DE705949C - Schleifbuerstenanordnung fuer Handwerkzeugmaschinen - Google Patents
Schleifbuerstenanordnung fuer HandwerkzeugmaschinenInfo
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- DE705949C DE705949C DEB181224D DEB0181224D DE705949C DE 705949 C DE705949 C DE 705949C DE B181224 D DEB181224 D DE B181224D DE B0181224 D DEB0181224 D DE B0181224D DE 705949 C DE705949 C DE 705949C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/14—Means for supporting or protecting brushes or brush holders
- H02K5/143—Means for supporting or protecting brushes or brush holders for cooperation with commutators
- H02K5/148—Slidably supported brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifbürstenanordnung für durch Umfassen von Hand
zu führende Handwerkzeugmaschinen mit eingebautem Elektrostarkstrommotor.
Bei den meisten bekannten Bauarten solcher Maschinen sind die Bürstenhalter in besonderen am Gehäuse der Maschine befindlichen und dessen Umfang nach außen überragenden Ansätzen untergebracht und von
Bei den meisten bekannten Bauarten solcher Maschinen sind die Bürstenhalter in besonderen am Gehäuse der Maschine befindlichen und dessen Umfang nach außen überragenden Ansätzen untergebracht und von
to außen erreichbar. Diese Ansätze sind beim Arbeiten oft sehr hinderlich oder aber beim
rauhen Betrieb, dem solche Geräte unterworfen sind, sehr leicht Beschädigungen ausgesetzt.
Es sind zwar auch andere Handwerkzeugmaschinen der besagten Art bekannt, bei
denen solche Ansätze für die Kohlebürstenführungen dadurch vermieden wurden, daß
die Bürsten ins Gehäuseinnere verlegt sind.
ao Dabei sind aber die Kohlenführungen vollständig vom Gehäuse überkapselt und nicht
ohne Abnahme des einen Lagerschilds des Gerätes, also sehr umständlich, zugänglich.
Gerade bei Starkstromgeräten mit ihrem starken Kohleverbrauch und der dadurch bedingten
Ansammlung von Kohlenstaub und Vermischung mit Lagerfett in der Nähe des Kollektors, wodurch wiederum die angesichts
der großen Spannung notwendigen Kriechwege sehr häufig schnell unterschritten werden,
ist aber eine häufige Wartung der Kohlebürsten erforderlich.
Gemäß der Erfindung sind für die Schleifbürstenanordnung an den eingangs genannten
Maschinen Maßnahmen getroffen, die gekennzeichnet sind durch, radiale Durchbrechungen
im stromwenderseitigen Lagerschild zum beim Zusammenbau der Maschine erforderlichen
Einschieben einer die fertig montierten Kohlebürstenhalter tragenden Isolierstoffplatta
und durch solche Anordnung der Bürstenhalter auf der Platte, daß die Bürstenhalter
in den von den Durchbrechungen umschlossenen Raum hineinragen. Hierzu sei bemerkt,
daß solche Isolierstoffplatten an sich bekannt sind.
Bei dieser Bauart ist es ohne nachteilige Gehäuseansätze möglich, durch die großen
Gehäuseöffnungen bequem zu den Bürstrnführungen zu gelangen und diese zu reinig en^
Es sind zwar schon auf einer gemeinsan Trägerplatte montierte Bürstenhalter bei
festen Motoren bekannt, jedoch werden in axialer Richtung in die Vertiefung des becherförmigen Lagerschilds eingebaut und
ίο gestatten ohne Abnehmen des Lagerschilds
kein Auswechseln der Kohlen. Auch das Auswechseln des ganzen Bürstenführungsteils ist
dieser Anordnung gegenüber durch die Erfindung bedeutend erleichtert. Schließlich
«5 kann der Gehäusedurchmesser bei der neuen Bauart kleiner gehalten werden.
Es ist zweckmäßig, die große Gehäuseöffnung gleichzeitig als Lufteintrittsstelle für
die Kühlluft des Motors zu benutzen und das ao um den mit den öffnungen versehenen Gehäuseteil
gelegte Verschlußband als Luftfilter auszubilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung scherna-
»5 tisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Elektrohandbohrmaschine
in Ansicht, wobei das um die für den Einbau der Bürstenführung vorgesehene seitliche Gehäuseöffnung
gelegte Filterband teilweise weg-3« geschnitten ist.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch das Motorgehäuse längs der Linie I-1 in Abb. i.
Abb. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt längs der Linie H-II in Abb. 2 durch den die
Bürstenführung enthaltenden Gehäuseteil und ist gegenüber Abb. 2 um 900 verdreht.
Abb. 4 zeigt den Filterring, wobei zur Sichtbarmachung
der einzelnen Lagen desselben Teile dieser Lagen stufenweise weggeschnitten sind. Der Motor des Elektrohandbohrers
ist in dem aus Blech bestehenden Motormantel ι untergebracht. An dem werkzeugseitigen
Ende dieses Motors ist ein Getriebegehäuse 2 mit daran angebautem Spindellager hals
3 und an diesem angeschraubter Schutzhülse 4 befestigt. Die Schutzhülse 4 umgibt
das Spannfutter 5 des Bohrgerätes.
An dem dem Werkzeug entgegengesetzten Ende des Blechgehäuses 1 ist ein Lagerstück 6
befestigt und an diesem wiederum eine den Ein- und Ausschalter des Gerätes überdeckende
und die Einführungstülle 7,, des Kabels ~]i, enthaltende Kappe 7 angeschraubt.
In dem Lagerteil (Abb. 2 und 3) sind zwei sich diametral gegenüberliegende große öffnungen
6' vorgesehen, durch die eine Isolierstoffplatte 8 beim Zusammenbauen quer zur Motorachse eingeschoben und in dieser Querlage
an einer Stirnfläche des Lagerteils 6 durch Schrauben 9 befestigt wird. Zur genauen
Sicherung der Lage der Platte 8 hat diese eine Ausnehmung 8', die über einen entsprechenden Zentrieransatz 6" an der Anlagefläche
des Lagerteils 6 gesteckt ist. Die Isolierplatte 8 besitzt eine Mittelbohrung, ;»jjurch die das kollektorseitige Ende der Motor-
^vrtjjk1 10 hindurchgesteckt werden kann, das
ijr einem im Lagerteil 6 eingelassenen Kugellager 11 gelagert ist.
An der Isolierplatte 8 sind aus Blech gebogene und dem Kohlequerschnitt angepaßte
Kohleführungshülsen 12 befestigt, die gleichzeitig Andrückfedern 13 zum Einwärtsdrücken
der Kohle tragen. Der Kollektor und der Wickelkopf des Motors sind in Abb. 3 strichpunktiert
angedeutet und mit 14 bzw. 15 bezeichnet.
Um den Lagerteil 6 ist ein in den Abb. 1
bis 4 erkennbares und die Öffnung 6' vollkommen verdeckendes Filterband geschlungen
und daran befestigt. Dieses Filterband besteht im gezeichneten Beispiel aus einem
gewölbt ausgebildeten Ringband 16, dessen Wölbung nach innen liegt und das mit mehreren
Lufteinlaßschlitzen 16' versehen ist. Im Hohlraum dieses Ringbandes 16, das mit
Schrauben am Lagerteil 6 befestigt ist, ist ein aus gewellter Drahtgaze 17 bestehendes
Luftfilter untergebracht. Die Wellenhöhe der Drahtgaze entspricht der lichten Weite des
Hohlraums zwischen den Teilen 16 und 18. Dieses Filter 17 ist gegen den Innenraum
des Lagerteils 6 noch durch einen dünnen, ebenfalls mit Durchgangslöchern 18' versehenen
Isolierstoff ring 18 getrennt. Dieser Ring 18 liegt so, daß sich seine Löcher 18',
radial gesehen, nicht mit den Löchern 16' des Ringes 16 überdecken. Der Luftstrom
muß daher im Hohlraum des Ringbandes 16 im Zickzack verlaufen und scheidet dabei >oo
mehr Verunreinigungen ab.
Bei der beschriebenen Maschine fehlen jegliche nach außen ragende Ansätze für die
Kohleführung, und dennoch ist diese durch bloßes Entfernen des Filterbandes durch
große Öffnungen 6' frei zugänglich und leicht zu reinigen. Wegen der Ausbildung des Verschlusses
für diese Gehäuseöffnungen als Filterband ist die Anordnung besonderer Filteröffnungen
überflüssig.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schleifbürstenanordnung für Handwerkzeugmaschinen mit eingebautem Elektrostarkstrommotor mit Stromwender, gekennzeichnet durch radiale Durchbrechungen im stromwenderseitigen Lagerschild zum beim Zusammenbau der Maschine erforderlichen Einschieben einer die im fertig montierten Kohlebürstenhalter tragenden Isolierstoff platte und durch solcheAnordnung der Bürstenhalter auf der Platte, daß die Bürstenhalter in den von den Durchbrechungen umschlossenen Raum hineinragen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte mit Aussparungen verseben ist, die zur Zentrierung auf entsprechende Ansätze der BefestigungsfLäehe passen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnungen durch ein das Gehäuse umschließendes Band aus Stahl oder ähnlich nachgiebigem Werkstoff verschlossen sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnungen gleichzeitig Durchgang für die Motorkühlluft sind und daß in diesem Fall das Verschlußband gelocht ist und ein Luftfilter umschließt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußband gewölbt ausgebildet ist und in seinem Hohlraum ein gewelltes Drahtsieb enthält, dessen Wellenhöhe der lichten Weite des Bandhohlraumes etwa entspricht.
- 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftsieb und dem Gehäuse ein gelochtes Band aus Isolierstoff eingeschaltet ist, dessen Lochung gegenüber derjenigen des Verschlußbandes so versetzt ist,' daß diese Lochungen sich radial zur Motorachse gesehen nicht überschneiden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181224D DE705949C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-23 | Schleifbuerstenanordnung fuer Handwerkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB181224D DE705949C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-23 | Schleifbuerstenanordnung fuer Handwerkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705949C true DE705949C (de) | 1941-05-14 |
Family
ID=7009028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB181224D Expired DE705949C (de) | 1937-12-23 | 1937-12-23 | Schleifbuerstenanordnung fuer Handwerkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705949C (de) |
-
1937
- 1937-12-23 DE DEB181224D patent/DE705949C/de not_active Expired
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