DE7131829U - Selbstzentrierende Lünette - Google Patents

Selbstzentrierende Lünette

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c ·.·; α ο υ r - .: :i a rot
3 C- C Γ .· s ;· i r j c h s h α f e η
B. Bietl
7991 Gertertsliaus
SeXbstzentrierende Lünette
33ie Erfindimg besieht sieh auf eine selbstsentrierenüe Iiünette zur drehbaren Halterung von schweren Werkstücken mit drei auf das V/erkstück einwirkenden, radial verschiebbar in eines Gehäuse geführten Haltegliedern und betrifft eine sehr zwecksässige Ausgestaltung und vorteilhaft ver-■sesdbsrs Ausführung einer derartigen Süaette.
Ztir Halterung von "Werkstücken auf Srehciaschinen sind verschiedene Kinettenausführungen bekannt, Vielfach, sind hierbei jeueils eines oder ssei der das Werks^ick afes^itsssäs Halteglieder ortsfest in einen Gehäuse angeordnet» Trährend -^.oS iiritti? Hsltegüeu «off eis HebeiB^räi»«m Yöü Sand ööex' Eittels eines von Druckmittel beaufsehlagbaren Solbens suge— stellt T3ird» Pur 3e^es zu bearbeitende Werkstück sind daher zwei Halteglieder desr lünette entsprechend dem Werkstüeköurchsessex gesondert vor deis Einspannen einsttsteüen. Atisseröea derartige laineirten für "mrrtaide "sexikstücke, äa oftsals der Ealteglieder uiynachgiebig angeordnet sind, nicht verwendet werden.
breiteren sind auch selbstzentrierende ISnetten n*zt drei durch einen ge^ftinsp^en Antiiiel) radial sua Werkstück ver— seM.eb~&aren Stützbacken, die ancn als Scihwenkb.ebel susge-
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bildet sein können, bekannt· Die Stützbacken können hierbei durch Kurvenführung en einer die Yierkstüekachse drehbaren Spannscheibe verspannt werden. Bei einer Ausführungsfora dieser Lünetten sind das die Spannscheibe aufnehmende Gehäuse und auch die Spannseheibe zweiteilig und aufklappbar ausgebildet. Diese Lösung ist jedoch als unpraktisch anzusehen, da die Aufklappbarkeit der Seile zwangsläufig ein entsprechendes Spiel zur Polge hat, so dass es oftsals unmöglich, ist, Sie Sentrierung und Abstützung des Werkstückes sit 4er erforderlichen Genauigkeit vorzunehmen.
ferner sind Lünetten bekannt, bei denen die Spannscheibe mit kurvenförmig gestalteten Ansätzen in zugeordnete Ausschnitte der Stütsbaeken eingreift und die Spannscheibe sowie ein 2eil des Gehäuses ßit dem Werkstück umlaufend gelagert sind* Hierbei ergibt sich eine außerordentlich teure und komplizierte Ausbildung der gesamten Einrichtung, bei der ausserdea auch nicht die erforderliche Genauigkeit zu erreichen ist» Des weiteren ist die Einspannung der Spannscheibe und damit der Stützbaoken verhältnismässig UEständlich und seitraubend.
Schliesslieh sind auch Lünetten mit in einem offenen Gehäuse gelagerten, clurGh einen gemeinsamen Antrieb radial sui| £erk^ stück verschiebbare Stütsbaeken bekannt, bei denen die sittlere Stützbaeke angetrieben und mit einer zweiseitigen Stirnverzahnung versehen ist, die Über ^e ein Stirnradpaar die Terschiebebe\?egusg auf die ebenfalls Eit Zahnstangen versehenen beiden anderen Stütsbaoken weiterleitet. Eine gemeinsame zentrische Zustellung der Halteglieder "und auch eine gute Bta "bringung des Werkstückes sind hierbei zwar gegeben, üer Bauaufwand xind dasit die Hersteilkosten sind geäoch sehr erheblich. Ausserden ist diese Lünettenausführung ebenfalls Hit Spiel behaftet, öa die Yerstellbewegtmgen von den Elttleren Halteglied jeweils über drei ineinandergreifende Yersabnungen auf öle beiden anderen Halteglieder übertragen werden, so dass dadurch bedingte Pertigungsungenauigkeiten "unverseiäjbar sind·
ΤΤΤΤΖΤζ^
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine selbstzentrierende Lünette zur drehbaren Halterung von schweren Werkstücken mit drei au? das Werkstück einwirkenden· radial verschiebbar in einen Gehäuse geführten Haltegliedern zu schaffen, durch die die Sacht eile der bekannten Lünettenausführungen •weitgehend vermieden Mexäen und die nicht sur einfach in ihren konstruktiven Aufbau ist, sondern die vor alleia eine ezakte gemeinsame radiale Zustellung der drei Halteglied«^ gewährleistet, so dass stets eine gute Halterung des zu bearbeitenden Werkstückes gegeben ist.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zur Erzeugung der radialen Versehiebebewegung der Halteglieder ein konzentrisch zu dem zu haltenden Werkstück angeordneter, verdrehbar in einem Gehäuse gelagerter Sing oder ein Kingsegment vorgesehen ist, der über an diesem angebrachten oder in diesen eingearbeiteten Keilflächen oder Keilstücke und Umlenkhebel mit den Haltegliedern in Triebverbindung steht.
Zum Antrieb des Ringes wird hierbei in zweckmässiger T/eise ein von Druckmittel beaufschlagbarer in einem Zylinder eingesetzter Kolben vorgesehen, der unmittelbar oder über Zwischenglieder auf den Ring oder das Ringsegment einwirkt. Ausserdem sollte der Kolben tangential zu dem Ring bzw« Ringsegment und seitlich neben diesem in dem oder auf dem iünettengehätise angeordnet werden und die Kolbenstange ist hierbei gelenkig mit dem Ring zu verbinden.
Zur Verminderung der Reibung ist es des weiteren angebracht, den Ring mittels T/älzkörper bzw. Rollen in dem Gehäuse tier Lünette abziistützen und zu führen.
Zur Übertragung der Verdrehbewegung des Ringes auf die Halteglieder kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung jeweils ein oder mehrere in dem Gehäuse drehbar gelagerte Doppelhebel
vorgesehen werden, deren Enden mittels Hollen oder dgl* an äen Keilfläehen des Hinges und an den Ealtegliedern geführt sind.
Zur beschleunigten Zu- oder l&ekführung der Ealteglieder sind ferner die Keilfläehen in mindestens zwei Abschnitte isit unterschiedlichen Steigungswinkeln zu unterteilen, wobei "bei Anlage der Hebel an der Keilfläche grössero1 neigung diese mit einer Zwangsführung zu versehen sind, derart, dass die Hebel unmittelbar oder über Zwischenglieder an einer Führungsbahn anliegen oder in einer Kulisse geführt sind. Dazu können die Hebel jeweils mit einen Ansatz versehen sein, der über eine Holle oder dgl. an einer etwa parallel zur Keilfläche in den Ring oder das Keilstück eingearbeiteten Gegenfläche anliegt, oder sie können mit einem drehbar gelagerten üinkelhebel gelenkig verbunden werden, der ζ·Β· mittels eines in eine Kulissenführung eingreifenden Ansatzes mit dem Hing kuppelbar ist und mit einem an diesem angebrachten Anschlag zusasiaenv/irkt ·
Eine av/eckiaässige I^inettenausgestaltung, bei deir das Werkstück ohne Schwierigkeiten eingelegt werden kann, ergibt sich dadurch, v/enn die Keilstücke oder Keilflächen der beiden äusse— ren Halteglieder jeweils zwischen diesen und dem mittleren Halteglied angeordnet sind.
Des weiteren ist es angebracht, zur Anpassung an Tterkstücke mit sehr unterschiedlichen Durchmessern, die Ilalteglieder mit einem wahlweise auswechselbaren Einsatzstück zu versehen·
Da die erfindungsgemässe lünette vor allem zur Halterung von schweren "Jerkstücken vorgesehen ist, wird ferner vorgeschlagen, diese mit einer aus zv/ei oder mehreren durch Druckmittel radial verstellbaren Stützgliedern gebildeten Stützvorrichtung auszustatten, die in dem Gehäuse der Lünette eingesetzt oder an dieser befestigt ist·
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Ein Stützglied der Stützvorrichtung kann hierbei jeweils aus einen von Druckmittel beaufsehlagbaren, in eines Zylinder verschiebbar eingesetzten Kolben gebildet werden, der unmittelbar oder über wahlweise austauschbare STfisehenglieder auf das su haltende Werkstück einwirkt und dessen Verstellweg in beiden YerstellELchtimgen einstellbar ist.
Ausserdem oolite an dem Kolben auf der von Druckmittel beaufsehlagbaren »Seite ein lait z^ei sich beidseitig der Zylinderstirnwand an diese anlegengen Anschlägen ausgestattetes Verlängerungsstück angebracht werden, das sur Lagebestirnsung des Kolbens in diesen einschrsabbar ist$ und der Solben sollte durch vorzugsweise arischen einen oöer beiden Anschlägen und der Zylinäerstirmvand angeordnete 3?edem in einer oder beiden Verstellrichtungen abgestützt sein.
Eine geEäss der Erfindung ausgebildete selbstzentrierende lünette zeichnet sich nicht nur durch eine einfach? konstruktive Ausgestaltung, sondern vor allen durch eine äusserst exakte Zustellung der drei Halteglieder in Abhängigkeit voneinander sus · Wird nämlich zur Erzeugung der ZustellbeTregung ein verdrehbarer Ring verwendet, von des die VerstellbsT/egung über Eeilflachen ναιδ. TJalenkhebel übertragen vrird, so ist gewährleistet, dass alle Hebel stets gleiehnassig zugestellt werden und ein "Aus-äer-üLtte-driieken" des zu haltenden Werkstückes aus-geschlossen ist. Spiel tritt dabei nicht auf, so dass durch die lünette bedingte i'ertigungsungenaulgkeiten zuverlässig vermieden werden. Ausseraes gewährleistet die er— findungsgemässa Ausgestaltung, dass auch bei hohen Beanspruchungen iia Dauerbetrieb Beschädigungen und Betriebsstörungen weitgehend ausgeschlossen sind. Sie goiaäss «ier Erfindung ausgebildete Lunette stellt soiait eine äusserst vorteilhaft verwendbare Einrichtung zur Halterung von "Jerkstücken dar, vrobei die vorgesehene Stützvorrichtung insbesondere bei der Halterung von sehr schweren Werkstücken als ergänzendes Bauteil sweckniässig ist·
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Weitere Einzelheiten der genäss der Erfindung atzsgebildeten selbstzentrierenaen Lünette sind den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend is einzelnen erläutert sinä, zu entnehnen.
Hierbei seigt:
· 1 eine Ausführungsfora. einer selbstsentrierenden lünette, teilweise is Schnitt,
. 2 eine andersartige Ausgestaltung der selbst— zentrierenden Lünette nach Pig· 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der linie III—111 der Fig* 2»
KLg. 4 einen Schnitt nach der Linie IT in Pig. 2,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie Y in Pig. 2,
. 6 einen Schnitt nach der Linie 71 in Pig· 2 und
. 7 einen Schnitt nach der Linie YIl-VlX in Tig. 2»
Die in Pig· 1 dargestellte iait 3 em Bezugszeichen 1 versehene selbstsentrierende Lünette dient zur drehbaren Halterung eines Werkstückes 2 und besteht im v/es entlichen aus drei in einem Gehäuse 3 radial verschiebbar angeordneten Halteglieeiern 4, und 6· Zua Astrieb der Halteglieder 4, 5 und 6t d.h. zur Erzeugung einer gemeinsamen Zustellung in Sichtung des t?erk— Stückes 2, ist ein 2ing 7 vorgesehen, der auf Sollen 9 in einer Ausnfch1sung 22 äes durch einen Deckel 10 verschliessbaren lünettengehäuses 3 angeordnet ist und an dessen Verstellhebel 8 e±TE nicht dargestellte Servoeinheit z.B. in. Form eines Yer— stellkolbens, um eine Yerdrchbeviegung ausaiilösen, angeschlossen ist. Jlittels einer Konsole 21 kann die Lünette 1 auf einem Maschinenbett fest oder ait lauf end angebracht werden.
Die Halteglieiler 4, 5 und 6 bestehen jeweils aus einem zweiteiligen Uruckstück 12 und 12*, die verschiebbar in einem
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Einsatzstück 11, das seitlich neben dem Ring 7 in einer Ausnehmung 24 des Lünettengehäuses 3 angeordnet ist, eingesetzt Bind. Durch Auswechseln des Teiles 12' ist es somit möglich, die Lünette 1 den jeweiligen Durehmessern des abzustützenden Werkstückes 2 leicht anzupassen,, Zur Verminderung der Reibung sind an dem dem Werkstück 2 zugeordneten Ende: des Druekstückes 12· und auch an dem freien Ende des Teils 12 Rollen 13 bzw. 14 vorgesehen.
Zur Erzeugung der radialen Yerstellbewegung sind an dem verdrehbaren Ring 7 in Porm einer Einfräsung 19 Keilflächen 20 angebracht, die mit Umlenkhebel 15 zusammenviirken. Die Umlenkhebel 15 sind schwenkbar auf im Lünettengehäuse 3 angeordnete Bolzen 18 gelagert und liegen mit einem Ende 16, das ebenfalls mit Rollen 23 ausgestattet ist, an den Keilflächen 20 und mit dem anderen Ende 17 an Rollen 14 des Druckstückes 12 und 12' an.
Wird der Ring 7 durch eine äussere Kraft entgegen den Uhrzeigersinn verdreht, so werden die Hebel 15 verschwenkt und es wird auf die eingesetzten Druckstücke 12 und 12' eine Kraft ausgeübt, durch die diese radial nach innen verschoben werden· Die Verstellung in Richtung des Werkstückes 2 ist dabei radial gerichtet, so dass, da die KeIIflachen 20 unterslsanäer eine gleiche Keigung aufweisen, stets eine gleiehaässige Verstellung aller drei Haltegiieder 4, 5 und 6 gegeben und somit eine selbständige Zentrierung gewährleistet Ist. Ausseröea Ist es möglich, das V/erkstück 2 leicht in die Lünette 1 einzubringen, da durch die unterschiedliche Anordnung der beiden ausserea Kellflächen 20 zueinander, und zwar jeweils zwischen den äusseren Haltegliedern 4 bzw. 6 und dem mittleren Halteglied 5$ ein grosser freier Durchtritt geschaffen ist.
Die selbstsentrierende Lünette 31 nach den Figuren 2 bis 7 zur Halterung eines Werkstückes 32 besteht ebenfalls aus drei in einen Gehäuse 33 radial verschiebbar geführten Haltegliedern
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34, 35 und 36, die mit einen verdrehbaren in einer Ausnehmung 38 auf Hollen 39 abgestützten Hing 37 an dem Keilstück 50 mit den Keilflächen 51 und 52 angebracht bzw. Keilflächen 64 und 65 eingearbeitet sind9 mittels Umlenkhebel 53 zusammenwirken. Hit Hilfe einer Konsole 40 kann die Lünette 31 auf
einen lüaschinenbett angeordnet Tier den·
Zur Betätigung des Hinges 37 ist ein ebenfalls innerhalb des durch einen Gehäusedeckel 41 versehliessbaren Lünettenge— häuses 31 angeordneter Zylinder 42 und ein in diesen eingesetzter Kolben 43 vorgesehen, der über die Kolbenstange 44 und einen Bolzen 45 an des Ring 37 befestigt ist. Wird über die Druckleitungen 48 und 49 Druckmittel in einen der Druckräume 46 oder 47 geleitet, so kann eine Verdrehung gegen den XSnseigersinn oder ia Uhrzeigersinn vorgenommen x?eräen.
HLe Halteglied er 34, 35 und 36 sind vrieäerus aus in Ausnehmungen 59 des Lünettengehäuses 33 verschiebbar eingesetzten Druckstüeken 60 gebildet, in die ein mit einer Bolle 62 ausgestattetes Einsatzstück 61 eingesetzt ist. Selbstverständlich ist es hierbei auch möglich, wie es beispielsweise strichpunktiert eingezeichnet mirde, im Bedarfsfall ein Verlängerungsstück 63 zur Anpassung an unterschiedliche Herkstüekdureh— messer vorzusehen. Die Enden 54 und 55 der auf Bolzen 56 drehbar gelagerten Hebel 53 liegen an den Keil flächen 51 und 52 der Keilstücke 50 bzw. an äen3 in den "Ring 37 eingearbeiteten Keilflächen 64 und 65 sovrle den Druckstüeken 60 jeweils über Rollen 57 bzw· 58 an, so dass eine Yerdrehbewegung des "Ringes 37 unmittelbar auf die Druekstüeke 60, wobei die Seibxmg möglichst klein gehalten vrirä, übertragbar ist.
TTm eine rasche Zustellung oder Sückführung der Halteglieder 34, 35 und 36 zu ermöglichen, sind äie Seal flächen 53- und 52 bz\7. 64 und 65 Jeweils in zwei flächen unterschiedlicher Neigung unterteilt. Während die Eeüfläclien 5X und 64 πητ
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geringen Steigungswinkel aufweisen und somit eine mögliehst grosse Ealtekraft in Abhängigkeit von der Verdrehung des Hinges 37 erzeugen zu können, sind die Keiifläehen 52 und 65 stark geneigt, so dass bei kleinem Yerdrehweg eine rasche Zustellung oder Eilickführung möglich ist·
Dazu sind Zwangsführungen vorgesehen, die bei des mittleren ρ Halteglied 35 vma. auch bei des äusserea Halteglied 34, wie
es insbesondere der Pig· 7 entnommen werden kann, aus einer etwa parallel zu den Keilflächen 64 und 65 verlaufenden Pührungsbahn 68 besteht, an der der Hebel 53 mittels eines Ansatzes 66 und einer an diesem befestigten Rolle 67 anliegt. Auch im Bereich der Keilfläche 65 mit dem grösseren Steigungswinkel wird somit der Hebel 53 ständig geführt und es wird
. eine eventuelle Selbsthemmung überwunden«
Die dem Halteglied 36 zugeordnete Zwangsführung; ist aus konstruktiven Gründen, *im eine isoglichst grosse Öffnung des Lünettengehäuses 33 zu schaffen, andersartig gestaltet· So ist, viie es insbesondere in den Pig. 4* 5 und 6 dargestellt ist, ein mit einer entsprechend ausgebildeten führungsbahn ausgestattetes Sulissenfuhrungss"täck 74 Yörgesehsa., üss es dem Gehäuse 33 befestigt ist. In die !Führungsbahn 75 greift hierbei ein Ansatz 76 eines Bolzens 73 ein, der verschiebbar in einem Hebel 69 wiederum drehbar auf ei tu en Solsen 70 gelagert ist und mittels eines in eines X-angloch 71 gehaltenes Hebels 72 sit dem Umlenkhebel 69 in. Terbinoung steht.
Hit Hilfe der Pührangshahn. 75 kann der BoIsen 75 in eünere bestimmten Yerdrehbereieh durch Bisschieben in die 77 32it dem Eing 37 verbunden werden, so dass eine nähme des Hebels 53 gegeben ist· Sureh einen Anschlag 7β ist äer auf dem ortsfesten Bolzen 70 gelagerte Hebel 69 und der mit diesem verbundene Umlenkhebel 53 rasch surueksaführan. bs suzustellen·
Wird der Hing 37 durch Beaufschlagung des Kolbens 43 verdreht, τ/οoei dessen Anordnung derart getroffen, mirde, dass j dieser tangential zu dem Bing 37 au. diesem angreift, so
j dass eine gute Übertragung der Iferstellkräfte gewährleistet
ist, so werden über die an. den Keilfläehen 51 bsvr. 64 anliegenden Umlenkhebel 53 die Ealteglieder 54» 35 und 3δ gemeinsam radial in Sichtung auf das Werkstück 32 zugestellt, so dass stets eine Selbstsentrierung gegeben ist und ein 11 Aus-d er—Mitte—Drücken" des Werkstückes 32 zuverlässig ver— mtieden wird»
TJm. besonders schwere Werkstücke vor allem beim Einlegen in öie Lünette 31 abstützen su können, ist ausseräem eine aus äsvrei Stütsgliedem 82 bestehende Stütsvorrichtung 81 vorgesehen, die an der Ittinettenkonsole 40 befestigt ist. Jedes der Stütsglieder 82 ist aus einem Zylinder 83 und einem in diesen verschiebbar eingesetzten Kolben 84 gebildet, der <3ureh Zufuhr von !Druckmittel über die Srueldeituns 66 in den Smekrauni 85 verstellbar ist· Über ein gegebenenfalls aiis-1trechselbares Zwischenglied 8?» das an dem freien Bade siit einer Solle 88 ausgestattet ist, wirkt der Kolben 84 auf aas 32 ein»
g «es Yerstellweges das Kolbens 84 ist in diesen in das Gewinde 91 ein Yerlängertmgsstück 90 eingeschraubt» an des swei Anschläge 92 und 93 befestigt sind· Die Anschlage 92 und 93 ^rirken sit der Stirnband 89 des Zylinders 85
legen sich an dieser Je nach Belastung an. s sind syrischen der SyXin&exrrsnd 89 "und des* susse— xen Anischlag 92 sur Bäspfung bsi der Susteliung 2ellerf edern 94 einiges?
Ströai; Brudsittel in den DrueSraus 85 ein, so -cärd der Soibeii 84 nach oben bewegt, und swar so -ffeit, bis der jL schlag 92 an der Zylinaexstind S3 snüegt· 3&reh die
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"Jl
- ii -
Begrenzung des Kolbenverstellweges wird somit erreicht, dass das Werkstück 32 stets sittig gelagert ist, so dass Tbei Zustellung der Halteglieder 34» 35 ui?d 36 durch diese kein Ausrichten mehr erforderlich ist. Da das Verlängerungsstück 90, an dem die Anschläge 92 und 93 befestigt sind, in den Kolben 84 eingeschraubt ist, kann entsprechend den werkstüekdurehmessern die Lage der Bollen 88 leicht den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden· Beim Entlüften des Druekraumes 85 wird der Kolben 84 ebenfalls nur ein kurzes Stüelc zurückgeführt!, so dass ein zu starkes Absänken des T7erkstückes 32 vermieden -wird.
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Claims (13)

·?—a L ö' it -I '&-η Sprüche :
1. Selbstzentrierende Lünette stir drehbaren Halterung von schweren i/erkstüeken Eit drei auf das Werkstück einwirl-cenden, radial verschiebbar in einem Gehäuse geführten Haltegliedern, dadurch, gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der radialen Verschiebbewegung der Halteglieder (4, 5» 6; 34» 35 » 36) ein konzentrisch su dem zu haltenden Werkstück (2; 32) angeordneter, verdrehbar in eines Gehäuse (3, 11; 33, 41) gelagerter Eing oder ein Eingsggment vorgesehen ist, der über an diesem angebrachten oder in diesen eingearbeiteten Eeilflächen (20; 64» 65) oder Keilstücke {50, 51, 52) und Umlenkhebel sit den Haltegliedern (4, 5, 6; 34, 35» 36) in Iriebverbindung steht.
2. lünette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sun Antrieb des Binges (37) ein von Druckmittel beaufschlagbarer, in einem Zylinder (42) eingesetzter Kolben (43) vor-
. gesehen ist, der unmittelbar oder über Zwischenglieder auf den Ring oder das Hingsegnent (37) eirrwirkt.
3. Lünette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass der Kolben (43) tangential zu dem Eing bzrr. Eingsegaent (37) xxad seitlieh neben diesen in dem oder auf deia lünettengehäuse (33) angeordnet ist und dass die Kolbenstange (44) gelenkig nit dem Eing(37) verbunden ist.
4· lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (7; 37) mittels wälzkörper bzw. Rollen (9, 39) in dem Gehäuse (5; 33) der Lünette (1; 31) abgestützt und geführt ist·
5, Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Verdrehbewegung des Ringes (7; 37) auf die Halteglieder 4, 5, 6; 34, 35» 36)
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jeweils ein oder mehrere in dem SeiLäuse 5, 33) drehbar gelagerte Boppelhebel (15j 55} vorgesehen sind» deren. Enden (16, 17j 54-, 55) mittels Bollen 23, 14ϊ 57, 58) oder dgl. an äeia. Keilfläehen (20; 51, 52, 64, 65) des Hinges (8, 3?) wnd an den Haltegliedern (4, 5, 6; 34, 35, 36) geführt sind.
6. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass zur beschleunigten. Zu- oder Hüekführung der Halteglieder (34, 35, 36) die Eeilflachen in nindestens zwei Abschnitte (51, 52 bzw. 64, 65) mit unterschiedlichen Steigungswinkeln unterteilt sind.
7· Lünette nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anlage der Hebel (53) an der Xeilfläche (52 bzw. 65) gross-e— rer Neigung die Eebel (53) Eit einer Zwangsführung versehen, sind, derart, dass diese unmittelbar- oder über STrischen— glieder (66, 67 bzw. 69 73) an einer !Führungsbahn anliegen oder in einer Kulisse (74, 75) geführt sind.
8· Lünette nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zwangsführung der Hebel (53) diese jeweils lait einea Ansatz (66) versehen sind, der über eine Rolle (67) oder dgl· an einer etwa parallel zur Keilfläche (64, 65) in den Hing (37) oder das Seilstück eingearbeiteten Gegenflache (68) anliegt·
9· Lünette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zwangsführung äeT Hebel (53) diese nit einem drehbar ge- " lagerten Winkelhebel (69) gelenkig verbunden sind, der Ä.B· mittels eines in eine Kulissenführung (74, 75) eingreifenden Ansatzes (73) iait den Hing (37) kuppelbar ist und mit eines an diesen angebrachten Anschlag (78) zusammenwirkt.
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10. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilstücke (51) oder Keilflächen (20) der beiden äusseren Halteglieder (4, 6j 34, 36) jeweils zwischen diesen und dem mittleren Halteglied (5; 35) angeordnet sind.
11· Lünette nach einem der Ansprüche 1 Ms 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (4» 5, 6; 34, 35j 36) mit einem wahlweise auswechselbaren Einsatzstück (12; 63) versehen sind.
12. Lünette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lünette (31) mit einer aus zwei oder mehreren durch Druckmittel radial verstellbaren Stützglie— dem (82) gebildeten Stützvorrichtung (81) versehen ist, die in dem Gehäuse (33) der Lünette (31) eingesetzt oder an dieser befestigt ist.
13. Lünette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützglied (82) der Stützvorrichtung (81) jeweils aus einem von Druckmittel beaufschlagbaren, in einem Zylinder (83) verschiebbar eingesetzten Kolben (84) gebildet ist, der unmittelbar oder über wahlweise austauschbare Zwischenglieder (8?) auf das zu haltende Werkstück (32) einwirkt und dessen Verstellweg in beiden VerStellrichtungen einstellbar ist.
14· Lünette nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass am Kolben (84) auf der von Druckmittel beaufschlagbaren Seite ein mit zwei sieh beidseitig der Zylinderstirnwand (89) an diese anlegenden Anschlägen (92, 93) ausgestattetes Verlängerungsstück (90) angebracht ist, das zur LagebestiEEung des Kolbens (84) in diesen einschraubbar ist.
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15· Lunette nach einem der Ansprüche 12 Ms 14» dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (84-) durch vorzugsweise zv/ischen einem oder beiden Anschlägen (92, 93) und der Zylinderstirnwand (89) angeordnete Federn (94) in einer oder beiden Verstellriehtungen abgestützt ist·
A 6904 /
19, 8. 1971
7131829 23.12.71
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020120604A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 RB-Stahl GmbH Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils
DE202020005765U1 (de) 2020-08-05 2022-05-23 RB-Stahl GmbH Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils

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DE102020120604A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 RB-Stahl GmbH Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils
DE202020005765U1 (de) 2020-08-05 2022-05-23 RB-Stahl GmbH Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils
DE102020120604B4 (de) 2020-08-05 2022-07-07 RB-Stahl GmbH Vorrichtung zur Zentrierung eines Bauteils

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