DE706750C - Installationsselbstschalter in Sockelform - Google Patents

Installationsselbstschalter in Sockelform

Info

Publication number
DE706750C
DE706750C DEST58534D DEST058534D DE706750C DE 706750 C DE706750 C DE 706750C DE ST58534 D DEST58534 D DE ST58534D DE ST058534 D DEST058534 D DE ST058534D DE 706750 C DE706750 C DE 706750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
rotation
switching
switching axis
push button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST58534D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST58534D priority Critical patent/DE706750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706750C publication Critical patent/DE706750C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Installationsselbstschalter in Sockelform Installationsselbstschalter, sog. Kleinselbstschalter, in Sockelform werden in den weitaus meisten Fällen entweder mit einem Kippschaltgriff oder mit einer Druckknopfsteuerung versehen. Im letzteren Falle wird der Druckknopf geradlinig im Schaltergestell geführt; er steht meist unmittelbar mit der einen Lasche (.oder dem Laschenpaar) z. B. eines Kniehebelgesperres in gelenkiger Verbindung, welches seinerseits häufig unter Zwischenfügung eines Übertragungshebels mit dem beweglichen Schaltkontakt verbunden ist. Beim Niederdrücken des Schaltknopfes führen die Hebel des Kniehebelgesperres eine Art Schwenkbewegung, der gegebenenfalls vorhandene Übertragungshebel eine Drehbewegung aus.
  • Kleinselbstschalter mit Kipphebelschaltgriff besitzen hingegen eine fest gelagerte Schaltdrehachse, auf welcher der Kippschaltgriff undrehbar befestigt ist und die vermittels eines Lenkers mit beispielsweise einem Kniehebelschaltwverk in Verbindung steht. Beim Schwenken des Kipphebels dreht sich die Schalterachse und veranlaßt eine nahezu geradlinige Verschiebung der Kniehebel parallel zu sich selbst, die hierbei auf die den ortsbeweglichen Kontakt tragende Ausschaltfeder einwirken. Die Art der Anordnung bei Kipphebel- oder Druckknopfsteuerung ist also selbst bei Verwendung gleichartiger Gesperre, wie Kniehebelgesperre, so verschieden, daß die Selbstschalter der einen und diejenigen der anderen Art sich, soweit es sich um die Schaltsteuerung handelt, aus nicht gegeneinander vertauschbaren Teilen zusammensetzen, was für die erwünschte Vereinheitlichung der Herstellung erschwerend wirkt.
  • Man hat wohl schon bei gewöhnlichen Installationskippschaltern vorgeschlagen, auf der Drehachse des Kipphebels zwecks Druckknopfschaltung einen Waagebalken anzuordnen, dessen beide freie Enden lose oder gelenkig mit den Schaltdruckknöpfen verbunden sind. Diese Anordnung gestattet zwar, für derartige. Installationsschalter einheitliche Sockel, Schaltglieder, Gesperreteile usw. zti ver@vendcil: agier die frAen Enden des Waagebalkens entfernen sich bei der Ein- oder Ausschaltstellung so weit vom Schaltersockel, dil für diese Bewegun- durch Erhöhung der Kappenabmcssungen zusätzlicher Raum ge- schaffen -werden niuß. Ist dies schon. bei lnwtallatinnsschaltern unerwünscht, so lißt sich die dieser bekannten Anordnung auf Kleinselbstschalter um so weniger durchfülircn, als, da diese in der Regel zu mehreren auf Schalt- oder Verteilungstafeln angeordnet zverclcn, allein schon aus Gründen eines guten Ausseh.-aS eine einheitliche B@juhölic erwünscht, diese aber besonders dann erford,#rl.icli ist, tvenn die Schaltode: \'crteiiungskästün u. dbl., die ja auch meist versenkt in Wandflächen angeordnet werden, sich aus Gestüllen liestiinmter Bauhöhe zusammensc tag n und durch verschlickbare Tiiren abgedeckt werden. Es würde unter Umstanden nütigeii, ganz verschied,@n tiefe, also verschieden gstaltete Schalt- und Verteilung sliästen zu schaffen nur deshalb, weil unter Unistanden Iyleinselbstsclialtcr mit Kipphebel bzw. solche mit Druckknopfsteuerung Verwendung finden.
  • Die Erfindung gulit aus von Installationsselbstschaltern in Sockelform mit einer zur .-@tifnalime eines lwippschal.tgrifes ge-ignetcn Schaltdrehachse, die über einen Lenker mit heispie^lsweisz# eineiii Kniehebelgesperre in Verbindung steht. Uni es möglich zu machen, derartige KIAnsAbstschalter mit Kippschaltgriff in sol.Che mit Druckknopfsteuerung timzuwandeln, ohne an den -#uhunabmesstuigcn des anzen Schalters etwas zu ändern, wird nach, der Erfindung vorgeschlagen, auf der Schaltdrehachse ein mit einem geradlinig geführten Schaltdruckknopf durch eine Lasche gelenkig verbundunes Ktippltingsscgment undrehbar zti befestigen und den GAenkbolzen zwischen Kupplungssegment find Lasche in der Ausschalistellung auf einer zur Schaltrichtung des Druckknopfes senkrecht stelicnden, durch die Sclialtdreliaclise verlaufenden Geraden anzuordnen. Bei ein er solchen Ausführung kann der Kleinselbstschalter ohne l"lücksicht darauf, ob eine Steuerung durch einen Kipphebel oder eine solche durch einen Druckknopf gewünscht wird, ferner auch unabhängig von den Außenabmessungen einheitlich hergestellt werden. Soll der Kleinselbstschalter mit Schaltdrehachse als Schaltgriff einen Kipphebel erhalten, so wird ein solcher, wie bekannt, auf der Schaltdrehachse unmittelbar befestigt. Soll die gleiche Schalterausführung statt mit einem Kipphebel mit einem Druckknopf als Schaltgriff versehen werclcn, so wird auf der Schaltdrehachse das Kupplungssegment befestigt und über eine Lasche mit dem Druckknopf in gelenkige Verbindung gebracht. Weitere :@aderungen sind nicht erforderlich, und vor allem ist eine Änderung der Bauhöhe des Schalters dadurch vermieden, da der die gelenkige Verbindung zwischen Kupplungssegment und Verbinduiagslasche herstellende Bolz@cn sich nicht weiter von der Sockelgrundfläche entfernt, als die Schaltdrehachse von der gleichcii Sockelgrundfläche bereits entfernt ist; ein zusätzlicher Raum, der erst die Bewegung des Kupplungssegmentes in die beendete Ausschaltstellung ermöglicht, ist vermieden.
  • Die Zeichnung läl:')t eine beispielsweise Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i zeigt den KleinsAbstschalter mit Druckknopfsteuerung in der Ausschaltstellung. Abb.2 veranschaulicht die gleichen Teile in der Einschaltstellung. Für die Erfindung unwesentliche Einzelheiten sind nicht mit dargestellt.
  • Auf dem Schaltersockel a sind der ortsfeste Kontakt h sowie die Ausschaltfeder c angeordnet, die an ihrem freien Ende den ortsbeweglichen Kontakt d trägt. Ein aus den Hebeln e, f bestehendes Kniehebelgesperre wirkt unter Vermittlung ,einer Rolle g auf die Schaltfeder c ein. Das Kniehebelgesperre e, f ist unter Vermittlung eines Lenkers, der beim Ausführungsbeispiel aus dem Hilfskniehebelgesperre ft, i besteht, mit der Schaltdrehachse j verbunden; der Hebel i sitzt dabei undrelibar auf der Schaltdrehachse j. Auf dieser ist ferner undrehbar das Kupplungssegment /# befestigt, welches einen noch zu erläuternden Ansatz in trägt. Durch einen Bolzen tz ist eine Lasche o am Kupplungssegment k gelenkig befestigt; die Lasche o ist ihrerseits gelenkig am Druckknopf p befestigt. Zur Führung des Druckknopfes p dient ein Verlängerungsstreifen r, der mittels eines Längsschlitzes auf einem Bolzen l geführt ist. Die Schaltwerksteile werden durch eine Kappe tt abgedeckt, in der gegen Federwirkung i, ein Ausschaltdruckknopf ir verschiebbar gelagert ist. Dieser kann in der Einschaltstellung (Abb.2) auf den Ansatz in des Kupplungssegmentes k einwirken, dieses im Sinne entgegen dem Uhrzeiger verdrehen und dadurch die Ausschaltung bewirken.
  • Die Wirkungsweise nach der Erfindung ist folgende: Beim Niederdrücken des Knopfes p in der Ausschaltstellung der Teile wirkt dieser über die Lasche o auf das Kupplungssegmeait k und damit auf die Schaltdrehachse fein, die im Sinne des Uhrzeigers etwa um 9o° gedreht werden. Dadurch wird das Hilfskniegelenk h, i in Strecklage gebracht und schließlich vermittels des in der Strecklage sich befindenden Kniehehelgesperres e, f unter Spannung der Ausschaltfeder c Kontaktschluß herbeigeführt. Bei der Auslösung wirkt irgendein Auslöseelement (Elektromagnet, Bimetallstreifen o. dgl.) in bekannter Weise auf den Knickpunkt der Hebel e, f ein und bringt dadurch die Ausschaltfedere zur Wirkung.
  • In der Ausschaltstellung liegt der Bolzen n auf einer Linie, die durch die Scl.altdrehachse j geht und senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Druckknopfes p steht. Der Gelenkbolzen n entfernt sich daher während der Ausschaltbewegung nicht weiter vom Sockela, als die Schaltdrehachse jvom Sokkela entfernt liegt, sich also auch das Schaltergestellx zwecks Lagerung der Schaltdrehachse j usw. erstrecken muß. Während der Einschaltbewegung nähert sich der Gelenkbolzentt mehr und mehr dem Sockela und nimmt am Ende der Einschaltbewegung eine Stellung ein (Abb. a), die nahezu zwischen Sockel a und der Schaltdrehachse i liegt. Der Druckknopf p erhält somit einen ausreichenden Schaltweg; durch die Ausbildung und Anordnung der Teile ist aber der Raum zur Unterbringung der Sehaltwerksteile gegenüber der Ausführung des gleichen Kleinselbstschalters mit Kippschaltgriff nicht vergrößert. Der gleiche in der Zeichnung dargestellte Kleinselbstschalter könnte also ohne weiteres mit einem Kippschal.tgriff versehen werden, der dann an die Stelle des Kupplungssegmentes k auf der Schaltdrehachse i undrehbar befestigt und über einen Lenker mit dem Kniehebelgesperre e, f in bekannter Weise in Verbindung gebracht würde. Die Kappe tt müßte in diesem Falle gegen eine solche ausgetauscht werden, die nur dem Kipphebel den Durchtritt auf die Außenseite gestattet. Die äußeren Abmessungen der Abdeckkappe würden aber in beiden Fällen vollkommen die gleichen sein.
  • Es ist naturgemäß nicht notwendig, einen besonderen Ausschaltdruckknopf w vorzusehen. Es ist dann oder in ähnlichen Fällen auch nicht erforderlich, das Kupplungsglied k als Kupplungssegment auszubilden, es kann vielmehr dessen Ansatz m in Fortfall kommen. In diesem Falle besteht das Kupplungsglied aus einer gewöhnlichen, ,auf der Schaltdrehachse j undrelibar befestigten Lasche, einem einarmigen Hebel. o. dgl. Es ist für die Erfindung auch gleichgültig, ob der Kleinselbstschalter ein Kniegelenkgesperre oder ein sonstiges Gesperre besitzt. Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn z. B. ein Klinkengesperre vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Installationsselbstschalter in Sockelform mit einer zur Aufnahme eines Kippschaltgriffes geeigneten Schaltdrehachse, die über einen Lenker mit einem Kniehebel; gesperre in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß .auf der Schaltdrehachse (j) ein mit einem geradlinig geführten Schaltdruckknopf (p) durch eine Lasche (o) gelenkig verbundenes Kupplungssegment (k) undrehbar befestigt ist und der Gelenkbolzen (n) zwischen Kupplungssegment (k) und Lasche (o) in der Ausschaltstellung .auf einer zur Schaltrichtung des Druckknopfes (p) senkrecht stehenden, durch die Schaltdrehachse (j) verlaufenden Geraden angeordnet ist.
DEST58534D 1939-03-18 1939-03-18 Installationsselbstschalter in Sockelform Expired DE706750C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST58534D DE706750C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Installationsselbstschalter in Sockelform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST58534D DE706750C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Installationsselbstschalter in Sockelform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706750C true DE706750C (de) 1941-06-04

Family

ID=7467948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST58534D Expired DE706750C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Installationsselbstschalter in Sockelform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE706750C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1245034B1 (de) Einrichtung zur steuerung der einschaltung eines leistungsschalters
DE10032323B4 (de) Ein- und Ausschaltmechanismus für einen Ausschalter
DE102005028474A1 (de) Kontaktsystem, insbesondere für ein Schaltgerät
DE2804647C2 (de) Elektrischer Dreiphasen-Überlastschalter
DE706750C (de) Installationsselbstschalter in Sockelform
DE2742749C3 (de) Endschalter
DE972996C (de) Elektrischer Schalter, insbesondere Endschalter fuer elektrische Steuerungen
DE19703977C1 (de) Schaltgerät mit Schnelleinschaltung
DE1513323C3 (de) Druckknopfbetätigter thermischer Überstromschalter
DE2419038B2 (de) Elektrische schaltvorrichtung
DE1043478B (de) Selbstschalter, insbesondere Installationsselbstschalter
EP0454018B1 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE1438953A1 (de) Selbsttaetiger Schutzschalter
DE19703975C1 (de) Schaltgerät
DE2923019C2 (de) Hochspannungsschalter
DE673315C (de) Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter
DE3717431A1 (de) Elektrisches schaltgeraet
DE19507605C1 (de) Verklinkungseinrichtung für elektrische Schalter
DE321412C (de) Schalter, bei dem ein Schwinghebel mit einer federnden Sperrvorrichtung zusammenwirkt
DE4312594C2 (de) Schaltanordnung zum Schalten der Phasen und des Neutralleiters von Lastschaltern
DE3880653T2 (de) Schalter, insbesondere zur Verwendung als automatischer Schalter.
DE941984C (de) Freiausloesung fuer UEberstromselbstschalter
DE2717444A1 (de) Mehrpoliges thermisches ueberstromrelais
DE3217707A1 (de) Einrichtung zur schaltstellenanzeige bei elektrisch betriebenen haushaltsgeraeten
DE19834432A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Übertragen von Energie zwischen zwei Übertragungseinheiten