DE7044485U - Vorrichtung zum befestigen eines u-foermigen haltebuegels an der innenplatte einer kuehlschranktuer - Google Patents

Description

R.Nr. Gi 432

26. November 1970 Wi-Wl

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Vorrichtung zum Befestigen eines ü-förmigen Haltebiigels an der Innenplatte einer Kühlschranktür.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines U-förmigen Haltebügels an der Innenplatte einer Kuhlschr'.nktUr, die vorzugsweise nahe ihrer Außenkanten mit senkrecht verlaufenden, wulstartigen Vorsprüngen versehen ist, deren Innenflanken mit Löchern zum Einstecken von an den Schenkeln des" Haltt,bügeIs befestigten, nach außen weisenden Zapfen versehen sind. * ·

Bei Kühlschränken ist es allgemein üblich, oberhalb von an der Innenseite der Tür angeordneten Abstellflächen U-förmige Haltebügel anzubringen. Diese Haltebügel haben die Aufgabe, auf der Abstellfläche aufgestelltes Kühlgut, wie Flaschen od. dgl., zu stützen, damit es beim Bewegen der Tür einen sicheren Halt hat und nicht umfallen oder herunterfallen kann.

Bekannte Haltebügel der genannten Art sind mit an ihren Schenkeln nach außen vorspringenden zylindrischen Zapfen versehen. Diese sind in Löcher einsteckbar, die an den Innenflanken von die Türinnenplatte seitlich begrenzenden, wulstartigen Vorsprüngen vorgesehen sind. Beiden dermaßen befestigten Haltebügeln hat es sich als sehr nachteilig erwiesen, daß sie sich bei unsachgemäßer Beladung der Abstellfläche mit zu dicken oder zu schweren Flaschen, sowie auch beim heftigen Bewegen der Tür durchbiegen. Bei starker Durchbiegung des Haltebügels können dessen Schenkel zur Mitte der Tür ausweichen und es besteht die Gefahr, daß dabei die Zapfen aus den Löchern herausgezogen werden. Bei den bekannten U-förmigen Haltebügeln kann es daher vorkommen, daß sie sich beim Bewegen der Tür aus ihrer Verankerung lösen. Dadurch können die auf der Abstellfläche aufgestellten Flaschen herunterfallen. Bei der verhältnismäßig großen Spannweite des Haltebügels würde der Versuch, diesen Nachteil durch Vergrößern seines Widerstandsmoments zu beheben, zu teuren und daher unwirtschaftlichen Lösungen führen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Haltebügeln auftretenden Nachteile auf einfache und preisgünstige Weise zu beheben. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die Innenplatte an einer annähernd rechtwinklig zur Innenflanke der Vorsprünge stehenden senkrechten Fläche je ein Loch zur Aufnahme eines der beiden Schenkelenden des Haltebügels aufweist. Mit Hilfe der neuerungsgemäßen Anordnung der Löcher in der Innenplatte der Tür wird auf einfache Weise ein sicherer Sitz des Haltebügels auch für den Fall erreicht, daß der Haltebügel durch unsachgemäße Beladung der Abstellfläche und auch durch die beim ruckartigen Bewegen der Tür auftretenden Kräfte stark durchgebogen wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die Löcher ssur Aufnahme der beiden Schenkelenden annähernd auf gleicher Höhe mit den Löchern zum Einstecken der Zapfen angeordnet sind.

Es hat sich dabei als besonderes zweckmäßig erwiesen, daß die Innenflanken der Vorsprünge zur Aufnahme der Schenkel mit mindestens je einer Nut ausgestattet sind, in deren Grund sowie deren annähernd senkrecht dazu stehenden Stirnwand Löcher zum Einstecken der Zapfen, bzw. zur Aufnahme der Enden der Schenkel angeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung in vereinfachter Weise dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Kühlschranks bei geöffneter Tür,

mit einer im unteren Bereich an der Innenseite der Tür angeordneten Abstellfläche sowie einem Haltebügel und

Fig. 2 einen Schnitt durch die Tür mit dem Haltebügel entlang der Linie II - II der Fig. 1, in vergrößertem Maßstab.

Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Kühlschranl·· ^ine Tür auf, die an ihrer Innenseite mit einer Innenplatte .gestattet ist. Die Innenplatte 12 hat nahe ihren Außenkanton senkrecht verlaufende wulstartige Vorsprürje 13, zwischen denen übereinander mehrere Abstellflächen 14 sowie Behälter 15 für das Kühlgut angeordnet sind. Oberhalb der untersten Abstellfläche 14 befindet sich ein Haltebügel 16, der die Aufgabe hat, das Umkippen und Herunterfallen von auf dieser Abstellfläche aufgestellten Flaschen oder dergleichen beim Bewegen der Tür zu verhindern. Der Haltebügel 16 ist U-förmig ausgebildet und weist Schenkel 17 sowie einen Steg auf (Fig. 2). Die Schenkel 17 des Haltebügels 16 sind mit nach außen weisenden Zapfen 19 versehen, die zum Verankern des Haltebügels an den Innenflanken der wulstartigen Vorsprünge 13 der Türitmnenplatte dienen. Zu diesem Zweck befinden sich an den ein-J ander gegenüberliegenden Innenflanken der wulstartigen Vorsprünge

13 waagerecht verlaufende Nuten 20, in deren Grund sowie deren annähernd senkrecht dazu stehenden Stirnwand Löcher 21 und 22 zum Einstecken der Zapfen 19 bzw. zur Aufnahme der Enden der Schenkel 17 angeordnet sind.

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Zum Befestigen des U-förmigen Haltebügels an der Innenplatte der Kühlschranktür wird folgendermaßen vorgegangen:

Zurächst wird der Haltebügel 16 mit den freien Enden seiner Schenkel 17 voran in die Nuten 20 so weit eingesteckt, bis die Zapfen 19 am Grat der wulstartigen Vorsprünge 13 anliegen. Dann werden die wulstartigen Vorsprü nge durch Druck nach außen so weit deformiert , bis sich die Zapfen 19 an den Schenkeln 17 in die Nut 20 einschieben lassen. Beim weiteren Einschieben der Schenkel 17 in die Nuten 20 werden zunächst deren Enden von den Löchern 22 in der Stirnwand der Nuten 20 aufgenommen. Darauf rasten die Zapfen 19 an den Schenkeln 17 in die Löcher 21 im Grunde der Nuten 20 ein und die zuvor nach auswärts gebogenen wulstartigen Vorsprünge 13 an der Türinnenplatte federn zurück. Dadurch sitzt der Haltebügel 16 fest in seiner Einbaulage, aus der er nur durch erneutes Deformieren der wulstartigen Vorsprünge 13 gelöst werden kann.

Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Anordnung mit Vorteil auch für die Befestigung anderer bügelartiger Elemente an einem deformierbaren Gebilde verwendet werden kann.

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Claims (3)

1. Ansprüche

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   / 1. richtung zum Befestigen eines U-förmigen Haltebügels an

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   dor Innenplatte einer Kühlschranktür, die vorzugsweise nahe ihrer Außenkanten mit senkrecht verlaufenden, wulstartigen Vorsprüngen versehen ist, deren Innenflanken mit Löchern zum

   ι Einstecken von an den Schenkeln des Haltebügels befestigten,

   ,. nach außen weisenden Zapfen versehen sind, dadurch gekenn-

   \ zeichnet, daß die Innenplatte (12) an einer annähernd recht-

   \ winklig zur Innenflanke der Vorsprünge (13) stehenden senkrech-

   \ ten Fläche je ein Loch (22) zur Aufnahme eines der beiden

   Schenkelenden des Haltebügels (16) aufweist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (22) zur Aufnahme der beiden Schenkelenden annähernd auf gleicher Höhe mit den Löchern (21) zum Einstecken der Zapfen (19) angeordnet sind,
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflanken der Vorsprünge (13) zur Aufnahme der Schenkel (17) mit mindestens je einer Nut (20) ausgestattet sind, in deren Grund sowie deren annähernd senkrecht dazu stehenden Stirnwand Löcher (21 und 22) zum Einstecken der Zapfen (19) bzw. zur Aufnahme der Enden der Schenkel (17) angeordnet sind.