DE707658C

DE707658C - Vorrichtung zur Befestigung des Anodenkoerpers in Braunschen Roehren mit magnetischer Strahlbeeinflussung

Info

Publication number: DE707658C
Application number: DES134155D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Helmut Bode
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1938-10-07
Filing date: 1938-10-07
Publication date: 1941-06-28

Description

Vorrichtung zur Befestigung des Anodenkörpers in Braunsehen Röhren mit magnetischer Strahlbeein$ussung Bei Braunsehen Röhren mit magnetischer Strahlb:eein$ussung ist man bestrebt, zur Erzielung eines starken Feldes der Konzentrationsspule diese möglichst nahe an die Gefäßachse heranzubringen. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck den der Konzentrationsspule benachbarten Gefäßteil zu verengen, so daß dadurch ein Gefäßkörper entsteht, der aus einem engen mittleren Teil mit zwei angrenzenden weiten Teilen besteht. In dem engen Gefäßteil läßt sich der Anodenkörper in einfacher Weise durch zwei Konen haltern, die am Rande der Öffnungen des engen Gefäßteiles auf der Gefäßwand aufsitzen:. Man ist bei dieser bekannten Befestigungsart jedoch gezwungen, den das Elektrodensystem und den Fluoreszenzschirm aufnehmenden Gefäßteil. z.i unterteilen. Dadurch entstehen insofern gewisse Schwierigkeiten, als man nach dem Einbringen des Anodenkörpers !eine weitere Schmelzverbindung zwischen den Gefäßteilen herstellen muß, wobei naturgemäß darauf zu achten ist, daß die einzelnen Gefäßteile koaxial miteinander verbunden werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung des Anodenkörpers in Braunschen Röhren, die an der Stelle der magnetischen Strahlbeeinflussung eine Einschnürung aufweisen und bei der zwei konische Halter verwendet werden, die sich an zugeordnete, entsprechend konisch ausgebildete Teeile der inneren Röhrenwandung legen. Die :eingangs geschilderten Schwierigkeiten werden dadurch - überwunden, daßerfindungsgemäß mindestens einer der konischen Halter in Richtung des Anodenkörpers unterteilt ist und daß die einzelnen Teile an Blechstreifen o, dgl. befestigt sind, die ihrerseits von einem gemeinsamen, vorzugsweise ringförmigen Träger gehalten sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung,

einem Ausführungsbeispiel dargestellt,

zwar ist in rig. i mit i die Gefäßwand tit= zeichnet, die den eingangs erwähnten engen Tei12 aufweist. In diesem engen Gefäßtei12 wird der Anodenkörper 3 durch die Konen 4 und @ gehalten. Der Konus 5 ist mehrfach unterteilt, wie aus der Fig. 2 deutlich zu ersehen ist. Die Teilkonen 5 sind an Blechstreifen 6 befestigt, die ihrerseits von einem gemeinsamen, vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Träger 7 gehalten werden. An den Blechstreifen 6 können Kontaktfedern 64 vorgesehen sein. Die Befestigung des Anodenkörpers 3 geht nun in folgender Weise vor sich: Es wird zunächst über die Teilkonen 5 bzw. die Blechstreifen 6 der Konus 4. geschoben und das Ganze darauf in den sengen Gefäßtei12 eingesetzt. Alsdann schiebt man den Anodenkörper 3 in das Gefäß, so daß die Teilkonen 5 gegen die Gefäßwand gedrückt werden. Zur Erzielung einer Spannung der Blechstreifen 6 und damit eines festen Sitzes des Anodenrohres wird eine Hülse 8 o. dgl. eingebracht. Diese Hülse 8 ist mit einem Innengewinde versehen, das ein Aufschrauben auf das Außengewinde des Trägers 7 und damit eine Lagenänderung dieses Trägers gestattet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung des Anodenkörpers in Braunschen Röhren, die an der Stelle der magnetischen Strahlbeeinflussung eine Einschnürung aufweisen unter Verwendung zweier konischer Halter, die sich an zugeordnete, entsprechend .konisch ausgebildete Teile der inneren Röhrenwandung legen, dadurch gekennzeichnet, da.ß mindestens einer der konischen Halter in Richtung des Anodenkörpers unterteilt ist und daß die einzelnen Teile an Blechstreifen o. dgl. befestigt sind, die ihrerseits von einem gemeinsamen, vorzugsweise ringförmigen Träger gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Träger zusammen mit den Blechstreifen o. dgl. den Anodenkörper nach Festziehen den konischen Halter umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Blechstreifen o. dgl. mit einem Gewinde versehen ist, so daß seine Lage, beispielsweise mit Hilfe einer ein Gegengewinde aufweisenden Hülse, veränderbar ist.
4. Vexfahren zur Befestigung des Anodenkörpers in Braunschen Röhren unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Konus (4) über die Teilkonen (5) und die Blechstreifen (6) geschoben wird, daß alsdann das Ganze in den engen Gefäßteil (2) .eingesetzt wird und daß nach dem Einschieben des Anodenkörpers (3) durch: Aufschrauben einer Hülse (8) auf den. Träger (7) ein Spannen der Blechstreifen (6) und damit ein fester Sitz aller Teile erzielt wird.