DE706073C - Beobachtungsgeraet - Google Patents

Description

• Beobachtungsgerät Die Erfindung geht aus von einem aus zwei in beliebigem Winkel parallel zueinander einstellbaren Spiegeln bestehenden Beobachtungsgerät, dessen oberer Spiegel an einer zu einem Gehäuse einstellbaren Vorrichtung so angeordnet ist, daß sich die beiden Spiegel in regelbare Entfernung voneinanderbringen lassen. Nach der Erfindung sind als Einstellvorrichtung für den oberen Spiegel zwei Stahlbänder vorgesehen, deren diesem Spiegel abgewandte Enden im Gehäuse sich ab- und derart aufrollen lassen, daß außer dem unteren Spiegel auch der obere Spiegel an eine Wand des Gehäuses anklappbar ist.
• Gegenüber den :eingangs angegebenen bekannten Beobachtungsgeräten, die sich zusammenlegen und bequem transportieren lassen, wird durch die Erfindung ein Gerät geschaffen, das sich durch einfachen Aufbau und eine preiswerte Herstellbarkeit auszeichnet, da für die aus Stahlbändern gebildete Einstellvorrichtung für den oberen Spiegel keinerlei Werkzeuge erforderlich sind; auch ist die Einbringung der Stahlbänder in das Gehäuse mit wenigen Handgriffen möglich. Der Erfindungsgegenstand bietet noch den weiteren Vorteil gegenüber ähnlichen bekannten Geräten, als an der Einstellvorrichtung keine Gelenke, Scharniere, Sclinapper usw. vorhanden sind, es also keine Störungsquellen gibt und demzufolge eine unbedingte Funktionssicherheit gewährleistet ist. lm zusammengelegten Zustand sind keine hervorstehenden Teile vorhanden, so daß keine Gefahr besteht, beim Mitführen des Beobachtungsgeräts in der Kleidung diese zu beschädigen; das Beobachtungsgerät kann gewissermaßen wie eine Zigarettenschachtel in der Rocktasche untergebracht werden.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Beobachtungsgerät in perspektivischer- Ansicht, und zwar in Gebrauchsstellung, Abb.2 das Beobachtungsgerät in geschlos;: senem Zustand.
• Das Beobachtungsgerät bestellt in seinen wesentlichen Teilen aus einem Gehäuse z, dem unteren Spiegel 2, einer V-instelivorrichtung 3 und dem an ihr angeordneten oberen Spiegel .l. Als Einstellvorrichtung 3 ist an den beiden Stirnseiten des Gehäuses i je ein auszieh- und rollbares Stahlband mit gebogenem Querschnitt, wie solche bei Stahlmeßbändern Verwendung finden, vorgesehen, deren Aufwickelorgaue sich im Innern des Gehäuses i befinden. Am oberen Ende der Einstellvorrichtung 3 ist der Träger 6 für den oberen Spiegel 4 schwenkbar, beispielsweise um die Drehpunkte 5, vorgesehen, so daß der Spiegel im Winkel eingestellt werden kann. Der obere Spiegel .l ist an der Innenseite des Deckels 6 befestigt, gewissermaßen von diesem eingerahmt. Der untere Spiege12 ist an der Vorderwand des Gehäuses i, beispielsweise mittels eines oder mehrerer Scharniere 7 befestigt und kann daher ebenfalls geschwenkt werden. Beide Spiegel 2 und 4. können somit parallel zueinander eingestellt werden, wie dies aus der Abb. i ersichtlich ist.
• `'Will man das Beobachtungsgerät in Gebrauchsstellung bringen, so wird zunächst der Gehäuseverschluß S (Abb. 2) gelöst, sodann der Deckel 6 hochgeschwenkt und durch Ziehen an dem Deckel 6 die Bandvorrichtung 3 bis zur gcwünseht.en Höhe ausgezogen. Nunmehr werden die Spiegel e und 4 in die erforderliche Stellung gebracht. Beim Betrachten des vom oberen Spiegel auf den unteren Spiegel geworfenen Schaubildes dient das Gehäuse i als Griff.
• Wird das Gerät nicht mehr benötigt, so hvIPd zunächst der untere Spiegel e gegen seine Befestigungswand zurückgeschwenkt, alsdann wird durch senkrechten Druck auf den Deckel 6 die Einstellvorrichtung 3 in das Gehäuse i hinein versenkt. Nunmehr wird der Deckel 6 gegen die Vorderwand des Gehäuses i, gegen die bereits der Spiegel 2 herumgelegt wurde, geschwenkt, wodurch sich der an ihm befestigte Spiegel 4 gegen den Spiegel 2 legt und somit beide Spiegel durch den Deckel 6 überdeckt und geschützt sind. Der Deckel 6 wird schließlich durch den Hakenverschluß 8 o. dgl. mit dem Gehäuse i verriegelt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus zwei in beliebigem Winkel parallel zueinander einstellbaren Spiegeln bestehendes Beobachtungsgerät, dessen oberer Spiegel an einer zu einem Gehäuse einstellbaren Vorrichtung so angeordnet ist, daß sich die beiden Spiegel in regelbare Entfernung voneinanderbringen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellvorrichtung für den oberen Spiegel zwei Stahlbänder (3) vorgesehen sind, deren diesem Spiegel (4) abgewandte Enden im Gehäuse (i) sich ab- und derart aufrollen lassen, daß außer dem unteren Spiegel (2) auch der obere Spiegel (4) an eine Wand des Gehäuses (i) anklappbar ist.