DE7026162U - Kanalluftfilter - Google Patents

Kanalluftfilter

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DE7026162U
DE7026162U DE19707026162 DE7026162U DE7026162U DE 7026162 U DE7026162 U DE 7026162U DE 19707026162 DE19707026162 DE 19707026162 DE 7026162 U DE7026162 U DE 7026162U DE 7026162 U DE7026162 U DE 7026162U
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DE
Germany
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air filter
opening
duct air
duct
cell
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DE19707026162
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

Hie Neuerung betrifft ein Kanalluftfilter mit einer auswechselbaren^Schwebstoff-Luftfilterzelle zum Entfernen von in Luft oder anderen Gasen enthaltenden kontaminierten Partikeln und einer seitlichen Wartungsöffnung mit luftdichter Verschlußklappe.
Es sind bereits Kanalluftfilter bekannt, V < «ionen zua Auswechseln bakteriell oder radioaktiv verseuchter Luftfilterzellen besondere Wartungssäcke verwendet werden, die eine direkte Berührung verseuchter Teile und den Austritt verseuchter Luft beim Luftfilterzellenwechsel verhindern. Diese Luftfilterzellen, die Schwebstoff-, Aktivkohle- oder andere Luftfilterzellen sein können, werden dabei als kastenförmige Bauteile in den Staubluftschacht eingeschoben und dcjnch eine 'Spannvorrichtung luftdicht verspanst bzw. nach Lösen der Anpreevorrichtung entnommen und in einem besonderen Wartungssack vorübergehend unter Verschluß aufbewahrt. Die verseuchten LuftfiltBrzellen nebst Wartungssack werden anschließend verbrannt, wenn nicht ein anderes Verfahren zu ihrer Vernichtung vorgeschrieben ist.
Bei der Vartungssackmethode sind die Kanalluftfiltergehäuse mit einem die Wartungsdffnung umgebenden Randbord zur Befestigung des Wartungssacke versehen·
Beim Auswechseln der Luftfilterzellen muß beachtet werden, daß der Wartungssackrest der alten, herausgenommenen Luftfilterzel-
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le innerhalb des neuen Wartungssackes mit einliegender neuer Luftfilterzelle bereits kontaminierend wirkt und während des Filterbetriebes, wenn auch mehr oder weniger gewissenhaft im neuen Wartungssack eingerollt, auf der Reiuluftseite liegt. Damit besteht ,eine dauernde Kontaminierungsgeiahr für die Rein-, luftseite des Kanalluftfiltergehäuses. Ein Abschweißen des hin- < teren Teiles des neuen Wartungssacks zusammen mit dem einliegenden alten Wartungssackrest würde die Situation nicht verbessern. Aus diesem Grunde wurde ein Verfahren zur Auswechslung kontaminierter Luftfilterzellen entwickelt, bei dem vor der Herausnahme der alten Luftfilterzelle aus dem Kanalluftfiltergehäuse deren Staubluftseite abgedeckt wird. Hierzu wird die Staublufteintrittsöffnung der verbrauchten Luftfilterzelle durch eine Absenkung freigelegt und vor der Entnahme aus dem Filtergehäuse mit einer einseitig klebenden Folie oder Platte zugeklebt. Ein solches Verfahren weist den zusätzlichen Nachteil auf, daß durch eine seitliche, gegen Staubaustritt gesicherte Öffnung diese einseitig klebende Folie oder Platte in das Kanalluftfiltergehäuse eingebracht werden muß.
Diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Auswechseln von Luftfilterzellen haftet der große Nachteil an, daß jede Luftfilterzelle über eine Anpreßvorrichtung luftdicht gegen ein^Gegenlager im Kanalluftfiltergehäuse angepreßt werden muß.
Bei Anpreßvorrichtungen dieser Art wird das Prinzip des Keilschiebers, des Exzenters oder das Scherenprinzip, wie beispielsweise bei einem Wagenheber, verwendet. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtungen liegt darin, daß Kurbelspindeln aus dem Luftfiltergehäuse herausgeführt werden müssen, wobei große Dichtungsschwierigkeiten entstehen. Neben gelegentlichem Abrieb bei solchen Anpreßvorrichtungen ist es bei solchen Anpreßvorrichtungen mit gleitenden und schabenden Teilen, aber auch bei Gelenken, immer eine besondere Konstruktionsaufgabe,
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die erforderlichen nachstellenden Anpreßfedern zu finden, um den Anpreßdruck Über lange Zeiträume konstant halten zu können. Dies gilt insbesondere bei Luftfilterzellen mit hohen Standzeiten bei schwach verunreinigten Luftströmen. Zusätzlich besteht die Gefahr* daß die durch den Verschleiß entstehenden, kontaminierten Teilchen auf die Reinluftseite der Luftfilterzelle gelangen«
Die Neuerung sieht nun vor, ein Kanalluftfilter zu entwickeln, bei dem das Auswechseln der Luftfilterzellen mit Hilfe der Wartungssackmethode vorgenommen werden kann, ohne daß eine mit den obengenannten Nachteilen behaftete Anpreßvorrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kanalluftfilter einen Anschlußflansch besitzt, daß sich dieser Anschlußflansch bis zu einer kreisförmigen öffnung konisch verjüngt und daß unterhalb dieser Öffnung über eine flexible Hülle die Staubluftseite einer Luftfilterzelle angeordnet ist.
Der nähere Aufbau eines neuerungsgemäßen Kanalluftfilters soll im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 erläutert werden.
Figur 1 zeigt in Perspektive und in aufgebrochener Darstellung ein Kanalluftfilter gemäß der Neuerung, wobei die im Innern angeordnete Luftfilterzelle mit ihrer flexiblen Luftstromzuführung erkennbar wird.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines neuerungsgemßen Kanalluftfilters.
Gemäß Figur 1 besitzt ein neuerungsgemäßes. Kanalluftfilter einen Anschlußflansch 1, der sich bis zu einer kreisförmigen Öffnung 2 konisch verjüngt. Der Rand dieser öffnung 2 ist als Ringnut 21 ausgebildet. Auf der Staubluftseite einer
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Luftfilterzelle 4 gemäß der Neuerung ist eine flexible Hülle 3 längs den Rändern der Luftfilterzelle 4 luftdicht befestigt. Nachdem eine Luftfilterzelle 4 in das Kanalluftfiltergehäuse eingeschoben worden ist, wird die flexible Hülle 3» die sich zur Öffnung 2 des Kanalluftfilters hin konisch verjüngt, mit einem Klemmring 22 luftdicht in der Ringnut 21 festgeklemmt.
Bei dieser neuerungsgemäßen Ausführungsvariante wird der Wartungssack wie üblich am Randbord des Kanalluftfiltergehäuses befestigt. Die Luftfilterzelle 4 dagegen braucht nicht mehr angepreßt zu werden.
Um nun die Wartungssackmanipulation außen am Randbord des Kanalluftfiltergehäuses verlassen und in das Kanalluftfiltergehäuse selbst verlegen zu können, ist gemäß einer anderen neuerungsgemäßen Ausführungsform (Figur 2) an der Öffnung 2 des Anschlußflansches 1 eine weitere Ringnut 23 angebracht, Die Ringnuten 21 und 23 übernehmen dabei die Funktion eines Randbordes wie sonst außen bei den üblichen Kanalluftfiltergehäusen. Vor dem Filterwechsel wird mit entsprechender Schutzkleidung zuerst die flexible Hülle aus der oberen Rille 21 in die untere Rille 23 hineinmanipuliert, die zur Verhinderung 4es sofortigen Abfallens etwas größer im Radius gehalten ist. Anschließend wird auch hier die Filterzelle zusammen mit dem ganz alten Hüllenrest, der vor der Filterzelle in einer Tasche 24 liegt,abgeschweißt.Danach bleibt wie beim üblichen Wartungssackrest der Rand des Hüllenrestes in der unteren Rille 23. Der weitere Arbeitsgang geht nun genau so vor sich wie .bei der Behandlung der Wartungssäcke am äußeren Randbord eines Kanalluftfiltergehäuses. Die neue Hülle wird über den alten Hüllenrest hinweg in die obere Rille 21 eingeklemmt, wobei die neue Filterzelle bereits anstelle der alten auf der Auflageschiene liegt. Der Hüllenrest wird unter der neuen Hülle dann nach vorn in die Tasche 24 heruntergezogen, wo sie dann- solange bleibt, bis auch die neue Filterzelle wieder ausgewechselt
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wird. ..·
Insgesamt liegt damit ein Kanalluftfilter vor, das gegenüber den üblichen Kanalluftfiltern große Vorteile aufweist.
Bei einem Kanalluftfilter gemäß der Neuerung entfallen die Anpreßvorrichtungen. Diese sind sehr aufwendig und meistens auch nicht abriebsicher. Auch ist es sehr schwer, die entsprechenden nachfedernden Anpreßfedern bei solchen Anpreßvorrichtungen zu wählen, denn die elastischen Dichtungen geben mit der Zeit nach. Zusätzlich entfällt eine Überprüfung der Dichtung von Zelle zum Zellensitz im Kanalluftfiltergehäuse. Das Kanalluftfiltergehäuse kann niedriger ausgelegt werden, da das Anheben beim Anpressen der Luftfilterzellen sich erübrigt.
Dadurch, daß die bisher bekannte Manipulation mit den Wartungssäcken in das Innere des Gehäuses verlegt werden kann, verringert sich der bisherige Aufwand in bezug auf den kontamrnationsfreien Luftfilterzellenwechsel sehr stark.
- Schutzansprüche -

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Kanalluftfilter mit einer auswechselbaren Schwebstoff-Luftfilterzelle zum Entfernen von in Luft oder anderen Gasen enthaltenden kontaminierten Partikeln und einer seitlichen
* "Wartungsöffnung mit luftdichter Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Anschlußflansch (1) besitzt, *- daß sich dieser Anschlußflansch (1) bis zu einer kreisförmigen öffnung (2) konisch verjüngt und daß unterhalb dieser Öffnung (2) über eine flexible Hülle (3) die Staubluftseite einer Luftfilterzelle (4) angeordnet ist.
2. Kanalluftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) des Anschlußflansches (1) eine Ringnut (21) besitzt.
3. Kanalluftfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (3) auf der Staubluftseite der Luftfilterzelle (4) längs deren Rändern luftdicht befestigt ist.
4. Kanalluftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Hülle (3) sich zur öffnung (2) hin konisch verengt und in der Ringnut (21) alt einem Klemmring (22) luftdicht festgeklemmt ist.
5. Kanalluftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der öffnung (2) des Abschlußflansches (1) eine weitere Ringnut (23) angebracht ist.
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DE19707026162 1970-07-11 1970-07-11 Kanalluftfilter Expired DE7026162U (de)

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