DE710290C - Schraube erhoehter Tragfaehigkeit bei Wechsellast - Google Patents

Schraube erhoehter Tragfaehigkeit bei Wechsellast

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DE710290C
DE710290C DEK154876D DEK0154876D DE710290C DE 710290 C DE710290 C DE 710290C DE K154876 D DEK154876 D DE K154876D DE K0154876 D DEK0154876 D DE K0154876D DE 710290 C DE710290 C DE 710290C
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DEK154876D
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Paul Kaehler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/06Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts having regard to possibility of fatigue rupture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schraube erhöhter Tragfähigkeit bei Wechsellast In gekerbten Querschnitten entsteht eine ungleichmäßige Verteilung der Beanspruchung über den Querschnitt mit einer Spannungsspitze am Kerbgrund. Der Gewindeteil von Schrauben besteht aus derartigen gekerbten Querschnitten, wobei die Kerbwirkung durch die Art der Lastübertragung von der Mutter auf den Bolzen verstärkt wird. Die Dauerhaltbarkeit (= % Zugschwellhaltbarkeit) der Schraube ist durch die Spannungsspitze im ersten tragenden Gewindegang festgelegt und an sich infolge des überragenden Einflusses dieser Spannungsspitze unabhängig von der Ausbildung des Schafts als Starrschaft oder als Dehnschaft. Sowie jedoch federnde Zwischenglieder zwischen Kopf und Mutter eine Schraubenverbindung mit gegenseitiger Verspannung ergeben, bewirkt die kleinere Federkonstante der Schraube mit Dehnschaft eine Verringerung des Anteils der wechselnden Betriebslast, den die Schraube aufzunehmen hat.
  • Die bekannten Maßnahmen an der Schraube zur Erhöhung der Tragfähigkeit der verspannten Schraubenverbimdungen bei Wechsellast sind bei gegebener Gewindeform und Abmessung der Schraube sowie gegebenem Werkstoff von Mutter und Bolzen im wesentlichen: r. Gleichmäßigere Verteilung derBelastung auf die tragenden Gewindegänge durch elastische Gewindekämme, Kraftgleichfluß in Mutter und Bolzengewinde durch Halsmuttern u. ä. m., verschiedene Gewindesteigung von Mutter und Bolzen iu. a.; a. Gleichmäßigere Verteilung der Beanspruchung über den tragenden Kernquerschnitt a) durch günstige Vorspannungen in den höchstbeanspruchten Fasern durch Drül:-ken, Walzen, Nitrieren, Aufbringen von Werkstoffschichten unter Vorspannung u. a., b) durch Hohlbohren der Schraube; 3. Abbau des Anteils der wechselnden Betriebsbelastung, den die Schraube in der Schraubenverbindung mit gegenseitiger Verspannung aufzunehmen hat, durch-Verringerung der Federkonstanten der Schraube (Dehnschaft, Hohlschrauben, im Schaft hohlgebohrte Schrauben).
  • Von den hierbei bekannten Mitteln zum Abbau der Spannungsspitzen im Gewindekerbgrund der gefährdeten Gewindegänge abweichend, wird nach der Erfindung zur Erhöhung der Tragfähigkeit bei Wechsellast eine auf ganzer Länge oder auf Teillänge von mindestens der Länge ihres gefährdeten Gewindes hohle Schraube (Mantelschraube) nur auf Teillänge im wesentlichen im Bereich der gefährdeten Gewindegänge der Mantelschraube durch einen eingesetzten Kernteil, vorzugsweise eine Kernschraube, axial mehr oder weniger verspannt.
  • An Hand der in den. Abb. r bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele und der Schaubilder q. bis 7 soll die Erfindung weiter erläutert und gekennzeichnet werden.
  • Die Schraube ca der Abb. r ist in ihrem gewindetragenden Teil hohl. Die Wandung der Bohrung b trägt am Schraubenende ein Innengewinde c. In die Bohrung b ist ein Druckstift d passend eingesetzt. Gegen diesen wird der Gewindestifte vorgeschraubt, bis in d und e die vorgesehene Druckkraft vorhanden ist. Dadurch wird der Gewindequerschnitt von f mit dem anschließenden Schaftübergangsteil zügig gegen den Druckstift d verspannt; die Wechselbelastung des Kernquerschnitts von f wird bei Belastung um die Abnahme der in d herrschenden Druckkraft herabgesetzt.
  • Schneidet man das Gewinde f unter der angegebenen oder einer noch höheren Vorspannung der Schraube mit der normalen Steigung ein, so wird außerdem die Last verteilung auf die einzelnen tragenden Gewindegänge von f günstiger, ein wichtiger Vorteil, der eine erhöhte Belastbarkeit des hohlen Gewindeteils bewirkt und sich bei Benutzung der bereits erzeugten Vorspannung ohne Mehraufwand ergibt.
  • Der Schaft kann, wie in Abb. z strichpunktiert angedeutet; auch hohl sein, oder er wird unterhalb der Bohrung b als Dehnschaft ausgebildet, was bei Biegung am vorteilhaftesten ist.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Hohlschraube g mit den Bohrungen lt und i sowie dem Innengewinde j. Durch die in das Innengewinde greifende Kopfschraube h kann das Gewinde 1. der Hohlschraube im Kernquerschnitt und der anschließende Schaftteil drückend in geeigneter Höhe vorgespannt werden. Der Schaft der Schraube erhält im Bereich des 'Innengewindes j einen Außendurchmesser, der einen genügenden Querschnitt ergibt. Die Bohrung i kann gleich dem Außendurchmesser des Innengewindes sein, oder der Schaft kann hinter dem Innengewinde so weit eingezogen werden, .daß hier keine unnötige Schaftverstärkung entsteht. Im Grenzfall kann der volle Dehnschaft gewählt werden.
  • Der als tragend zu rechnende Querschnitt in der Ebene des ersten tragenden Gewindegangs von Z besteht aus dem Kernquerschnitt der Hohlschraube g und dem Kernquerschnitt der Kernschraube h; er ist also wesentlich größer als bei der Hohlschraube g allein.
  • Der Kopf der Kernschraube k trägt ein dem Gewinde Z gleiches Außengewinde in. Beide Gewinde werden nach dem Einschrauben von 1, geschnitten. Das Außengewinde 1 überträgt nur einen Teil der Belastung. Durch Ausbildung der Spannmutter it als Halsmutter läßt sich die Belastung auf 1 und nt günstiger verteilen. Die Kernquerschnitte von l und j kann man nach-dieser Lastverteilung bemessen. Da die Gesamtbelastung sich auf zwei Gewinde verteilt, wird die Spannungsspitze im einzelnen Gewinde und Kernquerschnitt geringer.
  • Durch Nachspannen der Kernschraube k nach Vorschrauben der Spannmutter zt kann die Lastverteilung in it noch geändert werden.
  • Ist eine Gegenmutter für n vorgesehen, so kann jedem der Außengewindel und m je eine der Muttern zugeordnet werden. Dann können die Gewinde l und in verschieden sein oder beliebige Stellung zueinander haben.
  • Die Ausführung nach Abb. 3 stellt eine hohlgebohrte Paßschraube o dar, die an dem Gewindeende durch einen Spannkörper p, der Zug und Druck übertragen kann, zügig vorgespannt ist.
  • Zum Einbau des Spannkörpers p wird die Schraube o unter Zugbelastung gesetzt; dann werden in diesem Zustand die Innengewinde q und r geschnitten, der Spannkörper p eingesehraubt und gesichert. Wird die zügige Belastung der Schraube o aufgehoben, so steht der Spannkörper p unter Druck-, die Schraube o im Gewindeteil unter Zugvorspannung. je nach der Höhe der Druckvorspannung ergibt sich beispielsweise eine Vorspannung Null bei Teillast oder erst über der zulässigen Betriebsbelastung der Schraube. Da nach Aufhebung der drückenden Vorspannung in p der .Spannkörper zügig belastet an der Kraftaufnahme weiter teilnimmt, so kann sich die Vorspannung, beispielsweise durch Nachlassen im .Gewinde, verändern, ohne die Kraftübertragung durch p auszuschalten. Die zügige Beanspruchung des Spannkörpers nach Aufhebung der drückenden Vorbelastung stellt also eine Verstärkung oder einen zusätzlichen Schutz der Schraube o im Gewindeteil, insbesondere bei zeitweiser Überlastung, dar. Da weiterhin durch die zügige Vorspannung der Schraube o die Möglichkeit des Fertigbearbeitens des Außengewindes der Schraube o mit normaler Steigung unter Vordehnung gegeben ist, läßt sich auch eine günstigere Lastverteilung auf die tragenden Gewindegänge von o erzielen. Insgesamt wird eine äußerst weitgehende wertvolle Ausnutzung des Spannkörpers p und damit .des Kernraums der Schraube erreicht.
  • Der Einfluß einer Ausbohrung und einer Zerlegung eines größeren Gewndekernquerschnitts in zwei konzentrische Gewindekernquerschnitte läßt sich bereits an -dem Schaubild der Spannungsverteilung gekerbter Ouerschnitte erkennen (Abb. q.). Die senkrecht gestrichelte Fläche f" sei die Spannungsfläche des vollen Kernquerschnittes -des Gewindes der Schraube mit den bekannten Spannungsspitzen.
  • Schneidet man durch Hohlbohren des Gewindeteils der Schraube die Fläche f= heraus und ersetzt sie durch die Spannungsfläche fli einer Kernschraube mit gleich großer Spannungsspitze, so wird die gesamte Spannungsfläche f' (fv - M -i_ f )c > /v. Die Tragfähigkeit des hohlen Gewindekern-. querschnitts mit Kernschraube muß also größer sein als die des hohlen, Gewindekernquerschnitts allein und auch größer als die des vollen Kernquerschnitts der Schraube. Die Dauerhaltbarkeit -des hohlen Kernquerschnitts ist infolge Fortfalls der flachen Spannungsfläche f= bei gleichzeitigem Abbau der Spannungsspitze infolge der Ausbohrung höher als im vollen Kernquerschnitt. (Der Abbau der Spannungsspitze ist in Abb. q. nicht eingezeichnet.) Dieser Fall liegt bei .der Erfindung bzw. den Ausführungsbeispielen Abb. i bis 3 vor. Diese Erkenntnis allein genügt aber nicht.
  • Da eine Schraube mit einer kleineren Federkonstanten bei einer bestimmten Schlagarbeit geringer beansprucht wird, der von ihr aufgenommene Anteil der wechselnden Betriebslast in der verspannten Schraubenverbindung geringer ist, so bewirkt eine Veränderung der Federkonstanten der Schraube rückwirkend eine Veränderung des durch die Kernschraube im hohlen Gewindeteil erzielbaren Gewinns. Er wird daher gemäß Erfindung -,eine Erhöhung der Federkonstanten der Schraube vermieden oder möglichst klein gehalten, durch Einbau einer Kernschraube auf Teillänge der Schraube begrenzt, vorzugsweise auf den hohlen Gewindeteil.
  • An den an sich bekannten Kraftlängungsschaubildern läßt sich dieser Einfluß gut erkennen.
  • Abb. 5 zeigt für eine einfach verspannte Schraubenverbindung, z. B. einer Flanschverbind:ung, die Verteilung der Betriebsbelastung P auf Schraube und Dichtungswelle der Flansche. P,; ist der Anteil der Betriebslast, der auf die hohle Schraube mit der Federkonstanten kommt. Die Flanschnachgebigkeit sei für CZ, vernachlässigt, um einfache Vergleichsbilder zu erhalten.
  • Wird ,die Hohlschraube mit einer bekannten durchgehenden Zugkernschraübe versehen, in diese Schraubenverbindung eingebaut, so ändert sich .das Schaubild gemäß Abb. 6.
  • Die Federkonstante der zusammengesetzten Hohlschraube steigt infolge der Verstärkung durch die durchgehende Kernschraube von C-, auf C", damit wird auch P--" > P... Von P--" kommt jedoch nur der Anteil P"", auf die Hohlschraube selbst, da sich P, im Verhältnis der zugehörigen Federkonstanten von Hohl- und Kernschraube auf beide Sehrau ben verteilt. Wie ersichtlich, ist P"p, wenig kleiner als PZ_ der einfachen Hohlschraube, so daß sich aus der Lastverteilung nur ein sehr kleiner Gewinn an Tragfähigkeit bei Wechsellast durch den Einbau der durchgehenden Zugkernschraube ergibt.
  • Wird dagegen nach Erfindung in dieHohlschraube nur auf Teillänge, vorzugsweise im Gewindeteil, eine Kernschraube eingebaut, die drückend oder zügig vorgespannt wird, so steigt die Federkonstante der neuen Schraube nur von C, auf CZ7 an, es wird P,-, C P" (Abb. 7). Ist das Verhältnis der Federkonstanten der Hohlschraube im Gewindeteil und der Kernschraube das gleiche wie in dem Schaubild 6 für die Federkonstanten von Hohlschraube und Kernschraube, so wird wie aus den Schaubildern 6 und 7 entnommen werden kann.
  • Der Verspannbereich des Gewindeteils mit Kernschraube ist ein nachgeschalteter Verspannbereich höheren Vorbelastungsgrads. d. h. die Vorspannkraft V des einfachen Verspannbereichs tritt im höheren Verspannbereich als ruhende Betriebsbelastung auf. Der Unterschied PZ;-PSp7 ist der Gewinn an Wechselbelastbarkeit der neuen Schraube gemäß Erfindung durch die günstigere Lastverteilung gegenüber der bekannten Hohlschraube (Vergleich der Schaubilder und7), während die Hohlschraube mit durchgehender Zugker nschraube nur einen auf P, - P""" verringerten, also sehr geringen Gewinn aufweist (Vergleich der Schau-1#ilder s und 6).
  • Der Übersichtlichkeit wegen sind in dem Schaubild die Vorspannungen V,, und V,", so gewählt, daß beide bei der Betriebsbelastung P, Null werden. Praktisch wird man V,"" etwas größer wählen, so daß zuerst V7 = o wird.
  • Ersetzt man den hohlgebohrten Schaft der Hohlschraube, die nur im Gewindeteil eine kurze Kernschraube besitzt, durch einen derartigen Dehnschaft, daß die Federkonstante der neuen Dehnschraube C1, bleibt, so gilt Schaubild 7 unverändert, wozu jedoch die geringere Biegungsbeanspruchung infolge des kleineren Trägheitsmoments des Dehnschafts tritt. Auch dieser Vorteil der Erfindung ist mit durchgehender Zugkernschraube nicht erreichbar. Die Hohlschraube und die Hohlschraube mit durchgehender Zugkernschraube lassen sich also vorteilhaft durch eine Dehnschraube gemäß Erfindung ersetzen.
  • Vergleicht man eine normaleDehnschraube mit einer Dehnschraube mit Kernschraube im Gewindeteil gemäß Abb. i bis 3, deren Federkonstanten gleich groß und gleich C., sind, so ergibt sich aus Schaubild 7, daß in beiden Schrauben der Wechs.ellastanteil des Verspannbereichs ersten Vorbelastungsgrads ich -roß wird. Da aber gemäß Schauae t' bild d. der zusammengesetzte gekerbte Querschnitt eine höhere Wechsellast als der volle gekerbte Querschnitt erträgt, ist auch für die Dehnschraube mit Kernschraube im Gewindeteil eine höhere Wechsellast P als für die normale Dehnschraube zulässig, eine überraschende Wirkung der Erfindung.
  • Die günstigsten Größen der Vorspannung und der Querschnitte lassen sich aus dem Schaubild der Spannungsverteilung über den Querschnitt und dem Kraftlängungsschaubild erkennen. Wechselt die Kraft in den Schrauben ihre Richtung, so wird man vorteilhaft diesen Richtungswechsel durch Wahl der Vorspannung im Verspannbereich höheren Vorbelastungsgrads vor Auftreten der Betriebswechsellast oder nach Vollast be-Zinnen lassen, ersteres beispielsweise bei der Ausführung Abb. 2, wobei die Vorspannung Jer Kernschraube im Grenzfall Null werden ,iann, ohne die Wirkung der Erfindung zu verlieren, letzteres bei der Ausführung Abb. 3.
  • Ist beispielsweise eine eingebaute Schraube (Hohlschraube oder volle Schaftschraube) infolge der Betriebswechsellast gebrochen, so wird die Wechselbelastbarkeit der Schraube gemäß Erfindung erhöht, während man bisher in solchem Fall den Schaft weitergehend verschwächte. Jetzt kann man sogar beide ?Mittel gleichzeitig anwenden, wenn die Größe der Wechsellast Erzielung höchster Wechselbelastbarkeit erfordert. Dabei bietet die geschaffene Möglichkeit, günstigere Verteilung der Belastung auf die Gewindegänge durch Schneiden des Gewindes mit normaler Steigung unter Vordehnung ohne Mehraufwand zu erreichen, eine weitere Sicherheit.
  • Steigt die Belastung in Abb.7 über P, auf P;l, so wird in der Druckkernschraube nach Abb. i infolge der aufgehobenen Vorspannung die Wechsellast der zu verstärkenden Schraube um Pza = Pu -PP anwachsen. Bei der zügig beanspruchten Kernschraube (Abb.2 und 3) wird dagegen P,zii. sich im Gewindeteil in gleicher Weise wie P2, auf die beiden Schrauben verteilen, ein Vorteil dieser Kernschraubenart.
  • Für Schrauben mit Gewinden an beiden Enden läßt sich jedes Ende in der angegebenen Weise verstärken. Für sehr kurze Schrauben ist dieses nicht immer ohne merkliche Erhöhung der Federkonstanten der Schraube durchführbar. Insbesondere für diese kurzen Schrauben ist daher nur eine, aber durchgehende Druck- oder Zugkernschraube zweckmäßig, deren Gegenhalte vorteilhaft an den Schraubenenden liegen. Gleichzeitig werden aber zur Vermeidung der Nachteile der bekannten durchgehenden Kernschrauben beide Schaftquerschnitte im Verhältnis der Belastbarkeit ihrer Gewindeteile so weit verschwächt, daß sie zusammen keine Erhöhung der Federkonstanten im Schaft ergeben. Damit werden wieder eine praktisch unveränderte Schaftfederung trotz erhöhter Wechselbelastbarkeit des Gewindeteils und ein verminderter Biegungswiderstand erzielbar, so daß der Gewinn durch den zusammengesetzten Querschnitt im Gewindeteil voll nutzbar gemacht werden kann.
  • Ersatz der Gewindekupplung zwischen Schraube und Spannkörper (Kernschraube) durch andere passende Verbindungsarten soll zum Erfindungsbereich gehören. Beispielsweise kann das Gewinde q in der Ausführung Abb. 3 durch ein Verschweißen oder durch Keilverbindungen u. ä. m. ersetzt werden.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutern die Erfindung in ihren Grundzügen. Die Beschränkung der Verstärkung der Schraube auf die schwächsten Teile der Schraube verändert den von der Schraube in der Schraubenverbindung aufzunehmenden wechselnden Lastanteil gar nicht oder nur in geringem Maße, ergibt den geringsten Werkstoffaufwand, so daß die erreichbaren Vorteile nicht durch Nachteile gemindert werden. Wenn die Federungen der verstärkten und :der uriverstärkten Schraube praktisch gleich sind, ist durch einen Einbau der verstärkten Schraube als Ersatz der unverstärkten Schraube der durch die Schraubenverstärkung erreichbare Vorteil ohne eine weitere Nachprüfung der sich ergebenden Lastverteilung gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraube erhöhter Tragfähigkeit bei Wechsellast durchAbbau der Spannungsspitze im Gewindekerbgrund, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich als ZugkernschraÜbe bekannte axial verspannte Kernschraube in der Mantelschraube nur einen Teil der Mantelschraube im Bereich der gefährdeten Gewindegänge der Mantelschraube verspannt.
  2. 2. Schraube, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der gefährdete Gewindeteil durch eine Druckkernschraube zügig vorgespannt wird.
  3. 3. Schraube, insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Belastung der Mantelschraube zügig beanspruchte Kernschraube an den Enden des gefährdeten Gewindebereichs der Mantelschraube mit der Mantelschraube kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist-Schraube, insbesondere nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kernschraube mit der Mantelschraube drückend und zügig verbunden ist. 5. Schraube, insbesondere nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschraube auf der ganzen Dehnlänge durch eine Kernschraube verspannt ist, aber durch entsprechende Verschwächung der Schaftquerschnitte unveränderte Federkonstante im zusammengesetzten Schaftquerschnitt besitzt. 6. Schraube, insbesondere nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschraube die Tragmutter der Mantelschraube mindestens bei Betriebsbelastung ohne Zwischenschaltung der zu entlastenden Schraube belastet. 7. Schraube, insbesondere nach denAnsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil der Mantelschraube durch eine Kernschraube verstärkt ist, während der Schaft als voller Dehnschaft ausgebildet ist. 8. Schraube, insbesondere nach denAnsprüchen i und 2 und q. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Kernschraube zügig vorgespannte Gewindelänge der Mantelschraube im vorgespannten Zustand normale Gewindesteigung besitzt.
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