DE710054C - Einrichtung zur Signalgebung zwischen Fahrzeugen im UEberholungsverkehr - Google Patents

Einrichtung zur Signalgebung zwischen Fahrzeugen im UEberholungsverkehr

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DE710054C
DE710054C DEA82010D DEA0082010D DE710054C DE 710054 C DE710054 C DE 710054C DE A82010 D DEA82010 D DE A82010D DE A0082010 D DEA0082010 D DE A0082010D DE 710054 C DE710054 C DE 710054C
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DE
Germany
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overtaking
vehicle
vehicles
traffic
overtaking traffic
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Expired
Application number
DEA82010D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fanselow
Dipl-Ing Otto Wohlfarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710054C publication Critical patent/DE710054C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B5/00Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Signalgebung zwischen Fahrzeugen im überholungsverkehr Die Erfindung betrifft eine .Anlage für den Überholungsverkehr zwischen Fahrzeugen. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Anlage, bei der nur das zu überholende Fahrzeug mit der Empfangseinrichtung ausgerüstet ist, während das überholende Fahrzeug lediglich eine an die Hochspannunggzündanlage des Fahrzeugmotors oder an einen ähnlichen. Hochfrequenzer<zeuger- anzuschließende- Strahlungsvorrichtung aufweisen soll. Diese Art der Gesamtanlage bietet insofern ein beträchtliches Maß an Wirtschaftlichkeit, als auf die langsameren Fahrzeuge, wie Lastzüge, die ohnehin den größeren Materialwert und technischen Aufwand verkörpern, auch der überwiegende Teil der Anlagekosten, nämlich der der Empfangsanlage, entfällt. Die weit zahlreicheren, schnelleren Personenfahrzeuge hingegen sind mit den sehr viel geringeren Kosten der einfachen Strahleranlage belastet. Es ist eine Einrichtung für Fahrzeuge im Überholungsverkehr bekannt, bei welcher das Kraftfahrzeug an der Vorderseite mit einem Dipol versehen ist, der durch eine Funkenstrecke, beispielsweise eine Zündkerze, zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen angeregt wird. An der Rückseite des Kraftfahrzeuges ist ebenfalls ein Dipol angebracht, welcher mit einem Empfangsverstärker und einer optischen oder akustischen Signalanlage verbunden ist.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß es nicht zweckmäßig ist, als Sende- und Empfangsantenne einfach von Masse isolierte Teile zu verwenden, da durch die kapazitive Beeinfluß:barkeit einer solchen Antenne die Anlage .eine erhebliche Störanfälligkeit seitens irgendwelcher unerwünschter Störungen aufweist. Eine Anlage ist jedoch nur betriebsfähig, wenn die Gewähr vorhanden ist, !daß die Empfangseinrichtung tatsächlich nur auf die überholungssignale anspricht. Diese Voraussetzung macht einmal eine Abstimmung des Sende- und Empfangskreises auf eine bestimmte Frequenz erforderlich, zum andern ist eine statische Abschirmung der gleich-:, falls abgestimmten Empfangsantenne nötig.-. ' Erfindungsgemäß erfolgt nun unter Verwendung der von der Zündanlage des Fahrzeugmotors oder einem ähnlichen Hochfrequenzgenerator gelieferten Energie und beiAnordnung des Senders nur auf dem überholenden und des Empfängers nur auf dem zu überholenden Fahrzeug die Energieübertragung mittels aufeinander abgestimmter Rahmenantennen, von denen der Empfangsrahmen gegen kapazitive Störungen abgeschirmt ist.
  • # Es sind Rahmenantennen an sich bekannt; auch eine kapazitive Abschirmung einer Rahmenantenne zur Herabsetzung ihrer kapazitiven Beeinflußbarkeit ist bekannt. Es ist jedoch keineswegs naheliegend, zum Aussenden und Empfangen von überholungssignalen Rahmenantennen zu verwenden, da der Wirkungsgrad einer Rahmenantenne gegenüber einer kapazitiven Antenne geringer ist. Dagegen kann der unter diesen Umständen schlechte Wirkungsgrad der Strahlungsverhältnisse in einfacher Weise durch Verstärkung der Empfangsspannung wieder wettgemacht werden, da die Abschirmung des Empfangsrahmens die kapazitive Störanfälligkeit seitens fremder Fahrzeuge stark herabsetzt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden weiterhin Vorteile dadurch erreicht, daß bei Verwendung eines Senderahmens Isolationsschwierigkeiten ausgeschlossen werden, während eine kapazitive Sendeantenne durch die sehr hohen Zündspannungen des Fahrzeugmotors von beispielsireise 2o ooo Volt eine gute Isolation beansprucht und einen Unfall beim Berühren der Sendeantenne hervorrufen könnte.
  • An Hand der Zeichnung sei eine sch ematische Darstellung einer Ausführungsform des Sendeteils der erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt.
  • Mit Hilfe eines Schalters i wird eine Funkenstrecke 2 über die Anschlüsse ä und 9 an den Verteiler der Zündanlage (Hochspannungsverteileranlage) des Fahrzeuges angelegt. Die Funkenstrecke liegt in einem abgestimmten oder nichtabgestimmten Hochfrequenzkreis, der den Kondensator 3 (Abstimmkondensator) und die Spule 4 (Abstimmspule) enthält. Über die Spule q. und die Kopplungsspule 5 ist der Rahmenanteimenkreis angekoppelt. Er enthält außer der Kopplungsspule einen Abstimmkondensator 6 und die Senderahmenantenne 7.
  • '`"` Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die r Zeichengebung dienende Vorrichtung, wie Schalter, Druckknöpfe o. dgl., in die Anschlußleitung der Funkenstrecke an die Zündanlage zu legen. Wegen Isolationsschwierigkeiten und der Gefahr der Entstehung sehr großer kapazitiver Ableitungsverluste durch lange abgeschirmte Leitungen empfiehlt es sich, die Schaltvorrichtung so anzuordnen, daß sie vom Führersitz des Fahrzeuges aus mittelbar, beispielsweise über einen Bowdenzug, betätigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage für den überholungsverkehr zwischen Fahrzeugen .unter Verwendung der von der Zündanlage des Fahrzeugmotors oder .einem ähnlichen Hochfrequenzerzeuger gelieferten Energie, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Senders nur auf dem überholenden und des Empfängers nur auf dem zu überholenden Fahrzeug die Energieübertragung mittels aufeinander abgestimmter Rahmenantennen erfolgt, von denen der Empfangsrahmen gegen kapazitive Störungen abgeschirmt ist. z. Anlage für den überholungsverkehr zwischen Fahrzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeanteimenkreis des überholenden Fahrzeuges an einen zweiten abgestimmten Hochfrequenzkreis angekoppelt ist, der seinerseits durch eine Funkeiistricke erregt wird. 3. Anlage für den überholungsverkehr zwischen Fahrzeugen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signalgebung eine eigene Funkenstrecke, Zündkerze oder Löschfunkenstrecke außerhalb des Fahrzeugmotors verwendet wird, die an die Zündanlage des Fahrzeuges angeschlossen ist. q. Anlage für den überholungsverkehr zwischen Fahrzeugen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung zur Inbetriebsetzung der Sendeanlage beispielsweise über einen Bowdenzug fernbetätigt wird.
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