DE711493C - Universalgelenkkupplung - Google Patents

Universalgelenkkupplung

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DE711493C
DE711493C DEW105565D DEW0105565D DE711493C DE 711493 C DE711493 C DE 711493C DE W105565 D DEW105565 D DE W105565D DE W0105565 D DEW0105565 D DE W0105565D DE 711493 C DE711493 C DE 711493C
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DE
Germany
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coupling
parts
universal joint
segments
driver member
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Expired
Application number
DEW105565D
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English (en)
Inventor
Sven Gustaf Wingquist
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/30Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
    • F16D3/34Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio parts being connected by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Universalgelenkkupplung Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Universalgelenkkupplungen, deren treibender und getriebener Kupplungsteil .durch ein Mitnehmerglied gekuppelt sind, welches zwischen den Kupplungsteilen verschwenkbar ist.
  • Bei derartigen bekannten Kupplungen erfolgt die Kraftübertragung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Kupplungsteil gewöhnlicherweise durch eine Anzahl von untereinander unabhängigen kegeligen und gegebenenfalls .auch gezahnten Rollen.
  • Zu demselben Zweck -ist auch vorgeschlagen worden, ein sechsarmiges, mit Rollen versehenes Mitnehmerorgan zu verwenden.
  • Eine weitere bekannte Universalgelenkkupplung ist nach Art der- ,gebräuchlichen Kreuz- oder Kardangelenke ausgeführt, wobei als Mitnehmerglied ein Kreuz dient, an dessen Zapfen je eine Rolle angebracht ist, welche in Schlitzen der beiden Kupplungsteile gleiten.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, das Mitnehmerglied aus zwei Bügeln auszuführen, die in Führungen :gleiten, welche mit dem treibenden bzw. dem getriebenen Kupplungsteil verbunden sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Gelenkkupplungen besteht :die vorliegende Erfindung wesentlich darin, daß das Mitnehmerglied als Bolzen mit Zahnsegmenten und Kopfteilen ausgeführt ist, welch letztere auf der Form der Kopfteile .angepaßten Laufflächen der Kupplungsteile rollen, während die Zahnsegmente miteinander starr verbunden sind und mit entsprechenden Zahnsegmenten der Kupplungsteile in Eingriff stehen.
  • Durch eine solche Ausführung der Kupplung werden gegenüber den bekannten Kupplungen mehrere Vorteile erreicht, und zwar in erster Linie, daß die Kupplung durch das bloße Vorhandensein :des gezahnten Mitnehmergliedes selbsttätig axial zusammengehalten wird und auf diese Weise geeignet" ist, erhebliche axiale Drücke aufzunehmen Bei den bekannten Kupplungen müssen zu diesem Zweck die Kupplungsteile umgebende Kugelschalen und gegebenenfalls auch eine zentral angebrachte Kugel vorgesehen werden, was zu einer erheblichen Gleitreibung führt.
  • Durch eine Kupplung .gemäß der Erfindung erfolgt ferner die Kraftübertragung unmittelbar, und zwar unter reibungsfreiem Rollen der Kopfteile auf den Laufflächen, und durch die Erfindung wird ferner ermöglicht, den Ungleichförmigkeitsgrad .in bezug auf die Winkelgeschwindigkeiten des treibenden und des getriebenen Kupplungsteiles verschieden zu wählen, was bei den bekannten Kupplungen nicht möglich ist.
  • Die Bauart der Kupplung gemäß der Erfindung, welche praktisch aus nur drei Teilen besteht, ist einfach, und die Zerlegung wie auch die Zusammensetzung der Kupplung kann in einfacher Weise erfolgen.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen werden einige Ausführungsformen einer Universalkupplung gemäß dieser Erfindung veranschaulicht. Abb. i ist ein Axialschnitt einer Kupplung gemäß einer Ausführungsform mit den Kupplungsteilen gegeneinander winklig gestellt. Abb. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Abb. i von rechts gesehen und mit den Kupplungsteilen gleichachsig angebracht. Abb. 3 ist eine Oberansicht der Kupplung mit den Teilen gleichachsig liegend, und Abb. d. ist eine ähnliche schematische Ansicht mit den Kupplungsteilen gegeneinander winklig gestellt. Abb. 5 ist eine Endansicht eines Kupplungsteiles gemäß einer abgeänderten Ausführung, und Abb. 6 ist ein Axialschnitt desselben Kupplungsteiles. Abb. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Abänderungen des Mitnehmerorgans. Abb. 9 zeigt ein Mitnehmerorgan mit konvexen Rollenkörpern und den Kupplungsteilen mit entsprechenden konkaven Laufbahnen versehen. Abb. io endlich zeigt eine Ausführungsform mit zylindrischen Rollenkörpern am Mitnehmerorgan und ebenen Laufbahnen an den Kupplungsteilen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis -. bezeichnet i den treibenden .und 2. den getriebenen Kupplungsteil. Jeder dieser Teile ist mit vier paarweise diametral entgegenstehenden klauenähnlichen Vorsprüngen oder Armen 3, 4., 5, 6 bzw. 31, .41, 51, 61 versehen, und zwar mit jedem Paar entgegenstehender Arme 3, 4 und 5, 6 bzw. 31, .11 und 51, 61 in gleichen Abstand von dem Gelenkmittelpunkt o liegend, jedoch derart, daß das eine Paar Arme 3, .4 bzw. 31, .4' jedes Kupplungsteiles i bzw. 2 in größerem radialem Abstand liegt als das zweite Paar Arme 5, 6 bzw.
  • 51, 61, so daß in der zusammengesetzten Lage 'der Kupplungsteile die äußeren Arme 3, d. bzw. 31, 41 jedes Kupplungsteiles i bzw. 2 die inneren Arme 51, 61 bzw. 5, 6 des entgegenstehenden Kupplungsteiles 2 bzw. 1 umfassen.
  • Die erwähnten Klauen oder Arne sind mit kegeligen Laufbahnen 7, 8, 9, Io bzw. 71, 81, 91, Io1 versehen, welche Teile von mit den Spitzen gegeneinander gekehrten Kegeln i i, 12 bilden, und zwar mit den Spitzen im Gelenkmittelpunkt o liegend.
  • Zwischen den fraglichen Armen ist ein gemeinsames Mitnehmerorgan angebracht, welches aus einem Mittelteil 13 besteht, der an den Enden als kegelige Rollenkörper 1.4 und 15 ausgebildet ist, welche auf den entsprechenden Laufbahnen der Kupplungsteile rollen können. Am Mitnehmerorgan und außerhalb der Rollenkörper sind ferner kegelige Zahnsegmente 16, 17 bzw. 161,i 71 ausgebildet, welche in entsprechende kegelige Zahnsegmente 18, i9 bzw. 181, i91 an den äußeren Armen 3, d. bzw. 31, 41 eingreifen. Der Teilungskegel der erwähnten Zahnsegmente soll hierbei zweckmäßig mit der Mantelfläche .des entsprechenden Rollenkörpers 14. bzw. 15 zusammenfallen, so daß ein richtiges Rollen erhalten wird. Die Zähne können, falls erwünscht, längs des Teilungskegels abgestumpft werden, und zwar entweder an den Kupplungsteilen oder am Mitnehmerorgan zwecks Erleichterns der Herstellung der kegeligen Laufbahnen bzw. der Rollenkörper. Die Zähne eines der erwähnten Teile können auch einzig als Zahnköpfe ausgebildet werden, d. h. ohne die gewöhnliche Wurzel.
  • Die Zahnsegmente 16, 161 bzw. 17, 171 des Mitnehmerorgans sind an außerhalb der Rollen 1d. bzw. 15 gelegenen rechteckigen Teilen 2o, 21 ,ausgebildet, zum Zweck die Zusammensetzung bzw. die Zerlegung. der Kupplung zu ermöglichen, wie dies unten näher beschrieben werden soll.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Universalkupplung :ist die folgende.
  • Mit Ausgangspunkt von der in Abb. i gezeigten Lage der Kupplungsteile i und 2, in welcher die Achse des Mitnehmerargans 13, 1d. in der Bisektrixebene P liegt, wird in erster Linie angenommen, daß der Kupplungsteil 2 zu 'einer mit dem Teil i gleichachsigen Lage geschwenkt wird. Zufolge des Eingriffes zwischen .den Zahnsegmenten 16, 161, 17, 171 des Mitnehmerorgans und den Zahnsegmenten 18, 181, i9, r91 der Kupplungsteile wird das Mitnehmerorgan unter Rollen auf .den entsprechenden Laufbahnen der Kupplungsteile um einen. Winkel geschwenkt, welcher gleich der Hälfte :des Ablenkungswinkels a zwischen den Achsen ist. Wird hierbei der treibende Kupplungsteil i in Umdrehung gesetzt, so wird die Bewegung durch :das Mitnehmerorgan auf ,den getriebenen Kupplungsteil übertragen, .und zwar mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit. In dieser Lage wirkt die Kupplung mit anderen Worten als eine gewöhnliche Klauenkupplung.
  • Wenn ferner, ebenso mit 'Ausgangspunkt von der Lage in Fig. i, in welcher, wie erwähnt, die Achse des Mitnehmerorgans in .der Bisektrixebene liegt, angenommen wird, daß .der treibende Kupplungsteil i um 9o° zu der in Abb. q. gezeigten Lage gedreht wird, so wird zufolge der hierdurch verursachten Verschiebung der Zahnsegmente des getriebenen Kupplungsteiles :gegenüber der entsprechenden Zahnsegmente des treibenden Kupplungsteiles das Mitnehmerorgan zwischen den Zahnsegmenten und den Laufbahnen rollen, wodurch die Achse des Mitnehmerorgans in eine Ebene P1 reingestellt wird, welche von der Bisektrixebene abweicht. Demzufolge wird während der fraglichen Drehungsperiode (um 9o° von der Lage in Abb. i) dem getriebenen Kupplungsteil eine gewisse Nacheilung erteilt, um während der fortgesetzten Drehung des treibenden Kupplungsteiles i um einen weiteren Winkel von 9o° .diese Nacheilung nachzuholen, und zwar .demzufolge, daß während dieser Drehungsperiode die Achse des Mitnehmerorgans allmählich wieder in die Bisektrixebene eingestellt wird.
  • Während der folgenden Viertelumdrehung des treibenden Kupplungsteiles i wiederholt sich der während der ersten Periode erfolgende Verlauf, d. ,h. eine Nacheilung oder Retardation des getriebenen Kupplungsteiles z, und während der letzten Viertelumdrehung des treibenden Kupplungsteiles i wird der Verlauf während er zweiten Periode wiederholt, und zwar eine Nachholung oder Acceleration des getriebenen Kupplungsteiles z.
  • Dies bedeutet, daß während jeder Umdrehung die Winkelgeschwindigkeits des getriebenen Kupplungsteiles gegenüber derjenigen des treibenden Kupplungsteiles ungleichförmig wird.
  • Dieser Ungleichförmigkeitsgrad ist teils von dem Ablenkungswinkel der Achsen der Kupplungsteile und teils von dem Verhältnis .der Halbmesser des kegeligen Zahnkranzes des Mitnehmerorgans und der entsprechenden Zahnsegmente der Kupplungsteile abhängig.
  • Das letztere Verhältnis macht es möglich, 'Universalkupplungen gemäß der Erfindung nach Wunsch mit zur Größe variierenden Ungleichförmigkeitsgraden zu bauen, und zwar !,nur durch Wählen verschiedener Verhältnisse zwischen dem erwähnten Halbmesser, d. h. verschiedener Übersetzungsverhältnisse zwischen den entsprechenden ineinander eingreifenden Zahnsegmenten.
  • Bei der in Abb. i bis q. :gezeigten Ausführungsform ist das erwähnte Verhältnis 2 : 5 gewählt, und der Ungleichförmigkeitsgrad wird demzufolge beträchtlich geringer als bei dem gewöhnlichen Kreuzgelenken.
  • Es stößt ,aber auf keinerlei Hindernis, das Halbmesserverhältnis so zu wählen, daß der Ungleichförmigkeitsgrad beträchtlich größer wird als bei den erwähnten Kreuzgelenken, falls dies aus irgendeiner Veranlassung gewünscht wird.
  • Die in Abb. i bis q. gezeigte Ausführungsform ist ferner sowohl für Vorwärtsgang als auch für Rückwärtsgang gebaut.
  • Im ersteren Fall, wenn angenommen wird, daß die Umdrehung in der in Abb. z gezeigten Pfeilrichtung erfolgt, wird die Kraftübertragung durch Vermittlung des Mitnehmerorgans 13, 1q., 15 zwischen den äußeren Kupplungsarmen 3, 31 und d., .i1 bewirkt, während gleichzeitig die Laufbahnen 9, 91, Io, Io1 der inneren Kupplungsarme 5, 51, 6, 61 vom Druck entlastet werden. Zwischen den erwähnten Lautbahnen und .den Rollenkörpern 14, 15 des Mitnehmerorgans entsteht hierbei ein gewisser Spielraum, welcher dem erwähnten Organ Freiheit dazu gibt, bei -den oben angegebenen Einstellbewegungen auf den äußeren Laufbahnen 7, 8 bzw. 71, 81 frei zu rollen.
  • Bei dem Rückwärtsgang erfolgt die Kraftübertragung -durch Vermittlung des Mitnehmerorgans zwischen den inneren Kupplungsarmen 5, 51 ' und 6, 61, während gleichzeitig die Laufbähnen 7, 71, 8, 81 der äußeren Kupp-l:ungsarme 3, 3@, ,4, 4.1 vom Druck entlastet werden.
  • Die Kupplungsteile i und 2 werden durch ;lie ineinander eingreifenden Zahnsegmente 16-i8, 161-i81, 17-i9 und 171-i91 axial zusammengehalten, indem ,diese paarweise 16, 18-i61, 181 bzw. 17, i9-i71, i91 einander entgegenwirkende Kraftmomente ausüben. Die Zahnsegmente dienen gleichzeitig zur Aufnahme von auf -die Kupplung wirkenden axialen Drucken und ferner, wie erwähnt, zur Führung :des zwischen den Laufbahnen rollenden Mitnehmerorgans, so daß dieses unter .allen Umständen die beabsichtigte Lage einnimmt. Die Zerlegung der Kupplungsteile erfolgt in der folgenden Weise.
  • Die Kupplungsteile i und 2 werden bei der in Abb. i :gezeigten Lage um einen so großen Winkel abgelenkt, daß der Eingriff zwischen den Zahnsegmenten der Kupplungsteile und den des Mitnehmerorgans aufhört. Das Mitnehmerorgan wird hierdurch frei und um 9o° aus der in Abb. i bzw. 3 gezeigten Lage gedreht, wonach die Kupplungsteile i und 2 ohne weiteres axial auseinandergebracht werden können. Die Zusammensetzung der Kupplung .erfolgt in umgekehrter Weise.
  • Diese Möglichkeit zur Zusammensetzung bzw. Zerlegung der Kupplung ist davon abhängig, daß .bei .der fraglichen Ausführungsform die Zahnsegmente verhältnismäßig kurz sind, d. 11. nur eine geringe Anzahl Zähne enthalten. Dies bringt seinerseits mit sich, daß der während der Funktion der Kupplung zugelassene maximale Ablenkungswinkel verhältnismäßig klein wird. Dieser Winkel beträgt hier 22,5°, d. h. einen Betrag, der in einer Mehrzahl von Verwendungsgebieten ganz .ausreichend ist.
  • Falls größere Ablenkungswinkel gewünscht werden, müssen die Zahnsegmente entsprechend länger ausgeführt werden, wobei Schwierigkeiten in bezug auf die Zusammensetzung bzw. Zerlegung der Kupplung in der oben angegebenen Weise entstehen können.
  • Für den erwähnten Zweck können hierbei statt dessen andere Vorkehrungen getroffen werden, von welchen in Abb. 5, 6 und 7 einige Beispiele gezeigt werden.
  • In Abb. 5 und 6 wird eine Endansicht bzw. ein Axialschnitt des treibenden Kupplungsteiles veranschaulicht, und zwar aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Der Nabenteil selbst besteht aus einem rechteckigen Körper il, an ,welchen durch Schraubenbolzen 2.4 Platten 22 bzw. 23 befestigt sind, von welchen die Arme 3, 6 bzw. 4. 5 hervorspringen. Der getriebene Kupplungsteil ist in derselben Weise auszuführen. Ein Mitnehmerorgan, welches, falls erwünscht, mit ringsum laufenden Zahnkränzen versehen «-erden kann, kann somit ohne weiteres zwischen die zerlegten Armplatten angebracht werden, wonach diese am Nabenteil festgeschraubt werden. Die Kupplungsarme sind wie vorher mit kegeligen Laufbahnen 7, 8, 9, i o versehen.
  • In Abb.7 ist eine Ausführungsform eines aus mehreren Teilen zusammengesetzten Mitnehmerorgans gezeigt. Die kegeligen Rollenkörper 14, 15 dieses Organs sind hier mit je einem Zapfen 13' bzw. 132 verbunden, welche in einer gemeinsamen Hülse 25 eingeführt und an dieser vermittels durchgehender kegeliger Stifte 26 befestigt sind. Die Rollenkörper i-., 15 sind hier mit ringsum laufenden Zahnkränzen i6= bzw. i7= versehen. Ein derartiges Mitnehmerorgan kann m eine Kupplung der in Abb. i his q. gezeigten Art angebracht werden, welche mit längeren Zahnsegmenten als den in genannten Abbildungen gezeigten versehen sein kann und demzufolge ,größere Ablenkungswinkel gestattet.
  • Wie im Zusammenhang mit Abb. i bis erwähnt worden ist, sollen beim Vorwärtsgang die inneren Laufbahnen 9, 91, Io, Io1 und beim Rückwärtsgang die äußeren Laufbahnen 7, 71, 8, 81 vom Druck entlastet werden, damit das Mitnehmerorgan auf der einen oder der anderen Gruppe von diesen Laufbahnen frei rollen soll. Würde aber aus irgendeiner Veranlassung zwischen den Rollenkörpern 1d., 15 und der vorläufig vom Druck entlasteten Gruppe von Laufbahnen der erforderliche Spielraum nicht zustande kommen, so ist Gefahr dafür vorhanden, daß zwischen den Rollenkörpern und diesen Laufbahnen eine Gleitreibung entstehen kann, wodurch die freie Einstellung des Mitnehmerorgans durch Rollen verhindert werden kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann, wie in Abb. 8 gezeigt, der Rollenkörper aus zwei gegeneinander unabhängig drehbaren Ringen 141, 1a= bestehen. Das Mitnehmerorgan ist hier übrigens von derselben Ausführung wie in Abb. 7.
  • In Abb. 9 wird eine Ausführungsform eines Mitnehmerorgans gezeigt, welches sich von demjenigen gemäß Abb. 7 nur dadurch unterscheidet, daß der kegelige Rollenkörper 1.4 nach Abb. 7 durch zwei tonnenförmige Rollenkörper i4@, i4.4 ersetzt ist, welche, falls erwünscht, auf dem Zapfen 13' unabhängig voneinander drehbar angebracht werden können. Die Erzeugenden der Laufbahnen 7, 71, 9, 91 der Kupplungsarme 3, 31 und 5, 51 sind konkav zwecks Erhaltens der erwünschten Anschmiegung an .den Rollenkörpern. Selbstverständlich steht es nichts im Wege, falls erwünscht, die Rollenkörper mit konkaven und die entsprechenden Laufbahnen mit konvexen Erzeugenden auszuführen.
  • In Abb. io wird endlich ein Rollenkörper mit zwei zylindrischen Rollenteilen 145, 1a' gezeigt, welche auch, falls erwünscht, auf dem Zapfen 13' unabhängig voneinander drehrar angebracht sein können. Die Laufbahnen 7, 71, 9, 91 der Kupplungsarme 3, 31, 5, 51 bilden hier ebene Flächen. Die Teilkegel 11, 12 können`` hierbei zweckmäßig .die zylindrischen Rollenflächen an deren Mittelpunkten schneiden.
  • Falls erwünscht, kann die Kupplung für Kraftübertragung nur in der einen Richturi; ausgeführt werden, wobei die gez?igten inneren Kupplungsarme entbehrt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Universalgelenkkupplung, deren treibender und getriebener Kupplungsteil .durch ein Mitnehmerglied gekuppelt sind;, welches zwischen .den Kupplungsteilen verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerglied (13) als Bolzen mit Zahnsegmenten (16, 17) und Kopfteilen (Iq., 15) ausgeführt ist, welch letztere .auf der Form der Kopfteile angepaßten Laufflächen (7, 8, 9, Io) der Kupplungsteile (1, -9) rollen, während die Zahnsegmente miteinander starr verbunden sind und mit entsprechenden Zahnsegmenten (18, i9) der Kupplungsteile (1, 2) in Eingriff stehen.
  2. 2. Universalgelenkkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (7, 8, 9, r o) an den Kupplungsteilen (1, 2) mit zwei verschiedenen Radien so :ausgebildet sind, daß einer Lauffläche (7, 8, 9, Io) des treibenden Kupplungsteiles (i) .eine Lauffläche (7', 8', 9', Io') und umgekehrt gegenübersteht, und zwar in jedem der Bogen mit verschiedenen Radien.
  3. 3. Universalgelenkkupplung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente in den Kupplungsteilen und auf dem Mitnehmerglied eine solche Umfangserstreckung aufweisen, daß in einer Endstellung der Kupplungsteile die Zahnsegmente außer Eingriff kommen, so daß .ein Auseinanderbau der Kupplung möglich ist. .
  4. 4. Universalgelenkkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente an dem Mitnehmerglied außerhalb -der Kopfteile .angeordnet sind, wobei der Teilkreis der Zahnsegmente und die Mantelfläche der Kopfteile auf einer Kegelfläche liegen, die durch den Mittelpunkt der Kupplung hindurchgeht.
DEW105565D 1939-04-04 1939-04-27 Universalgelenkkupplung Expired DE711493C (de)

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