DE7025597U - Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch. - Google Patents

Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch.

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DE7025597U DE19707025597 DE7025597U DE7025597U DE 7025597 U DE7025597 U DE 7025597U DE 19707025597 DE19707025597 DE 19707025597 DE 7025597 U DE7025597 U DE 7025597U DE 7025597 U DE7025597 U DE 7025597U
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details

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Description

Pie Neuerune bezieht sich auf eine Einweg-Injektionsspritze oder -Patrone zum ein- oder zweimaliger. Gebrauch.
1^s sind Injektionsspritzen bekannt, sogenannte "inwegspritzen, die nach dem Gebrauch weggeworfen werden.
Yiele Kranke müssen sich jedoch täglich mehrmals selbst Injektionen geben. Es bedeutet daher für sie eine wesentliche Erleichterung, wenn sie eine πit einem flüssigen Medikament gefüllte Spritze ode?' Patrone in bequeiner Form/sich führen können und sie zu den vorgeschriebenen Tageszeiten stets zur Verfügung haben.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche gut mitzuführende, jederzeit einsatzbereite, ■endliche Spritze zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist die Spritze in einem tragbaren, mit Sichtfenstern versehenen Gehäuse nach Art eines Füllfederhalters eingesetzt. Eingepaßt in dieses Gehäuse ist ein Spritzenzylinder, der eine Zurzkanüle trägt und am Kopfende eine Halterung aufweist, vorzugsweise ein Gewinde, auf die eine/ die Kanülenlänge überragende Schutzhülse abnehmbar zu befestigen ist und diese Schutzhülse ar ihrem vorderen Ende ebenfalls eine Halterung aufweist, auf
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der e#rip VorRatzkar/il.e, deren lichte V.'eite ihres ;r'ckvärtj * on 1^e sich der Kurzkanüle anschmiegt, abnehmbar zu halten int. Ain oberen Snde des Sprj tzen.-yi iedern ist ferner eine weitere über den 7Tf arg d»r ?c*utzW'lf>enhalterung vorstehende Hai- ^" ^* "^1*1 * ^*1 O* , T* O - 7ΐΐ(ΓοωρΊ αο α π τι Π- ^* ~W ^. T) c\ f3 , 1J 1^ ~t~ f* X* V1 H IV1 C? ^*? T* letzteren zur Aufnahr.e der den Spritzensteirnel bildenden Schutzkappe anr-oordnet. Vorzugsweise Bind die beid^1 henachborten Halterungen des EpvitzenzylInders als Rechte- und !Linksgewinde auegef hrt. In einer anderen Ausführungsform kann euch dje Schutzhülle dac Gewinde für die Schutzkappe tragen. Ar. der Vorßatzkamile ist eine die Schutzhf'lee übergreifende Schutzmanschette angeordnet. Oberhalb dieser Manschette weltfedie Yoreatck^nüle vorzugsweise eine griffige Verstärkung auf. Die Manschette dient außerdem dazu, eine die Vo rs at- ?■ kanu le umgebende Schutzglocke abzuRtiitzen. An der unteren oder Außenseite dee Spritzenkoübbens isx ein Gewindenippel vorgesehen, auf welchen das vordere Ende der als Stempel ausgebildeten Schutzkappe aufschraubbar ist. Der das Gehäuse nach unten verschließende einschraubbare Verschluß weist einen Durchgang für den Spritzenstempel auf und bildet eine Auflage für den Spritzzylinder.
Der Yerschlußkappenkopf ist als Behälter ausgebildet und ist auf der in ihrem oberen Teil mit einem Zwischenboden versehenen Verschlußkappe abnehmbar befestigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch in Ansicht dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verscnlußkappe,
Pig. 2 ein Gehäuse
Pig. 3 einen Spritzenzylinder,
Pig. 4 einen unteren Verschluß des Gehäuses,
Pig. 5 eine Schutzhülse für eine Kurzkanüle,
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Fig. 6 »ine Vorsatzkanüle,
Fi;-. 7 eine °chutzglocke für eine Vorsatzkanüle,
Fig. S eine Schutzkappe über beide Kanülem, die gleichzeitig als Stempel für die Spritze auegebildet ist,
Fip% 0 eine VerBchlußkaTvoe,
pig.1C ein Gehäuse,
Pig.11 einen unteren Verschluß des Gehäuses,
Pig,12 einen Spritzenzylinder mit Kurzkanüle und Schutzhülse,
Pig.13 eine Schutzkappe,
Pig.14 und 15
je eine Vorsatzkanüle,
pig.16 einen Verschlu£kappenkopf, der von seiner Verschraubung gelöst ist,
Pig.17 eine Schrägeinsicht in den Verschlußkappenkopf nach Fig.16,
pi{> 18 eine Gummikapsel zur Aufnahme von Tabletten.
In den Figuren ist der Spritzenzylinder mit 1 bezeichnet; er ist mit dem Medikament in vorbestimmter Mengegefüllt. Er nimmt die Dosis für den ganeen Tag auf. Außen sind Graduierungsn angebracht. Eweckmäßigerweise sind die Zylinder genormt, ungeachtet der in ihnen enthaltenen Dosis. Diese kann gleichwohl schwanken und z.B. in Einleiten eines Medikaments ausgedrückt zwischen 40 vind 100 Einheiten betragen, Der Kolben 12 sitzt derart im Zylinder 1, daß er sich nicht £&%L bewegen kann, und schließt unmittelbar am Flüssigkeitssäulen-Ende ab, so dai? keine luft zwischen ihm und dem Medikament steht und auch nicht eindringen kann. Der Kolben ist aus Plastik und/oder harter Gummimasse gefertigt. Drei bis vier Rippen geben ihm eine so gute Stabilisierung, daß ein schräges Gleiten oder Verschieben unmöglich ist, sondern nur eine axiale Beweglichkeit entsprechend dem langsamen Vorsch des Stempels, der ai-s der Schutzkappe 10 gebildet ist. Die Exaktheit der Vorschiebe-Bewegung kann
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durch leichtes Rotieren während der Injektion noch vergrößert werden.
Der Kolben 12 kann, nach dem Spritzenende zu, mit. einem aus ihm herausragenden Metallgewinde, einem Nippel 12*., versehen sein; der Stempel 10 wird mittels leicht drehender Bewegungen angeschraubt. Dies muß nicht sein, verbessert aber die Fixierung von Stempel und Kolben.
Vie die Zeichnungen erkennen lassen, sine1 auch bei den auswechselbaren Teilen, also der Einweg-Spritze im engeren Sinne, Varianten möglich. Ob am vorderen Spritzenende, welches beim Tragen der gesamten Kombination nach oben zeigen würde, ein breiteres Ansatzstück mit Gewinde 9 zum Anschrauben innerhalb des Gehäuses 13 oder, beim Verzicht auf dae Anschrauben im Gehäuse, ein nittpelartiger Ansatz oder Halterung 5r ähnlich wie bei viierlei injektionsspritzBB, aber zusätzlich noch mit einem Gewinde versehen, zum Anschrauben der kleineren Schutzhülse 4 für die Eurzkanüle 2, angebracht sind, ist im Prinzip gleichgültig. Auch sind noch andere, unwesentliche Modifikationen möglich; das Kernstück des Systems ist aber die Boppelkanüle, in folgenden Vorsatskanüle 6 genannt. Die Vorsatzkanüle 6 wird bei der Spritzenherstellung als zweite Kanüle angebracht; bei der Injektion wird sie aber als erste eingesetzt, d.h. durch sie wird zueret injiziert.
Die fest angebrachte Kurzkanüle 2 ist aus rostfreien Stahl. tJber sie ist eine zweite, aber länger« und auch stärkere Kanüle, eben die Vorsatzkanüle 6, herübergeschooen und durch die passende Halterung 5 an Kopf der Schutzhülse 4 gehalten; ihr lumen nimmt
das kleinere Außenkaliber der Kurzkanüle 2 gut anpassend auf, so daß völlige, schienengleiche Anpassung, aber auch leichte Abziehbarkeit gewährleistet
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3ir.Q. Tie Yorsatzkanüle ist etv.'a in der Mitte ihres Iängsniessers verdickt. Pie ring- oder krempenartige Yerdie3.-.mg 8 ist griffig genug, um , nach der erster -in..!etion, eine Entfernung der Vorsatzkanüle durch einfaches Abziehen zu ermöglich.er., ohne daß die Eurzkanüle 2 ber'hrt wir-". Der Schutz kann noch vergrößert werden, indem von -.er Verdickung B ein ka-openförmiger Plastikmantel, eine Manschette 7, ausgeht;, welche auf die kleine Schutzhülse 4 für die Kurzkauv.le 2 aufgeschoben ist ^A , nacr der Injektion, abgezogen werden kann. Da die Schutzhülse 4 mit dem Mittelteil der Yorsatzkanüle fest verbunden ist, gelingt das Ausziehen der Vorsatzkanüle durch Anfassen an der Manschette 7 besonders leicht und außerdem ist jede Berührung der für den Durchtritt der Vorsatzkanüle notwendigen Außenöffnung der Schutzhülse 4 zu vermeiden.
Ss ist aber für den Verwendungszweck der Doppelkanüle unerheblich und für die Gewährleistung einer zweimaligen Injektion protarf Tag , unter sterilen Kautelen, ausreichend, wenn eine einfachere Ausführung sf ο rm der Vorsatzkanüle Verwendung findet.
Diese trägt, ebenfalls in der Mitte, eine in zwei oder drei abschnitte gegliederte Verdickung aus rostfreiem Material, dem gleichen Material wie die Vorsatzkanüle.
Sine andere Ausführunggform der Vorsatzkanüle ist in der Ausführung zu etwa je der Hälfte aus Plastik zu:n f?berschieben auf die Kurzkanüle und zur Hälfte aus rostfreiem Stahl als Injektionsende. Die griffige, sowohl zun Abschluß der kleinen Schutzhülse 4 als auch zum besseren Anfassen bestimmte Mittelverdickung B kann aus beliebigem Material bestehen.
TiBB freie Ende der Vorsatzkanüle 6, welches, wie beschrieben, zur ersten Injektion bestimmt ist, wird durch einen kurzen Gummischutz, z.B. dr-cn
17(5 oder nicht besonders gegen
regen die AuJeTiwelt gestützt, weil die große Gehutzkappe 10, zn-r/l<*?· jH Ingekticnsstempel, ihr ausreichenden Schutz verleiht.
Die große Schutzkappe IC i-τ lang v~i'i i'--\^': .-.as Hartplastik oder entspre: /■ -Μ·*.-·- ^ Ii ^t-.-.n.J. O'-.cr sonstigen geeigneten Wer' ·· . . .^'ά.1; ^- - v-.:i.tzt einerseits die gesamte läng- <=x 7"rest^kanuIe 6 und dient andererseits als Stempel. Ihre Befestigung geschieht durch Anschrauben am Außengewinde 11 der Kurzkanülen-Schutzhülse 4* oder durch Aufschieben über die Kurzkanülen-Sehutzhülse "bis zu oder fast an deren Basis. Ist die Kurzkanülei -Schutzhülse 4 ihrerseits am kleinen Spritzennippel 3 angeschraubt, so genügt es, daß die große Schutzkappe 10 übergeschoben ist. Soll Sie von der kleinen Schutzhülse A abgeschraubt werden können, so sollte zv/eckmä.Bigerweise ein gegenläufiges G-ewinde innerhalb der kleinen Schutzhülse 4 zu deren Befestigung am Spritzenkörper dienen.
Ss ist zu empfehlen, insbesondere die kleine Schutzhülse 4, etwa in ihrer Mitte, mit längsverlaufenden, leicht erhabenen Rippen zu versehen, um sie beiE Abschrauben griffig genug zu bekommen. Das Gleiche gilt für alle schraubbaren Teile einschließlich der Verschlußkappe 19 für das Außengehäuse 1?, das rnjt d«=n Siohtf en st ein. 14 versehen ist.
Die Spritzenzylinde^ 1 müssen graduiert sein; es sollten die Graduiervngs-Marken, entsprechend dem Inhalt -in Medikament, 7.B. ir Einheiten, angegeben werden und puc'i, zur Vermeidung von Fehlern, in auf- und absteigender Zahlenreihe: einerseits die bereits injizierte, rirderprseits die noch zur Injektion verfügbare Menge erkennen lassen, Hierzu sollten an der einer Seite der Graduierung die
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Zahlen an den zugehöriger. Graduierungsmaiken bzw. -stricher. z.E. in Blau, auf der anderen Seite z.B in Gerb oder anderen, a"ber verschiedenen Partei, angegeben sein. Sichtbar gemacht werden diese f-rofliii oTiTursin rhiT*r»v die ?ir>hi"-fons-hcr· IA χτη GehMu— Sj 13. lie Yorsatζkanüle 6 trägt an ihrem Yorderende die zugeschliffene Spitze. Sie kann vor der Hittelverdickung 8 dünner und schmaler sein als in ihrem linde, welches die Eurzkanüle 2 überstülpt. Eamit wird die Yorsatzkanüie 6 an ihren vorderen Ende selbst ca einer Art "Kurz"-Kanüle, jedenfalls in Bezug auf ihr Kaliber, welches bei den Kurzkanülen in der F.egel relativ gering ist. Dies richtet sich jedoch weitgehend nach dem verwendeten Injelctionsüittel. Für die Auslegung des Prinzips öer Einwegspritze zun zweimaligen Gebrauch ist ties jedoch ohae Belang.
Anwendung ur^ Gebrauch.
Der Kranke schraubt zunächst unteren Yer^c-^^uß 15 vom Gehäuse 13 ab. Die fertig iur den Gebrauch zusammengesetzte Spritze (bzw.Patrone) wild eingeschoben oder eingeschraubt. Damit ist die Injektionsspritze traneportbereit.
Eur Injektion wird nur die große äußere Verschlußkappe 19 abgeschraubt: der untere Gehäuse-Verschluß 15 verbleibt. letzterer justiert und fiKiert die Im Gehäuse-Innern liegende Spritze, Nach Abnehmen, •-ziehen oder -drehen der größeren Spritzen-Schutzkappe 10 wird die^e von unten durch die Öffnung fies unteren Verschlußes 15 in den freien Teil der Spritze eingeführt und, falls vorhanden, mittels Öer Gewinde, die sich am vorderen Stempel- bzw.
Schutzkappenende 10a und, in Form eines mit Gewinde versehenen Nippels 12a, am zum Spritzenende hin gerichteten Tei?. der Kolbens 12 befinden, nit dem Kolber 12 verschraubt. Dann wird der Einstich in
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die Haut vollzogen (nach vorheriger Desinfektion). Unter leicht drehenden Bewegungen wird aas Stempel-Kolben-Systeni nach vorne bewegt, bis zu jener Graduierungs-Marke, die der erforderlichen Menge des zu injizierenden Medikamentes entspricht. Hierauf wird der Stempel 1o abgeschraubt und, nach Herausziehen der Vorsatzkanüle 6 aus ihrer lage, wider auf die kleine Schutzhülse 4 aufgeschraubt oder -gesetzt.
Die Gehäuse-Verschlußkappe 19 wird wieder aufgeeetzt und ggeschratibt und der Kranke kann das Einweg-System so lange tragen, bis die zweite Injektion fällig ist.
Zur Zweitinjektion wirdr nach Abschrauben der Gehäuse-Verschlußkappe 19. erneut die Spritzen-Schutzkappe 10, zugleich S^?™.ptVL, abgenommen bzw. - geschraubt und, wie bei der Erst-Injektion, mit dem Kolben 12 verbunden. Vor der Injektion wird die Schutzhülse 4, die die Eurzkanüle 2 schützt, abgenommen bzw. abgeschraubt; daraufhin kann die nun nötige Menge des Medikaments eingespritzt werden. Diese Menge muß nicht unbedingt mit dem Rest des verbliebenen Medikaments übereinstimmen, daher sollte die Graduierung, welche die Dosis in auf- und absteigender Menge ώχ angibt, gut lesbar sein. Dies insbesondere, da manche Medikamente, besonders im Falle ihrer Überdosierung, Schääfn nach sich ziehen können.
Die auswechselbaren Teile, d.h. die Spritze 1 oder Patrone, nebst Vorsatzkanüle 6 und Schutzkappe 10, werden nach der zweiten Injektion fortgeworfen und vorteilhafterweise wird sofort die neue gefüllte Spritze, die für den folgenden Tag benötigt wird, eingesetzt.
Da fast alle Menschen, die die Spritzen täglich
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benötigen, auch für Herz und Kreislauf oder zusätzlich wegen des Diabetes Tabletten einnehmen müssen, ist die neuerungsgemäße Spritz auch gleichzeitig zur Aufnahme von zwei oder mehreren Dragees eingerichtet. Zu diesen Zweck ist der Verschlußkappenkopf 20 als Behälter ausgebildet Uii'i «ü£ uer iii 11ϋ"Θϊύ ϋΐιόΓκϊϊ TöjlI iiil'L eixieui Zwischenboden versehenen Verschlußkappe 19 abnehmbar befestigt. Letzteres kann durch ein Gewinde oder einen Magnetring oder sonstige bekannte lösbare Verbindung erfolgen. In den hohlen Kopf werden dann z.B. die Gummikapseln 21 untergebracht.
Eine solche Spritze, aufgebaut nach Art eines Füllfederhalters, kann sowohl im Alltags- und Berufsleben sowie bei jeder Art von Reisen bequem mitgenommen werden. Die Mitnahme oder der Kauf bzw. das Entleihen von Sterilisier-Apparaten auf
ringert diese Art des Aufbaus der Spritzen die Möglichkeit, daß für die Injektion irgendwelches Zubehör oder das Mithehmen der Tabletten vergessen werden.
- Schutzansprüchc -
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Claims (1)

1826 6.7.1970
Anmelder :
Pr.med. Fritz G ο r b a h η
581 Vitten-Bommern, Kiefemweg 12
1. Einweg- Injektionsspritze zum zweimaligen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze in einem tragbaren, mit Sichtfenstern (14) versehenen Gehäuse (13) nach Art eines !Füllfederhalters eingesetzt ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopfende eines eine Kurzkanüle (2) tragenden Spritzenzylinders (1) eine Halterung (3), vorzugsweise ein Gewinde, angeordnet ist, auf die eine die Kanülenlänge überragende Schutzhülle (4) abnehmbar zu befestigen ist und diese Schutzhülse (4) an ihrem vorderen Ende ebenfalls eine Halterung (5) aufweist, auf der eine Vorsatzkanüle (6), deren lichte Weite i^-es rückwärtigen Endes sich der Kurzkanüle (2) anschmiegt, abnehmbar zu halten ist.
5. Spritze nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Spritzenzylinders (1) eine weitere üb-r den Umfang der Schutzhülsenhalterung (3) vorstehende Halterung, vorzugsweise ein Gewinde (9), unterhalb der letzteren (3) zur Aufnahme d<=>r den Spritzenstempel bildenden Schutzkappe (10) angeordnet ist.
4. Spritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Halterungen (3 und 9 ) des Zylinders(i) als Rechts- und Tinksgewinde ausgeführt sind.
c. Spritze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (4) das Gewinde (11) für die Schutzkappe (10) trägt.
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: · ■ ■: ■ ■, /j
6. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r ch gekennz eich η et, daß an der Vorsatzkanüie (6) eine die Schutzhülse (4) übergreifende Sehutzmanschette (7) angeordnet ist.
7. Spritze nach eir.em oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzkannle (6) oberhalb der Manschette (7) eine griffige Verdickur.g (8) aufweist.
8. Spritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Manschette (7) eine die Vorsatzkanüle (6) umgebende Schutzglocke (17) abgestützt ist.
9. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r eh. gekennz eichnet, daß an der Außenseite des Spritzenkolben (12) ein Nippel (12a) mit Gewinde Torgesehen ist, ouf welchen das vordere Ende (10a) der ale Stempel -vp^ebildeten Schutzkappe (10) eufechraubbar ist.
10. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse (13) nach unten verschließende, einschraubbare Verschluß (15) einen Durchgang für den Spritzenstempel aufweist und für den Spritzenzylinder (1) eine Auflage bildet.
11. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Verschlußkappenkopf (20) als Behälter ausgebildet und auf der in ihrem oberen Teil mit einem Zwischenboden versehenen Verschlußkappe (19) abnehmbar befestigt ist.
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