DE7042301U

DE7042301U - Schraubdeckel für Gewindestutzen von Kanistern

Info

Publication number: DE7042301U
Application number: DE7042301U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1971-04-29

Description

Die Erfindung betrifft einen Schraubdeckel für Gewindestutzen von Kanistern. Gekennzeichnet ist er erfindungsgemäß durch eine Schraubkappe mit Innengewinde und mit zentralen, napfförmigem Sockelloch für den Stutzen einer in den Abdichtring eintauchenden, diesen zentrierenden Spannkappe sowie durch den Bolzen eines mit dem Stutzen einen Klatschverschluss bildenden Pilzes, dessen Hut über den Innenrand die tellerförmige Zentralscheibe der Schraubkappe greift.

Damit wird ohne, aber auch mit den Ausgestaltungen der Erfindung die Aufgabe mit Vorteil gelöst, die Verschraubung schon mit geringen Kräften anziehen zu können, deshalb, weil die Reibung zwischen der Schraubkappe und der Spannkappe kleiner ist als die Reibung zwischen dieser Spannkappe und dem Gewindestutzen, zwischen denen sich ein Abdichtring befindet.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die

Fig. 1 stellt es in einem Vertikalschnitt dar, während die

Fig. 2 den Verstärkungsring für den Gewindestutzen veranschaulicht.

Vom aus einem Kunststoff im Schlauchextrudierverfahren hergestellten Kanister 1 ist nur der Gewindestutzen 1a zeichnerisch wiedergegeben. Sein Schraubdeckel ist in der Hauptsache zweiteilig. Seine Schraubkappe 4, 4a, 4b ist mit Innengewinde und mit dem zentralen, napfförmigen Sockelloch für den Stutzen 5a einer in den Abdichtring eintauchenden diesen zentrierenden Spannkappe 5, 5a, 5b und mit dem Bolzen 6b eines mit dem Stutzen 5a einen Klatschverschluss bildenden Pilzes 6a, 6b, dessen Hut über den Innenrand die tellerförmige Zentralscheibe 4 der Schraubkappe greift. Der Zentriersteg 5b der Spannkappe 5, 5a, 5b ist im Gewindestutzen zentriert. Der Klatschverschluss dafür besteht in im Prinzip bekannter Weise aus einer Ringwulst am Stutzen 5a der Spannkappe und aus der Ringnute am z.B. rohrförmigen Bolzen 6b.

Der Kanister ist nach dem Recken des Schlauches in einer Schalenform fertiggeblasen worden, so dass der Gewindestutzen einen vor dem Fertigblasen eingebrachten Verstärkungsring 2a, 2b, 2c aus gleichem oder artverwandtem Werkstoff enthält.

Das Gewinde des Stutzens befindet sich auf dem äußeren, den Stutzenmantel bildenden Stutzenteil 1a, der aus dem Schlauch geformt ist, so dass der freie Rand des Stutzenmantels am freien Rand des am Umfang mit Riffeln 2c versehenen Verstärkungsringes, ihn mit dem Schalenformquetschgrat erfassend, endet, eine Auflage für den Abdichtring 3 bildend.

Claims

1. Schraubdeckel für Gewindestutzen von Kanistern, gekennzeichnet durch eine Schraubkappe (4, 4a, 4b) mit Innengewinde und mit zentralem, napfförmigem Sockelloch für den Stutzen (5a) einer in den Abdichtring (3) eintauchenden, diesen zentrierenden Spannkappe (5, 5a, 5b) und durch den Bolzen (6b) eines mit dem Stutzen (5a) einen Klatschverschluss bildenden Pilzes (6a, 6b), dessen Hut über den Innenrand die tellerförmige Zentralscheibe (4) der Schraubkappe greift.

2. Schraubdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentriersteg (5b) der Spannkappe (5, 5a, 5b) im Gewindestutzen zentriert ist.

3. Schraubdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klatschverschluss in bekannter Weise aus einer Ringwulst am Stutzen (5a) der Spannkappe und aus einer Ringnute am z.B. rohrförmigen Bolzen (6b) besteht.