DE7030459U - Plattenfoermiges verbundbaustoffelement, insbesondere fuer aussenfassaden. - Google Patents
Plattenfoermiges verbundbaustoffelement, insbesondere fuer aussenfassaden.Info
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/12—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal
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Description
V DlPUUiQ. FR. THALMANN
• DIPPING. H. SCHMITT
\, DIPL.-ING. W. MAOCHER
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459. | 5 |
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78 FREIBURG I. BR. | |||
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TXIJtVOR StIM | |||
Aktz.: G 70 30 | |||
Akte S 71 5*5 | |||
Sie Neuerung betrifft ein Verbundbaustoffelement, insbesondere für AnJtenfassaden von Gebäuden od. dgl., mit einem
Grundkörper aus Stahlband, bei dem zumindest eine Oberfläche
mit einen mittels eines Verbindungsmittel fest verbundenen Aluminiumband belegt ist.
Man hat bereits seit langer Zeit versucht, die jeweils günstigen Eigenschaften von Stahl und Aluminium miteinandeii zu
kombinieren. So kennt man bereite das sogenannte Aluminieren, worunter man ein Aufbringen einer dünnen Alu-Schicht auf ander« Metalle, insbesondere auf Stahlbleche und -drähte versteht. Hierbei sollen einerseits die besonderen Eigenschaften
des Alualnluae besondere ausgenutst werden, wobei dessen
Borrcaloaabestanaigkeit, dekoratives Aussehen, hohee Reflexionsvermögen, hohe elektrische LeitftLigkeit und seine Eignung zur
«•lter·« Veredlung durch Aufbringen von organischen oder anor-Deckschichten, ferner die Oxydationa- und Zunderbe-4esr Al «mini urne c hiebt su erwähnen sind. Bei anderen
tob Aluminium und Stahl stehen die Eigenschaffen
««· fMgofworltstoffoo Stahl, Insbesondere seine Pestigkeite-
«ad oola Preis im Vordergrund·
71394SSiIiB
Um Stahlerzeugnisse mit Aluminium zu beschichten, sind bisher zahlreiche unterschiedliche Verfahren angewendet
worden, die alle zu mit gewissen Mängeln behafteten Erzeugnisse führten. Man kennt z.B. das Feueraluminieren,
bei dem ein Stahlerzeugnis durch Eintauchen in eine Aluminiums chmelze mit einer Aluminiumschicht überzogen wird.
Sie verschiedenen Verfahren des Feueraluminieren und insbesondere die kontinuierlichen Arbeitsverfahren des Feueraluminieren benötigen aufwendige Anlagen und schwer zu erhaltende Grundkenntnisse der Arbeitsbedingungen.
Ferner kennt man das Spritzaluminieren, bei dem Aluminiumdr&ht und -pulver in einem Flammstrahl geschmolzen und auf
die Stahloberfläche gespritzt wird. Dort ist eine Sachbehandlung zur Homogenisierung erforderlich. Zum Aluminiumbeschichten von großen Flächen ist dieses Verfahren aufwendig und teuer.
Ferner kennt man das Kalorisieren, bei dem durch Einbringen
des Stahlerzeugnisses in ein Gemenge aus Aluminiumpulver und Ammoniumchlorid und Glühen an der Stahloberfläche ein Eindiffundieren des Aluminiums und damit eine Eisen-Aluminium-Verbindung erreicht wird.
— 3 —
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Man kennt auch bereits durch Walzplattisren hergestellte
Verbundwerkstoffe, bei dem Aluminiumband durch Walzdruck
mit der Stahloberfläche verbunden wird. Dieses Verfahren ist technisch sehr schwierig einzusetzen und erfordert
eine ganz besondere Erfahrung, folglich sind solche Erzeugnisse nicht sehr verbreitet.
Außerdem kennt man das elektrophoretische Abscheiden, bei
dem aus einer Aufschwemmung von Aluminiumteilchen durch Anlegen eines elektrischen Feldes auf die Stahloberfläche
eine Schicht von Aluminiumteilchen aufgebracht wird, die man durch nachfolgendes Walzen und Glühen verdichtet. Dieses Verfahren ist bekanntlich sehr aufwendig.
Ferner kennt man das elektrolytische Abschneiden, bei dea
Aluminium aus Salzschmelzen bzw. Elektrolyten kathodisch abgeschieden wird. Dieses Verfahren ist für die Praxis
wenig geeignet.
Außerdem kennt mau das Aluminium-Aufdampfen im Vakuum, bei dem Aluminium im Vakuum bei hohen Temperaturen verdampft
wird und sieh anjier Oberfläche eines Stahlerzeugnisses durch Kondensation niederschlägt. Dieses Verfahren in
Form dee Elektronenstrahlverfahrene verlangt hohe Investitionskosten und ist sehr aufwendige
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bei dem das Stahlerzeugnis gas- oder dampfförmigen Aluminiumverbindungen ausgesetzt wird, die bei bestimmten
Temperaturen anider Stahloberfläche thermisch zersetzt werden. Die dabei freiwerdettden Aluminiumatome bilden
den gewünschten Aluminiumüberzug. Dieses Verfahren ist aufwendig.
Mit Hilfe der drei letztgenannten Verfahren hergestellte Verbundwerkstoffe aus Stahl und Aluminium haben außerdem
noch den gemeinsamen Nachteil, daß sie keinen wirksamen
Schutz gegen atmosphärische Korrosion aufweisen.
Ferner ist noch das Anstreichen mit Aluminiumpulver bekannt, das, mit einem Bindemittel versetzt, auf die Oberfläche des Stahlerzeugnisses aufgetragen wird.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, zwei verhältnismäßig dünne Metallbänder oder Folien aus unterschiedlichen
Werkstoff, z.B. eine dünne Kupferfolie mit einer dünnen Stahlfolie, mit Hilfe eines Kunststoffilmes fest miteinander zu verkleben« Dabei erhielt man aber nur ein Verbundbausteffelement,
das einige hundertetel bis wenige sehnte! Millimeter dick ist.
Als Verbundbaue toff element zim Abdecken von Außenfassaden von
Gebäuden od. dgl. sind derartige dünn® Verbundbaustoffelemente
nicht geeignet, u.a. deshalb, weil sie sehr dünn und dementsprechend schlagempfindlich sind. Bei der Anbringung an Außenfassaden von gebäuden oder bei anderes Gebäude verkleidung, s*B·
auch im ßebäudeinneren, in Durchgängen usw. leiden derartig dünne Verbundbaustoffelemente bei der Verarbeitung unter den an.
der Baustelle Im ι ι ι?0<3'§ιφ5Φ fV"| Arbeitsbedingungen·
t « «If*
Alle bekannten Verbundwerkstoffs sind daher als Verbundbaustoff
element für Gebäudeaußenfaseaden nicht ausreichend geeignet, teils wegen ihres kostspieligen Herstellungeaufwandes und/
oder ihrer geringen Korrosionsbeständigkeit, und teils wegen ihrer geringen mechanischen Fertigkeit.
Der Heuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verbundbaustoffelernent
zu schaffen, bei dem u.a. die vorerwähnten Nachteile bisher bekannter aluminierter Stahlteile vermieden werden;
insbesondere soll dieses Verbundbaustoffelement auch eine ge
wisse Stabilität und Formbeständigkeit gegen Schlageinwirkungen haben, z.B. gegen Hagelschlag, aber auch gegen die im Baubetrieb
immer wieder auftretenden schlagartigen Beanspruchungen. Dabei soll auch die Korrosionsbeständigkeit, in Land-, Meeres- und
Industrieluft den höchsten Anforderungen entsprechen.
Diese Aufgabe wir χ neuerungsgemäß in der Weise gelöst, daß der
Grundkörper aus kaltgewalztem Stahlband mit einer Dicke von etwa 0,35 mm bis etwa 1,5 mm besteht; daß das Aluminiumband
eine Dicke von etwa 0,04 mm bis etwa 0,1 mm besitzt; und daß das Verbindungsmittel aus einem an sich bekannten lonomer, wie
es beispielsweise unter der Warenbezeichnung "Surlyn" im Handel
ist, oder aus einem an sich bekannten Copolymer von Äthylen und Acrylsäure und / oder Acrylsäureester, wie es beispielsweise unter
der Warenbezeichnung "Lupolen KR 1285" im Handel ist, besteht,
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• I « ·
I 9.1» ·
Es hat sich herausgestellt, daß bei einem derartigen plattenartigen
Verbundbaustoffelement zwischen dem Aluminium einerseits
und dem Stahlband andererseits eine besonders gute und dauerhafte Haftung besteht, und daß dieses Element ferner
für Außenfassaden von Gebäuden u.dgl. Mauer- und Gebäudeverkleidung ausreichend stabil und widerstandsfähig ist und in
xhm die jeweils günstigen Eigenschaften von Aluminium und Stahl miteinander vereinigt werden können, ohne dag deren
jeweiligen Nachteile in Sauf genommen werden müssen. Dabei ist ein solches Verbundbaustoffelement noch preiswert in
der Herstellung.
Zwsckmässigerweise besitzt das Aluminiumband eine Dicke von
etwa 0,05 mm. Gegebenenfalls kann das Aluminiumband in an sich bekannter Weise oberflächenveredelt sein, z.B. farbig
lackiert, farblos lackiert oder eloxiert. Gegebenenfalls kann das Stahlband ebenfalls oberflächenveredelt sein, z.B.
verzinkt. Besonders die Kombination aller vorerwähnten Merkmale ergibt ein noch vergleichsweise billiges, sehr
korrosionsbeständiges Verbundbaustoffelement, dessen Oberseite (n) entsprechend der Gestaltungsmöglichkeiten von
Aluminiumbändern mit entsprechenden Farben, Eloxalschichten usw. versehen sein kann.
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Eine Herstellung derartiger Verbundbaustoffelemente kann
beispielsweise in der Weise erfolgen, daß auf das Aluminiumband, eine Kunststoffverbindungsschicht von ionomeren
Polyäthylen oder von einem Copolymer von Äthylen und Acrylsäure und/oder Acrylsäureester aufgebracht wird, ein kaltgewalztes
Stahlband in einem ebenen Bereich erhitzt, danach auf wenigstens einer Oberseite mit der Kanststoffverbindungsschicht
des Aluminiumbandes in Verbindung gebracht und das Aluminiumband mit dem Stahlband durch ein Walzenpaar unter
Druck hindurchge ührt und diese beiden Bänder dabei miteinander fest verbunden werden. Ein derartiger Heratellprozeß
kann kontinuierlich und preiswert durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit den erfindungswesentlichen Einzelheiten noch
näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Pig. 1. im stark vergrößerten Maßstab ein Verbundbaustoffelement im Querschnitt;
Fig. 2. im verkleinerten Maßstab und schematisiert eine Anordnung
zur Herstellung des Verbundbaustoffelementes von Pig. 1;
Pig. 3· in stark vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt
durch die mit einer Kunststoff-Verbindungsschicht versehene Aluminiumfolie gemäß dem Ausschnitt A
in Fig. 2; und
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t ■ ·
weitere Anor<fckng zur Ue rs te llung eines neue rungegemäßen Verbundbaustoffelementes mit einen doppelseitigen Alumini^mband-Überzug.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Yerbundbaustoffelement,
nachfolgend auch kurz "Element 1" genannt, besitzt einen
Grundkörper 2 aus kaltgewalztem Stahlband. Dieses bat eine Dicke D von etwa 0,5 mm. Es kommen hierbei Dicken D Ton etwa
0,35 mm bis etwa 1,5 mm in Präge, wodurch eine gewünschte Mindeststabilität für den neuerungsgemäßen Verwendungszweck
bei noch genügend preiswerter Herstellung und günstigem Gewicht gegeben ist. Ein bevorzugter Dicken-Bereich für den Grundkörper 2 aus kaltgewalztem Stahl liegt etwa zwischen 0,5 am
und 1,0 mm. Das Stahlband 2 kann allseits oder beispielsweise auch auf den nicht auf seiner von einem Aluminiumband 3 abgedeckten Oberseite oberflächenveredelt sein. Als Oberflächenveredlung kommt vor allem Verzinken in Präge, in besonderen
Fällen sind auch andere Oberflächenveredlungen, z.B. einseitig durch Flattieren denkbar, Gemäß Pig. 1 ist auf einer Oberfläche
de« Grundkörpers 2 das Aluminiumband 3 mit Hilfe einer noch näher beschriebenen KunststGff=Yerbindungsschicht 4 aufgebracht. Die Dicke D des Aluminiumbandes 3 wird dabei normalerweise im Bereich zwischen etwa 0,045 und 0,055 am liegen.
Sie ist dann in ihrer Eigenstabilität, auch gegan Anritzen und sonstige übliche Einwirkungen von außen widerstandsfähig
genug und vermag den Grundkörper 2 sehr gut gegen Korrosione-
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einflüsse zu schützen, ohae daß dieses Aluminlumband 3 dabei zu teuer ler schwierig in der Verarbeitung wird. Es kommen
aber auch Dicken D um etwa 0,04 mm und in besonderen Fällen auch merkbar größere Dicken D bis etwa 0,1 mm als Ausnahmefälle in Frage.
Für das Verbinden derartiger Grundkörper 2 aus Stahlband und Aluminiumbänder 3 haben sich aus der außergewöhnlich großen
Anzahl von Kunststoffen zwei als sehr günstig erwiesen. Bei einem handelt es eich um ein Ionomer, wie es z.S. unter der
Warenbezeichnung "Surlyη A" von der Firma Dupont in den Handel gebracht wird, Bei dem anderen Kunststoffverbindungsmittel handelt es eich um ein "Copolymer von Äthylen und
Acrylsäure und/oder Acrylsäureester**, wie es von der Firma BASF unter der Bezeichnung "Lupolen KR 1285" in den Handel
gebracht wird·
Saa Herstellen eines solchen Verbundbaustoffelementes 1 erfolgt (Fig. 2) erfindungsgemäß dadurch, daß auf das evtl.
▼orveredelte Aluminiumband 3 zunächst die Kunststoff-YerbindungftBOhicht 4 aus einem der beiden vorerwähnten Kunst
stoff· aufgebracht wird» Dies kann vorzugsweise in an sich b«kaaat«r Weis« durch Extrudieren erfolgen. Figur 3 zeigt
entsprechend·!* Längsquersohnitt eines Al-Bandes 3*
·1η· Seit· eine Kunatetoff-Verbindungsechlcht 4
«, &S*©»»*eseäicBi«ie ÄlUBialoabaad 3» 4 wird einem
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Walzenpaar 5, 6 zugeführt. Von einer Rolle 7 wird ein kaltgewalztes Stahlband 8 abgezogen und über eine Heizvorrichtung 9 geführt, wo ee auf eine Temperatur, die von der
Kunststoffschicht abhängig ist, gebracht wird. Etwa am Ende dieser Heizvorrichtung 9 wird dem etwa in einer Ebene verlaufenden Stahlband 8 das mit der Kunststoff-Verbindungsschicht 4 versehene Aluminiumband 3 zugeführt, das
von einer Rolle 10 abgewickelt wird. In dem Walzenpaar 5, das eich unmittelbar hinter der Heizvorrichtung 9 befindet,
werden die Bänder 3 und 8 aufeinander gedrückt, so daß die Kunststoff-Verbindungsschicht 4 einen festen, dauerhaften
Zusammenhalt zwischen dem Aluminiumband 3 und dem Grundkörper 2 aus Stahlband 8 schafft (vgl. Pig. 1 und 2).
Der Grundkörper 2 kann auch auf mehreren Seiten, in aller Regel sind dies seine beiden großflächigen Oberflächen,
mit einem Aluminiumband 3 versehen werden, wie es in Fig. bei 31, 4* angedeutet ist. Eine für die kontinuierliche
Herstellung eines neuerungsgemäßen, doppelseitig mit Aluminiumband 3 und 3* belegten Verbundbaustoffelementes 1 geeignete Vorrichtung ist in Pig. 4 schematiech in zwei Ausführungsmöglichkeiten dargestellt. Als Grundkörper 2 dient
wieder kaltgewalztes Stahlband 8, das von der Rolls 7 abgezogen und etwa in einer Ebene in Vorschubrichtung vorgelegt wird. Dabei gelangt es über eine Heizvorrichtung 9 in
das Walzenpaar 5 und 6 und - in Vorschubrichtung gesehen vorher - wird ihm von oben ein mit der erwähnten Kunitstoff-Verbindungsschickt 4 ausgerüstetes Aluminiumband 3 zugeführt,
das sich von der Rolle 10 abwickelt. Insoweit kann auf Pig.2
und die zugehörige Beschreibung verwiesen werden. Um auch die Unterseite des Stahlbandes 8 mit einem Aluminiumband 3 zu
versehen, ist in Pig. 4 etwa symmetrisch zu dem vorerwähnten Aluminiumband 3 und seiner Rolle 10 unterhalb des Stahlbandes
8 eine weitere Rolle 10 a vorgesehen, von der ebenfalls ein mit dem erwähnten Kunststoff beschichtetes Aluminiumband 3
dem Walzenpaar 5,6 zugeführt wird. Abweichend von diesem Verfahren kann man auch zunächst gemäß Fig. 2 verfahren und
dem Walzenpaar 5 und 6 ein zweites Walzenpaar 5b und 6b nachschalten, ggf. unter Zwischenschaltung einer Heizvorrichtung
9a, wie dies in Pig. 4 strichpunktiert dargestellt ist. Dem zweiten Walzenpaar 5b und 6b ist dann anstelle der Rolle 10a
die Rolle 10b zugeordnet, von der aus das zweite, mit der Kunststoffverbindungsechicht 4 versehene Aluminiumband 3
dem Stahlband 8 zugeführt wird. Am Ende des - in Vorschubrichtung gesehen - letzten Walzenpaares 5, 6 oder 5b, 6b
erhält man das fertige Verbundbaustoffelement 1, das einen
Grundkörper 2 aus kaltgewalztem Stahlband 8 sowie beidseits darauf angebrachte Aluminiumbänder 3 und 3* besitzt, wie es
in Pig. 1 angedeutet ist. Wie in Pig. 2 ist auch in Pig. 4 eine Rolle 15 zum Aufwickeln des noch nicht in Längs stticke
zerteilten Verbundbaustoffes vorgesehen. Nach der Zerteilung erhält man die plattenartigen Verbundbaustoffelemente
Biese Vorrichtung kann ohne größeren Aufwand kontinuierlich betrieben werden. Innerhalb der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn das beschichtete Aluminiumband 3 unter einem Einlaufwinkel d von 30° oder weniger gegenüber dem Stahlbau
in das Walzenpaar 5, 6 eingeführt wird.
Das vorstehend in zwei bevorzugten Ausführungen - einseitig bzw. doppelseitig belegt - und im Zusammenhang mit einer
für die kontinuierliche Herstellung geeigneten Vorrichtung beschriebene neuerungsgemäße Verbundbaustoffelement 1 besitzt gegenüber bekannten Verbundbaustoffen mit gleicher
Metallpaarung vor allem den Vorteil, daß die guten Eigenschaften des Stahle und des Aluminiums hierbei optimal
zur Geltung gebracht sind. So läßt sich der stabile Stahl-Grundkörper 2 dauerhaft und hochfest mit glatter, auf gewünschte Fertigkeit gegen Beschädigung einstellbarer und
dabei dünner, preiswerter, und gut haftender Aluminiumfolie belegen.
Das neuerungsgemäße Verbundbaustoffelement 1 weist u.a. eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit gegen Landluft, Meeresklima und Industrieabgase auf, eignet sich
daher zur Außenverkleidung von Bauwerken unter allen vorkommenden Umweltbedingungen.
Alle vorbeschriebenen Merkmale des Verbundbaustoffee können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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7Ι3Ι4ΙΙ13Λ72
Claims (5)
1) Verbundbaustoffelement, insbesondere für Außenfaüsaden
von Gebäuden od.dgl., mit einem Grundkörper aus Stahlband, bei dem zumindest eine Oberfläche mit einem mittels
eines Verbindungsmittels fest verbundenen Aluminiumbandes belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (2) aus kaltgewalztem Stahlband mit iiner
Dicke von etwa 0,35 mm bis etwa 1,5 mm bestehtj daß das
Aluminiumband (3) eine Dicke von etwa 0,04 mm bis etwa 0,1 mm besitzt/ und daß das Verbindungsmittel (4) aus
einem an sich bekannten Ionomer, wie es z.B. unter der Warenbezeichnung "Surlyn A" im ftandel ist, oder aus einem
an sich bekannten Copolymer von Äthylen und Acrylsäure und/oder Acrylsäureester, wie es z.B. unter der
Bezeichnung "Lupolen KR 1285" im Handel ist, besteht.
2) Verbundbaustoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminiumband (3) eine Dicke von etwa 0,05 mm hat.
3) Verbundbaustoffelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) eine Dicke von 0,5 mm bis 1 mm hat.
- 14 -
7Θ3Ι45913Λ72
-H-
fr
4) Verbundbaustoffelement nach einem der Ansprüche 1
bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das AJ.uniniumband
(3) zumindest auf einer Oberfläche in an sich bekannter Weise oberflächenveredelt ist, z.B. farbig
lackiert, farblos lackiert, eloxiert.
5) Verbundbaustoffelement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, dafi daa Stahlband (2) oberflächenveredelt, z.B. verzinkt ist.
Patentanwalt
7Θ 31459 η. 1.7?
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7030459U DE7030459U (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Plattenfoermiges verbundbaustoffelement, insbesondere fuer aussenfassaden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7030459U DE7030459U (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Plattenfoermiges verbundbaustoffelement, insbesondere fuer aussenfassaden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7030459U true DE7030459U (de) | 1972-01-13 |
Family
ID=34175766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7030459U Expired DE7030459U (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Plattenfoermiges verbundbaustoffelement, insbesondere fuer aussenfassaden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7030459U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444916A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Resopal Werk H. Römmler GmbH, 6800 Mannheim | Verfahren zum herstellen eines verbundelementes |
-
1970
- 1970-08-13 DE DE7030459U patent/DE7030459U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444916A1 (de) * | 1984-12-08 | 1986-06-12 | Resopal Werk H. Römmler GmbH, 6800 Mannheim | Verfahren zum herstellen eines verbundelementes |
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