DE7033093U

DE7033093U - Werkzeug mit auswechselbarem schneideinsatz.

Info

Publication number: DE7033093U
Application number: DE19707033093
Authority: DE
Original assignee: Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Current assignee: Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Priority date: 1970-09-05
Filing date: 1970-09-05
Publication date: 1971-01-14
Also published as: FR2105282B1; FR2105282A1; BE772202A

Description

Röchling·sehe Eisen- und Stahlwerke GmbH Völkl Ineren/Saar

Werkzeug mit auswechselbarem Schneideinsatz

Die Neuerung betrifft ein Werkzeug mit einem auswechselbaren Schneideinsatz, insbesondere Hobelwerkzeug, b^i dem der Schneideinsatz mit Hilfe einer Spannpratze befestigt ist.

Werkzeuge dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Das wesentliche Problem bei solchen Werkzeugen i&t, den Schneideinsatz durch einfache Mittel so festzulegen, daß er den Sehneidbeanep-upviungen standhält, ohne seinen Sitz in dem Werkzeug zu verändern. Viele bekannte Werkzeuge mit auswechselbarem Schneideinsatz, besonders die zum Hobeln von Metallen bestimmten, haben die Nachteile, daß entweder zu viele Einzelteile erforderlich sind, das Klemmen nur umständlich vorgenommen oder der Schneideinsatz nicht in allen für die Beanspruchung wichtigen Richtungen ausreichend festgeklemmt werden kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der genannten Art so zu gestalten, daß der Schneideinsatz auch für starke Beanspruchungen sicher und trotzdem einfach festklemmbar ist und schnell gewechselt werden kann. Dabei eoll der Schneideinsatz möglichst lange brauchbar sein.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß der Schaft ein als Winkelstück ausgebildetes Stützteil aufweist, daß ein im Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck gearbeiteter Schneideinsatz vorgesehen ist, dessen Längsachse nach der Stirnseite abwärts geneigt ist, die Enden des Schneideinsatzes derart pyramidenförmig ausgebildet sind, daß sichdie jeweiligen Span- und Freiwinkel

an den Haupt- und Nebenechnelden ergeben und daß die Längskanten des Schneideinsatzee mit je einer Spanflächenfase und einer Freifläfthenfase von gleicher Breite versehen sind.

Die Neuerung wird anhand eines Ausfuhrungsbeispiels, eines Schrupphobel-Werkzeugs, näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Draufsicht und

Fig. 2 sowie

Fig. 3 je eine Ansicht des Werkzeugs nach der Neuerung. Fig. k zeigt e'en Schnei !einsatz und Fig. 5 die Vorderansicht nach Fig. ^.

Ια dem Schaft 1 ist ein als Winkelstück ausgebildetes stützteil 2 vorgesehen, das den im Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck gearbeiteten Schneideinsatz 3 trägt. Eine Spannpratze 7 hält den Schneideinsatz 3 in der gewünschten Lage. Das Stützteil 2 ist so gearbeitet, daß der auf ihm liegende Schneideinsatz 3 nach der Stirnseite k abwärts geneigt ist. Diese Maßnahme hat im wesentlichen den Zweck, einen sanften Anschnitt, insbesondere beim Hobeln, zu gewährleisten.

Der Schneideinsatz 3 ist senkrecht zur Hauptschneide 15 unter einem solchen Winkel angeordnet, daß die Spanflächenfase nach dem Wenden des Schneideinsatzes 3 Freiflächenfase ist.

Das Stützteil 2 ist zweckmäßigerweise auswechselbar. In diesem Fall ist der eine Schenkel 5 des Stützteils 2 trapezförmig und mit einer oder mehreren Schrauben 6 mit dem Schaft 1 verbunden.

Die Figuren k und 5 zeigen den länglichen, im Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck ausgebildeten Schneideinsatz 3· Er ist dreh- und wendbar und hat auf jeder Seite drei, insgesamt demnach sechs Schneiden. An seinen beiden Enden 8 und 9 ist er derart pyramidenförmig ausgebildet, daß sich die erforderlichen Span- und Freiwinkel an den Haupt- und Nebenschneiden ergeben. Den Übergang von der Haupt- zur Nebenschneide bildet ein Radius R. Die an'

den Längskanten 10,11 und 12 angebrachten Spanflächenfasen 13 und Freiflächenfasen I^ haben die gleiche Breite» In besonderen Fällen, beispielsweise beim Hobeln mit "in-; terbrochenem Schnitt, ist es sinnvoll, die Freiflächen- ; fasen breiter als die Spanflächenfasen 13 zu machen.

Claims

Schutzansprüche

1. Werkzeug mit auswechselbarem Schneideinsatz, insbesondere Hobelwerkzeug, l-ei den der Schneideinsatz mit Kufe einer Spannpratze befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) ein als Winkelstück ausgebildetes Stützteil (2) aufweist, daß ein im Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck gearbeiteter Schneideinsatz (3) vorgesehen ist, dessen Längsachse nach der Stirnseite (k) abwärts geneigt ist, die Enden (8 u. 9) des Schneideinsatzes (3) derart pyramidenförmig ausgebildet sind, daß sich die jeweiligen Span- und Freiwinkel an den Haupt- und Nebenschneiden ergeben und daß die Längskanten (10, 11 u, 12) des Schneideinsatzes (3) mit je einer Spanflächenfase (13) und einer Freiflächenfase (Ι'») von gleicher Breite versehen sind.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (2) auswechselbar, der Schenkel (5) des Stützteils (2) trapezförmig und mit einer oder mehreren Schrauben (6) mit dem Schaft (1) verbunden ist.

3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schneideinsatz (3) senkrecht zur Hauptschneide (i6) unter einem solchen Winkel angeordnet ist, daß die Spanflächenfase (13) nach Wenden des Schneideinsatzes (3) Freiflächenfase (14) ist.

4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiflächenfasen (1^) breiter als die Spanflächenfasen (13) des Schneideinsatzes (3) sind.