DE7038203U - Keilriemengetriebe - Google Patents

Keilriemengetriebe

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DE7038203U
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C & W Berges Maschinenfab
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C & W Berges Maschinenfab
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Description

Die Erfindung betrifft ein Keilriemengetriebe für stufenlose Regelung mit paarweise angeordneten, ortsfesten und/oder gegen die Wirkung einer Schraubenfeder axial verschiebbaren Kegelscheiben.
Derartige Keilriemengetriebe sind beispielsweise in den deutschen Patentschriften Nr. 922 979 und 1 292 989 beschrieben. Bei diesen Keilriemengetrieben sind jeweils zwei Kegelscheibenpaare durch einen endlosen Normal- oder Breitkeilriemen miteinander verbunden, der mit stufenlos veränderbarem Abstand um die Drehachsen der Doppelscheibenpaare läuft. Werden beispielsweise die beiden Kegelscheiben des einen Kegelscheibenpaares mit Hilfe einer Verstelleinrichtung stufenlos aneinander angenähert, so wandert der zwischen den Kegelscheiben liegende Keilriemen zum Aussenrand der Kegelscheiben hin und bewegt sich gleichzeitig bei der anderen Doppelkegelscheibe in Richtung zur Drehachse und umgekehrt, wodurch stufenlose Drehzahländerungen zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren erzielbar sind. Damit die Keilriemenebene auch während der Verschiebungen des Keilriemens ihre rechtwinklige Lage zu den beiden Drehachsen der Kegelscheibenpaare beibehält, ist mindestens eine Kegelscheibe eines jeden Kegelscheibenpaares axial verschiebbar gelagert und steht unter der Einwirkung einer Schraubenfeder, die die axial verschobene Kegelscheibe immer wieder in die Ausgangsposition in Richtung auf die gegenüberliegende Kegelscheibe drückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die axial verschieblichen Kegelscheiben mit einer Federungseinrichtung auszustatten, die im Gegensatz zu den bisherigen eine extrem geringe Baugröße besitzt, so dass einheitlich gebaute Federscheiben für Normal- und Breitkeilriemen und für eine achsversetzte und achsparallele Anordnung der Antriebe verwendbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, dass die beweglichen Kegelscheiben gegen die Wirkung einer Kegelfeder axial verschiebbar sind.
Zweckmäßig wird eine Kegelfeder mit rechteckigem Querschnitt verwendet.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1: in schematischer Gesamtdarstellung und Draufsicht ein bekanntes Keilriemengetriebe,
Fig. 2: die neuartige Federscheibe im Querschnitt bei Anwendung eines Normalkeilriemens,
Figur 3: den Gegenstand nach Figur 2 bei Anwendung eines Breitkeilriemens,
Figur 4: ein symmetrisch öffnendes Kegelscheibenpaar bestehend aus zwei federbelasteten Scheiben der neuartigen Art bei Verwendung eines Normalkeilriemens und
Figur 5: den Gegenstand nach Figur 4 bei Verwendung eines Breitkeilriemens.
Die Gesamtdarstellung nach Figur 1 zeigt den üblichen Aufbau und die Zusammenstellung von Maschinen, bei denen ein Keilriemengetriebe bekannter Art Verwendung findet. Auf einer gemeinsamen Bodenplatte 1 ist beispielsweise ein Antriebsmotor 2 und eine beliebige Arbeitsmaschine 3 befestigt, die durch das Keilriemengetriebe bekannter Art miteinander verbunden sind. Letzteres besteht aus den beiden Kegelscheibenpaaren 4, 5 und 6, 7, die durch einen Keilriemen 8 miteinander verbunden sind. Die Kegelscheiben 4 und 7 sind jeweils fest und nicht axial verschieblich mit den Antriebswellen des Motors 2 und der Arbeitsmaschine 3 verbunden, während die Gegenscheiben 5 und 6 achsverschieblich auf den Antriebswellen gelagert sind und somit ermöglichen, dass der Keilriemen 8 seine Lage relativ zu den fest angeordneten Kegelscheiben 4 und 7 stufenlos ändern kann. Zu diesem Zweck wird beispielsweise mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung mittels eines Handrades 12 und des an der Gegenscheibe 5 angreifenden Schubbolzens 11 die Kegelscheibe 5 in Richtung auf die Gegenscheibe 4 bewegt, so dass der Keilriemen 8 zum Aussenrand hin des Kegelscheibenpaares gedrückt wird. Gleichzeitig bewegt sich dabei der das Kegelscheibenpaar 6, 7 umschlingende Keilriemenabschnitt in Richtung auf die Drehachse dieses Scheibenpaares und verursacht, dass sich die beiden Kegelscheiben dieses Scheibenpaares auseinander bewegen. Die achsverschiebliche Kegelscheibe 6 bewegt sich dabei nach links gegen die Wirkung einer gestrichelt angedeuteten Schraubenfeder 10, die in dem Federtopf 9 untergebracht ist, der eine recht beträchtliche Länge a besitzt.
Bei der hier gezeigten z-förmigen achsversetzten Anordnung der Antriebe ist diese verhältnismäßig große Länge a des Federtopfes 9 ohne größere Bedeutung. Bei einer U-förmigen achsparallelen Anordnung der Antriebe, bei der die
Arbeitsmaschine 3 also links von dem Kegelscheibenpaar 6, 7 stehen würde, bedingt die große Länge a des Federtopfes 9 jedoch den wesentlichen Nachteil, dass zwischen der Lagerung der Welle der Arbeitsmaschine 3 und der Keilriemenebene ein zu großer Abstand besteht, der schädliche Biegemomente in der Welle der Arbeitsmaschine 3 verursacht.
In den Figuren 2-5 sind Federscheiben der erfindungsgemäßen Art dargestellt, bei denen der bisherige große Federtopf 9 in Fortfall gekommen ist und die in ihrer Baugröße praktisch mit der mechanisch zu regelnden Gegenscheibe übereinstimmt.
Die Figur 2 zeigt in zwei Halbschnitten zwei ineinandergreifende Kegelscheiben 7 und 6 bei Anwendung eines Normal-Keilriemens 8. Die starke gegenseitige Annäherung der beiden Kegelscheiben wird dadurch ermöglicht, dass in den beiden Kegelscheiben radial verlaufende Ausnehmungen 16 vorgesehen sind, so dass zwischen diesen Ausnehmungen Stege 14 und 15 entstehen, die in den entsprechenden Ausnehmungen 16 der Gegenscheibe Platz finden. Die drehstarre Verbindung der Kegelscheibe 6 mit der an der Nabe 18 befestigten Kegelscheibe 7 wird durch eine in die Nabe 18 und Kegelscheibe 6 eingreifende Passfeder 22 ermöglicht. Die feste Kegelscheibe 7 kann z.B. mittels Schrauben 19 mit der Nabe 18 verbunden sein.
Die axial verschiebliche Kegelscheibe 6 wird mittels der Kegelfeder 21 ständig gegen die Gegenscheibe 7 gedrückt. Die Kegelfeder 21 stützt und zentriert sich an ihrem anderen Ende an einem ringförmigen Anschlag 20 ab, der mittels eines Sicherungsringes 24 mit der Nabe 18 verbunden ist. Die untere Hälfte der Figur 2 zeigt die Stellung der axial verschieblichen Kegelscheibe 6, bei welcher der Keilriemen 8 auf der Nabe dieser Scheibe ruht. Bereits bei dieser Stellung wird deutlich, welchen geringen Raum die ineinander geschobene Kegelfeder 21 beansprucht.
Noch deutlicher wird dies in der unteren Hälfte der Figur 3, bei welcher Ausführungsform ein Breitkeilriemen 8´ verwendet wird. Hier werden die einzelnen Windungen der Kegelfeder 21 zu einem rechteckigen platzsparenden Paket zusammengeschoben.
In den Figuren 4 und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der, jeweils unter Verwendung eines Normal-Keilriemens 8 (Figur 4) und eines Breitkeilriemens 8´ (Figur 5), das Kegelscheibenpaar zwei Federscheiben 7´ und 6 umfaßt. Auch hier wird, insbesondere auf der unteren Hälfte der Figur 5, deutlich, welch geringen Platzbedarf die zusammengeschobenen Kegelfedern 21´ und 21 beanspruchen.

Claims (3)

1. Keilriemengetriebe für stufenlose Regelung mit paarweise angeordneten, ortsfesten und/oder gegen die Wirkung einer Schraubenfeder axial verschiebbaren Kegelscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kegelscheiben (6, 7´) gegen die Wirkung einer Kegelfeder (21/21´) axial verschiebbar sind.
2. Keilriemengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kegelfeder mit rechteckigem Querschnitt (21/21´) verwendet wird.
3. Keilriemengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kegelfeder mit quadratischem oder rundem Querschnitt verwendet wird.
DE7038203U Keilriemengetriebe Active DE7038203U (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Deutsche Patentschrift Nr. 922 979

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