DE7129912U - Infusionskanule fur intravenöse Infusionen in herznahe Venen mit selbst tatigem Schutz gegen Luftansaugung - Google Patents

Infusionskanule fur intravenöse Infusionen in herznahe Venen mit selbst tatigem Schutz gegen Luftansaugung

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DE7129912U
DE7129912U DE19717129912 DE7129912U DE7129912U DE 7129912 U DE7129912 U DE 7129912U DE 19717129912 DE19717129912 DE 19717129912 DE 7129912 U DE7129912 U DE 7129912U DE 7129912 U DE7129912 U DE 7129912U
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02Access sites
    • A61M39/06Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof
    • A61M39/0606Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof without means for adjusting the seal opening or pressure

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

PROF. D*. H. SCHAEFFER
Infusionslcanüle für intravenöse Infusionen in herznahe Venen ait selbsttätigen Schatz gegen Laftsnsangang·
Intravenöse Infue^oneu werden in der heutigen Klinik, besenders in der Behandlang der ächockzustände, zaaeist Bit Hilfe τοη Kunststoffinfusionskanülen zun Sinnalgebranch vorgenonmen.Sie bestehen ans einen ansseren biegsanen Rohr ans Kunststoff and einen inneren, an vorderen Ende spitz zugeschliffenen Stahlrohr, das das Kunststoffrohr vorn on venige Millimeter fiberragt· Mach den Einstechen in die Vene und Ansaugen von Blut nittels Spritze wird das Stahlrohr herausgezogen, wahrend das vorn stuapfe Kunststoffrohr für die Daner der Infusion in der Vene verbleibt·
In den für Infusionen in Schock vorugweise benutztes herznahen Venen liegt der Blutdruck, zonal während der Einatmung, in der Begel erheblich unter den Atnosphdrendruck. Dieser Unterdruck kann in den zeitraun von Herausziehen der ätahlnadel bis zun Ansetzen des Infusionsschlauches von Vorratsgefäss zu einen Ansaugen von Laft in die Blntbahn führen und dadurch eine iafteubolie verursachen·
Un dieser Gefahr zu begegnen, hat nan gelegentlieh Kunststoffzwischenstücke nit Hahn auf das Kunststoffrohr aufgesetzt. Vor den vollständigen Herausziehen des Stahlrohres wird der Hahn geschlossen und verhindert das Sindringen von Luft.
712991220.fc.72
Aber auch dieses Verfahren hat seine Sachteile:Ganz abgesehen davon,dass solche bahnzwischenstücke bei den meisten handelsüblichen infueionskanUlen fehlen und die Kunststoffhahn« nicht isser einwandfrei funktionieren; begaRtai; diese« verfahren in einer Notfallssituation wie dem Schock,in des es auf shhnellstee Handeln ankommt,eine Erschwerung der Handhabung und zugleich einen Zeitverlust.
Es ergab sich daher die Aufgabe,eine Infufeaonskanüle «u schaffen, die nach dem Heraueziehen des Stahlrohre aus dem ftunststoffrobr selbsttätig dae Eindringen von baft und damit die Entstehung einer Luftembolie verhindert·
Erfindungsgemäes wird diese Aufgabe dadurch gelöst,dass im Ausätzstück des Kunststoffrohr«« eine fluergegteiite Gnmimembran angeordnet ist.die das Ansatzstück luftdicht verschliesst.
Vor dem Gebrauch ist das Stahlrohr unter Durchbohrung der Gummioembran in das Kunststoffrohr eingeführt worden·Die Punktion der Vene erfolgt'in der üblichen Weise·Sobald Blut in die Spritze angesaugt werden kann und damit die richtige Lage der Nadelspitze in der Vene gesichert ist,werden Spritze mit Stahlrohr ,wie üblich,aus dem Kunststoffrohr herausgezogen· Nacsh den Heransziehen des Stahlrohres schliesst sich dank
der GuBcalelaatizität das kleine Loch in der Gnmmimembran
und verhindert damit selbsttätig das Eintreten von Luft in die Blntbahn·
Za dieser XnfusionskanUle mit Gummimembran gehört erfindungegemäes ein Kunststoff zwischenstück, das als wesentliches
merkmal am vorderen konischen Ende ein kurzeβ zugespitztes Stahlrohr trägt. Vor i>eginn der Infusion wird es auf das Handelsübliche Endstück des Infusiansschlauches aufgesetzt· Sobald das Stahlrohr, mit dem die Punktion der Vene ausgeführt wurdötäuB uöm KunStöbOff jröiu* herausgezogen xst.wirä das Zwischenstück mit seinen kurzen Stahlrohr voran in das Ansatzstück des Kunststoffrohres eingeführt,wobei es die Gumnimembran wieder durchbohrt·Damit ist die Verbindung vom Infusioneschlauch zum Kunststoffrohr in der Vene hergestellt. Die Infusion kann gefahrlos beginnen·
im folgendem wird anhand der Fig.l und 2 ein Ausführungebeispiel der Erfindung erläutert»
in Fig. 1 sind mit 1 das äussere biegsame Kunststoffrohr,das sich in sein Ansatzstück 3 fortsetzt, alt 2 das innere zugespitzöe'SStahlrohr ait seines Aaeatsstüek 5 bezeichnet·Das Stahlrohr 2 wird vom Kunststoffrohr 1 dicht umschlossen, das Ansatzstück 5 ist in das Ansatzstück 3 konisch eingepasst· Hit 4 ist die für die Erfindung wesentliche Gummimembran bezeichnet, die hier in Form einer Kappe dierekt in das Ansatzstück 3 eingeklebt und vom Stahlrohr .2 durchbohrt ist.Die beiden Seitenflügel 9 dienen der leichteren Handhabung·
In flg. 2 ist mit 7 das konische Verbindungsstück bezeichnet, das am schmaleren vorderen Ende das zugespitzte Metallrohr 6 tragt.
in den flg. 3 und 4 sind 2 weitere Ausführungsformen dargestellt.
In Fig. 3 ist die GuBnimembran 4 über den kurzen Metallring 8 gespannt und in das Ansatzstück 3 eingeklebt.
Xn Fig. 4 ist der Uetallring 8 direkt in das Ansatzstück eingeklebt und in dem Metallring durch Einbringen τοη Klebstoff und Gummilösung die Gummimembran 4 gebildet worden·
Die Erfindung stellt gegenüber den bekannten Infuslonskauülen eine wesentliche Verbesserung dar:Sle schützt selbsttätig gegen die Gefahr der Iofteabolle, vereinfacht und kürzt die Handhabung der Infusion and macht el· αχ ▼on etwaigen Störungen der KunstetoffhShno.
VIe die bereits bekannten kann auch die neue Infusionskanüla zur Infusion mittels dünner Venenkatheter verwandt werden·

Claims (4)

PatentenSprüche
1. Infusionakanüle zum Einmalgebrauch aus äueeerem Kunststoffrohr und innerem Stahlrohr für intravenöse Infusionen, besonders für Infusionen in herznahe Venen, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzstück des Kunststoffrohrαs eine quergestellte,dichtet abschliessende Gumminiembran angeordnet ist, die - vom Stahlrohr durcnbohrt - beim Herausziehen des Stahlrohres sich selbsttätig abdichtet and dadurch ein Eindringen »on Luft in die Blutbahn verhindert.
22· Infusionskanüle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimembran durch eine kleine Gummikappe gebildet wird,die direkt in das Ansatzstück eingekittetiftut·
3· xrfusionskanUle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eis von eimer uumoiaenbras überzogener Metallring, besw« Metallrohr in das Ansatzstück eingeklebt ist·
4. Infusionskanüle nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass in das Ansatzstück ein kurzes Uetallröhrchen eingeklebt ist, in dessen Inneren durch Einbringen von Klebstoff und Gummilösung eine uummimeBbran gebildet wurde.
DE19717129912 1971-08-04 1971-08-04 Infusionskanule fur intravenöse Infusionen in herznahe Venen mit selbst tatigem Schutz gegen Luftansaugung Expired DE7129912U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042229A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Einfuehrungsvorrichtung fuer katheter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042229A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Einfuehrungsvorrichtung fuer katheter

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