DE711388C

DE711388C - Verschluss fuer Schornsteinreinigungsoeffnungen

Info

Publication number: DE711388C
Application number: DEP80664D
Authority: DE
Inventors: Carl Wilhelm Pflueger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-04-18
Filing date: 1940-04-18
Publication date: 1941-09-30

Description

Verschluß für Schornsteinreinigungsöffnungen Bei Verschlüssen für Schornsteinreinigungsöffnungen, die aus formbarer Massre, insbesondere Beton, bestehen und bei denen sich die Verschlußplatte gegen Anschlag- und Dichtungsflächen des Rahmens anlegt, wird nach der Erfindung auf einfache Weise ein gut passendes und gegen Rußaustritt abschließendes Einsetzen der Verschlußplatte dadurch :erreicht, daß sich die Verschlußplatte oben und an den Seiten von der Bedienungsseite, unten dagegen schräg von der Schornsteinseite an die Anschlagflächen anlegt und daß ihr Schwerpunkt gegenüber der unteren Anschlagfläche nach der Schornsteinseite zu verschoben ist. Infolgedessen wird die Verschlußplatte durch ihr eigenes Gewicht an die Anschlagflächen angedrückt. Die aufeinander abgestimmten Anschlagflächen des Rahmens und der Verschlußplatte lassen die Verwendung von Dichtungsmitteln beliebiger Art zur Erreichung einer Gassicherheit für den Luftschutz zu.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes wieder. Abb. i ist die Vorderansicht, Abb.2 ein mittlerer senkrechter Schnitt. Abb.3 ist ein Querschnitt nach Linie i-2 der Abb.2.
In den Rahmen a aus Beton o. dgl. ist die ebenfalls aus Beton o. dgl. hergestellte Verschlußplatte b eingesetzt. Diese stützt sich im Rahmen auf ein rahmenartiges schief gestelltes Widerlager c_, d, e ab, eine Art schräger Vorsprung der Rahmenmasse. Dabei wird die Platte b, die sich in ihrer Form diesem Widerlager anpaßt, beim Einsetzen zunächst hinter die untere Stufe c des Widerlagers eingesetzt, um dann nach hinten angelegt zu werden. Beim Herausheben der Platte wird umgekehrt verfahren. Da die Platte b mit ihrer Masse jenseits des schiefen Widerlagers c, d, e das Übergewicht erhält, sitzt sie stets bündig im Anschlag des Widerlagers. Die Platte hat den Muschelgriff ä als Handhabe.
Dadurch werden besondere Verschlußmittel entbehrlich. Um jedoch die Platte in ihrem Sitz gegen plötzliche Windstöße im Schornstein auf jeden Fall zu sichern, ist eine aus Kunstpreßstoff o. dgl. bestehende Stange f vorgesehen, die in seitliche Aussparungen h des Rahmens a eingehängt wird und sich vor die Platte b legt. Die Aussparungen sind dabei ausreichend hoch, um die Stange schräg einzuführen. Die Stange ist auf Anzug eingestillt, und zwar durch die Lage der Aussparungen h und durch die Form der Platte b (Abb.2).
Will man bei diesem Verschluß eine Gassicherheit für den Luftschutz erzielen, brauchen die aufeinander abgestimmten Teile c, d, e des rahmenartigen Widerlagers nur mit einem Bindemittel, wie ül, Fett o. dgl., bestrichen zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schornsteinreinigungsverschlußaus formbarer Masse, insbesondere Beton, bei dem sich die Verschlußplatte gegen Anschlag-und Dichtungsflächen des Rahmens anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verschlußplatte (b) oben und an den Seiten von der Bedienungsseite, unten dagegen schräg von der Schornsteinseite an die Anschlagflächen (c, d, e) anlegt und daß ihr Schwerpunkt gegenüber der unteren Anschlagfläche (c) nach der qrbnrn#;teinqeitP 7ll ve.r-,rhnl)(:n. ist-