DE704855C - - Google Patents

Info

Publication number
DE704855C
DE704855C DENDAT704855D DE704855DA DE704855C DE 704855 C DE704855 C DE 704855C DE NDAT704855 D DENDAT704855 D DE NDAT704855D DE 704855D A DE704855D A DE 704855DA DE 704855 C DE704855 C DE 704855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
braking
pole pieces
pole
braking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT704855D
Other languages
English (en)
Publication of DE704855C publication Critical patent/DE704855C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
    • F16D63/002Brakes with direct electrical or electro-magnetic actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. APRIL 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 51 oe
K 130460 II/os c
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Kadner & Co. Sächsische Patentachsenfabrik in Roßwein Stufenlos regelbare magnetische Bremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reich vom 30. April 1938 an Patenterteilung bekanntgcinacht am 6. JVlarz 1941
Gemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung vom 28. April 1938 ist die Erklärung abgegeben worden, daß sich der Schutz auf das Land Österreich erstrecken soll.
Die Erfindung betrifft eine stutenlos regelbare magnetische Bremse für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Bekannte Bremseinrichtungen dieser Art arbeiten im allgemeinen mit Elektromagneten, wobei das zum Bremsen notwendige elektromagnetische Feld durch den elektrischen Strom erzeugt wird. Derartige Bremseinrichtungen sind aber unzuverlässig, insofern als beispielsweise durch Bruch einer Leitung oder Kurzschluß oder durch Versagen der Stromquelle eine Unterbrechung des fließenden Stromes eintreten kann, so daß schließlich die Bremse nicht mehr wirkt. Das hiermit verbundene Gefahrcnmoment ist so groß, daß man elektromagnetische Bremsen in normalen Fahrzeugen bis heute noch nicht weiterverwendet hat. Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anlagen beseitigt, indem erfmdungsgemäß an sich bekannte, zwischen nichtmagnetischen Polschuhen verstellbar gelagerte Dauermagnete zur Anwendung gelangen, bei denen die Kraftlinien in einer Richtung verlaufen und die Verstellung des Kernes eine Veränderung des die Bremsung beeinflussenden magnetischen Krattlinienfeld.es bewirkt. Dabei können vorzugsweise die Polschuhe mit ihren magnetischen Kernen sternförmig auf der Radachse angeordnet sein, wobei der Radkörper mit seiner Bremstrommel die Polschuhc kreisförmig schließt oder seitlich an den Polschuhcn vorbeigleitet.
Als Material für die magnetischen Kerne können vorzugsweise an sich bekannte stark magnetische Stoffe, wie z. B. Nicke] -Aluminium- oder Eisen-Nickel-Aluminium-Kobalt-Legierungen, verwendet werden.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der beiliegenden Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schematische Darstellung des einen Ausführungsbeispieles im Schnitt senkrecht zur Drehachse,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Schnitt parallel zur Drehachse,
Fig. 3 einen Schnitt a-b durch Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt c-d durch Fig. 2.
ι ist die Radachse, auf der drehbar der Radkörper 2 mit der Bremstrommel 3 auge-
ordnet ist. Zwischen der Achse und dem um laufenden Radkörper 3 ist die Bremseinrichtung gemäß der Erfindung eingebaut, und zwar ist die Bremseinrichtung ortsfest gclagert.
Die Bremseinrichtung selbst besteht aus mehreren konzentrisch um die Drehachse 1· angeordneten einzelnen Bremsaggi egaten, die wiederum ]C aus /wei Polschuhen 4 und 5 t>estehen, /wischen denen Isolierkörper 6, beispielsweise aus Messing, eingebracht sind. Die Polschuhe 4 und 5 mit den Zwischenstückono lagern in isolierten Gehäusen 7. Diese Gehäuse 7 umgeben die Polschuhe an allen FIac hen mit Ausnahme der äußeren der Bremstrommel 3 gegenüberstehenden Flache.
Zwischen den Polschuhen sind magnetische Kerne 8 angeordnet, die um ihre Langsachse drehbar sind und vorzugsweise aus an sich bekanntem magnetisierbarem Nickel-Aluminium bestehen. Diese Kerne 8 durchsetzen gleichzeitig die Zwischenstücke 6. Die Kcrnc8 sind gemeinsam verstellbar. Zu diesem Zwecke lagern an ihren Achsen außerhalb der Isolicr-
?r, kammer 7 Bedienungshebel 9, die von einem gemeinsamen Getriebe 10 aus verschwenkt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche Keine 8 gemeinsam etwa um 900 zu diehen (vgl die ausgezogene und gi strichelte Lage dei Bedienungshebel 9).
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Fig. ι ist folgende-
Befinden sich beispielsweise die Kerne 8 in der Stellung, in welcher die Bedienungshebel 9 in der ausgezeichneten Lage dargestellt sind, so wirken die magnetischen Strome über die Polschuhe 4 und 5 nicht abbremsend auf den Radkörper bzw. die Bremstrommel 3. Werden dagegen durch den gemeinsamen Bedienungsmechanismus 10 die Hebel in die gestrichelte Lage übergeführt, so wirken sich die magnetischen Kräfte aus, und die Bremstrommel 3 kommt in den Einfluß dieser Kräfte und wird festgehalten. Bei dem Übergang von der Ruhestellung in die Bremsstcllung wächst die magnetische Kraft langsam an, so daß das Bremsen nach und nach in verschiedenen Wirkungsgraden durchgeführt werden kann.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 sitzen die magnetischen Keine 8 mit ihrer Drehachse nicht parallel /ui Hauptwelle 1, sondern stehen senkrecht /u dieser. Sie sind also radial, sternförmig um die Welle 1 angeordnet. Sie werden wieder über die Bt dicnungshebcl 9 von einem gemeinsamen, nicht dargestellten Bedienungsmechanismus verstellt. Wie beim Austuhrungsbeispiel Fig. 1 lagern die Kerne 8 /waschen Pol schuhen 4 und 5, die wiederum voneinander durch eine 6» aus Isoliermaterial bestehende Zwischenschicht 6 getrennt sind. 7 sind die die PoI-schuhe und den Kern umgebenden Gehäuse und Isoliermaterial, die nur an den Stirnseiten oflen sind, an denen der Radkörper 2 liegt. Der Radkörper 2 besitzt beispielsweise aufgesetzt einen besonderen Bremsring 3'. Die Gehäuse 7 werden von Tragein ti gehalten, die ortsfest angeordnet sind und sich nicht in der Umfangsrichtung der Welle 1 verdrehen können.
Die Wirkungsweise ist wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1. Durch Verdrehen der magnetischen Kerne 8 kommen die Bremskräfte zur Wirkung und halten mehr und mehl den R.irtko] per 2 fest.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stufenlos legelbarc magnetische Bremse kir Fahrzeuge, insbesondere fui 8" Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet dtuch die Verwendung an sich bekannter, zwischen nichtmagnetischen Polschuhen verstellbar gelagerter Dauermagnete, bei denen die Kialtlinien nur in einer Richtung \erlaufen und die Verstellung des Kernes eine Veränderung des die Bremsung beeinflussenden magnetischen Kraftlinienfeldes bewirkt.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe mit imen magnetischen Kernen sternförmig auf der Radachse angeordnet sind und der Radkörper mit einer Bremstrommel die Pol schuhe kreisförmig umschließt odei seitlich an den Polschuhen vorbeigleitet.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kerne aus an sich bekanntem stark magnetischem Material, wie z.B. Nickel-Aluminium oder Eisen-Nickel Aluminium-Kobalt, bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT704855D Active DE704855C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE704855C true DE704855C (de)

Family

ID=577082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT704855D Active DE704855C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE704855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084140A1 (de) * 1982-01-12 1983-07-27 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Permanentmagnetbremse, insbesondere fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084140A1 (de) * 1982-01-12 1983-07-27 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Permanentmagnetbremse, insbesondere fuer Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013215201A1 (de) Blinkerschalter sowie Verfahren zur Rückstellung eines Blinkerschalters
DE704855C (de)
DE1800616B2 (de) Dauermagnet-wirbelstromscheibenbremse fuer fahrzeuge
DE845904C (de) Einrichtung fuer mit einem Differential ausgestattete Kraftfahrzeuge
WO2005104339A1 (de) Hysteresebremse mit einer hystereseeirichtung, insbesondere für eine ventilsteuervorrichtung einer brennkraftmaschine
DE102013215202A1 (de) Blinkerschalter sowie Verfahren zur Rückstellung eines Blinkerschalters
EP1126582A2 (de) Linearstellantrieb
DE102019111025A1 (de) Bremsvorrichtung
DE2604355C3 (de) Elektro-hydraulisches Regelventil
DE2602375B2 (de) Elektro-hydraulisches regelventil
DE102010019318B4 (de) Permanentmagnetretarder
DE19823730B4 (de) Verteilergetriebe insbesondere für eine Schiebedach-Anordnung eines Fahrzeuges
DE637217C (de) Aus einer Wirbelstrombremse bestehender Drehzahlregler fuer Ferrarismotoren, insbesondere fuer den Antrieb von Sprechmaschinen
DE434005C (de) Anordnung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen mittels Veraenderung des wirksamen Kraftflussquerschnitts
DE202021104973U1 (de) Magnetbremse
DE102016121049B3 (de) Mehrstufiges magnetisches Getriebe
DE178528C (de)
DE815175C (de) Vorrichtung zum Abbremsen von Zentrifugen
DE102022115076A1 (de) Stellvorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Stellvorrichtung
DE46621C (de) Armatur für magnetelektrische Maschinen
DE45392C (de) Neuerungen an dem durch Patent Nr. 16120 geschützten Verfahren zur Verbindung des auf der Commandobrücke befindlichen mit dem Maschinenraum-Telegraphen
DE102020124389A1 (de) Dynamoelektrische Maschine mit Stelleinrichtung zur Veränderung eines durch Flussmodulatoren bewirkten Übersetzungsverhältnisses
DE102009023221A1 (de) Elektroantrieb
DE1287199B (de) Synchronkleinstmotor
CH673361A5 (en) Magnetic eddy current brake for rail vehicle - has air-gap between stator and brake disc varied dependent on revs