DE707269C - Satzbinder - Google Patents

Description

• Satzbinder Der Satzbinder der Erfindung besteht aus einem 16 Cicero langen Zweicicerosteg, in welchen in der :Mitte ein aufrichtbar er Spannrahmen und an den beiden Enden die Bandkammern eingebaut sind. Die Bandkammern dienen einerseits zum Festklemmen des Bandanfangs und andererseits zur Aufnahme des überschüssigen Bandendes. Der Spannrahmen dient zum Festspannen des den Satz umspannenden Leinenbandes und nimmt einen mittels Spindel und Rändelkopfes verschiebbaren Schlitten auf. an dem das Band durch Stifte befestigt und durch Drehen am Rändelkopf angespannt wird. Der niedergelegte Spannrahmen wird durch eine in die Bohrung des Steges eingreifende konische :Mutter in dem Steg festgehalten und gesichert.
• Der neukonstruierte Spannrahmend unterscheidet sich von dem oben kurz beschriebenen Spannrahmen der Erfindung dadurch, daß die Spannung des den Satz zusammenhaltenden Bandes nicht mehr durch einen mittels Spindel und Rändelkopfes verschiebbaren Schlitten erfolgt, sondern durch den als Hebel dienenden Spannrahmend. Auch ist die zur Aufnahme des überschüssigen Bandes bestimmte Bandkammer erweitert und zweckmäßiger angeordnet worden (Fig. i i, t).
• Fig. i zeigt den im Ausbindestega ruhenden Spannrahmend. Fig. 2 zeigt die in Rillen laufenden, mit Schlitz versehenen, gezahnten. Spannplättchen, in welchen das Band festbeklemmt wird. Fig.3 zeigt' den Spannrahmend aufgerichtet als Hebel wirkend. Fig.¢ veranschaulicht, wie das überschüssige Bandende in der Bandkammert verstaut ist.
• Die Handhabung ist folgende: Das straff um den Satz gelegte Band wird in dem aufgerichteten Spannrahmen (Fig. 3) zwischen den .gezahnten Spannblättchen q hindurchgezogen, alsdann werden die Spannplättchen q, welche in Rillen laufen, durch Anziehen der Mutter r zusammengeschoben und dadurch das Band festgeklemmt: Zur Sicherung kann das Band alsdann noch durch den Schlitz s gezogen werden. Das überschüssige Band wird nun, wie in Fig. q. veranschaulicht, in der Randkammer t verstaut. Nachdem das Band auf diese Art absolut sicher festsitzt, wird der hochstehende Spannrahmen in den Ausbindesteg a zurückgedrückt, wodurch das Band fest angespannt wird. Durch die konische Mutter /a wird der Spannrahmen wie seither in dem Ausbindesteg festgehalten und gesichert. ,je nach der Größe des auszubindenden Satzes wird das Band zwischen den mehr nach links oder nach rechts liegenden Spannplättchen festgespannt, wodurch die Spannung des Bandes vergrößert oder verringert wird. Auch durch die Größe des Winkels, in welchem der Spannrahmen aufgerichtet wird, wird die Spannung des Bandes beeinflußt.

Claims (2)

1'ATEN-rANSi#Rfici-ir: i. Satzbinder in Form eines Kolumnensteges, der den aufrichtbaren Spannrahmen und die überschüssigen Enden des Spannbandes aufnimmt, nach Patent 703 568, gekennzeichnet durch einen als Hebel wirkenden Spannrahmen (d), in welchem das Spannband mittels gezahnter und ineinandergreifender beweglicher Spannplättchen (q) an verschiedenen Stellen festgespannt werden kann.

2. Satzbinder nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unterhalb des Rahmens (d) ausgebildete Bandkammer zur Aufnahme des überschüssigen Bandendes.