DE7026239U - Aufbewahrungsbehaelter fuer informationsmitteltraeger fuer audiovisuelle zwecke. - Google Patents

Description

AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 10. Juli I97O

10-fü-ew

Aufbewahrungsbehälter für Informationsmitte.lträger für audiovisuelle Zwecke

Die Neuerung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter für Informationsmittelträger für audiovisuelle Zwecke. Derartige Informationsmittelträger sind mit Diapositiven bestückte Diamagazine und Tonbandkassetteri; deren Magnetbänder den Ton und die Steuerimpulse für die Vorführung der Diapositive mittels eines geeigneten Diaprojektors liefern.

Gemäss der Neuerung ist nun ein Aufbewahrungsbehälter für Informationsmittelträger für eine Tondiaschau gekennzeichnet durch Aufbewahrungsfächer für eine bestimmte Anzahl bekannter Diamagazine und für eine bestimmte dazugehörige Anzahl bekannter Tonbandkassetten. Ein derartiger Aufbewahrungsbehälter schafft die Möglichkeit, die Diapositive und die zu diesen Diapositiven gehörigen Tonbandkassetten gemeinsam aufzubewahren, sodass einmal zusammengestellte Tonbildkombinationen mittels derartiger Aufbewahrungsbehälter übersichtlich und schnell greifbar zu halten sind.

MK 682 - 2 -

In einem ersten Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemässen Aufbewahrungsbehälters sind zwei in einem Abstand nebeneinanderliegende, für die Aufnahme je eines Diams-gazins geeignete Fächer und zwischen diesen zwei in Längserstreckung der Fächer für die Diamagazine hintereinanderliegende, für die Aufnahme je einer Tonbandkassette in stehender, mit den Breitseiten zur Längserstreckung der Fächer für die Diamagazine paralleler Weise geeignete Fächer vorgesehen. Dieser Aufbewahrungsbehälter besitzt einen nach oben abnehmbaren Deckel, der auf der Innenseite im Bereich der Diamagazinfächer Abstandsmittel aufweist, welche der Halterung der Diapositive in den in diesen Diamagazinfächern befindlichen Diamagazinen dienen. Durch diese Abstandsmittel ist eine sichere Halterung der Diapositive in den Diamagazinen gewährleistet, obwohl die Tonbandkassetten höher sind als die Oberkanten der Diapositive in den Diamagazinen.

Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemässen Aufbewahrungsbehälters sind zwei nebeneinanderliegende, für die Aufnahme je eines Diamagazins geeignete Fächer und unter jedem der Fächer für die Diamagazine mindestens je ein für die Aufnahme einer Tonbandkassette in liegender Weise geeignetes Fach vorgesehen. Dieser Aufbewahrungsbehälter weist einen in Längserstreckung der Fächer für die Diamagazine senkrecht angeordneten Klappdeckel auf.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden im folgender· anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen neuerungsgemässen

Aufbewahrungsbehälter gemäss einem ersten Ausführuhgsbeispiel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Aufbewahrungsbehälter gemäss Fig. 1 mit abgenommenem Deckel,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemässen Aufbewahrungsbehälters gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht ein Aufbewahrungsbehälter 1 aus einem Grundteil 1a und einem Deckel 1b, durch dessen Abheben das Grundteil 1a nach oben zu öffnen ist. Das Grundteil 1a ist mit zwei in Längserstreckung des Grundteils 1a parallelen Zwischenwänden 2a und 2b versehen. Durch die Seitenwände des Unterteils 1a und durch die Zwischenwände 2a und 2b werden zwei Fächer gebildet, die für die Aufnahme je eines Diamagazins 3 geeignet sind. Durch die Zwischenwände 2a und 2b und durch eine zu diesen senkrechte Zwischenwand 2c werden in Längserstreckung des Aufnahmebehälters 1 hintereinanderliegende Fächer 5a und 5b geschaffen, die für die Aufnahme je einer Tonbandkassette 6 in stehender, mit den Breitseiten zur Längserstreckung der Fächer 4a und 4b für die Diamagazine 3 paralleler Weise geeignet sind. Sind die Fächer 4a und 4b nicht für Diamagazine 3 für je 36 Diapositive 8 gedacht, wie gezeigt, sondern für Diamagazine für je 50 Diapositive, so kann die Zwischenwand

,11 I » '

ι il·

ι I · ·

- 4 MK 682

doppelt ausgeführt sein, um die Länge der Fächer aic h in diesem Fall den Tonbandkassetten anzupassen. Ein Klappern der Tonbandkassetten 6 beim Transport des Aufbewahrungsbehälters 1 ist damit vermieden. Bei abgenommenem Deckel 1b sind zwei bekannte Diamagazine 5 und zwei bekannte Tonbandicassetten 6 von oben in die Fächer 4a und 4b bzw. 5a und 5b einsetzbar. Um bei geschlossenem Deckel 1b die in den Diamagazinen J5 befindlichen Diapositive 8 sicher in den Diamagazinen 3 zu halten, weist die Innenseite des Deckels 1b Abstandsmittel, beispielsweise im Bereich der Fächer 4a und 4b angeordnete und in Längserstreckung derselben verlaufende Leisten 7 auf, welche in Anlage mit den Oberkanten der Diapositive 8 kommen. Mittels dieser Abstandsmittel 7 ist eine sichere Halterung der Diapositive 8 in den Diamagazinen 3 in jedem Fall gewährleistet. Durch den Aufbewahrungsbehälter 1 ist eine gemeinsame Aufbewahrung smöglichkeit für Diapositive und die zu den Diapositiven gehörigen, gemeinsam mit diesen eine Tondiaschau bildenden Magnetbänder in den Tonbandkassetten 6 geschaffen und ein

sicheres und schnelles Auffinden und Wiederverwenden einer

j einmal zusammengestellten Tondiaschau erreicht.

\ Aus Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungs-] gemässen Aufbewahrungsbehälters ersichtlich. Der Aufbev rungs- < behälter 10 wird durch eine Zwischenwand 11a und durch einen zu j dieser senkrechten Zwischenboden 11b einerseits in zwei Fächer

- 5 MK 682

12a und 12b, die für die Aufnahme js eines Diamagazins geeignet sind, und andererseits durch eine weitere Zwischenwand 11c in zwei Fächer 13a und 13b aufgeteilt, welche für die Aufnahme je einer Tonbandkassette geeignet sind. Der Aufbewahrungsbehälter 10 ist mit einem Klappdeckel 14, der eine der schmalen Seitenwände bildet, ausgestattet. Der Klappdeckel 14 ist um ein Scharnier i4a aufklappbar, welches, wenn der Aufbewahrungsbehälter 10 einstückig aus Kunststoff ausführbar sein soll, durch eine verdünnte und damit elastisch« Materialzone gebildet werden kann. Der Klappdeckel 14 weist ein Griff stück 1^;!b auf, während an dem Zwischenboden 11b Griffmulden 11e und 11d ausgespart sind, die ein Ergreifen der in die Fächer 13a und 13b einschiebbaren Tonbandkassetten bzw. der in die Fächer 12a und 12b einschiebbaren Diamagazine erleichtern. Die verbleibenden Räume 13c und 13d des Aufbewahrungsbehälters 10 können von untenher gesehen hohl ausgeführt sein und ungenutzt bleiben, oder es ist auf der dem Klappdeckel 14 gegenüberliegenden Schmalseite des Aufbewahrungsbehälters 10 ein weiterer Klappdeckel vorgesehen, der es erlaubt, auch in die dann als Fächer ausgebildeten Räume 13c und 13d je eine Tonbandkassette einzuschieben.

Auch durch diesen Aufbewahrungsbehälter 10 ist die Möglichkeit geschaffen, Diapositive und die dazugehörigen Tonbandkassetten einer Tondiaschau gemeinsam aufzubewahren und griffbereit zu lagern.

239-8.10.70

11 I · «

I It·

Selbstverständlich können die Aufbewahrungsbehälter stapelbar ausgebildet sein. Sie können für Diamagazine für j3 3>6 oder 50 Diapositive gedacht sein. Weiterhin ist es ck; ^: ·?"·% \<zi dem Aufbewahrungsbehälter 10 gemäss dem zweiten /·...· .-uiruixg. ,-beispiel die Fächer für die Tonbandkassetten über den ^ä für die Diamagazine anzuordnen.

Claims (1)

1. ,lit ty

   11" /

   AGFA-GE^TTAEnT AKTIENGESELLSCHAFT 10. Juli 1970

   10-fü-ew

   Schutzansprüche

   mifbewahrungsbehälter für Informationsmitteltrager für audiovisuelle Zwecke, gekennzeichnet durch Aufbewahrungsfächer (4a, 4b; 12a, 12b; 5a, 5b; 1^a, 1}b) für eine bestimmte Anzahl bekannter Diamagazine und für eine bestimmte dazugehörige Anzahl bekannter Tonbandkassetten.

   2ο Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in einem Abstand nebeneinanderliegende, für die Aufnahme je eines Diamagazins (j5) geeignete Fächer (4a, 4b) und zwischen diesen zwei in Längserstreckung der Fächer (4a, 4b) für die Diamagazine hintereinanderliegende, für die Aufnahme je einer Tonbandkassette (6) in stehender, mit den Breitseiten zur Längserstreckung der Fächer (4a,4b) für die Diamagazine paralleler Weise geeignete Fächer (5a, 5b) vorgesehen sind.

   j5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsbehälter (1) einen nach oben abnehmbaren Deckel (1b) besitzt, der auf der Innenseite Im Bereich

   - 8 MK 682

   der Diamagazinfächer (4a, 4b) Abstandsmittel (7) aufweist, welche der Halterung der Diapositive (8) in den in diesen T>i amagazinfäciiern (4a, .b) befindlichen Diamagazinen (3) ¹¹ .nen.

   4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinanderliegende, für die Aufnahme je eines Diamagazins geeignete Fächer (12a, 12b) und unter jedem der Fächer (12a; 12b) für die Diamagazine mindestens je ein für die Aufnahme einer Tonbandkassette in liegender Weise geeignetes Fach (13a; ""⁷M vorgesehen ist.

   5» Aufbewahrungsbehalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in LängserStreckung der Fächer (12a, 12b) für die Diamagazine senkrecht angeordneter Klappdeckel (14) vorgesehen 1st.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen