DE713390C - Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Koerper in Abhaengigkeit von der Einstellung anderer Koerper mit Hilfe von Drehreglern - Google Patents

Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Koerper in Abhaengigkeit von der Einstellung anderer Koerper mit Hilfe von Drehreglern

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DE713390C
DE713390C DEA76393D DEA0076393D DE713390C DE 713390 C DE713390 C DE 713390C DE A76393 D DEA76393 D DE A76393D DE A0076393 D DEA0076393 D DE A0076393D DE 713390 C DE713390 C DE 713390C
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DE
Germany
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control
voltage
receiver
rotary
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Expired
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DEA76393D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Grebe
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Körper in Abhängigkeit von der Einstellung anderer Körper mit Hilfe von Drehreglern Die Erfindung betrifft Anordnungen zur Einstellung motorisch bewegter Körper in Abhängigkeit von der Einstellung anderer Körper, beispielsweise die Fernsteuerung von Geschützen o. dgl. in Abhängigkeit von einer Gebereinrichtung, einem Kommando- oder Signalapparat oder einer Z.icleinrichtung, die fortlaufend ein bewegliches Ziel verfolgt. Die Erfindung bedient sich hierzu sog. Drehregler, die mit dem Geber und mit .dem Empfänger gekuppelt sind, und von denen der eine sowohl im Ständer als auch im Läufer mehrphasig gewickelte Drehreglef an ein Mehrphasennetz angeschlossen und sekundärseitig mit der mehrphasigen Wicklung des zweiten Drehreglers verbunden ist, während,der zweite Drehregler in seiner Sekundärwicklung eine Einphasenspannung erzeugt, deren Phasenlage vom Stellungsunterschied beider Drehregler abhängig ,ist. Die Ausgangsspannung dieser Drehregleranordnungdient zur Steuerung der Arbeitsmotoren über gittergesteuerte Dampf-oder Gasentladungsstrecken. Solche Fernsteuereinrichtungen sind bekannt und beispielsweise in .der Art aufgebaut, wie dies in Abb. i dargestellt ist. D,ie Gebereinrichtung ist dabei mit einem Geberdrehregler G gekuppelt, ,die Empfängereinrichtung mit einem Empfängerdrehregler E. Der eine dieser beiden, im Ausführungsbeispiel der Empfängendrehregler, ist ständerseitig an ein Drehstromnetz angeschlossen. Die @dreiphasiige Läuferwicklung ist auf die dreiphasige Läuferwicklung .des Gebers geschaltet, und dem Ständer :des Geberdrehreglers wird eine einphasige Wechselspannung entnommen. Die Phasenlage dieser Wechselspannung hängt bei konstanter Amplitude direkt vom Stellungsunterschied zwischen Geber- und Empfängerdrehregler ab. - Diese Spannung wird dem Steuerverstärker I zugeführt, der im wesentlichen aus gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken besteht, deren mittlerer Durchlaßstrom bekanntlich durch eine in ihrer Phase veränderliche Steuerwechselspannung von Null biss zu einem Größtwert geändert werden kann. Im Ausgangskreis dieser Röhren tritt ein veränderlicher Gleichstrom auf, :der beispielsweise einer Erregerwicklung b des L eonardgenerators LG zugeführt wird, der clen Verstellmotor A für den nicht näher dargestellten fernverstellten Gegenstand speist.: Um nun finit der beschriebenen Einrichtung @"erstellbewegungen in jeder Drehrichtung steuern zu können, muß der Generator LG eine zweite Erregerwicklung a erhalten, und zur Speisung dieser Wicklung muß eine besondere, möglichst auf konstanten Wert geregelte Gleichstromquelle vorgesehen sein. In bekannter Weise läßt sich -dann der Motor a in der einen oder anderen Drehrichtung steuern, je nachdem, ob die Erregung der Wicklung b größer oder kleiner als die gegensinnige Erregung der Wicklung a ist. Bei Stillstand von Geber und Empfänger wird dabei dem Verstärker I eine Steuerspannung zugeführt, die gegenüber der Anodenspannung der Entladungsstrecken um go` in der Phase verschoben und somit den Durchlaß des halben Maximalstromes bewirkt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung von Fernsteuerschaltungen, die nach dem beschriebenen Prinzip arbeiten. Sie erlaubt die Anwendung normaler Leonardgeneratoren ohne Gegenerregerwicklung und gestattet insbesondere, ohne eine zusätzliche Gleichstromquelle zur Speisung von Erregerwicklungen auszukommen, -die entweder mit jeder Spannungsänderung einen störenden Einfluß auf die Regelkennlinie ausübt oder aber besondere zusätzliche Regeleinrichtungen zur Vermeidung solcher Störungen erforderlich macht.
  • Die Erfindung- ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom für den Arbeitskreis, beispielsweise für den Erregerkreis eines den Verstellmotor speisenden Leonardgenerators, durch zwei Entladungsstrecken für entgegengesetzte Stromdurchlaßrichtung erzeugt wird, deren Gitterwechselspannungen durch zwei getrennte Drehreglerüb ertragungssvsteme erzeugt werden, wobei die beiden Drehregler jedes Systems jeweils mit dem Geber bzw. mit dem Verstellgerät für entgegengesetzten Umlaufsinn gekuppelt sind. Die Kuppelstellung und die Schaltung der Drehregler in bezug auf das Wechselstromnetz, welches die Anodenkreise der Entladungsstrecken speist, kann dabei so getroffen sein, daß bei übereinstimmender Stellung von Geber und Empfänger beide Entladungsstreckenanordnungen durch .die Gittersteuerung halb geöffnet sind und die beiden Steuerströme einander aufheben, und.daß .die Verstellung des Gebers oder des Empfängers die Regelung des Steuerstromes stetig einsetzt; sie kann aber auch so getroffen sein, 1aß bei ü bereinstinimender Stellung von Geber sind Empfänger der Stronidtirch-ang durch beide Entladungsstreckenanordnungen unterbunden ist, und daß durch die gegensinnige Phasenverschiebung der beiden Steuerwechselspannungen bei Verstellung des Geli:2rs oder des- Empfängers der Strom in der einen der -13uädeti Entladungsstreckenanordnungen unstetig mit 1-in vollen Regelwc rt einsetzt. Die als Steuerverstärker dienenden I?nt@adungsstrecken können dabei sowohl in Hall)wggleichrichterschaltung als auch in Vollw"ggleichrichterschaltung angeordnet sein.
  • Die Erfindung möge nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisp:iele näher beschrieben werden.
  • Die Abb. a zeigt -eine Schaltung nach rieilsrfinc1,ting, die ohne weiteres zeigt. rlala aulleiden obengenannten Vorzfgen noch der tf@itei-e Vorteil einer erhöhten Steuerempfindlichkeit erzielt wird. Denn die Erregung des Leonardgenerators läßt sich bei Anwendung einer Schaltung nach der Erfindung bei gleicher Relativverdrehung zwischen Geber- und Einl>-fängerrlrehregler doppelt so stark ändern. wie bei den Steuerungen .der bisher bekannten Art.
  • In Abli.2 sind zwei mit,dem ArbeitsinotorA und damit mit dem Verstellgegenstand gekuppelte Empfänger E, und E. vor-esehen, die gleichartig ausgeführt sind. Jedoch ist der eine Empfänger, z. B. E., mit umgekehrter Phasenfolge wie Ei an das Drehstrornnetz RST angeschlossen. Das Ständerdrehfeld hat daher in beiden Drehreglern entgegengesetzten Umlaufs..inn. Der Läufer jedes Ernpfängerdrehreglers ist elektrisch mit dein Läufer eines zugehörigen Geberdrehreglers G, bzw. G., verbunden, so daß auch die Drehfelder in den geberseitigen Drehreglern den durch rh:e Pfeilrichtung angedeuteten entgegengesetzten Umlaufsinn haben. Die Steuerung erfolgt über zwei gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken I und 1I. deren Anodenkreise an das Mehrphaseimetz angeschlossen sind und deren Gitterspannungen von je einem der Geberdrehregler G, bzw. G. geliefert werden. Die beiden Entladungsstrecken sind gegensinnig an eine einzige Erregerwicklung des Leo iardgenerators LG angeschlossen, -der den Arbeitsinotor A speist. Für kleinere Leistungen kann aber - und dies ist ein weiterer Vorzug gegenüber den bekannten Schaltungen - der Anker des Verstellmotors A unmittelbar in den Gleichstromkreis "der Entladungsstrecken I und II eingeschaltet sein und durch Speisung mit Gleichströmen .der einen oder anderen Polarität eine Verstellbew-egung in der einen 3der anderen Richtung bewirken. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist aus Abb. 3 ersichtlich, und zwar bezeichnet darin a1 bzw. a. die Anodenspannung der Entladungsgefäße, i die Gitterspannung derselben bei zunächst übereinstimmender Stellung von Geber und Empfänger. Wird bei Verdrehung der Geber die Relativstellung z-,vischen deren Läufer- und Ständerwicklu:ng verändert, dann verschiebt sich in jedem der Geber die Phasenlage der Einsphasenspannung um den gleichen Betrag, jedoch im entgegengesetzten Sinn, so daß beispielsweise in dem Rohr I die Spannung entsprechend der Kurve 2 nach links, in dem Rohr II um den gleichen Betrag nach rechts wandert. Das Rohr I wird somit um einen bestimmten Betrag für den Stromdurchgang geöffnet, das Rohr II um den gleichen Betrag geschlossen. Die gleichen Erwägungen gelten für die entgegengesetzte Drehung der Geber, woraus sich die Kurven 3 ergeben. Ist die Phasenverschi:ebung gleich 9o°, so ist das Rohr I ganz geöffnet, .das Rohr II ganz geschlossen.
  • Bei der in Abb-. 3 dargestellten Nullage der Gitterspannung i erfolgt die Öffnung bzw. Schließung der beiden Rohre -stetig. Durch entsprechende Einstellung der Läufer der Geber oder Empfänger kann erreicht werden, daß in der Nullstellung die Kurve der Gitterspannung i gleichzeitig mit den Anodenspannungen a1 bzw. a2 durch Null geht, wie in Abb. 4 dargestellt. In diesem Falle erreicht man bei einer Verdrehung der beiden Geber entsprechend dem . schraffierten Teil der Kurven ein unstetiges, plötzliches Einschalten. Infolge des entgegengesetzten Wicklungssinnes der beiden Geber bzw. der beiden Empfänger heben sich deren Einstelldrehmomente gegenseitig vollständig auf.
  • In Abh. 5 ist ein'w@eüteres Ausführungsbleispiel der Erfindung mit zwei Entladungsstrecken dargestellt, in Abb. 6 :die Wirkungsweise dieser Einrichtung. Mit dieser Einrichtung wird erzielt, daß das Rohr II stetig geöffnet wird, während das Rohr I so lange gesperrt bleibt, bis der in A:bb. 6 mit (P, bezeichnete Winkel gleich Null geworden ist. Bei dieser Einrichtung kommen Glättungseinrichtungen 14 bzw. 15 zur Anwendung, die mit Vorsch.altwi:deratänden 12 bzw. 15 versehen sind. An die Gitter der Rohre I bzw. II sind außer den von beiden Gebern gemäß Abb. 2 gelieferten Einpfiasenspannungen noch Batterien io bzw. ii mit Schutzwiderständen in entgegengesetztem Sinne geschaltet. Der Widerstand 13 wird so groß gewählt, .daß die resultierende Gitterspannung mit Sicherheit das Zünden des Rohrs I vermeidet. Genau so wie der Widerstand 13 mit der Glättungseinriehtung 14 das Rohr I sperrt, wenn .das Rohr II arbeitet, so sperrt bei größeren Öffnungen des Rohrs I der Widerstand i2 mit der Glättungseinrichtu.ng 15 das Rohr Il. Im Stillstand sind beide Rohre geschlossen. Die Öffnung des Rohrs I tritt e-in, wenn die gekuppelten Drehregler gemäß Ab b. 2 verdreht werden. Die Regelung erfolgt stetig. Der Spannungsabfall, .den der Gleichstrom :des Rohrs II in dem Widerstand 13 -erzeugt, ist hinzugefügt, um auch noch bei Umdrehungswinkeln, .die größer. als (T -@ cpl sind, :das Rohr I geschlossen zu' halten. In Abb. 6 sind mit Ulo, U, bzw. Ull und U1; die Spannungen an den Gebern bzw. an den beiden Batterien bezeichnet.
  • In der Abb. 7 ist ein weiteres Ausführu.ngs-_ he.ispiel der Erfindung mit vier Entladungsstrecken oder mit zwei Vollwegentladungsstrecken dargestellt. Mit El, E.- sind wiederum die Empfänger in einer Scaltung gemäß Abb. 2 bezeichnet. G1, G2 bezeichnet die beiden Geber, deren Drehfelder den durch :die Pfeilrichtung angedeuteten entgegengesetzten Umlaufsinn haben. 12', 13' sind Widerstände, die den Kurzschluß beim Versagen der Steuerung beträchtlich begrenzen, wenn sie zur Herabsetzung der Zeitkonstante der Erregerwicklung des Leonardgeneratorsgroß gewählt werden müssen. 1. und 15' bezeichnen wiederum Glättungseinrichtungen, wobei infolge der Vollweggleichrichtung in jeder Stromrichtung die Glättung leichter durchzuführen ist als in der Schaltung gemäß Abb. 5. iö und i i' sind wiederum Batterien, die in entgegengesetztem Sinn an die Gitter der Entladungsstrecken gelegt sind und sich zu den aus,den Wicklungen 16' bzw. 17' der beiden Geber kommenden Einphasenspannungen addieren bzw. subtrahieren.
  • Abb.8 zeigt eine Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf eine Folgesteuerung, bei der ein Arbeitsmotor A fortlaufend entsprechend der Verstellung eines Fernrohrs als Geber gesteuert wird. Die Einrichtung arbeitet mit zwei nicht dargestellten Entladungsstrecken I und II sowie einer Geber- und Empfäng erschaltung wie in Abb. 2. Zusätzlich ist eine Grobsteuerung vorgesehen, die von einem Dynamometer D abhängig gemacht i:st. Die. beiden Wicklungen des Dvnamometers sind mit je einem Drehregler i8 bzw. i9 verbunden, deren Ständerwicklungen an einem gemeinsamen liegen. - In der Nullstellung, d. h. bei Übereinstimmung der Stellungen von Geber und Empfänger, stehen die das Dynamometer speisenden Wechselspannungen aufeinander senkrecht. Bei einer Verdrehung :der Steuer- . wechselspannung des augenblicklich offenen Rohrs von .mehr als 18o° legt das Dynamometer über einen seiner Kontakte das bzw. die Gitter der arbeitenden Rohre unter üb:erbrückung aller Steuerspannungen unmittelbar an die Kathode, so daß,die arbeitenden Rohre so lange ganz geöffnet bleiben, bis bei Annäherung an die richtige Stellung das Dynamometer die Überbrückung aufhebt. In diesem Falle ist ein entsprechend- großer Schutzwiderstand am Gitter erforderlich, so daß bei der überbrückung aller Gitterspannungen (Gleich-undWechselspannungen)kein nennensw-erter Kurzschlußstrom entsteht. Die Grobsteuerung setzt erst ein, wenn das offene Rohr bzw. die beiden offenen Rohre in der Vollw-egschaltung ganz offen sind. Bei dem Diagrainrn gemäß Abb. 3 geschieht dies also erst nach mehr als i 8o° Phasenverschiebung der Steuerwechselspannung. Das Dynamometer hat eine Feder für seine Nullstellung, in der es seine beiden Kontakte geöffnet lält. Die Bewegung des Drehreglers für die Grobsteuerung ist ebenso wie die der beiden Empfänger Ei und F_. von der Drehung des Arbeitsmotors A abgeleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Körper in Abhängigkeit von der Einstellung anderer Körper mit Hilfe von Drehreglern, die mit dem Geber bzw. dem Empfänger gekuppelt sind und voll denen der eine sowohl im Ständer als auch im Läufer -mehrphasig gewickelte an ein -\lehrphasennetz angeschlossen und sekundärseitig mit der mehrphasigen Wicklung des zweiten Drehreglers verbunden ist, während dieser andere Drehregler. in seiner Sekundärwicklung eine in ihrer Phasenlabe von ,dein Stellungsunterschied beider Drehregler abhängige Einphasenspannung erzeugt, und unter Verwendung von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken im Steuerkreis der Arbeitsmotoren, die durch die Ausgangsspannung der Drehregleranordnung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom für :den Arbeitskreis, beisp.iel,sw-ei,se für den Erregerkreis eines den Verstellmotor speisenden Leonardgenerators, durch zwei Entladungsstrecken für entgegengesetzte Stromdurchlaßrichtung erzeugt wird, deren Gitterw-echselspannungeil durch zwei getrennte Drehregleranordnu.ngen erzeugt werden, deren Drehregler jeweils mit dem Geber bzw. dem Empfänger für entgegengesetzten Umlaufsinn gekuppelt sind. z. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Schaltung der Drehregler in bezu.g auf das,die Anodenkreise der Entladungsstrecken speisende Wechselstromnetz, daß bei übereinstimmender Stellung von Geber und Empfänger beide Entladun:gsstreckeil durch hie Gittersteuerung halb geöffnet sind und die beiden Steuerströme einander au"ielien und daß bei Verstellung des Gebers oder des Empfängers die I-,egelung des Steuerstromes stetig einsetzt. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Schaltung der Drehregler in bezug auf das die Anodenkreise der Entladungsstrecken speisende Wechselstromnetz, daß bei übereinstimmender Stellung von Gcber und Empfänger,der Stromdurchgang durch beide Entladungsstrecken unterbunden ist und d.aß -durch die gegensinnige Phasenverschiebung der beiden Steuerspannungen bei Verstellung des Gebers oder des Empfängers der Strom in der einen der beiden Entladungsstrecken unstetig mit dein vollen Regelwert einsetzt. .l. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter spannurig jedes der beiden Entladung: gefäße außer von den sich in entgegengesetzter Richtung verschiebende nt%'ecliselspannungen der Drehreglersteuerung noch aus einer festen Gle chspanriurig besteht, die etwas kleiner ist als der Scheitelwert der Gitterwechselspannung, sowie einer Gleichspannung, die mit Hilfe einer Glättungseinrichtung als Spannungsabfall des Anodenstromes des anderen Rohres an einem besonderen Widerstand im Anodenkreis des arideren Rohres gewonnen wird und die bei nahezu vollem Anodenstrom des anderen Rohres das eine Rohr so lange vollständig sperrt, bis fier Anodenstrom unter einen bestimmten N\'ert sinkt, so daß die Gittersteuerung dieses Rohgers ausschließlich wieder durch die feste Gleichspannung und die Wechselspannung bestimmt wird. 3. Anordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stromrichtung eine Voll-,veggleichrichterschaltung vorgesehen ist. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei grö f''eren Verdrehungswinkeln zwischen Geber und Empfänger bzw. zwischen den entsprechend übersetzten Hilfswellen alle Steuerspannungen des arbeitenden Entladungsgefäßes bzw. der arbeitenden Entladungsgefäße durch eine von einem Dynamometer mit Federrückführung betätigte K(-jntalteinrichtung überbrückt werden, wobei Feld und Rahmen des Dynamometers von den Wechselspannungen zweier Drehregler gespeist werden, -die mit dem Geber bzw. dem Empfänger gekuppelt und beide all das mehrphasige Wechselstromnetz derart angeschlossen sind; daß bei übereinstimmerlder Stellung von Geber und Einpfänger die dem Dynamometer zugeführten Wechselspannungen eine gegenseitige Phasenverschiebung von go° besitzen. 7. Anordnung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Überbrückung aller Gitterspannungen der arbeitenden Rohre durch weitere Kontakte des Dynamometers an Stelle der Gitterwechselspannung eine solche Gleichspannung cingeschaltet wird, daß das gesperrte Rohr mit Sicherheit so lange gesperrt bleibt, bis das Dynamometer die Kontakte wieder freigibt.
DEA76393D 1935-06-30 1935-06-30 Anordnung zur Einstellung motorisch bewegter Koerper in Abhaengigkeit von der Einstellung anderer Koerper mit Hilfe von Drehreglern Expired DE713390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152330B (de) * 1960-08-29 1963-08-01 Rheinstahl Hanomag Ag Richtgeraet fuer Raketenabschussrampen in einem Jagdpanzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1152330B (de) * 1960-08-29 1963-08-01 Rheinstahl Hanomag Ag Richtgeraet fuer Raketenabschussrampen in einem Jagdpanzer

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