DE7109969U - Massagegeraet - Google Patents

Massagegeraet

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DE7109969U
DE7109969U DE19717109969 DE7109969U DE7109969U DE 7109969 U DE7109969 U DE 7109969U DE 19717109969 DE19717109969 DE 19717109969 DE 7109969 U DE7109969 U DE 7109969U DE 7109969 U DE7109969 U DE 7109969U
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DE
Germany
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massage device
ellipsoidal
massage
ball
hollow body
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Expired
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DE19717109969
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Description

1 Hamburg, den 9. März 1971
1024-71 Q
Anmelder;
Ulrich Glage,
2000 Hamburg 57
ηγ Wesr 21
Massagegerät
Für eine selbst am eigenen Körper auszuführende Massage sind verschiedene Geräte bekannt, die im wesentlichen in zwei
Gruppen eingeordnet werden können* Die erste Gruppe umfaßt
hauptsächlich die sogenannten Massagerollen, deren Oberfläche aus elastischem Material besteht und mit Rillen oder Ausnehmungen versehen sein kann. Derartige Rollen werden mit einem gewissen Druck auf der Körperoberfläche abgerollt, wobei das unter der Haut liegende Gewebe geringfügig verschoben und
durch den Druck mit anschließender Entlastung auf die Muskulatur ein Reiz ausgeübt wird. Trotz der verschiedenen Ausgestaltungen der Rollenoberfläche bleibt die Wirkung dieser
Massagerollen praktisch auf die Ausübung eines Druckes mit
anschließender Entlastung beschränkt.
Die zweite Gruppe umfaßt kraftbetätigte Geräts, z.B. eine an einem Vibrator hängende Bandschlaufe, gegen die ein zu behandelnder Körperteil derart gelegt wird, daß die Schlaufe im
Ruhestand straff gehalten wird. Durch den Vibrationsantrieb wird der Körperteil durchgeschüttelt, so daß das Muskelgewebe dadurch bei entspannter Haltung gelockert und besser durchblutet wird. Kandgsrste dieser Art weisen einen an einen Schwinger angeschlossenen und durch diesen in schnelle Schwingungen versetzten Körper auf, der auf die zu behandelnden Körperstellen aufgelegt wird und dabei seine Schwingungen zum Teil auf das unter der Haut befindliche Gewebe überträgt.
Geräte dieser Art sind verhältnismäßig teuer, da sie einen besonderen Motor erfordern, Außerdem ist die Schwingungsfrequenz meistens so hoch, daß sie außerhalb der natürlichen Beanspruchungen der Muskulatur ]iegt. Apparate mit Vibrationsmassagebändern und auch Massagerollen gestatten überdies nur eine ziemlich summarische Behandlung.
Es ist bereits ein einfaches Massagegerät vorgeschlagen worden, mit dem außer einer üblichen Druckmassage ein zusätzlicher Reiz auf die behandelte Muskulatur ausgeübt wird, ohne daß das Gerät einen besonderen Motor aufweist. Ein solches Massagegerät besteht aus zwei in veränderlichem begrenztem Abstand gehaltenen Kugeln, die etwa gleiche Größe haben und von denen die eine eine Hohlkugel ist, deren Gewicht größer als das der anderen Kugel ist und mindestens einen in der Kugelschale allseitig beweglich angeordneten schweren Körper enthält. Ein solches Massagegerät kann mit einer Hand erfaßt und über die Körperoberfläche bewegt werden, wobei die schwere Kugel gegen die leichtere vor- und zurückbewegt wird. Dadurch werden Schwingungen verursacht, die zusammen
mit der Hin- und Herbewegung auf das Gewebe einwirken.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung durch Verwendung eines Massaprekorpers, dessen Oberfläche verschiedene Krümmungsradien aufweist. Ein erfindungsge,äßes Massagegerät ist gekennzeichnet durch einen ellipsoidförmigen Hohlkörper mit einer darin beweglich angeordneten Masse. In der einfachsten Form eines ellipsoidförmigen Hohlkörpers mit einer beweglich darin angeordneten Kugel, vorzugsweise einer Stahlkugel, kann eine Druck- mit einer Vibrationsmassage kombiniert ausgeführt werden. Da der Massagekörper mit der Hand hin- und herbewegt wird, bleiben die Schwingungen, die durch die Trägheit der im Hohlkörper befindlichen Kugel ausgelöst werden, mit ihren Frequenzen in einem Bereich, der der normalen Beanspruchung entspricht .
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der ellipsoidförmige Hohlkörper durch ein Band oder eine Kordel mit einer Kugel verbunden, die leichter als der ellipsoidförmige Hohlkörper ist und deren Durchmesser im wesentlichen die gleiche Größenordnung wie der kleinste Durchmesser des Ellipsoids hat. Gemäß einem weiteren Merkmal ist das verbindende Band oder dergleichen an dem ellipsoidförmigen Hohlkörper am Ende der größten Achse befestigt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß eine Schlaufe an einem Ende einer größten Achse des ellipsoidförmigen Hohlkörpers befestigt ist. Die Schlaufe kann um die Hand gelegt
werden, die den ellipsoidförmigen Körper über die Körperoberfläche führt.
Die Erfindung sieht außerdem vor, daß das Band oder die Kordel, das "bzw. die für die Verbind uns; und die Schlaufe verwendet wird, aus unter der Bezeichnung Nylon oder Perlon im Handel befindlichen Fäden zusammengesetzt ist und durch Wärmebehandlung verdickte Enden aufweist, die von innen dichtend in den Durchtrittsöffnungen der Ellipsoid- bzw. Kugelschale sitzen. Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der ellipsoidförmige und der Kugelkörper aus einem ABS-Kunststoff hergestellt s?nd, d.h· einem Kunststoff auf Acryl-Butadien-Styrol-
Der erfindungsgemäße Zweck, für die Massage Flächenab.schnitte mit verschiedenen Krümmungsradien zu Verwender, w?.rd in ausreichendem Maße verwirklicht, wenn ein mit Bezug auf die große Achse rotationssymmetrisches Ellipsoid verwendet wird. Das Durchmesserverhältnis lie<?t vorzugsweise in einem Bereich von etwa 7 : 9 bis 8 : 11.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindimg ergeben sich aus den Ansprüchen sowie . '.s der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in dene ·. bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind» Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungrsgemäßen Massagekörper, teilweise aufgebrochen,
-S-
Fig. 2 ein unter Verwender.' eines Massagekörpers nach Fig. 1 hergestelltes T'assae-egerät, und
Fic. 3
und 4- Teildarstellungen in vergrößertem Maßstäbe.
Ein erfindroig-sgemäßes I.^assaregerät, siehe Fig. 1, ist ein ellipsoidförmiger Hohlkörper 10 aus einem ABS-Kunststoff. Der Hohlkörper 10 enthält eine in seinem Hohlraum 12 bewegliche Stahlkugel 14, die bei .jeder Eewegung des Körpers 14- aufgrund ihrer Trägheit gegen die Kugelschale stößt.
Fig. 2 zeigt eir Massagegerät, das aus einem der Fig. 1 entsprechenden ellirsoidför^igen Körper 20 und einer Kugel 22 besteht. Der Körper 20 ist rotationssymmetrisch zu seiner größten Achse. An eir err Ende dieser Achse ist ein Band 26 befestigt, dessen anderes Ende an der Hohlkugel 22 befestigt ist, die leichter als der Körper 20 ist. In dem Körper 20 ist eins Stahlkugel 2M- beweglich angeordnet. An dem zum Ansatz des Bandes 26 entgegengesetzten Ende der größten Achse des Körpers 20 ist eine Bandschlaufe 28 befestigt. Die Schlaufe 28 kann um die Hand gelegt werden, die die Körper 22 und 20 erfaßt und über die Oberfläche des zu massierenden Körpers führt. Dabei können die beiden Hohlkörper 22 und 20 ständig gegeneinander hin- und herbewegt werden.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Verbindung von Halbschalen 30, 32, aus denen die Körper 10, 20, 22 zusammengesetzt sind. Die Halbschale 30 ist mit einer ringsum an der Innenseite vorspringenden Zunge 34 ausgebildet, die mit Paßsitz in eine
entsprechende Ausnehmung an der Innenseite der Schale 32 eingreift. An der Außenseite sind die beiden Halbschalen an ihrem Rand mit jeweils einer Fase 3S bzw. 38 versehen, Die dadurch gebnldete Nut dient zur Vermeidung eines Grates und ermöglicht insbesondere auf einfache Weise einen zusätzlichen Massageeffekt. Bei Verwendung von ABS-Kunststoff genügt es, zur festen Verbindung der Halbschalen 30 und 32 die sich berührenden Flächen im Bereich der Zunge 34 mit Trichlorethylen anzufeuchten und zusammenzudrücken.
In Fig. 4 ist die Befestigung des Bandes 26 in einem Schalenteil 40 dargestellt, der zu einem der Körper nach Fig. 1 oder Fig. 2 gehören kann. Der Schalenteil 40 weist eine durchgehende Öffnung 42 auf, durch die ein Abschnitt 43 eines Bandes oder einer Kordel aus einem thermoplastischen Material hindurchführt. Vorzugsweise wird ein Band oder eine Kordel aus Nylonoder Perlonfäden verwendet. Durch Wärmebehandlung wird am inneren Ende des Bandes 43 eine pfropfenförmige Verdickung 44 hergestellt, die abdichtend innen vor der Öffnung 42 liegt. Zusätzlich wird der Pfropfen 44 mit einer Kunststoffschicht überdeckt. Bei Verwendung von ABS-Kunststoff kann die Schicht 46 durch Aufbringen von in Trichlorethylen gelöstem Material hergestellt werden, das sich nach dem Härten fest mit dem Material der Schale 40 verbindet.
Statt der zusätzlichen durchgehenden öffnung 42 können auch im Randbereich der Halbschalen 30, 32 zu einer durchgehenden öffnung sich ergänzende Ausnehmungen vorgesehen sein, die bei
-Y-
der Fertigstellung durch Einkleben eines Pfropfens 44 dicht verschlossen werden. Die dargestellte Befestigung des Bandes 26 oder der Schlaufe 28 ist äußerst widerstandsfähig gegenüber allen Beanspruchungen, die bei der Handhabung des Gerätes auftreten können.
- ANSPRÜCHE -

Claims (10)

- 8 ANSPRÜCHE
1. Massagegerät, gekennzeichnet durch einen ellipsoidformigen Hohlkörper (10) mit einer darin beweglich angeordneten Masse
2. Massagegerät nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
im ellipsoidformigen Hohlkörper (10) "beweglich angeordnete Kugel (14) aus Stahl oder dergleichen*
3. Massagegerät nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsoidförmige Hohlkörper (20) durch ein Band (26) oder dergleichen mit einer Kugel (22) verbunden ist, deren Durchmesser im wesentlichen gleiche Größenordnung wie der ellipsoidförmige Körper (20) hat und die leichter als dieser Körper ist.
4-, Massagegerät nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (22) eine Hohlkugel ist.
5. Massagegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (26) oder dergleichen an dem ellipsoidformigen Hohlkörper (20) am Ende einer größten Achse befestigt ist.
6. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende einer größten Achse des ellipsoidformigen Hohlkörpers (10;20) eine Bandschlaufe (28) befestigt ist.
7. ? assagegerät nacb Anspruch 3-6, gekennzeichnet durch ein Band orier eine Kordel aus thermoplastischem Material.
8. Massapegerät nach AnsOruch 1 - 7■> dadurch gekennzeichnet, daß die Körper C-1O, 20, 22) aus Hal"bschalen mit ineinandergreifenden Flächentei.len (34s· zusammengesetzt sind, und daß die Halbschalen an ihrem äußeren Rand mit jeweils einer Fase (36, 38) versehen sind, die sich zu einer Nut ergänzen*
9. Massagegerät nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Massagekörper (10, 20, 22) aus ABS-Kunststoff hergestellt sind.
10. Massagegerät nach Anspruch 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder dergleichen (26, 28) aus unter der Bezeichnung Nylon oder Perlon im Handel befindlichen Fäden zusammengesetzt ist und durch Wärmebehandlung verdickte Enden (44) aufweist, die von innen abdichtend in öffnungen (42) der Massagehohlkörper eingeklebt sind.
11„Massagegerät nach Anspruch 1 - 10, gekennzeichnet durch ein Rotationsellipsoid (10, 20)., dessen Durchmesser ein Verhältnis im Bereich von etwa 7 : 9 bis 8 : 11 haben.
DE19717109969 1971-03-16 1971-03-16 Massagegeraet Expired DE7109969U (de)

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