DE712532C

DE712532C - Windrad fuer Windstauwerke

Info

Publication number: DE712532C
Application number: DEB181469D
Authority: DE
Inventors: Alexandru Beldimano
Original assignee: ALEXANDRU BELDIMANO
Current assignee: ALEXANDRU BELDIMANO
Priority date: 1937-02-07
Filing date: 1937-02-07
Publication date: 1941-11-13

Description

Windrad für #Vindstauwerke Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Windrad, welches insbesondere für Windstau-# ver 'ke Verwendung Z2 finden soll, bei denen eine größere Anzahl Windräder zur Anwendung kommt, die nicht in b.ezug auf die Windriichtungeingestellt werden können. Bei solchen Anlasen geht das Bestreben dahin, eine unveränderliche Staufläche von großen Ausmaßen zu schaffen, ohne daß deshalb die Stabilität und das Gewicht der Anlage besonders vergrößert werden muß. Hinzu kommt noch, daß man bei einem Windstauwerk zu einem günstigen Wirkungsgrad gelangen muß, gleichgültig ob das Windstauwerk von vorn, hinten oder schräg beaufschlagt wird.
Um diesen Gesamterfolg sicherzustellen, sind die einzelnen S-förmigen Flügel der Windräder unter Vermeidung von Radspeichen unmittelbar an der Radnabe befestigt und werden am Umfang durch einen sie dicht umschließenden Radkranz gehalten. S-förmige Flügel sind an sich bereits. bei Propellern mit mehreren ,axial hinbereinanderliegenden,Flügeln angewendet worden. Hier ist jedoch der S-förmige Querschnitt der Flügel gewählt worden, um eine bessere aerodynamische Wirkung durch die hintereinanderliegenden S-förmigen Kanäle zu erzielen. Eine Verfestigung der Schaufeln war nicht beabsichtigt.
Es ist auch schon vorgeschlagen, worden, S-förmige Schaufeln ,an Radspeichen zu befestigen. Eine solche Einrichtung ist aber für Windstauwerke mit nicht einstellbaren Windrädern unbrauchbar, weil es ohne Beeinträchtigung des Wirkungsgrades nahezu unmöglich ist, den Windrädern eine solche Stabilität zu geben, die den bei nicht verstellbaren Windkraftkz,erken auftretenden Beanspruchungen gerecht zu werden vermag.
Die Zehenfalls bekannte schraubenförmige Verwindung von Flügeln an Windrädern hat auch nur den Zweck, den aerodynamischen. Wirkungsgrad eines Windrades zu verbessern; sie ist auch ,an sich billig, aber der Anfordeirung .an die größere Stabilität .der Flügel bei verschiedenen Be,aufschlagungen ist nicht Rechnung getragen. Ein solches Rad-ist deshalb nur für auf die Windrichtung einstellbare Windräder verwendbar, bei denen die Beaufschlagung immer in gleicher Richtung erfolgt.
D.emgegenüb;ex ist der flach S-förmige Querschnitt der Flügel und ihre Befestigung an der Nabe und an dem sie dicht umschließenden Radkranz nach vorliegender Erfindung gewählt worden, um die Stabilität der einzelnen Windräder ungeachtet ihrer Herstellung aus verhältnismäßig dünnem Blech zu erhöhen, damit sie den aus verschiedenen Richtungen auf die Flügel einwirkenden Windkräften genügend Widerstand ohne nennenswerte Gewichtserhöhung bieten können. Dadurch wird eine billige Herstellung aus Blech möglich.
Hinzu kommt noch, daß die flache S-Form der Flügel auch noch bei schräger Beaufschlagung einen :einigermaßen günstigen Wirkungsgrad des Windstauwerkes sicherstellt.
Ein Ausführtulgsheispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, -in denen Fig. i eine Vorderansicht,.
Fig.2 eine Seitenansicht eines Windrades nach der Erfindung und Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Flügel darstellt.
Das gewählte Ausführa:--gsheispiel trägt der Forderung einer einfachen und billigen Herstellung aus gestanztem Blech weitestgehend Rechnung. Für die Erzielung eines möglichst hohen Wirkungsgrades erscheint es zweckmäßig, eine möglichst große Anzahl von Flügeln verhältnismäßig geringer Steigung zu wählen. Indem Ausführungsbeispiel sind acht Flügel 15 angenommen.
Die Flügel sind an zwei mittlere Scheiben 16 angeschweißt oder, wie gezeichnet, angenietet. Am Umfang werden sie durch einen Ring 17 im richtigen Abstande gehalten. In F44.3 ist ein Schnitt durch einen Flügel gemäß Linie A-B der Fig. i gezeichnet. Dieser Schnitt entspricht der Forte einer flachen S-Linie.
Kommt der Wind von vorn in der Pfeilrichtung 18, dann wirkt der durch die Sehne i 9 abgegrenzte Teil des Flügels, welcher sich dann in der Richtung des Pfeiles 2o bewegt. Der Teil des Flügels zwischen C und D bleibt dann «virl#:ungslos. Kommt der Wind indessen in der Richtung des Pfeiles 2 i, dann wirkt der Teil des Flügels, welcher durch die Sehne 22 abgeschlossen wird, und der nvischen den Punkten E und F liegende Teil bleibt wirkungslos. Der Drehsinn des N'Vind= rades liegt dann im Sinne des Pfeiles 23.
Die beschriebene Form ist von besonderem Vorteil bei Windstauwerken in Verbindung mit Leitflächen, die zusätzlich vor und hinter den Windrädern angeordnet sein können, um auch die Komponenten seitlich auftreffender Winde ausnutzen zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehrflügeliges Windrad mit flach S-förmigem Flügelquerschnitt, insbesondere für Windstauwerke mit einer Vielzahl von Windrädern, die nicht auf die Windrichtung eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel (15) unter Vermeidung von Radspeichen unmittelbar an der Radnabe (16) gefestigt sind und am Umfang durch einen sie dicht umschließenden Radkranz (17) gehalten werden.