DE7123896U - Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstucken - Google Patents
Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von WerkstuckenInfo
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Description
AMBO-STAHL-GESELLSCHAFT
Gerhard Sevenich
Gerhard Sevenich
Köln
Werder Straße 9
Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug, vorzugsweise Stechstahi, zur- spanabhebenden Bearbeitung
von Werkstücken, jnit Halter und an diesem angebrachten Schneidelement.
Es sind bereits zahlreiche verschiedene Gestaltungen von schneidenden Werkzeugen bekanntgeworden, wobei eine
wichtige Gruppe die der Drehstähle darstellt, die je
nach Erfordernis und Beanspruchung aus entsprechenden Stahlqualxtäten hergestellt sind und beispielsweise als
Einsatzstähle, Vergütungsstähle, unlegierte Werkzeugstähle
oder Schnelldrehstähle im Handel sind. Diese Werkzeuge sind aus einem Stück hergestellt und an dem einen
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Ende je nach Verwendungszweck unter bestimmten Winkeln ait Schneidkanten versehen. Wenn es auf besonders hohe
Schnittleistungen und Materialersparnis ankommt, ist es üblich, kleine entsprechend geschliffene Hartmetallplättchen
am vorderen Ende eines Halters, und zwar auf dessen waagerechter Oberseite aufzulöten. Hierbei besteht
die GefahT, daß sich die Hartmetallplättchen vom Halter losen oder abbrechen. Um dieser Gefahr zu begegnen, muß
man die Hartmetallplättchen weitgehend einbetten und dafür Sorge tragen, daß sie nicht mit ihrer Schneidkante aus dem
Halter herausragen. Bei Einstechstählen mit verhältnismäßig schmaler Schneidkante sind nur geringe Haftflächen vorhanden,
so daß die Gefahr des sich Lösens und Abbrechens besonders
groß ist. Von Nachteil ist bei diesen Gestaltungen ferner, daß nur eine Schneidkante zur Verfugung steht. Wenn diese
verbraucht bzw. verschlissen ist, muß man sie nachschleifen, was iss Anbetracht der einzuhaltenden Flächenwinkel mit erheblichem
Arbeitsaufwand verbunden ist und auch nicht oft wiederholt werden kann.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, auf der waagerechten Oberfläche bzw. Oberseite eines Halters nach seinem vorderen
Ende zu Hartmetallplatten lösbar zu befestigen, und zwar mittels Schrauben und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Anpresstückes. Bei einer solchen Gestaltung ist es möglich, die Hartmetallplatte von vornherein mit mehreren
Schneidkanten zu versehen und diese nach Verschleiß einer
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I Schneidkante unter Lösen der Schraube umzuwenden bzw. zu
drehen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Art besteht darin, die Hartmetallplatte etwa in Gestalt eines Kreuzes
auszubilden und in der Mitte ein Loch für den Durchgang der Schraube vorzusehen. Da sich die Arme dieses Kreuzes
waagerecht erstrecken und am Halter nicht ganz sicher befestigt werden können, ergibt sich ein gewisses Bewegungsspiel, besonders dann, wenn man die Arme so schmal ausführt,
daß man das Schneidwerkzeug als Stechwerkzeug benutzen kann.
Die Folge ist, daß hier besonders große Gefahr des Abbrechens oder Ausbrechens gegeben ist.
I Dem gegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein
ρ Schneidwerkzeug zu schaffen, welches sehr einfach herzustellen
:] und zu bedienen ist, welches ein einfaches Anbringen und
i gegebenenfalls Auswechseln des Schnaidelementes aii Halter
I erlaubt und schließlich eine große Sicherheit gegen Abbrechen
I oder sonstige Beschädigung selbst bei größten Beanspruchungen
I bietet.
I Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst,
I daß das Schneidelement als flache Platte ausgebildet und in
I vertikaler Arbeitsstellung durch Klemmwirkung an dein Halter
I befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil,
I daß das Schneidelement sehr sicher und schwingungsfrei ge-
I halten ist und daß die Schneidkräfte gut auf den Halter
I übertragen bzw. abgeleitet werden können.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung wird dadurch erzeilt, daß das Schneidelement als im wesentlichen
quadratische Platte mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen auf der Ober- und Unterseite ausgebildet ist. Auf diese
Weise wird eine besonders einfache Haiterungsvorrichtung
ermöglicht, wobei gleichzeitig der Vorteil gegeben ist, daß man alle vier Eckkanten der Platte als Schneidkanten
ausbilden und diese vier Schneidkanten somit nacheinander zum Einsatz bringen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ergibt sich dadurch, daß der Halter im Bereich seines einen
Endes mindestens an einer vertikalen Seitenfläche einen Vorsprung aufweist, welcher derart gestaltet ist, daß er
in die kreisbogenförmige Ausnehmung an der Unterseite der Schneidelementenplatte eingreift.
Hiermit in Zusammenhang ist es konstruktiv von Vorteil, daß der Halter im Bereich seines einen Endes auf der Oberseite
einen Klemmbügel trägt, welcher mindestens an einem seitlichen Schenkel so ausgebildet ist, daß er in die kreisbogenförmige
Ausnehmung an der Oberseite der Schneidelementenplatte eingreift·
Die Sicherheit der Halterung wird dadurch verbessert, daß die in bezug auf den Halter außen liegenden Kanten der kreisbogenförmigen
Ausnehmungen der Schneidelementenplatte abge-
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schrägt sind, und daß die in die Ausnehmungen eingreifenden
Teile des Vorsprunges und des Klenabugelschenkels entsprechend
übergreifend abgeschrägt sind-
Weiterhin wird im Rahmen der Neuerung vorgeschlagen, daß symmetrisch zur vertikalen !»angsmittelebene des Halters an
seinen beiden vertikalen Seitenflächen je ein Vorsprung vorgesehen ist, und daß der Klemmbügel zwei entsprechende
Schenkel aufweist. Auf diese Weise kann »an die Schneidelement enplatte wahlweise an der einen oderanderen Seite
des Halters anbringen.
Zur Erleichterung der Bedienung wird ferner vorgeschlagen, daß Vorsprunge und Klemmbügel mittels Schrauben an dem
Halter befestigt sind.
Die besten Schnittbedingungen sind erfüllt durch eine solche Gestaltung, daß die Schneidelectentenplatte in fester
Kleramhalterung an dem Halter um einen Winkel von 6°, gebildet zwischen der vorderen Plattenstirnseite und der Vertikalen
durch die obere Plattenschneidkante, geneigt ist.
In diesem Zusammenhang ist ferner von Vorteil, daß die
Ausnehmungen so gestaltet und bemessen sind, daß zwischen der Waagerechten durch die Schneidkants und der von jeder
Schneidkante ausgehenden Fläche der betreffenden Ausnehmung ein Winkel von 4° gebildet ist.
Die oben erläuterte., ,Verwendbarkeit der vier Eckkanten
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als Schneidkanten wird dadurch erleichtert3 daß die
Schnexdelementenpiatte derart symmetrisch ausgebildet
ist, daß alle vier Eckkanten als Schneidkanten verwendbar
sind.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Schneidklementenplatte
aus an sich bekanntem Schneid- oder Hartmetall besteht.
Schließlich ergibt sich noch eine konstruktive Verbesserung dadurch, daß der Klemmbügel im .Bereich hinter der Schneidkante
der Platte eine späneableitende bzw. den Ablauf der Werkstückspäne freigebende Ausnehmung aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben
sich aus dem Nachfolgenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Stechstahl verwendbaren Schneidwerkzeuges mit Halter und Schneidelement,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Schneidwerkzeug gemäß Pfeil III in Fig. 1,
-T-
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das vordere Ende des Halters gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Halteteil gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt gemäß Schnittlinie VI- VX
in Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf ein Schneidelement,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt hierzu gemäß Schnittlinie
VIII - VIII %n Fig. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht auf einen Klemmbügel,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Klemmbügel gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 eine Ansicht auf den Klemmbügel gemäß Pfeil XI in
Fig. 9
Das vorzugsweise als Stechstahl verwendbare Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken gemäß den Fig.
1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einem Halter 1, einem Schneidelement
2, welches als flache Platte ausgebildet ist und sich, wie irriaesondere Fig. 1 und 3 zeigen, in vertikaler
Arbeitsstellung befindet, sowie aus einer nachfolgend im einzelnen beschriebenen Klemmvorrichtung.
Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 verdeutlichen, ist das
Schneidelement 2, welches vorteilhafterweise aus an sich bekannte» Schneid- oder Hartmetall bestehen kann, als im
wesentlichen quadratische Platte ausgebildet. Die Platte ist zweckmäßigerweise aus einem Stück hergestellt, sie
kann aber auch aus zwei Hälften bestehen, und zwar mit Trennfläche entsprechend einer waagerechten Mittelebene.
Das Schneidelement besitzt auf der Ober- und Unterseite kreisbogenförmige Ausnehmungen 2b, wobei die Kanten 2c
2d gemäß Fig. 8 zweckmäßigerweise aus weiter unten erläuterten Gründen abgeschrägt sind. Die Schneidelementenplatte
2 ist zweckmäßig derart symmetrisch ausgebildet, daß alle vier Eckkanten 2f als Schneidkanten verwendbar sind.
Jede Schneidkante wird von zwei Ebenen 2a, 2e begrenzt, wobei gemäß Fig. 1 und 7 die Ebene 2a gegenüber der Verbindungsebene
zwischen zwei benachbarten Schneidkanten einen Hi«Tcel
7 von vorzugsweise 10° bildet. Die Schneidelementenplatte 2 ist mittels einer nachfolgend erläuterten Klemmhalterung an
dem Halter 1 derart angeordet, daß sie jeweils mit der in Eingriff kommenden Schneidkante etwas nach vorn gekippt
ist, das heißt es entsteht zwischen der vorderen Plattenstirnseite
2e (Fig. 1) und der Vertikalen 9 durch die obere Plattenschneidkante 2f ein Winkel 8 von vorzugsweise 6°·
Daraus folgt ferner, daß gemäß Fig. 1 zwischen der Waagerechten 10 durch die Schneidkante 2f einerseits und der von
der Schneidkante ausgehenden Fläche 2a {Fig. 7} zugehörig
zu der betreffenden Ausnehmung 2b ein Winkel 6 von Vorzugs-
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weise 4° gebildet ist.
Der Halter 1 weist gemäß Fig. 1 und 2 an seinem linken
Ende eine Klemmvorrichtung für die Schneidelementenplatte 2 auf. Diese besteht einmal aus einem Vorsprung J, der
gemäß Fig. 4 bis 6 in einer Ausnehmung Ic des Halters
untergebracht und wie in den Fig. 4 und 6 mit Bezugszeichen Id angedeutet ist, durch eine Schraube festgehalten wird. Gemäß Fig. 1 besitzt dieser Vorsprung 3 einen kreisbogenförmigen Außenrand, mit welchem er teilweise in die kreisbogenförmige Ausnehmung 2b an der Unterseite der Schneidelementenpl atte 2 eingreift. Zu diesem Zweck ist die eingreifende Kreisbogenkante des Vorsprunges 3 entsprechend den oben erläuterten Abschrägungen 2c, 2d ebenfalls abgeschrägt, so daß ein Übergreifen der zueinander passenden abgeschrägten Kanten erfolgt und die Sehneidelementenplatte besonders
sicher gehalten ist und gleichzeitig gegen die vertikale
Seitenfläche des Halters gepreßt wird. Gemäß Fig. 4 bis 6 ist oberhalb der Ausnehmung Ic in die vertikale Seitenfläche des Halters eine weitere Ausnehmung Ib eingearbeitet, die zur Aufnahme der Schneidelementenplatte 2 dient. Von oben her wird die Schneidelementenplatte durch ein weiteres Teil der Klemmvorrichtung gehalten, und zwar durch einen Klemmbügel 4, welcher im einzelnen in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist. Der Klemmbügel weist eine mittige Bohrung 4a auf, durch die ein Schraubenbolzen 5 hindurchgeführt und ·. in
einer Gewindebohxung la des Halters 1 gemäß Fig. 4 und 6 ein-
Ende eine Klemmvorrichtung für die Schneidelementenplatte 2 auf. Diese besteht einmal aus einem Vorsprung J, der
gemäß Fig. 4 bis 6 in einer Ausnehmung Ic des Halters
untergebracht und wie in den Fig. 4 und 6 mit Bezugszeichen Id angedeutet ist, durch eine Schraube festgehalten wird. Gemäß Fig. 1 besitzt dieser Vorsprung 3 einen kreisbogenförmigen Außenrand, mit welchem er teilweise in die kreisbogenförmige Ausnehmung 2b an der Unterseite der Schneidelementenpl atte 2 eingreift. Zu diesem Zweck ist die eingreifende Kreisbogenkante des Vorsprunges 3 entsprechend den oben erläuterten Abschrägungen 2c, 2d ebenfalls abgeschrägt, so daß ein Übergreifen der zueinander passenden abgeschrägten Kanten erfolgt und die Sehneidelementenplatte besonders
sicher gehalten ist und gleichzeitig gegen die vertikale
Seitenfläche des Halters gepreßt wird. Gemäß Fig. 4 bis 6 ist oberhalb der Ausnehmung Ic in die vertikale Seitenfläche des Halters eine weitere Ausnehmung Ib eingearbeitet, die zur Aufnahme der Schneidelementenplatte 2 dient. Von oben her wird die Schneidelementenplatte durch ein weiteres Teil der Klemmvorrichtung gehalten, und zwar durch einen Klemmbügel 4, welcher im einzelnen in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist. Der Klemmbügel weist eine mittige Bohrung 4a auf, durch die ein Schraubenbolzen 5 hindurchgeführt und ·. in
einer Gewindebohxung la des Halters 1 gemäß Fig. 4 und 6 ein-
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geschraubt werden kann- Der Klemmbügel 4 weist ferner zwei Schenkel 4b und 4c auf, wobei der Schenkel 4c zur Anlage
auf einer entsprechenden Schrägfläche des Halters gemäß Pig* 6 bestimmt ist- wahrend der Schenkel 4b so ausgebildet
ist, daß er in die kreisbogenförmige Ausnehmung 2b an der Oberseite der Schnexdelementenplatte 2 eingreift.
Auch in diesem Falle ist die untere Kante des Schenkels 4b gemäß Fig. 11 kreisbogenqfrmig und abgeschrägt gestaltet,
so daß ein Übergreifen über die abgeschrägte kreisbogenförmige
Kante der Ausnehmung 2b der Schneid-elementenplatte 2 eintritt.
Mit besonderem Vorteil weist der Klemmbügel 4, wie insbesondere
Fig. 10 verdeutlicht, im Bereich hinter der Schneidkante 2f der Platts 2 sine spassablsitende bzw* ά&η Ablauf
der Werkstückspäne freigebende Ausnehmung 4d auf.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel der Neuerung
sind Halter 1 und Klemmvorrichtung so gestaltet, daß die Schnexdelementenplatte 2 nur auf der einen vertikalen Längsseite
des Halters angebracht werden kann. Vorteilhafterweise sind aber symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des
Halters an seinen beiden vertikalen Seitenflächen je ein
Vorsprung entsprechend dem Vorsprung 3 gemäß Fig. 1 vorgesehen
Tiad der Klemmbügel ist ebenfalls symmetrisch, ausgebildet,
das heißt er weist zwei Schenkel entsprechend dem Schenkel
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4b auf, so daß wahlweise die Schneidelementenplatte
auf der einen oder anderen Seite des Halters angebracht
werden kann. Die beiden Vorsprünge können dann mit einer
gemeinsamen Schraube, zum Beispiel einer Senkschraube oder dergleichen, festgehalten werden. Die Vorsprünge werden
einmalig festgezogen, brauchen also zum Umdrehen oder Auswechseln der Schneidelementenplatte nicht gdöst zu werden. Zu diesem Zweck braucht jeweils nur der Klemmbügel mittels Schraube 5 abgenommen zu werden.
auf der einen oder anderen Seite des Halters angebracht
werden kann. Die beiden Vorsprünge können dann mit einer
gemeinsamen Schraube, zum Beispiel einer Senkschraube oder dergleichen, festgehalten werden. Die Vorsprünge werden
einmalig festgezogen, brauchen also zum Umdrehen oder Auswechseln der Schneidelementenplatte nicht gdöst zu werden. Zu diesem Zweck braucht jeweils nur der Klemmbügel mittels Schraube 5 abgenommen zu werden.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch andere
konstruktive Gestaltungen erfassen, bei welchen die zu Anfang erläuterten Grundgedanken der Erfindung benutzt sind.
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Claims (1)
11. JUKI 1971
Schutzanspruche
1. Schneidwerkzeug, vorzugsweise Stechstahl, zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken, mit Halter und
an diesem angebrachten Schneidelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement (2) als flache Platte ausgebildet
und in vertikaler Arbeitsstellung durch Klemmwirkung £3, 4, 5} an dem Halter (1) befestigt ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidelement (2) als im wesentlichen quadratische Platte mit kreisbogenförmigen Ausnehmungen
(2a, 2b) auf der Ober- und Unterseite ausgebildet ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter CD im Bereich seines einen
Endes mindestens an einer vertikalen Seitenfläche einen Vorsprung (3) aufweist, welcher derart gestaltet ist, daß
er in die kreisbogenförmige Ausnehmung an der Unterseite (2b) der Schneidelementenplatte (2) eingreift.
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (1) im Bereich seines einen Endes auf der Oberseite einen Klemmbügel (4) trägt, welcher
mindestens an eines seitlichen Schenkel {4b>
so ausgebildet, ist, daß er in die kreisbogenförmige Ausnehmung (2b) an der Oberseite der Schneidelementenplatte (2)
eingreift.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dia in bezug auf den Halter (1) außen
liegenden Kanten C2c, 2d) der kreisbogenförmigen Ausnehmungen
(2b) der SchneidelementenpXatte (2) abgeschrägt
sind, und daß die in die Ausnehmungen eingreifenden Teile des VorSprunges (3) und des Klemmbügelschenkels (4b)
entsprechend übergreifend abgeschrägt sind.
6. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch sur vertikalen Längsmittelebene des Halters Cl) an seinen beiden vertikalen
Seitenflächen je ein Vorsprung (3) vorgesehen ist, und daß
der Klemmbügel (4) zwei entsprechende Schenkel (4b) aufweist.
7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprunge (3) und Klemmbügel
(4) mittels Schrauben (5) an dem Halter (1) befestigt sind.
8. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung, daß die Schneidelementenplatte
(2) in fester Klemmhalterung an dem Halter
(1) um einen Winkel (8) von 6°, gebildet zwischen der
ι ftww*iwtB,IU./l
vorderen Plattenstirnseite (2e) und der Vertikalen
(9) durch die obere Plattenschneidkante (2f), geneigt ist.
9. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2b) so gestaltet
und bemessen sind, daß zwischen der Waagerechten
(10) durch die Schneidkante (2f) und cer von jeder
Schneidkante ausgehenden Fläche (2a) der betreffenden Ausnehmung (2b) ein Winkel von 4° gebildet ist.
10. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideleraentenplatte
(2) derart symmetrisch ausgebildet ist, daß alle vier
Eckkanten (2f) als Schneidkanten verwendbar sind.
11. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelementenplatte (2) aus an sich bekannten Schneid- oder Hartmetall besteht.
12. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (4) im Bereich
hinter der Schneidkante (2f) der Platte (2) eine späneableitende
bzw. den Ablauf der Werkstückspäne freigebende Ausnehmung (4d) aufweist.
712389628.io.7i
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7123896U true DE7123896U (de) | 1971-10-28 |
Family
ID=1269288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7123896U Expired DE7123896U (de) | Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstucken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7123896U (de) |
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0
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