DE7112742U

DE7112742U - Kurzschlußkäfig fur Induktions Motor

Info

Publication number: DE7112742U
Application number: DE7112742U
Authority: DE
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Publication date: 1971-07-01

Description

HIMMELWERK AG "m355"

74oo Tübingen

Kurzschlusskäfig für Induktions-Motor,

Gegenstand der Neuerung ist ein Kurzschlusskäfig für einen Induktionsmotor, dessen Läufer offene Nuten aufweist.

Bei Läufern mit geschlossenen oder halboffenen Nuten ist es in verschiedenen Variationen bekannt, einzelne Stäbe in die Nuten zu stecken und mit Endringen durch Lccen, Schweissen oder Nieten zu verbinden, wie auch durch Druck— oder Schleudergiessen Stäbe und Endringe einstückig herzustellen. Soweit Druck- oder Schleudergiessen nicht angebracht erscheint, ist die gute Verbindung zwischen den getrennt hergestellten Kurzschluss-Stäben und den Kurzschluss-Ringen zeitraubend und teuer.

Um eine einfachere und billigere Fertigung zu erreichen, wird zur Herstellung eines Kurzschlusskäfigs für einen Induktionsmotor mit offenen Nuten im Läufer neuerungsgemäss vorgeschlagen, dass der Käfig aus einem leiterartig gestanzten Band besteht, dessen Sprossen die Kurzschluss-Stäbe, dessen Holmen nach dem Einbringen in das Paket und Verbinden der Enden die Kurzschlussringe bilden. Die Verbindung der Enden erfolgt dabei in bekannter Weise durch Schweissen oder Hartlöten. Der grosse Vorteil ist darin zu sehen, dass unabhängig von der Stabzahl auf jeder Seite des Läuferpaketes nur noch eine Verbindungsstelle an den Kurzschluss-Ringen notwendig wird.

In einfachster Ausbildung ist die Nuttiefe gleich der Dicke des Bandes. In einer Variante können auch die Kurzschluss-Stäbe eine abgewinkelte Form aufweisen, die Nuten also tiefer sein als die Dicke des Bandes.

In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbexspiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.

Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4

Es zeigen:

die Stirnansicht eines Läuferpaketes ohne Kurzschlusskäfig,

eine perspektivische Darstellung des Kurzschlusskäfigs vor dem Einbringen in die Nuten, eine Variante gemäss der Fig. 1, die zugehörige Variante gemäss Fig. 2.

Ein mit 1 bezeichnetes Läuferpaket weist am Umfang offene Nuten und Zähne 3 auf. In einem leiterartig gestanzten Band 4 sind Nuten 5 angeordnet, deren Breite derjenigen der Zähne 3 entspricht. Die Breite der stehenbleibenden Sprossen 6 entspricht derjenigen der Nuten 2. Die Länge der Nuten 5 richtet sich nach der Läuferpaketlänge. Die Holmen 7 bilden nach dem Einbringen in das Paket und Verbinden der Enden die Kurzschluss-Ringe. Die Verbindung, die jetzt nur noch an den Leiden Enden der Holme erforderlich ist erfolgt in bekannter Weise abhängig von dem Werkstoff des Bandes durch Hartlöten, Schweissen oder dergleichen. Die Nuten 5 können, wie gezeichnet, senkrecht zu den Holmen 7 stehen, sie können auch mit einer der Laufernutschrägung entsprechenden Neigung ausgeführt werden.

In einem anderen Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 weist ein Läuferblech 11 winklig geformte Nuten 12 und Zähne 13 auf, Im Band 14 sind Nuten 15 eingestanzt. Stege 16 haben abgewinkelte Fortsetzungen 18, die auch bogenförmig gestaltet sein können.

Claims

1) Kurzschlusskäfig für einen Induktionsmotor mit offenen Nuten im Läufer, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig aus einem leiterartig gestanzten Band (4) besteht, dessen Sprossen (6) die Kurzschluss-Stäbe, dessen Holmen (7) nach dem Einbringen in das Paket und Verbinden der Enden die Kurzschiuss-Ringe bilden.

2) Kurzschlusskäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschluss-Stäbe (16) abgewinkelt sind.

3) Kurzschlusskäfig nach Anspruch 1 und 2, dadurch gek inzeichnet, dass der abgewinkelte Teil(18) der Kurzschluss-Stäbe (16) bogenförmig ausgebildet ist.