DE7119291U - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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DE7119291U
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clamping sleeve
pipe
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conical
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MROSEK W
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Description

Werner ^rosek, Neuss 14. «ai 1971
Rohrverbindung.
Me Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, bei welcher auf das Ende des mit 3inem Verbindungsstück bzw. einem. Rohrnippel zu verbindenden Rohres eine Klemmhülse aufgeschoben ist, die an dem Verbindungsstück bzw. Rohrnippel anliegt und eine sich zum Verbindungsstück hin konisch erweiternde Außenfläche aufweist, und bei welcher ein mit einer konischen Innenfläche auf der konischen Außenfläche der Klemmhülse anliegender Spannkloben mittels einer Schraubverbindung an das Verbindungsstück in axialer Richtung heranziehbar ist.
Bei den bekannten Rohrverbindungen dieser Art ist die auf dem Rohrende aufliegende zylindrische Innenfläche der Klemmhülse mit feinen Riefen versehen, die beim Aufschrauben des mit einer überwurfmutter verbundenen Spannklobens auf die Oberfläche des Rohrwerkstoffes übertragen werden sollen, so daß die Klemmhülse zwar in axialer Richtung gehalten wird, jedoch nach dem Lösen der Überwurfmutter sich noch auf dem Rohr verdrehen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Erzeugende der kegeligen Außenfläche
der Klemmhülse mit der Rohrachse einen relativ großen Winkel von etwa 16 einschließt, so daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter die Klemmhülse innerhalb der Elastizitätsgrenze radial verformt wird. Die Riefen der Klemmhülse dringen dabei in die Oberfläche des Rohrwerkstoffes ein und werfen einen Grat auf, der in die Riefen der Klemmhülse eindringt. Zufolge des relativ großen Kegelwinkels wird nur das äußere Ende der Klemmhülse vorformt, so daß die zur Abdichtung und zum Halten dienende Klemmfläche der Klemmhülse auf dem Rohrende nur kurz ist. Ein Teil des Spannklobens der Überwurfmutter steht über der Klemohülse ohne Auflage auf ■dem Rohr vor.
Eine solche Rohrverbindung gewährleistet zufolge der kurzen Dicht- und Halteflächen bei hohen Drücken keine sichere Abdichtung und axiale Halterung. Die Anlagefläche des Spannklobens ai>f der Konusfläche des Klemnringea ist relativ kurz, so daß sich die Überwurfmutter bei Erschütterungen lösen kann. Auch verursachen Vibrationen in der Rohrleitung ein Lockern der Verbindung und unter Umständen durch Kerbwirkung der Riefen einen Bruch des Rohres.
711S291u.iO.7t
Mit der Erfindung soll eine dichte und axial gehalterte Rohrverbindung mit den bekannten Mitteln der Klemmhülse und dee axial verschiebbaren Spannklobens ohne wesentliche Vergrößerung der Konstruktionsabmessungen auch bei hohen Drücken und bei Stoßen und Vibrationen in der Rohrleitung erzielt werden.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Konusflächen des Spannklobens und der Klemahülse schwachkonisch mit gleichem Konuswinkel ausgebildet sind, und daß zwischen der zylindrischen Innenfläche der Klemmhülse und der Außenfläche des Rohrendes ein radial geschlitzter Federring oder mehrere solcher Federringe angeordnet sind, so daß beim axialen Verschieben des Spannklobens eine Kaltverformung der Klemmhülse im ganzen und des Rohrendes im -Bereich jedes Federringes bewirkt wird.
Bei einer derartigen Rohrverbindung werden zufolge des kleinen Konuswinkels beim axialen Verschieben des Spannklobens erhebliche Radialkräfte auf die Kissshüise übertragen* die demzufolge einer bleibenden Kaltverformung unterliegt und sich fest und dicht auf ganzer Länge auf die Außenwand des Rohrendes anlegt. Dabei bewirken auch die Federringe eine Kaltverformung des Rohrwerkstoffes, ohne den Rohrwerkstoff zu schwächen. Die auf diese Weise fest mit dem Rohrende verbundene Klemmhülse stellt über die Länge der Konusfläche des Spannklobens eine Bandage für das Rohrende dar, die Erschütterungen, Vibrationen und Stöße von der Dicht- und Haltefläche fernhält, ohne daß ein Lockern der überwurfmutter zu befürchten ist. Rohrbrüche durch Kerbwirkung werden dabei mit Sicherheit vermieden.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei unter Spannung gesetzter Rohrverbindung das Ende der Klemmhülse über die Endfläche des Spannklobens hinausragt. Des weiteren sieht die Erfindung ▼or, daß zwischen der Klemmhülse und dem Rohrende ein Dichtungsring eingelegt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 die Rohrverbindung im Längsschnitt mit einer fest angezogenen Überwurfmutter,
Fig. 2 die Rohrverbindung im Längsschnitt und teilweise in Ansicht vor dem Pestschrauben der Überwurfmutter,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Das Verbindungsstück 1 ist als Rohrnippel dargestellt, der beiderends mit Gewinden 2 und 3 versehen ist und in der Mitte als Sechskant 4 ausgebildet ist. Auf dem Gewinde 3 ist eine überwurfmutter 5 aufgeschraubt, deren Überwurfende 6 einen Spannkloben mit schwachkonisch ausgedrehter Innenfläche darstellt. Die Erzeugende der Xonusflache bildet mit der Hittelachse einen Winkel von etwa 3 . Hit gleiches Konuswinkel ist eine Klemmhülse 7 in das Überwurfende 6 eingesetzt, dessen äußere Kante über das Überwurfende 6 hinausragt. Die Innenbohrung der Klemmhülse weist in entsprechende Rillen eingesetzte radial geschlitzte Federringe θ auf. Das Rohrende 9 ist in die KlemmhUlse 7 eingeschoben. Vor dem Verschrauben der Rohrverbindung ist der Innendurchmesser der Klemmhülse 7 um etwa den halben Durchmesser der Federringe 8 größer als der Außendurchmesser des Rohrendes 9, wie dies Fig. 2 zeigt. Das Rohrende 9 kann also leicht in die Klemmhtilse 7 eingeführt werden.
Beim Anziehen der Überwurfmutter 5 wird die Klemmhülje 7 zufolge des hohen radialen Druckes kalt verformt und fest und dicht auf das Rohrende aufgepreßt. Dabei bewirken die aus harten Federstahl hergestellten Federringe 8 ebenfalls eine Kaltverformung des Werkstoffee des Rohrendes 9, wobei sich an der Rohrinnenwand kleine Erhöhungen 1o bilden.
Zwischen der Stirnwand 1a des Nippels 1 und der Stirnfläche 7a der Klemmhülse 7 können Ringdichtungen 11 in Form von Stahlringen oder O-Ringen angeordnet werden. Ferner ist es möglich, wie dies Fig. 2 zeigt, zwischen den beiden Federringen 8 eine Ringdichtung 12 anzuordnen, mit der eine weitere Abdichtung geschaffen wird.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Spannkloben 6 auch als Flansch ausgebildet werden, der Bit einer Anzahl Schrauben 13 an das Verbindungsstück 1, das in diesem Fall einen größeren Ventilkörper darstellt, angeschraubt wird.
711S291u.io.71

Claims (3)

1. Rohrverbindung, bei welcher auf das Rohrende eine Klemmhülse aufgeschoben ist, die an dem Verbindungsstück bzw. Rohrnippel anliegt und eine sich zum Verbindungsstück hin konisch erweiternde Außenfläche aufweist, und bei welcher ein mit einer konischen Innenfläche auf der konischen Außenfläche der Klemmhülse anliegender Spannkloben mittels einer Schraubverbindung an das Verbindungsstück in axialer Richtung heranziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusflächen des Spannklobens (6) und der Klemmhülse (7) schwach konisch mit gleichem Konuswinkel ausgebildet sind, und daß zwischen der zylindrischen Innenfläche der Klemmhülse (7) und der Außenfläche des Rohrendes (i$) ein radial geschlitzter Federring oder mehrere solcher Federringe (&) angeordnet sind, so daß beim cxialen Verschieben des Spannklobens (6) eine Kaltverformung der Klemmhülse (7) in ganzen und des Rohrendes (9) im Bereich jedes Federringes (8) bewirkt wird.
2. Eohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unter Spannung versetzter Rohrverbindung das Ende der Klemmhülse (7) über die Endfläche des Spannklobens (6) hinausragt.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federring (8) zur ''älfte in einer Rille der Klemmhülse (7) eingesetzt ist.
DE7119291U Rohrverbindung Expired DE7119291U (de)

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DE7119291U true DE7119291U (de) 1971-10-14

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4041677A1 (de) * 1990-12-22 1992-06-25 Voss Armaturen Rohrverschraubung mit schneidring
DE4343005C1 (de) * 1993-12-16 1995-04-06 Gressel Ag Rohrverschraubung in Stoßausführung

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DE4041677A1 (de) * 1990-12-22 1992-06-25 Voss Armaturen Rohrverschraubung mit schneidring
DE4041677C2 (de) * 1990-12-22 2000-01-13 Voss Armaturen Rohrverschraubung mit Schneidring
DE4343005C1 (de) * 1993-12-16 1995-04-06 Gressel Ag Rohrverschraubung in Stoßausführung

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