DE7042223U - Fernsehkamera - Google Patents
FernsehkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
- G03B31/02—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
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- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
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Description
A 31 Hl,
^ Nov. 1970
Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 ODr. Raimund Hauser, 1040 Wien, Goldegg-Gasse 2.
Fernsehkamera
Die Erfindung betrifft eine Fernsehkamera für einen Filmabtaster, der einen
Filmprojektor, insbesondere einen Schmalfilmprojektor sowie ein optisches System umfasst,
durch welches ein im Bildfenster des Projektors befindliches und durch ein Be-'
suchtungssystem des Projektors beleuchtetes Filmbild auf den lichtempfindlichen Schirm
der Kameraröhre abbildbar ist. Bei bekannten Geräten dieser Art stellt die Fernsehkamera
einen integralen Bestandteil des Filmabtasters dar. Die Einsatzmöglichkeiten sowohl
der Fernsehkamera, als auch des Filmprojektors sind dadurch naturgemäß sehr eingeschränkt.
Es ist ein Ziel der Erfindung eine Fernsehkamera zu schaffen, die zusammen
mit einem handelsüblichen Filmprojektor einen Filmpbtaster ergibt. Dadurch soll dem
Benutzer die Möglichkeit geschaffen werden, mit einem bereits vorhandenen Filmgerät
Filme über den Fernsehschirm wiederzugeben. Auf der anderen Seite soll jedoch der
Filmprojektor für normale Filmvorführungen geeignet sein. Dieses Problem wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Fernsehkamera an ihrer Deckfläche eine Basis zur Aufstellung eines Projektors aufweist und das optische System der Kamera teleskopartig
ausgebildet ist, wobei die Eintrittsöffnung des optischen Systems etwa in der Höhe des
Bildfensters des Projektors über der Deckfläche det: Fernsehkameragehäuses liegt. Um
eine Anpassung an verschiedene Projektortypen zu ermöglichen, wird gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung das teleskopartige optische System in der Höhe über der Deckfläche verstellbar ausgeführt. Gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung ist das teleskopartige Abbildungssystem abnehmbar ausgebildet und die Kamera
in an sich bekannter Weise mit einer Aufnahmeeinrichtung für Standardobjektive ausgestattet. In Verbindung mit einem solchen Standardobjektiv, das durch eine Renkoder
Schraubverbindung mit der Kamera verbunden wird, kann die Fernsehkamera daher
für alle normalen Fernsehaufnahmezwecke eingesetzt werden. Um eine Synchronisierung
des Filmprojektors zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Fernsehkamera mit
einer Außensynchron·sierung zu versehen und im Strahlengang des optischen Sy items einen
photoelektrischen Wandler, z.B. eine Photodiode oder einen Photowiderstsnd anzuordnen,
der entsprechend der Hell-Dunkelfrequenz des Projektors Impuls«» "^ribt, welche
über eine Regelschaltung eine Nachregelung des Vertikal-Ossillator · lsehkame-
ra bewirken. Die Erfindung wirt] im folgenden an Hand eines Ausführui;6~jeisp"eies und
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die neue Einrichtung teils in Ansicht, teils im Schnitt. Die
Fig.2 veranschaulicht ein Blockschaltbild der Fernsehkamera-Synchronisierung.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Fernsehkamera 1, die mit einem Schmalfilmprojektor
2 zu einem Fernsehabtaster Vereinigt ist. Dife Fernsehkamera enthalt eine
Vidikonkameraröhre 3, sowie einen Verstärker 4 und Horizontal- und Vertikalablenkstufen
5. Das Ausgangssignal kann entweder unmittelbar einem Monitor 6 zugeführt werden, es ist jedoch auch möglich, einen Hochfrequenz-Oszillator mit dem Videosignal
zu modulieren und das Ausgangssignal dann über die Fernsehantennenleitung in den Fernsehempfänger
einzuspeisen. Das optische System der Fernsehkamera ist teleskopartig ausgebildet. Es umfasst in einem vertikalen Rohr 7 ei" Objektiv 8, welches eine Aperturblende
9 enthält. In dem Rohr 7 ist ein L-förmig abgewinkeltes Rohr 10 verschiebbar geführt, welches einen Umlenkspiegel 11 enthält. Durch vertikale Verstellung des
L-förmigen Rohres 10 innerhalb des Rohres 7 ist es möglich, die optische Achse 12
des Teleskopes mit der optischen Achse 13 des Projektors zur Deckung zu bringen.
Durch ein einerseits im Objektivträger 14 des Projektors und anderseits im Rohr 10
geführtes Rohr 15 wird das Raumlicht ausgeschaltet, so daß auch bei voller Raumhelligkeit
Filme abgetastet werden können. Das Rohr 7, welches das Objektiv 8 enthält,
7<K2223-w.7i
let ebenfalls L-förmig abgewinkelt und mit einem an der Kamera 1 befestigten Rohrstutzen
ie verbunden. In dem in Fig. 1 dargestellter). Ausführungsbeispiel wird zwischen
der Kameraröhre 3 und dem Objektiv 8 an Stelle eines normalen Umlenkspiegels ein
Dachkant spiegel 17 benutzt. Durch diesen Dachkantspiegel wird eine Seitenvertauschung
dee auf dem Schirm der Kameraröhre 3 entworfenen Bildes bewirkt. Nach Lösen der Befestigungsschrauben für den Rohrstutzen 16 ist es möglich, das gesamte optische System
Ton der Kamera zu trennen. Ih das im Kameragehäuse vorgesehene Schraubgewinde 18
kann sodann ein handelsübliches Objektiv eingesetzt werden und die Kamera für normale
Aufnahmezwecke benützt werden. Der oben erwähnte Dachkantspiegel 17 hat die Aufgabe,
sowohl bei Benützung des teleskopartigen optischen Systems bei der Filmabtastung
als auch beim normalen Einsatz der Fernsehkamera, seitenrichtige Bilder zu liefern.
fc Abänderung des oben beschriebenen Ausführungsbeispieles ist es möglich,
an Stelle des Dachkantspiegels 17 einen planen Umlenkspiegel vorzusehen. Um nun auch
bei normalem Einsatz der Fernsehkamera ein seitenrichtiges Bild zu erzielen, ist es
möglich, die Horizontalablenkung umzupolen. Ih einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann dies durch einen Schalter erfolgen, der unmittelbar durch Aufsetzen entweder
des teleskopartigen optischen Systems oder eines Schmalfilmprojektors am Gehäuse
betätigt wird. M Fig. 1 ist ein solcher Schalter 19 dargestellt, dessen Taster durch
die Deckplatte des Fernsehkameragehäuses ragt und durch den Fuß 20 des Projektors
betätigt wird. Um eine einwandfreie Orientier ing des Schmalfilmprojektors 2 am Kameragehäuse
zu gewährleisten, sind an der Deckfläche des Kameragehäuse? Ausnehmungen
21 ur 1 22 zur Aufnahme und Orientierung der Fußteile des Projektors vorgesehen.
Um einerseits die bei asynchronen Betrieb von Filmprojektor und Fernsehkamera
am Fernsehschirm auftretenden bekannten laufenden schwarzen Balken zu vermeiden,
anderseits jedoch eine sehr aufwendige Synchronisierung des Schmalfilmprojektors
zu umgehen,, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, die Abtastfrequenz der Fernsehkamera durch den Filmprojektor unmittelbar zu synchronisieren. Zu diesem Zweck wird beispielsweit e der Umlenkspiegel 11 halbdurchlässig ausgeführt
und trägt an seiner Rückseite einen Photowider stand 23. Der Widerstandswert die-
ses Photowiderstandes schwankt somit im Ehytorus eier Hell-Dunkelfrequenz des Projektors.
Das Ausgangssignal des Photowider standee ζ ' wird in einem Verstärker 24
(vgl. Fig. 2 ) verstärkt und einer Phasenvergleichsschaltung 25 zugeführt. In dieser wer-
d<m die vom Photowiderstand stammenden Impulse mit der Vertikalablenkspannung verglichen.
Eine gegebenenfalls auftretende Abweichung bewirkt eine Frequenzänderung des Vertikalablenk-Oszillators 26. Das von diesem gelieferte Signal wird durch einen
Verstärker 27 verstärkt und der Ablenkspule 28 der Kameraröhre 3 zugeführt. Wird
die Fernsehkamera getrennt von einem Filmprojektor eingesetzt, so wird die Vertikalablenkung
auf einen internen Taktgeber umgeschaltet.
Zur exakten Ausrichtung des Bildes auf der Kameraröhre 3 kann es vorteilhaft
sein, die Spiegel 11 und 17 justierbar anzuordnen. Zur Kompensation der unterschiedlichen
optischen Weglängen sowie zur exakten Einstellung des jeweils notwendigen Abbildungsmaßstabes kann es vorteilhaft sein, das Objektiv 8 als pankratisches System
auszubilden. Da die Lichüeistung der Projektoren in relativ weiten Grenzen verschieden
ist, können in das optische System Graufilter und gegebenenfalls auch gegeneinander verdrehbare
Polarisationsfilter eingebracht werden. Gegebenenfalls kann auch die im Objektiv 8 vorgesehene Aperturblende 9 verstellbar ausgeführt sein. Durch die in dem
Projektor vorgesehenen Antriebseinrichtungen und Transformatoren treten in der unmittelbaren
Nähe desselben kräftige magnetische Felder auf. Um eine Beeinträchtigung der Bildqualität zu vermeiden, ist daher die Kameraröhre 3 mit besonderen magnetischen
Schirmungen versehen. Die Fernsehkamera 1 weist eine Eingangsbuchse 29 für Tonsignale auf, über welche von einem Tonprojektor gelieferte Signale eingespielt werden
können. Das niederfrequente Tonsignal wird in bekannter Weise dem Videosignal überlagert und über den Fernsehempfänger bzw. Monitor zur Wiedergabe gebracht.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abänderungen möglich.
So können beispielsweise zwischen Phasenvergleichsschaltung 25 und Photo wider stand
23 bzw. Vertikalablenkoszillator 26 Impulsformerstufen geschaltet sein. Auch kann die
Orientierung des Projektors 2 auf der Kamera 1 auf verschiedene Weise erfolgen.
Claims (17)
1. Fernsehkamera für einen Filmabtaster, der einen Filmprojektor, insbesondere
einen Schmalfilmprojektor, sowie ein optisches System umfaßt, durch welches ein im
Bildfenster des Projektors befindliches und durch ein Beleuchtungssystem des Projektors
beleuchtetes Filmbild auf den lichtempfindlichen Schirm der Kameraröhrs abbiidbar
Ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamere (1) an ihrer Deckfläche eine Basis
zur Aufstellung eines Projektors (2 ) aufweist und das optische System ( 7-18 ) der Kamera teleskopartig ausgebi-det ist, wobei die Eintrittsöffnung des optischen Systems etwa
in der Höhe des Bildfensters des Projektors über der Deckfläche des Fernsehkamerageuäuses
liegt.
2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche
des Fernsehkameragehäuses Halterungseinrichtungen (21,22) zur Aufnahme bzw. Orientierung
des Projektors (2) aufweist.
3. Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichteintrittsöffnung des teleskopartigen optischen Systems (7-18) in ihrer Höhe über
der Deckfläche verstellbar ist. ·:
4. Fernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objektiv (8) des optischen Systems (7-18) zur Anpassung an den erforderlichen
Abbildungsmaßstab und bzw. oder an die zu überbrückende optische Weglänge als System
mit variabler Brennweite ausgebildet ist.
5. Fernsehkamera nach einem dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Weglänge des optischen Systems (7-18) zur Einstellung des gewünschten
Abbildungsmaßstabes bei gegebenem Vertikalabstand in Richtung der optischen Achse (13 ) des Projektors ( 2 ) verstellbar ist.
6. Fernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Kameraröhre (3 ) zur Einstellung des Abbildungsmaßstabes in an sich
bekannter Weise in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
7. Fernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das teleskopartig'" Abbildungssystem (7-18 ) abnehmbar ausgebildet und
die Kamera (1} in an sich bekannter Weise mit einer Aufnahmeeinrichtung {13) für
Standardobjektive ausgestattet ist.
8. Fernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere für die Kameraröhren (3) magnetische Abschirmungen vorgesehen sind.
9. Fernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
' zeichnet, daß das optische System (7 - 18) U-förmig mit einem vertikalen Teil ausgebildet
ist, welcher das Objektiv (8) enthält, an welchem zwei um 45 zur optischen Achse
(12,13) geneigte, vorzugsweise justierbare, Spiegel (IT, x'<
j dzw. Prismen anschließen.
10. Fernsehkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spiegel (17) bzw. eines der Prismen-als Dachkante ausgebildet ist.
11. Fernsehkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweiee
durch Aufsetzen bzw. Anschließen eines Projektors (2 ) automatisch betätigbarer Schalter
(19) zur Umpolung, insbesondere der Horizontalablenkung, der Kameraröhre (3) vorgesehen
ist.
12. Fernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer vom
Filmtransport abgeleiteten Außensynchronisierung, dadurch gekennzeichnet, daß im
Strahlengang des optischen Systems (7-18) ein photoelektrischer Wandler (23), z.B.
eine Photodiode oder ein Photowiderstand, angeordnet ist, der entsprechend der HeIl-Dunkelfrequenz
des Projektors (2) Impulse abgibt, die über eine Regelschaltung (25)
eine Nachregelung des Vertikal-Oszillators (26) bewirken ( Fig. 1,2 ).
13. Fernsehkamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Umlenkspiegel
(11) in an sich bekannter Weise teildurchlässig ist und hinter ihm der photoelektrische
Wandler (23) angeordnet ist ( Fig.l ).
14. Fernsehkamera nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Phasenvergleichsschaltung
(25), der einerseits, gegebenenfalls über eine Impulsformer-
70«223-i.7.7i
stufe, die vom photoelektrischen Wandler (23) gebildeten Impulse, anderseits, gegebenenfalls
über eine weitere Impulsformerstufe, vom Vertikalablenkoszillator (26) abgeleitete
Impulse zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal der Phasenvergleichsschaltung
(25) dem Vertikalablenkoszülator zur Frequenznachregelung desselben zugeführt
wird (Fig. 2).
15. Fernsehkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingangsbuchse (29) zum Anschluß an die Ausgangsbuchse eines Tonprojektors
(2 ) vorgesehen ist ( Fig. 1).
16. Fernsehkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
' daß das optische System ( 7 - 18) eine, vorzugsweise verstellbare, Aperturblende (9)
und bzw. oder ein variables Graufilter enthält.
17. Fernsehkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das variable
Graufilter in an sich bekannter Weise aus zwei gegeneinander Vv,rdrehbaren Polarisationsfiltern
aufgebaut ist. · ·"
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