DE7104379U - Aus Schulterpolster und Schulterplack bestehende Teilwattierung fur Oberbeklei dungsstucke - Google Patents

Aus Schulterpolster und Schulterplack bestehende Teilwattierung fur Oberbeklei dungsstucke

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DE7104379U
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horsehair
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Description

PATENTANWALT DlPL.-ING. H. J. INGRISCH D- 5β WUPPERTAL-ELBERFELD. WALL 27/29
Wuppertal-Elberfeld, den 4.2.1971
Anwaltsakte 4683
Firma Henschke & Co. Hänsel-Roßhaar, Iserlohn
Aus Schulterpolster und Schulterplack bestehende Teilwattierung für Oberbekleidungsstucke
Hie Erfindung betrifft eine aus Schulterpolster und Schulterplack bestehende Teilwattierung für Sakkosp Joppen, Mäntel od. dgl. Oberbekleidungsstücke.
Bekanntlich ist die Einlage als Stütze eines Oberbekleidungsstückes hinsichtlich ihrer Qualität und ihrer anatomisch richtigen Verarbeitung für einen dauerhaften und zweckmäßigen Sitz sowie ein gutes Aussehen des KJ eidungsstückes entscheidend.
Während die Einlage, soweit sie den Brust- oder Reversbereich betrifft, ständig verbessert wurde und durch die Schaffung der sogenannten Fertigeinlage weltgehend vervollkommnet worden ist, bedarf die Einlage im Schulter- und Armlochbereich noch der Weiterentwicklung. Gerade der Einlage iia Schuxterbereich eines Oberbekleidungsstuckes fällt aber eine besondere Aufgabe zu, weil sie dem Kleidungsstück eine gut^ modische Form verleihen und dieses gewissermaßen von oben tragen soll.
Bisher war es erforderlich, den Schulterplack und die Armloch-
beilage einzeln anzufertigen und diese zusammen mit dem p
Schulterpolster an die Einlage anzunähen, womit sowohl verarbeitungstechnische Schwierigkeiten als auch hohe Vorgabezeiten bei der Induslrieil«rc RsH pnsnfertigung von OberbekleidunÄse-fcUcken verbunden waren.
Die Erfindung bestrebt daher eine Verbesserung der Einlage insbesondere im Schulterbereich. Die Erfindung geht von einer aus Schulterpolster und Schulterplack bestehenden Teilwattierung aus und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Schulterpolster mit einem verarbeitungsfertig zugeichnittenem, aus elastischem Einlagegewebe bestehenden Schulterplack unlösbar verbunden let- Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist eine Schulterpolster-Plack-Kombination geschaffen worden, die vor allem verarbeitungstechnische Vorteile, insbesondere in bezug auf günstige Vorgabezeiten erbringt, weil der Anschlag von Schulterpolster und Plack in einem Arbeitsgang erfclgt und eine gesonderte Plackanfertigung entfällt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Armlochschnittkante des Placks teilweise zwischen dem Schulterpolster und dem Plackgewebe ein Sicherungsband eingearbeitet ist, wodurch diagonale Zugbeanspruchungen neutralisiert werden.
In Ausgestaltung der Erfindung kann weiter vorgesehen werden, daß in dem Bereich der Schulter-Brust-Partie auf dem Schulterplack eine zusätzliche Stabilisierungsstutze aus Gewebe befestigt
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Die unlösbare Verbindung zwischen dem Schulterpolster und dem Schulterplack einerseits und zwischen dem Schulterplack und der zusätzlichen Stauiliäierungsstütze andererseits erfolgt in Anwendung an sich bekannter Fixiermethoden, wobei insbesondere eine Fixierung mittels eines thermoplastischen Klebers in Frage kommt.
Die Beschaffenheit des Schulterpolsters ist an sich beliebig. So können Schulterpolster aus Watte, Schaumgummi und Stoff eben- ^ sogut zur Anwendung kommen, wie Schulterpolst mter Verwendung von Roßhaaren hergestellt worden sind. „nsolchem Maße ist auch der Aufbau des Schulterplacks und des zusätzlichen Stabilisierungsgewebes beliebig, sofern diese aus elastischem oder haarhaltigern Material ggf. unter Zusatz von Roßhaar- oder Thermofeinroßhaar bestehen. Die Beschaffenheit von Plack und Schulterpolster ist in erster Linie von dem zur Verwendung kommenden Oberstoff abhängig.
Neben den bereits erwähnten verarbeitungstechnischen Vorteilen v bietet die erfindungsgemäße Teilwattierung auch erhebliche bekleidungstechnische Vorteile. Durch die Einheit von Plack jurid Schulterpolster wird ein tadelfreies Schulter- und Frontbild erreicht, und zwar auch bei extrem leichten Oberstoffen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Teilwattierung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Teilwattierung nach Fig. 1 um 180° geuchwenkt und
Fig. 3 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die neuartige Teilwattierungbbesteht im wesentlichen aus dem Schulterpolster 4, das in gewohnter Weise mit einem Filz od. dgl. Belag 41, 42 versehen ist und das mit einem Schulterplack 5 aus elastischem Einlagegewebe fest verbunden ist. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der mit dem Schulterpolster 4 festverbundene Plack 5 so gearbeitet* daß er über die Schulterpartie hinaus in Richtung des Aimioches verläuft. An eier Ärmlochschnittkanxe jji ist ein Sicherungsband 6 eingearbeitet, um die gewollte Stabilisierung und Formgebung der Schulter-Brust-Partie aus dein Armloch heraus zu erreichen.
In dem Bereich, in dem die Bewegungsablauf* der Schulter-Brust-Partie aus dem Armloch heraus vor sich gehen, ist auf der dem Oberstoff abgewandten Seite des Placks 5 eine zusätzliche *'.tabilisierungsstütze 7 aus Einlagegewebe befestigt. Die verarbeitxaagstechnisch günstige und kostensparende Kombination verhindert ein Einbrechen des Schulterpolsters 4.
Durch die beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte neuartige Kombination wird erreicht, daß das Einnähen der Ärmel wahlweise*
durch Schulterpolster und Plack oder nur durch den Plack hindurch '
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erfolgen kann, wobei im letzteren Falle das Schulterpolster zurückgelegt wird. Eine derartige Schulterpolster-Plack-Kombination bewirkt durch die Absicherung am Armloch mittels des erwähnten Sicherungsbandes 6 und dessen Vernähung eine besondere Formstabilität.
Schutzansprüchet

Claims (6)

PATENTANWALT DlPL.-ING. H. J. INGRISCH D- 56 WU PPERTAL-ELBERFELD. WALL 27/29 Schutzansprüche;
1. Aus Schulterpolster und Schulterplack bestehende Teilwattierung für Sakkos, Joppen, Mantel od. dgl. Oberbekleidungsstücke dadurch gekennzeichnet, daß
das Schulterpolster (4) mit einem verarbeitungsferig zugeschnittenen, aus elastischem Einlagegewebe bestehenden
! Schulterplack (5) unlösbar verbunden ist.
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2. Teilwattierung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet , daß an der Armlochschnittkante (51) des Placks (5) teilweise zwischen dem Schulterpolster (4) und
dem Plackgewebe (5) ein Sicherungsband (6) eingearbeitet ist.
3. Teilwattierung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Schulter-Brust-Partie auf dem Schulterplack eine zusätzliche
Stabilisierungsstütze aus Gewebe unlösbar befestigt ist.
4„ Teilwattierung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Schulterpolster (4) und der Schulterplack (5) einerseits und der Schulterplack (5) und die zusätzliche Stabilisierungsstutze (7) andererseits miteinander vernäht oder mittels eines thermoplastischen Klebers aneinander fixiert sind.
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5. Teilwattierung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurci gekennzeichnet , daß das Schulterpolster (4) aus Watte, Schaumgummi, Stoff, Roßhaar od. dgl. bestellt.
6. Teilwattierung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulterplack (5) und die zusätzliche Stabilisierungsstutze (7) aus haarhaltigem oder anderem elastischen Material unter Zusatz von Roßhaar oder Thermo-Feinroßhaar bestehen.
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