DE7133465U - Packung zur Aufnahme von Drahtstiften - Google Patents
Packung zur Aufnahme von DrahtstiftenInfo
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Description
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Packung zur Aufnahme von
Drahtstfiten \
Das Muster betrifft eine Packung zur Aufnahme von Drahtstiften. Sie ist zur Verpackung und Halterung von Drahtstfiten unterschiedlicher
Länge und unterschiedlichen Durchmessers geeignet. Eine derartige Packung kann also erstens ohne irgendwelche
Abänderungen in ihren Abmessungen zur Verpackung von Drahtstiften verschiedener Länge verwendet werden. Gleichzeitig
kann jedoch auch eine einzelne Packung ein Sortiment von Drahtstfiten unterschiedlicher Länge aufnehmen.
Herkömmlicherweise werden Drahtstifte (nägel) in kleinen Kartons verpackt. Das hat jedoch den Nachteil, daß jeweils immer nur
größere Mengen abgegeben werden können. Außerdem ist während der Verwendung von Drahtstiften die Entnahme und das Wieder-Einfüllen
nicht gebrauchter Drahtstfite in Kartons relativ umständlich. Sie führ meist zu einer Anordnung von Drahtstiften
verschiedener Länge und verschiedenen Durchmessers, die wenig übersichtlich und praktisch ist.
Außerdem ist die Verwendung von Kartons für kleine Mengen unpraktisch,
die beispielsweise an Bastler abgegeben werden. Kartons sind überdies bei längerer Handhabung einem starken Verschleiß
ausgesetzt. Es besteht demgemäß ein Bedürfnis, eine Möglichkeit zur
Verpackung und Halterung von Drahtstiften zu schaffen, in die diese leicht eingesetzt und aus der sie leicht entnommen werden können, und
die gleichzeitig für kleinere Mengen geeignet und praktisch un dennoch
billig und leicht zu handhaben ist.
Die Verwendung der bekannten Klarsichtpackungen kommt für Drahtstifte
größerer Länge, also von einer LÄnge von etwa 12o - 23o mm nicht in Betracht, da die in solchen Klarsichtpackungen verwendeie
iroj-ie Garen gü; wuüu lü i.^ üui-wu-^i-i. .-.-^i-^n. ν·.".ΐΓ;!ο und sme Anpassung
der Form einer solchen Klarsichtfolie an die Form einzelner Drahtstifte zu kostspielig wäre und überdies für Drahtstifte
unterschiedlicher Länge jeweils verschiedene Packungen erfordern würde. Für Drahtstifte der genannten Abmessungen kommt
aber das vorliegende Muster vorzugsweise in Betracht.
Eine Packung zur Aufnahme von Drahtstiften ist mustergemäß dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte mindestens eine Reihe von Halterungen vorgesehen ist, die jeweils aus paarweise
einander zugeordneten, aus elastischem Material ausgebildeten Lappen bestehen, welche mit ihren einander zugewandten Flächen
gegeneinander geneigt sind, und zwischen der Grundplatte im Bereich
der Halterungen und den Innenflächen der Lappen ein sich zur Grundplatte hin verbreitender, zur Aufnahme der Drahtstifte
bestimmter Raum geschaffen wird, der zum Zwecke des Einsetzens der Drahtstifte durch eine Öffnung zugänglich ist, die zwischen
den der Grundplatte abgewandten Enden der Lappen gebildet wird.
Das Muster ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen zusammen
mit der Grundplatte aus einem Teil, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind. Es ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu der Reihe der Halterungen und in einem zur Aufnahme verbreiteter Kopfenden der Drahtstifte hinreichenden Abstand zu
dieser auf der Grundplatte eine Querleiste vorgesehen ist, die die Verschiebung der Drahtstifte in den Halterungen in einer Richtung
begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel des Musters ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Muster mit eingesetzten Drahtstiften;
Fig. 2 eine vergrößerte und detaillierte ausgeführt^ Draufsicht
auf den Bereich II Ln Fi^. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die mustergemäße Packung. Sie besteht
aus einer Grundplatte 1 auf der zwei Reihen 2,3 von Halterungen 4 angebracht sind, die zur Aufnahme von Drahtstiften 5 bestimmt
sind. Eine der Halterungen 4 ist in den Fig. 2 und 3 in stark vergrößerter Darstellung, in Fig. 2 ebenfalls wie in Fig. 1
in Draufsicht gezeigt. Die Halterung 4 besteht aus zwei Lappen 6 und 7. Sie sind vorzugsweise mit der Grundplatte 1 aus einem Teil
ausgebildet. Dieser eine Teil ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt,
wichtig ist, daß die Lappen 6 und 7 etwas federnd ausgebildet sind, εο daß sie beim Einsetzen der Drahtstifte, wie das
weiter unten noch beschrieben werben wird, auseinandergedrückt
werden können.
Die Innenflächen 8 und 9 der Lappen 6 und 7 sind etwas gegeneinander
geneigt. Zwischen der Grundplatte 1 im Bereich der Halterung 4 (das ist der Bereich, der in Fig. 3 zu sehen ist) und den
Innenflächen 8 und 9 der Lappen 6 und 7 entsteht so ein sich zur
Grundfläche 1 hin verbreitender Innenraum Io, der zur Aufnahme
der Drahtstifte bestimmt ist. Er ist durch eine öffnung 11 zugänglich,
die zwischen den der Grundplatte abgewandten Enden 12 und 13 der Lappen 6 und 7 gebildet wird. Die öffnung 11 weist
einen sich zunächst von oben (Fig. 3) her verjüngenden, durch Abrundung
oder Abschrägung der Enden 12, 13 an den Stellen 14 und 15 entstehenden Bereich auf. Durch zwei an den Lappen 6 und 7
vorgesehene Wülste 16 und 17, die auch durch anders ausgebildete Vorsprünge ersetzt werden können, erhält sie ihren engsten Bereich
und verbreitert sich daraufhin, in dem sie in die Innenflächen 8,9
713346S-2.1Z71
der Lappen 6 und 7 übergeht.
Die Stirnkanten 18 und 19 des Lappens 6, sowie die Stirnkanten
2o und 21 des Lappens 7 sind etwa.c nach eben abgeschrägt- γ>·>~ =
Abschrägung ergibt bei der Herstellung in einer Spritzgußform gewisse fertigungstechnische Vorteile.
Drahtstifte 5 können nun von oben (Fig. 3) in die Öffnung 11 zwischen den oberen Enden 12 und 13 der Lappen 6 und 7 eingesetzt
werden. Dann werden die Lappen zunächst auseinandergedrückt. Die Stifte werden dann in den Innenraum Io eingesetzt
und durch den federnden Druck der Lappen 6 und 7 in diesem Bereich gehalten. Selbst wenn der Durchmesser der Stifte jedoch
so klein ist, daß kein federnder Andruck der Innenflächen 8 und
9 der Lappen 6 und 7 gegen einen Drahtstift 5 mehr besthet, sichert jedoch die Verengung der Öffnung 11 zwischen den oberen
Enden 12 und 13 der Lappen 6 und 7 die Drahtstifte 5 im Innenso daß sie nicht herausrutschen können.
In Fig. 3 ist gestrichelt noch die Lage eines relativ dicken Drahtstiftes 51 eingezeichnet, der gegenüber der in durchgezogenen
Linien gezeigten Lage der Lappen 6,7 zu einer gewissen Aufbiegung der Lappen in die T.agen 6' und 71 führt.
Die Herausbildung der Lappen 6 und 7 aus der Grundplatte 1 erfolgt
mit einer gewissen Abschrägung 22, bzw. 23, um bei einer elastischen Verbiegung der Lappen 6 und 7 eine überhöhte Materialbeanspruchung
an dieser Stelle zu vermeiden.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist parallel zu der oberen Reihe 2 von Halterungen 4 eine Querleiste 24 vorgesehen. Der Abstand
der Querleiste 24 von der Reihe 2 der Halterungen 4 ist so bemessen,
daß die Kopfenden 25 der Drahtstifte 5 noch dazwischen Platz finden.
Die Leiste 24 sichert so ein Hv.rausrutsehen der Drahtstifte
aus den Halterungen nach oben (nach Fig. 1). Ein Herausrutschen nach unten (nach Fig. 1) wird durch die verbreiterten Kopfenden
2 5 der Drahtstifte 5 verhindert. Dieses Merkmal wird dann von Be-
deutung, wenn der Durchmesser der in die Halterungen 4 eingesetzten
Drahtstifte geringer oder im wesentlichen gleich ist wie der Abstand der Innenflächen 8 und 9 in der Höhe über der
Grundplatte 1, in der die Innenflächen den Umfang der Drahtstifte
5 berühren.
Oberhalb der Querleiste 2 4 ist in der Grundplatte 1 eine Öffnung
26 vorgesehen, die zum Aufhängen der gesamten Packung dient. Es können auch weitere öffnungen in der Grundplatte vorgesehen sein,
üiä die gesamte Packung, etwa in einem Handwerkskasten oder an
einer Arbeitsplatte zu verschrauben.
Anstelle der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten zwei Reihen 2 und 3 von Halterungen 4 kann auch unter Umständen nur eine
Reihe vorgesehen sein. Sie könnte dann beispielsweise etwa in der Mitte der Grundplatte 1 angeordnet sein und wäre zweckmäßigerweise
etwas breiter wie die in dem Ausführungsbeispiel gezeigten.
Schutzansprüche
Claims (7)
1. Packung zur Aufnahme von Drahtstiften, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (1) mindestens eine Reihe (2,3)
von Halterungen (4) vorgesehen ist, die jeweils aus paarweise einander zugeordneten aus elastischem Material ausgebildeten
Lappen (6,7) bestehen, welche mit ihren einander zugewandten Innenflächen (8,9) gegeneinander geneigt sind,
und zwischen der Grundplatte 1 im Bereich der Halterungen
(4) und den Innenflächen (8,9) der Lappen (6,7) ein sich zur Grundplatte (1) hin verbreitender, zur Aufnahme der Drahtstifte
(5) bestimmter Raum (lo) geschaffen wird, der zum Zwecke des Einsetzens der Drahtstifte (5) durch eine öffnung
(11) zugänglich ist, die zwischen den der Grundplatte (1) aLgewandten Enden (12,13) der Lappen (6,7) gebildet wird.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6,7) zusammen mit der Grundplatte (1) aus einem
Teil, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihe (2,3) der Halterungen (4) und in einem
zur Aufnahme verbreiterter Kopfenden (25) der Drahtstifte
(5) hinreichendem Abstand zu dieser auf der Grundplatte (1) eine Querleiste (24) vorgesehen ist, die die Verschiebung
der Drahtstifte (5) in den Halterungen (4) in einer Richtung (nach oben in Fig. 1) begrenzt.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß an den der Grundplatte (1) abgewandten Enden (12,13) der Lappen die Öffnung (11) zwischen diesen Enden
(12,13) verengende Vorsprünge (16,17) vorgesehen sind.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, udß die
Vorsprünge durch parallel zur Grundplatte (1) verlaufende Wülste (16,17) gebildet werden.
6. Packung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen (2,3) von Halterungen vorgesehen
sind, deren zur Aufnahme der Drahtstifte bestimmte Räume (lo) miteinander fluchten.
7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Grundplatte rl) eine öffnung
(26) zum Aufhängen und/oder Befestigen der Packung vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7133465U true DE7133465U (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=1271736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7133465U Expired DE7133465U (de) | Packung zur Aufnahme von Drahtstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7133465U (de) |
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- DE DE7133465U patent/DE7133465U/de not_active Expired
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