DE7040986U - Vorrichtung zur Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen

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DE7040986U
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Germany
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valve
clutch
release lever
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pedal
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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Description

PVrn'^rw=.^ i.ürnberg, den 14.12.1971
Γ. I' Γ-: ^; γ: '.: ■_ Κ~3
Steyr-Daimler-Pucli Aktiengesellschaft, Wien (Österreich)
Vorrichtung zur Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Vo-'richtung zur Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen mit einer pneumatischen Servoeinrichtung , die einen auf den Ausrückhebel der Kupplung einwirkenden Kolbentrieb und ein diesen steuerndes, vom Kupplungspedal her mittels eines vorragenden Stößels gegen Federkraft betätigendes Steuerventil aufweist, das wechselweise eine Leitung von der Druckquelle und eine Entlüftungsleitung sperrt, wobei das Ventil unmittelbar in der Zuleitung zum Kolbentrieb liegt, so daß dieser in der Ruhestellung des V ntils
an die Entlüftungsleitung und nach Überwindung der Ventilfederkraft an die Druckquelle angeschlossen ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Kupplungspedal mit dem Ausrücxiiebel der Kupplung über ein Gestänge verbunden, dar; aber nicht unmittelbar am Ausrückhebel angreift, sondern auf diesen über die Ventilfeder und den Stößel einwirkt. Beim Beginn des Auskuppeins soll der Fahrer, um ihm ein Gefühl für den Kupplungsvorgang zu geben, die Kupplung ohne Hilf. kraft allein durch Fußkraft betätigen. Erst wenn im Zuge des weiteren Ausrückens die hiefür erforderliche Kraft über ein bestimmtes Maß ansteigt, soll die Servoeinrichtung zur Wirkung kommen. Die Ventilfeder muß als- entsprechend stark bemessen sein, da bei einer zu schwachen Ventilfeder das Ventil gleich zu Beginn des Auskuppelnr. geöffnet würde, damit die Servoeinrichtung zur Wirkung käme und bei dem Fahrer dann das Gefühl rür den Kupplungsvorgang verloren ginge, zumal beim Einsetzen der Servowirkung keine FuiJkraf^verstärkung mehr möglich ist. Starke Ventilfedern bedingen aber entsprechend große Ventilgehäuse, so daß mit üblichen Serienventilen nicht das Auslangen gefund η wird. Dazu kommt noch, daß das Gestänge selbst den technischen Aufwand erhöht und den weiteren Kachteil einer Verringerung der Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung der Einzelteile der Gesamtvorrichtung mit sich bringt.
Demnach liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und die Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß sich eine beträchtliche Verringerung des erforderlichen technischen Aufwandes ergibt und serienmäßige Bauteile, insbesondere Ventile verwendet werden können.
Keuerungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Verbindung von Kupplungspedal und Ausrückhebel in ar. sich bekannter Weise ein Seil
od. dp;!, 'iie nt, das ζ ν; ic π he η zwei Führungen unter Aufjl eiifV.üir durch der: etv:a normal zur Verbindungsfcnci.·:; der Führungen bewegbaren Stößel des Ventils /oypai.n*. irt;. Die Betätigung des Ventils erfolgt dem- :,ach au:" uesjriders einfache Weise bzw. mit besonders eir.f'Mcr.·-!". Hit lein, wire i.iinilich da:: Kupplungspedal .. · ^„^ »■*!·#-.. ;!■;;,.>·.. :·]·;ο der Zut^ im iiej.l orhöht und .<.-:..·;.·■■:·.■:. ü'iuurch stärker gespannt, so ergibt sich -Türen i.ii. Ln Richtung des Venti ^.Stößels wirkende Zug-Ki'fif tk jJiponente selbstverständlich eine entsprechende o'"ieiverctellung, die zum Schließen der Entlüftungs-'^i".u:ig bzw. zum öffnen der Druckmittelzuleitung zum reibantrieb führt. Der Kolben des Kolbentriebes wirkt nlso dann von sich aus auf den Ausrückhebel der Kupp-ϊ υ np*.
Dadurch ergibt sich dann aber eine Zugkraftverringerung im Seil, so daß dieses unter der Wirkung der Ver.tilfederkraft wieder eine stärkere Auslenkung erfahren kann und das Ventil die Druckmittelzuleitung neuerlich sperrt. Das Ventil spielt sich auf diese Weise auf eine Stellung ein, die der aufgebrachten Fußkraft auf das Pedal entspricht. Somit bleibt die Feinfühligkeit der Kupplungsbetätigung trotz der durch den Kolbentrieb wirkenden Hilfskraft erhalten, wobei selbstverständlich die insgesamt mögliche Hilfskraft nur ein Teil der für das Ausrücken der Kupplung erforderlichen Kraft ausmachen darf.
Auf den Ventilstößel und damit auf die Ventilfeder wirkt zufolge der besonderen Anordnung von Seil und Stößel nur eine Komponente der Seilkraft ein. Es wird also nicht die volle Fußkraft, sondern nur ein geringer Teil von dieser auf den Ventilstößel übertragen, so daß die Ventilfeder dementsprechend schwächer dimensioniert werden kann und mit serienmäßigen kleinen Ventilen das Auslangen gefunden wird.
Au ß or dt-in ir.t; viii O-ii.'.'u.- r^-ron": oor c iricrr. ^staiire viol v:-?t;i(Tcr au Γ ν: er. dir vi:;d er; bor, cc lit größere Freiziinip;-k'.j.t ir: 'dozu-" <t.;j' d!· A :d:.u::i>; dc-r Einzelteile zueinander.
Ar.:: !<■■;.<· ό:- .-..'.'Vh'.-, df;·-. Leiden Führungen über den ot'iiti ;-: u: ·. r ·„ "... r./···:. o-jilc-i; könnte auch eine £"ί.'':!-'?οι-ι'.ί!Τ"-"'·"" ι·.·.·>.-/.!^>\<5ΐι ■. ί.ττ]υΐ,_ wo1>HJ rl a β Kniegelenk ar:; Ventilstößel zu litzen käme und die beiden Außenfrelenki.· iia Bor«, ich :·..γ Führungen anzuordnen wären. Allerdings stellt da:> ^eii die v;eücntlich einfachere und billigere Lösung dar.
In der Zeichnung ist der Neuerurigsgegenstand ■in einem Aus führung sbeicpd el dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zur Kupplungsbetätigung bei
Kraftfahrzeugen im Schema und Fig. 2 di.G Ventil im größeren Maßstab im Schrot.
Mit 1 ist das Kupplungspedal bezel ■ ν ^, von den ein über eine Umlenkrolle ?. laufendes Seil 3 zum Ausrückhebel ^ der Fahrkupplung führt. Am Ausrückhebel 4 greift außerdem der pneumatische Kolbentrieb 5 einer Servoeinrichtung an, Zwischen einer Führung 6 und der die zweite Führung bildenden Umlenkrolle 2 ist das Seil 3 unter Auslenkung durch den Stößel 7 eines Steuerventils 8 der Servoeinrichtung gespannt, d. h. das Seil läuft in diesem Abschnitt nicht geradlinig, sondern bildet einen stumpfen Winkel, dessen Scheitel am Gabelkopf 9 des Ventilstößels 7 liegt.
Der Ventilstößel 7 wird durch eine Feder 10 nach außen gedruckt. Ein ebenfalls federbelasteter Ventilkörper 11 sperrt in der dargestellten Ruhestellung die von der nicht dargestellten Druckluftquelle zum Ventil 8 führende Zuleitung 12. Die Verbindungsleitung 13 zwischen dem Ventil und dem Kolbentrieb 5 ist in der Ruhestellung über die Bohrung 14 im Ventilstößel 7 an eine Entlüftungsöffnung 15 angeschlossen.
Wird das Pedal 1 gedrückt und damit die Zugkraft im Seil 3 verstärkt, so wird der Ventilstößel 7 gegen die Kraft der Feder 10 abwärts verschoben, bis er den. Ventilkörper 11 von seinem Sitz abgehoben hat, nachdem vorher die Bohrung 14 abgeschlossen und somit die Entlüftung unterbunden wurde. Druckluft kann daher auc der Leitung 1? iiher die Leitung 17> z\im Kolbentrieb 5 gelangen und dort eine Hilfskraft zum Verschwenken des Ausrückhebels 4 liefern. Diese Hilfskraft verringert nun aber wieder die Zugkraft im Seil 3, so daß der Ventilstößel 7 eine Aufwärtsbewegung ausführen und der Ventilkörper 11 die Schließstellung erreichen kann, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt, so daß sich das Ventil auf eine der Fußkraft am Pedal 1 entsprechende Stellung einspielt.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch :
    Vorrichtung zur Kupplungsbetatigung bei . -.-fahrzeugen mit einer pneumatischen Servoein- L itung, die einen auf den Ausrückhebel der Kupplung einwirkenden Kolbentrieb und ein diesen steuerndes, vom Kupplungspedal her mittels eines vorragenden
    • Stößels gegen Federkaft betätip:bares Ventil aufweist,
    das wechselweise eine Leimung von der Druckquelle und eine Entlüftungsleitung sperrt,, wobei das Ventil un-
    ; mittelbar in der Zuleitung zum Kolbentrieb liegt, se
    L daß dieser in der Ruhestellung des Ventils an die
    f Enrlüftungsleitung und nach Überwindung der Ventil-
    } federkraft an die Druckquelle angeschlossen ist,
    J dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Kupp-
    t lungspedal (1) und Ausrückhebel (4) in an sich bekannter
    ·: Weise ein Seil (3) od.dgl. dient, das zwischen zwei
    Führungen (2, 6) unter Auslenkung durch den etwa normal zur Verhindungsgeraden der Führungen bewegbaren Stößel (7) des Ventils gespannt ist.
DE7040986U Vorrichtung zur Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen Expired DE7040986U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946477A1 (de) * 1979-10-24 1981-04-30 Steyr-Daimler-Puch AG, 1010 Wien Bremsanlage fuer zweiachsige fahrzeuge, insbesondere ackerschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946477A1 (de) * 1979-10-24 1981-04-30 Steyr-Daimler-Puch AG, 1010 Wien Bremsanlage fuer zweiachsige fahrzeuge, insbesondere ackerschlepper

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