DE7103614U - Montagesatz zur Herstellung einer Paneel wand - Google Patents
Montagesatz zur Herstellung einer Paneel wandInfo
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Description
llontagesatz zur Herstellung
einer Paneelwana ^
Die Erfindung bezieht sich auf einen Montagesatz zur Herstellung einer Paneelwand, bestehend
aua Tragschienen, die axt einer durchlaufenden
schwalbecschwtenzartigen Längenut zur Aufnahm« von in der
Hut verschiebbaren und f estsetzbaren Verbindungsgliedern
versehen sind, aus Querschienen, die durch Befestigen
an den Verbindungsgliedern, wobei diese gleichseitig in den Längsnuten der Tragschienen festgesetzt werden,
«it den Tragschienen überkreuzend verbindbar sind, und
- im »it den Querschienen verbindbaren Paneelartigen
Verkleidungseleventen.
Aas Paneelwänden der vorgenannten Art, deren Hauptbestandteile als Profile in ?orm von Meterware hergestellt und ;
bezogen werden können und die praktisch jedermann auf
Länge abschneiden und mit einfachen Verbindungemitteln
zusammenbauen kann, lassen sich zum Beispiel Balkonverkleidungen, Brüstungen und Geländer, zaunartige Mnfriedigungen, 7aasadenv«rkleidungen und dergleichen mehr
ο errichten.
Bei einer bekannten P an β el wand der el ngange genannten
Art werden die Verkleidungselemente in der Weise befestigt, daS man jedea Verkleidungselement mit seiner
rückwärtigen Breitfläche auf eine Querschiene auflegt
-I-3459
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und sie mittels Schrauben mit der Querschiene verbindet.
Dies ist mit Schwierigkeiten, Umständlichkeiten und Nachteilen verbunden. Jedes Verkleidungselement ist mit
Bohrungen zu versehen, durch die die Schrauben hindurchzustecken sind und die auf einer Linie liegen müssen,
damit die Schrauben in die Gewindegegenstücke an der Querschiene hineinpassen. Um eine hohe Stabilität zu
erhalten, müssen bei jedem einzelnen Verkleidungselement
mehrere Verschraubungen vorgesehen und daher mehrere Durchbohrungen vorgenommen werden. Nach dem Anschrauben
eines Verkleidungselementes an eine Querschiene sind die Verbindungsglieder, die diese Querschiene mit den Tragschienen
verbinden, nicht mehr zugänglich, so daß die Lage der Querschienen an den Tragschienen nachträglich
nicht mehr veränderbar und ihre Abstände voneinander nicht nachjustierbar sind, um beispielsweise zu erreichen,
daß die parallel nebeneinander liegenden Verkleidungs- :
elemente ohne Zwischenspalte aneinandergrenzen und eine
annähernd wind- oder wetterdicht· Paneelwand bilden.
Bei der 3efe3tigung der Verkleidungselemente mittels der
Schrauben an einzelnen Befestigungspunkten besteht
beispielsweise bei Verwendung von dünnwandigen Verkleidungsei em ent en aus Kunststoff die Gefahr, daß die
Befestigungspunkte ausreißen oder ausbrechen. Außerdes
haben Kunststoffe meist einen sehr hohen Auedehnungekoeffizienten, so daß bei der bekannten Paneelwand mit
Kunststoff-Verkleidungselementen die Gefahr besteht, daß an den Befestigungspunkten der Verkleidungselemente und
in den Verkleidung3elementen Schubkräfte und Spannungen
auftreten, aufgrund denen sich die Verkleidungselemente verziehen oder um ihre Längsachse verdrehen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Paneelwand der eingangs genannten Art den Zusammenbau
zu vereinfachen und zu erleichtern und dabei vor allem die Befestigung der Verkleidungselemente so zu gestalten,
daß die Verkleidungselemente nur noch von einer Meterware abgeschnitten zu werden brauchen und mit praktisch
einem Handgriff derart an die Schienenkonstruktion angesetzt werden können, aaß 31e mit größtmöglicher Stabilität
and Sicherheit mit den Querschienen verbunden sind, sich nicht werfen oder verziehen können und praktisch
uneingeschränkten Spielraum für ihre temperaturbedingte
Längenveränderung haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querschienen auf ihren einander zugekehrten Seitenflächen
Längsrillen aufweisen und die Verkleidungselemente mit stegartigen Längsrändern versehen sind, die in die
Längsrillen der Querschienen einsetzbar oder einschiebbar sind. Auf diese Weise entfallen jegliche Paneelschrauben
und dafür erforderliche Durchbohrungen der Verkleidungselemente. Die Verkleidungselemente sind auf
ihrer gesamten Längskantenlänge mit den Querschienen verbunden,
so daß einerseits eine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit der Befestigung der Verkleidungselemente
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mit den Querschienen vorhanden ist und andererseits ein
Verziehen oder Yem, indan von zum Beispiel aus Kunststoff
bestehenden Verkleiaungselemenfcen vermieden wird· In den
Längsrillen der Querschienen können sich die Verkleidungselemente ungehindert ausdehnen. Die Verbindungsglieder
zwischen den Querschienen und den Tragschienen bleiben jederzeit kontrollierbar und zugänglich, und die Querschienen können im Verlaufe der Montage der Paneelwand
und nach dem Ansetzen der Verkleidungselemente so auf den Tragschienen verschoben und durch Anziehen der
Verbindungsglieder fest mit den Tragschienen verbunden
werden, da3 ihr Teilungsabstand mit der jeweiligen Breite der Verkleidungselemente übereinstimmt und die Längsränder der Verkleidungselemente einwandfrei und sicher
mit den Längsrillen der Querschienen in Eingriff stehen» Ss können zaunartige Paneelwände hergestellt werden, die
Lücken zwischen den Paneelen aufweisen, es können aber : auch Paneelwände hergestellt werden, die eine praktisch
gänzlich wind- und wetterdichte Fläche aufweisen.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispie]
einer Paneelwand nach der Erfindung dargestellt ist, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in einer Ebene parallel zur Längsrichtung der Paneelen;
Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene quer zur Längsrichtung der Paneelen.
Die Paneelwand besitzt Tragechienen 1, die beispielsweise senkrechte Stützen einer Brüstung oder dergleichen
darstellen können. 31« Tragschlenen 1 sind mit einer
durchlaufenden schwalbenschwansartigen Längsnut 2 versehen, wobei unter schwalbenschwanzartig auch jede andere
als die dargestellte rechtwinklige Hinterschneidung in
Bereich dea Hutengrundee hinter der offenen Seite der
Hut 2 su verstehen ist. Die länganut 2 dient sur Aufnahme von Verbindungsgliedern, die in der Länganut verschiebbar und festsetzbar sind. Diese Verbindungsglieder
bestehen aas einem Arretierungsglied 3 und einen Befestigungsmittel 4. Bein dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist das Arretierungsglied 3 eine Mutter und das
Befestigungsmittel 4 eine in die Mutter einschraubbare Schraube. Beispielsweise kann das Arretierungsglied eine
viereckige und dadurch sich in der Längsnut 2 gegen Verdrehen sichernde Scheibe mit einem an ihr angebrachten
Gewindebolzen sein, auf den als Befestigungsmittel zum Beispiel eine Hutmutter aufschraubbar ist· Mittels der
Verbindungsglieder 3 und 4 sind Querschienen 5« die die
Tragschienen 1 kreuzen, mit den Tragschienen verbunden. Durch Anziehen des Befestigungsmittels 4 wird gleichzeitig das Arretierungsglied 3 in der Länganut 2 fest-
gesetzt, so daS Tragschiene 1 und Querschiene 5 unverschiebbar miteinander verbunden sind. Die Querschienen
der Faneelwand, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt 13t, weisen auf ihren einander zugekehrten
Seitenflächen 6 Längerillen 7 auf, die zum Befestigen
von paneelartigen Verkleidungselementen 8 dienen, und
zwar sind die Verkleidungselemente 8 mit stegartigen Längsrändern 9 versehen, die in die Längsrillen 7 der
Querschienen 5 der Länge nach einschiebbar sind oder,
falls dazu seitlich von der zu erstellenden Paneelwand nicht genügend Platz vorhanden ist, auch quer zu ihrer
Längsrichtung einsetzbar bzw. einsteckbar sind. Der Zusammenbau einer Paneelwand mit waagerechten Paneelen
kann von unten nach oben oder auch von oben nach unten fortschreitend erfolgen. Wenn beispielsweise die oberste
Querschiene mit einem in bestimmter Höhe liegenden Handlauf versehen werden soll oder sogleich als Handlauf
ausgebildet ist, wird zunächst in jede Tragschiene eine der Anzahl der benötigten Querschienen entsprechende
Zahl von Arretierungagliedern 3 eingesetzt. Danach wird
die oberste Querachiene mittels der Verbindungsglieder
und 4 an den Tragschienen befestigt und können auch schon die übrigen Querschienen locker und noch verschiebbar
mittels der Verbindungsglieder an die Trägschienen angesetzt werden. Danach wird ein Verkleidungselement
rait seinem oberen Längsrand in die Längsrille der
obersten Querschiene eingesetzt und eine nächste Querschiene hochgeachoben, bis in deren obere Längerille
der untere Längsrand des Verkleidungselementes eingreift, und mittels ihrer Verbindungsglieder an den Tragachsen
festgesetzt. In gleichen einfachen und mit wenigen leichten Handgriffen aus ihrbaren Schritten erfolgt der
Anbau der weiteren Verkleidungeelemente von oben nach
unten fortschreitend. Wenn eine Panβelwand nit Lücken
bzw. Abständen zwischen den Verkleidungselementen gewünscht wird, werden zwischen den Verkleidungselementen
jeweils zwei Querschienen angeordnet, so daß jedes Verkleidungselement an beiden Längsrändern von einer
Querschiene festgehalten und auch, waa beispielsweise bei dünnwandigen Verkleidungselementen aus einem transparenten
Kunststoff von Bedeutung und Vorteil ist, versteift.
Claims (1)
- SchutzanspruchMontagesatz zur Herstellung einor Paneelwand, bestehend aus Tragschienen, die mit einer durchlaufenden schwalbenschwanzartigen Längsnut zur Aufnahme von in der Nut verschiebbaren und festsetzbaren Verbindungsgliedern versahen sind, aus Querachienen, die durch Befestigen an den Verbindungsgliedern, wobei diese gleichzeitig in den Längsnuten der Tragschienen festgesetzt werden, mit den Tragschienen überkreuzend verbindbar sind, und aas mit den Querschienen verbindbaren paneelartigen Verkleidungaelementen, dadurch gekennzeichnet daß die Querschienen (5) auf ihren einander zugekehrten Seitenflächen (6) Längrsrillen (7) aufweisen und die Verkleidungselemente (6) mit stegartigen Längerändern (9) versehen sind, die in die Längsrillen der Querschienen einsetzbar oder einschiebbar sind.L.7. 7103614-3.6.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7103614U true DE7103614U (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=1264052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7103614U Expired DE7103614U (de) | Montagesatz zur Herstellung einer Paneel wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7103614U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017102222U1 (de) * | 2017-04-12 | 2018-07-13 | HOLZ BALK GmbH & Co. KG | Zaunanordnung |
-
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- DE DE7103614U patent/DE7103614U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017102222U1 (de) * | 2017-04-12 | 2018-07-13 | HOLZ BALK GmbH & Co. KG | Zaunanordnung |
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