch Vulkanisieren verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform liegen die zwei Außenflächen des Dichtungsringes frei.
/140493-2.3.72
Insbesondere dann, wenn der Dichtungsring aus Metall besteht, ist es nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besonders zweckmäßig, daß der Dichtungsring derart in die Elastomereplatte eingelassen und mit dieser durch Vulkanisieren verbunden ist dstfi auch seine Oberseite und. seine Außenseite mit einer dünnen Elastomereschicht überzogen sind.
Der Dichtungsring kann dabei rechteckigen, runden oder L-förmigen Querschnitt besitzen.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kipplager nach der Neuerung und
Fig. 2 bis 4 Teile der Elastomereplatte mit einvulkanisierten Dichtungsringen verschiedenen Querschnitts.
Das Kipplager besteht nach Fig. 1 aus dem Topf 1, vorzugs weise einem Stahltopf, dem Deckel 2, der ebenfalls aus Stahl sein kann und der sich kolbenartig in das Innere des Topfes 1 fortsetzt, wo er mit seiner Unterseite unter Freilassung eines seitlichen Spaltes oder einer Fuge auf der Elastomereplatte 3 aufliegt. Mit dieser Elastomereplatte ist ein Dichtungsring 4 zur Abdichtung der Fuge durch Vulkanisieren verbunden.
Bei dieser Ausführungsform ist der Dichtungsring 4 derart in die Elastomereplatte 3 eingelassen oder versenkt, daß seine freien Außenseiten, nämlich seine Oberseite und seine äußere Seitenfläche bündig mit den entsprechenden Flächen der Elastomereplatte abschließen.
Nach den Fig. 2 bis 4 kann der Dichtungering 4 jedoch auch derart in die Elastomereplatte 3 einvulkanisiert sein, daß er
allseitig von dem Elastomere umgeben wird. Seine der Fuge zugeandten Außeni'lächen sind jedoch lediglich mit einer dünnen Elastomereschicht bedeckt. Dies kann insbesondere bei Verwendung von Metallwerkstoffen für den Dichtungsring aus Gründen ces Korrosslonsschutzes zweckmäßig sein.
Wie die Fig. 2 bis h weiter erkennen lassen, sind verschiedene Querschnittsformen für den Dichtungsring möglich. Er kann insbesondere Rechteckquerschnitt, Kreisquerschnitt, Quadratquerschnitt oder L-förmigen Winkelquerschnitt haben.
7140483-2.3.72

Claims (3)

Dipi.-inr. Liipi. oec. puDI. DIETRICH Li INSKY pat :■■" >.:■:.. alt Mönchen 21-Gctlhardst·· 81 26 ,10.1971 Telefon 56 17 62 o728-IV/He, Vorspann-Technik G.m.b.H., Ratingen (Deutschland) Schutzansprüche:
1. Kipplager für Bauwerke, bestehend aus einem Topf mit eingelegter Elastoinereplatte als Druckkissen und einem kolbenar— tigen Deckel, der mit seitlichem Spiel in Bezug auf die Topfinnenwand auf der Elastomereplatte aufliegt, wobei die Fuge zwischen Deckel und Topfinnenwand durch einen an der Oberseite der Elastomereplatte eingelassenen Dichtungsring abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsi-ing (4) mit der Elastomereplatte (3) durch Vulkanisieren verbunden ist.
2. Kipplager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (4) mit der Oberseite und der Seitenfläche der Elastomereplatte (3) bündig abschließend in diese eingelassen und durch Vulkanisieren verbunden ist.
3. Kipplager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (4) derart in die Elastomereplatte (3) eingelassen und mit dieser durch Vulkanisieren verbunden ist, daß auch seine Oberseite und seine Außenseite mit einer dünnen Elastomereschicht überzogen sind.
h. Kipplager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (4) rechteckigen, runden oder L-förmigen Querschnitt besitzt.
DE7140493U Kipplager fur Bauwerke Expired DE7140493U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715458A1 (de) * 1987-05-08 1988-11-24 Elaplast Gummi Und Kunststoffg Lager mit einer elastomer-einlage
DE3802580A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-10 Maurer Friedrich Soehne Topflager fuer bauwerke wie bruecken und dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3715458A1 (de) * 1987-05-08 1988-11-24 Elaplast Gummi Und Kunststoffg Lager mit einer elastomer-einlage
DE3802580A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-10 Maurer Friedrich Soehne Topflager fuer bauwerke wie bruecken und dgl.

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