DE712372C - Waschmittel - Google Patents

Waschmittel

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Publication number
DE712372C
DE712372C DEI52537D DEI0052537D DE712372C DE 712372 C DE712372 C DE 712372C DE I52537 D DEI52537 D DE I52537D DE I0052537 D DEI0052537 D DE I0052537D DE 712372 C DE712372 C DE 712372C
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DE
Germany
Prior art keywords
sodium
detergents
sulfonic acid
laundry detergent
free
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Expired
Application number
DEI52537D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Reinhard Demisch
Karl Pauser
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE712372C publication Critical patent/DE712372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/06Phosphates, including polyphosphates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L1/00Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents

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Description

  • Waschmittel Es wurde gefunden, daß sich für alle Wasch- und Reinigungsvorgänge in carbonathaltigen Bädern mit großem Vorteil Mischungen verwenden lassen, die aus carboxylgruppenhaltigen, sulfonsäuregruppenfreien organischen Waschmitteln, mit Ausnahme der Alkalisalze höhermolekularer Fettsäuren (Seife), und Dialkaliorthophosphaten zusammengesetzt sind. Schon mit einer geringen Menge von Dialkalorthophosphat tritt eine starke Erhöhung der Waschwirkung der in der Mischung mitverwandten carboxylgrup.-penhaltigen, sulfonsäuregruppenfreien organischen Waschmittel ein. Mengenmäßig genügen schon in bezug auf die Wasserhärte unterstöchiometrische Mengen an Orthophosphat.
  • An carboxylgruppenhaltigen, sulfonsäuregruppenfreien organischen Waschmitteln, die in Mischung mit den Dialkal.iorthophosphaten angewandt werden, sind zu nennen die wasserlöslichen Salze von al.iphatischen Cgrbonsäuren der allgemeinen Zusammensetzung X-R # COOH.
  • In dieser Formel bedeutet X entweder eine Hydroxyl-, Sulfhydryl- oder Aminogruppe, deren H-Atom durch einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff- oder Acylrest mit wenigstens 5 C-Atomen substituiert ist, oder eine Carboxylgruppe, die durch einen höhermolekularen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest verestert oder amidiert ist.
  • R bedeutet einen Alkylenrest, der auch durch Sauerstoff, Schwefel, Ester- oder Amidgruppen unterbrochen sein kann. Als geeignete Stoffe sind beispielsweise das Natriumsalz des Ölsäuresarkosids, dodecylmethylamidodiglykolsaures Ammonium: dodecylaininoessigsaures Natrium oder oxäthyloctadecylaminoessigsaures Natrium verwendbar. Auch Verbindungen von der Art des dodecyliminodiessigsauren Natriums sowie betainarti:ge Verbindungen mit höhermolekularen Resten sind geeignet.
  • Die als Waschmittel zu verwendenden carboxylgruppenhaltigen, sulfonsäuregruppenfreien organischen Stoffe und die Dialkaliorthophosphate können dem Wasser miteinander gemischt oder beliebig in geeigneten Mengenverhältnissen zugesetzt werden. Die so hergestellten Mischungen eignen sich ausgezeichnet zum Reinigen von Textilien aller Art, vor allem in der Weißwäsche. Auch beim Waschen von verschmutztem :Material in. enthärtetem Wasser tritt eine starke Verbesserung der Waschwirkung der. zugeführten Waschmittel in Verbindung me,-` Soda durch Zusatz der Dialkaliorthophosph4sein. @' Den Mischungen können auch andere U-satzstoffe einverleibt werden, z. B. Glaubersalz, Salze von Persäuren als Bleichmittel, wie Natriumpercarbonat, Natriumperborat, ferner Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, Glykol oder Cyclohexanol, sowie auch Lösungsvermittler, wie Äther und Ester höherer Fettsäuren.
  • Aus der französischen Patentschrift 781 L:12 ist es bekannt, Carboxylgruppen bzw. Sulfonsäuregruppen enthaltende Waschmittel zusammen mit Pyro- oder Metaphosphaten zu verwenden. Gegenüber der Verwendung von Carboxylgruppen bziv. Sülfonsäuregruppeü enthaltenden Waschmitteln zusammen mit Pyrophosphaten zeigen die erfindungsgemäßen U'aschmittelmischungen bei ihrer Verwendung in carbonathaltigen Bädern den Vorteil, daß das Waschgut einen niedrigeren Aschegehalt besitzt. Gegenüber der Verwendung eines Carboxvlgruppen oder Sulfonsäuregrul>-pen enthaltenden Waschmittels zusammen mit einem Metaphosphat wird« durch die vorliegenden Mischungen besserer Weißgrad des @,#'aschgutes erzielt. Beispiele I. Wäscht man einen Wollflanell, z. B. Damentuch, das mit einer Mischung aus Rindertalg, Vaselinöl und Straßenschmutz imprägniert worden ist, bei do' in 8' hartem Wasser mit 2 g ölsäuresarkosidnatrium im Liter unter Zusatz von o,2; g kristallisiertem Di@natriumpltospllat, so erhält man ein sehr @;_,#'t gewaschenes Material, während 2 g 01--sä)tresarkosidnatrium ohne Phosphatzusatz `eine bedeutend geringere Waschwirkung -zeigen.
  • z. Beim Waschen eines -Bauirl@vollstoffes. der mit einer Mischung aus Straßenstaub und Vollmilch angeschmutzt wurde, zeigten in Wasser von io' D H nahe Kochtemperatur 3 g ölsäuresarkosidnatrium unter Zusatz von o,25 g Dinatriuinphosphat im Liter eine bedeutende Erhöhung der Waschwirkung iin Vergleich zu ölsäuresarkosidnatrium allein.
  • 3. Bei der mehrmaligen Wäsche vegetabilischen Materials in Wasser von 2o= D H finit 3 g ölsäuresarkosidnatrium und 3 g calcinierter Soda im Liter ergibt sich ein stark mit Calciumcarbonat und unlöslichen Magnesiumsalzen beladenes Gewebe, während bei "Zusatz von o,3 g Dinatriumphosphat zu 3 g Natriumölsäuresarkosid in sodaalkalischer Flotte ein praktisch von anorganischen unlö::-lichen Salzen freies, im Griff angünehin weiches Gewebe erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATLNTANS1'1tUCIi: Verwendung einer seifenfreien Mischung aus mindestens eine Carboxylgruppe enthaltenden sulfonsäuregruppenfreien organischen Waschmitteln, Dialkaliorthophosphaten und gegebenenfalls üblichen Waschlnittelzusätzen als Waschmittel in carbonathaltigen Bädern. -
DEI52537D 1935-06-09 1935-06-09 Waschmittel Expired DE712372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033356B (de) * 1955-10-03 1958-07-03 Henkel Helios Ab Reinigungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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