DE7025597U - Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch. - Google Patents
Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch.Info
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Description
Pie Neuerune bezieht sich auf eine Einweg-Injektionsspritze
oder -Patrone zum ein- oder zweimaliger. Gebrauch.
1^s sind Injektionsspritzen bekannt, sogenannte
"inwegspritzen, die nach dem Gebrauch weggeworfen
werden.
Yiele Kranke müssen sich jedoch täglich mehrmals
selbst Injektionen geben. Es bedeutet daher für sie eine wesentliche Erleichterung, wenn sie eine
πit einem flüssigen Medikament gefüllte Spritze ode?' Patrone in bequeiner Form/sich führen können
und sie zu den vorgeschriebenen Tageszeiten stets zur Verfügung haben.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche gut mitzuführende, jederzeit einsatzbereite,
■endliche Spritze zu schaffen.
Zu diesem Zweck ist die Spritze in einem tragbaren, mit Sichtfenstern versehenen Gehäuse nach Art eines
Füllfederhalters eingesetzt. Eingepaßt in dieses Gehäuse ist ein Spritzenzylinder, der eine Zurzkanüle
trägt und am Kopfende eine Halterung aufweist, vorzugsweise ein Gewinde, auf die eine/ die
Kanülenlänge überragende Schutzhülse abnehmbar zu befestigen ist und diese Schutzhülse ar ihrem vorderen
Ende ebenfalls eine Halterung aufweist, auf
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der e#rip VorRatzkar/il.e, deren lichte V.'eite ihres
;r'ckvärtj * on 1^e sich der Kurzkanüle anschmiegt,
abnehmbar zu halten int. Ain oberen Snde des
Sprj tzen.-yi iedern ist ferner eine weitere über den
7Tf arg d»r ?c*utzW'lf>enhalterung vorstehende Hai-
^" ^* "^1*1 * ^*1 O* , T* O - 7ΐΐ(ΓοωρΊ αο α π τι Π- ^* ~W ^. T) c\ f3 , 1J 1^ ~t~ f* X* V1 H IV1 C? ^*? T*
letzteren zur Aufnahr.e der den Spritzensteirnel
bildenden Schutzkappe anr-oordnet. Vorzugsweise
Bind die beid^1 henachborten Halterungen des
EpvitzenzylInders als Rechte- und !Linksgewinde
auegef hrt. In einer anderen Ausführungsform kann euch dje Schutzhülle dac Gewinde für die Schutzkappe
tragen. Ar. der Vorßatzkamile ist eine die Schutzhf'lee übergreifende Schutzmanschette angeordnet.
Oberhalb dieser Manschette weltfedie Yoreatck^nüle
vorzugsweise eine griffige Verstärkung auf. Die Manschette dient außerdem dazu, eine die
Vo rs at- ?■ kanu le umgebende Schutzglocke abzuRtiitzen.
An der unteren oder Außenseite dee Spritzenkoübbens
isx ein Gewindenippel vorgesehen, auf welchen das vordere Ende der als Stempel ausgebildeten Schutzkappe
aufschraubbar ist. Der das Gehäuse nach unten verschließende einschraubbare Verschluß weist
einen Durchgang für den Spritzenstempel auf und bildet eine Auflage für den Spritzzylinder.
Der Yerschlußkappenkopf ist als Behälter ausgebildet und ist auf der in ihrem oberen Teil mit
einem Zwischenboden versehenen Verschlußkappe abnehmbar
befestigt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch in Ansicht dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Verscnlußkappe,
Pig. 2 ein Gehäuse
Pig. 3 einen Spritzenzylinder,
Pig. 4 einen unteren Verschluß des Gehäuses,
Pig. 5 eine Schutzhülse für eine Kurzkanüle,
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Fig. 6 »ine Vorsatzkanüle,
Fi;-. 7 eine °chutzglocke für eine Vorsatzkanüle,
Fig. S eine Schutzkappe über beide Kanülem, die
gleichzeitig als Stempel für die Spritze auegebildet ist,
Fip% 0 eine VerBchlußkaTvoe,
pig.1C ein Gehäuse,
Pig.11 einen unteren Verschluß des Gehäuses,
Pig,12 einen Spritzenzylinder mit Kurzkanüle und Schutzhülse,
Pig.13 eine Schutzkappe,
Pig.14 und 15
je eine Vorsatzkanüle,
pig.16 einen Verschlu£kappenkopf, der von seiner
Verschraubung gelöst ist,
Pig.17 eine Schrägeinsicht in den Verschlußkappenkopf
nach Fig.16,
pi{> 18 eine Gummikapsel zur Aufnahme von Tabletten.
In den Figuren ist der Spritzenzylinder mit 1 bezeichnet;
er ist mit dem Medikament in vorbestimmter Mengegefüllt. Er nimmt die Dosis für den ganeen
Tag auf. Außen sind Graduierungsn angebracht. Eweckmäßigerweise sind die Zylinder genormt, ungeachtet
der in ihnen enthaltenen Dosis. Diese kann gleichwohl schwanken und z.B. in Einleiten eines
Medikaments ausgedrückt zwischen 40 vind 100 Einheiten
betragen, Der Kolben 12 sitzt derart im Zylinder 1, daß er sich nicht £&%L bewegen kann, und
schließt unmittelbar am Flüssigkeitssäulen-Ende ab, so dai? keine luft zwischen ihm und dem Medikament
steht und auch nicht eindringen kann. Der Kolben ist aus Plastik und/oder harter Gummimasse
gefertigt. Drei bis vier Rippen geben ihm eine so gute Stabilisierung, daß ein schräges Gleiten oder
Verschieben unmöglich ist, sondern nur eine axiale Beweglichkeit entsprechend dem langsamen Vorsch
des Stempels, der ai-s der Schutzkappe 10 gebildet ist. Die Exaktheit der Vorschiebe-Bewegung kann
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durch leichtes Rotieren während der Injektion noch vergrößert werden.
Der Kolben 12 kann, nach dem Spritzenende zu, mit.
einem aus ihm herausragenden Metallgewinde, einem Nippel 12*., versehen sein; der Stempel 10 wird
mittels leicht drehender Bewegungen angeschraubt. Dies muß nicht sein, verbessert aber die Fixierung
von Stempel und Kolben.
Vie die Zeichnungen erkennen lassen, sine1 auch bei
den auswechselbaren Teilen, also der Einweg-Spritze im engeren Sinne, Varianten möglich. Ob am vorderen
Spritzenende, welches beim Tragen der gesamten Kombination nach oben zeigen würde, ein breiteres
Ansatzstück mit Gewinde 9 zum Anschrauben innerhalb
des Gehäuses 13 oder, beim Verzicht auf dae Anschrauben im Gehäuse, ein nittpelartiger Ansatz
oder Halterung 5r ähnlich wie bei viierlei injektionsspritzBB,
aber zusätzlich noch mit einem Gewinde versehen, zum Anschrauben der kleineren Schutzhülse 4 für die Eurzkanüle 2, angebracht
sind, ist im Prinzip gleichgültig. Auch sind noch andere, unwesentliche Modifikationen möglich; das
Kernstück des Systems ist aber die Boppelkanüle, in folgenden Vorsatskanüle 6 genannt. Die Vorsatzkanüle
6 wird bei der Spritzenherstellung als zweite Kanüle angebracht; bei der Injektion wird
sie aber als erste eingesetzt, d.h. durch sie wird zueret injiziert.
Die fest angebrachte Kurzkanüle 2 ist aus rostfreien
Stahl. tJber sie ist eine zweite, aber länger«
und auch stärkere Kanüle, eben die Vorsatzkanüle 6, herübergeschooen und durch die passende Halterung 5
an Kopf der Schutzhülse 4 gehalten; ihr lumen nimmt
das kleinere Außenkaliber der Kurzkanüle 2 gut anpassend
auf, so daß völlige, schienengleiche Anpassung, aber auch leichte Abziehbarkeit gewährleistet
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3ir.Q. Tie Yorsatzkanüle ist etv.'a in der Mitte
ihres Iängsniessers verdickt. Pie ring- oder krempenartige
Yerdie3.-.mg 8 ist griffig genug, um , nach
der erster -in..!etion, eine Entfernung der Vorsatzkanüle
durch einfaches Abziehen zu ermöglich.er.,
ohne daß die Eurzkanüle 2 ber'hrt wir-". Der Schutz
kann noch vergrößert werden, indem von -.er Verdickung
B ein ka-openförmiger Plastikmantel, eine
Manschette 7, ausgeht;, welche auf die kleine
Schutzhülse 4 für die Kurzkauv.le 2 aufgeschoben
ist ^A , nacr der Injektion, abgezogen werden
kann. Da die Schutzhülse 4 mit dem Mittelteil der Yorsatzkanüle fest verbunden ist, gelingt das Ausziehen
der Vorsatzkanüle durch Anfassen an der Manschette 7 besonders leicht und außerdem ist
jede Berührung der für den Durchtritt der Vorsatzkanüle notwendigen Außenöffnung der Schutzhülse 4
zu vermeiden.
Ss ist aber für den Verwendungszweck der Doppelkanüle unerheblich und für die Gewährleistung einer
zweimaligen Injektion protarf Tag , unter sterilen
Kautelen, ausreichend, wenn eine einfachere Ausführung
sf ο rm der Vorsatzkanüle Verwendung findet.
Diese trägt, ebenfalls in der Mitte, eine in zwei oder drei abschnitte gegliederte Verdickung aus
rostfreiem Material, dem gleichen Material wie die Vorsatzkanüle.
Sine andere Ausführunggform der Vorsatzkanüle ist
in der Ausführung zu etwa je der Hälfte aus Plastik zu:n f?berschieben auf die Kurzkanüle und zur Hälfte
aus rostfreiem Stahl als Injektionsende. Die griffige, sowohl zun Abschluß der kleinen Schutzhülse
4 als auch zum besseren Anfassen bestimmte Mittelverdickung
B kann aus beliebigem Material bestehen.
TiBB freie Ende der Vorsatzkanüle 6, welches, wie
beschrieben, zur ersten Injektion bestimmt ist, wird durch einen kurzen Gummischutz, z.B. dr-cn
17(5 oder nicht besonders gegen
regen die AuJeTiwelt gestützt, weil die große Gehutzkappe
10, zn-r/l<*?· jH Ingekticnsstempel, ihr ausreichenden
Schutz verleiht.
Die große Schutzkappe IC i-τ lang v~i'i i'--\^': .-.as
Hartplastik oder entspre: /■ -Μ·*.-·- ^ Ii ^t-.-.n.J. O'-.cr sonstigen
geeigneten Wer' ·· . . .^'ά.1; ^- - v-.:i.tzt einerseits
die gesamte läng- <=x 7"rest^kanuIe 6 und
dient andererseits als Stempel. Ihre Befestigung geschieht durch Anschrauben am Außengewinde 11 der
Kurzkanülen-Schutzhülse 4* oder durch Aufschieben
über die Kurzkanülen-Sehutzhülse "bis zu oder fast an deren Basis. Ist die Kurzkanülei -Schutzhülse 4
ihrerseits am kleinen Spritzennippel 3 angeschraubt, so genügt es, daß die große Schutzkappe 10 übergeschoben
ist. Soll Sie von der kleinen Schutzhülse A abgeschraubt werden können, so sollte zv/eckmä.Bigerweise
ein gegenläufiges G-ewinde innerhalb der kleinen Schutzhülse 4 zu deren Befestigung am
Spritzenkörper dienen.
Ss ist zu empfehlen, insbesondere die kleine
Schutzhülse 4, etwa in ihrer Mitte, mit längsverlaufenden, leicht erhabenen Rippen zu versehen,
um sie beiE Abschrauben griffig genug zu bekommen.
Das Gleiche gilt für alle schraubbaren Teile einschließlich der Verschlußkappe 19 für das Außengehäuse
1?, das rnjt d«=n Siohtf en st ein. 14 versehen
ist.
Die Spritzenzylinde^ 1 müssen graduiert sein; es
sollten die Graduiervngs-Marken, entsprechend dem
Inhalt -in Medikament, 7.B. ir Einheiten, angegeben
werden und puc'i, zur Vermeidung von Fehlern, in
auf- und absteigender Zahlenreihe: einerseits die bereits injizierte, rirderprseits die noch zur Injektion
verfügbare Menge erkennen lassen, Hierzu
sollten an der einer Seite der Graduierung die
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Zahlen an den zugehöriger. Graduierungsmaiken bzw.
-stricher. z.E. in Blau, auf der anderen Seite z.B in Gerb oder anderen, a"ber verschiedenen Partei,
angegeben sein. Sichtbar gemacht werden diese
f-rofliii oTiTursin rhiT*r»v die ?ir>hi"-fons-hcr· IA χτη GehMu—
Sj 13. lie Yorsatζkanüle 6 trägt an ihrem Yorderende
die zugeschliffene Spitze. Sie kann vor der Hittelverdickung 8 dünner und schmaler sein als
in ihrem linde, welches die Eurzkanüle 2 überstülpt. Eamit wird die Yorsatzkanüie 6 an ihren vorderen
Ende selbst ca einer Art "Kurz"-Kanüle, jedenfalls
in Bezug auf ihr Kaliber, welches bei den Kurzkanülen in der F.egel relativ gering ist. Dies richtet
sich jedoch weitgehend nach dem verwendeten Injelctionsüittel. Für die Auslegung des Prinzips
öer Einwegspritze zun zweimaligen Gebrauch ist
ties jedoch ohae Belang.
Anwendung ur^ Gebrauch.
Der Kranke schraubt zunächst unteren Yer^c-^^uß 15
vom Gehäuse 13 ab. Die fertig iur den Gebrauch zusammengesetzte
Spritze (bzw.Patrone) wild eingeschoben oder eingeschraubt. Damit ist die Injektionsspritze
traneportbereit.
Eur Injektion wird nur die große äußere Verschlußkappe
19 abgeschraubt: der untere Gehäuse-Verschluß 15 verbleibt. letzterer justiert und fiKiert die
Im Gehäuse-Innern liegende Spritze, Nach Abnehmen,
•-ziehen oder -drehen der größeren Spritzen-Schutzkappe
10 wird die^e von unten durch die Öffnung
fies unteren Verschlußes 15 in den freien Teil der Spritze eingeführt und, falls vorhanden, mittels
Öer Gewinde, die sich am vorderen Stempel- bzw.
Schutzkappenende 10a und, in Form eines mit Gewinde
versehenen Nippels 12a, am zum Spritzenende hin gerichteten Tei?. der Kolbens 12 befinden, nit dem
Kolber 12 verschraubt. Dann wird der Einstich in
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die Haut vollzogen (nach vorheriger Desinfektion). Unter leicht drehenden Bewegungen wird aas Stempel-Kolben-Systeni
nach vorne bewegt, bis zu jener Graduierungs-Marke, die der erforderlichen Menge des
zu injizierenden Medikamentes entspricht. Hierauf
wird der Stempel 1o abgeschraubt und, nach Herausziehen
der Vorsatzkanüle 6 aus ihrer lage, wider auf die kleine Schutzhülse 4 aufgeschraubt oder
-gesetzt.
Die Gehäuse-Verschlußkappe 19 wird wieder aufgeeetzt
und ggeschratibt und der Kranke kann das Einweg-System
so lange tragen, bis die zweite Injektion fällig ist.
Zur Zweitinjektion wirdr nach Abschrauben der Gehäuse-Verschlußkappe
19. erneut die Spritzen-Schutzkappe 10, zugleich S^?™.ptVL, abgenommen bzw. - geschraubt
und, wie bei der Erst-Injektion, mit dem Kolben 12 verbunden. Vor der Injektion wird die
Schutzhülse 4, die die Eurzkanüle 2 schützt, abgenommen
bzw. abgeschraubt; daraufhin kann die nun nötige Menge des Medikaments eingespritzt werden.
Diese Menge muß nicht unbedingt mit dem Rest des verbliebenen Medikaments übereinstimmen, daher sollte
die Graduierung, welche die Dosis in auf- und absteigender Menge ώχ angibt, gut lesbar sein. Dies
insbesondere, da manche Medikamente, besonders im Falle ihrer Überdosierung, Schääfn nach sich ziehen
können.
Die auswechselbaren Teile, d.h. die Spritze 1 oder Patrone, nebst Vorsatzkanüle 6 und Schutzkappe 10,
werden nach der zweiten Injektion fortgeworfen und vorteilhafterweise wird sofort die neue gefüllte
Spritze, die für den folgenden Tag benötigt wird, eingesetzt.
Da fast alle Menschen, die die Spritzen täglich
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benötigen, auch für Herz und Kreislauf oder zusätzlich wegen des Diabetes Tabletten einnehmen
müssen, ist die neuerungsgemäße Spritz auch
gleichzeitig zur Aufnahme von zwei oder mehreren Dragees eingerichtet. Zu diesen Zweck ist der
Verschlußkappenkopf 20 als Behälter ausgebildet Uii'i «ü£ uer iii 11ϋ"Θϊύ ϋΐιόΓκϊϊ TöjlI iiil'L eixieui Zwischenboden
versehenen Verschlußkappe 19 abnehmbar befestigt. Letzteres kann durch ein Gewinde oder
einen Magnetring oder sonstige bekannte lösbare Verbindung erfolgen. In den hohlen Kopf werden
dann z.B. die Gummikapseln 21 untergebracht.
Eine solche Spritze, aufgebaut nach Art eines Füllfederhalters, kann sowohl im Alltags- und
Berufsleben sowie bei jeder Art von Reisen bequem mitgenommen werden. Die Mitnahme oder der Kauf
bzw. das Entleihen von Sterilisier-Apparaten auf
ringert diese Art des Aufbaus der Spritzen die Möglichkeit, daß für die Injektion irgendwelches
Zubehör oder das Mithehmen der Tabletten vergessen
werden.
- Schutzansprüchc -
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Claims (1)
1826 6.7.1970
Anmelder :
Pr.med. Fritz G ο r b a h η
581 Vitten-Bommern, Kiefemweg 12
1. Einweg- Injektionsspritze zum zweimaligen Gebrauch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze in einem tragbaren, mit Sichtfenstern
(14) versehenen Gehäuse (13) nach Art eines !Füllfederhalters eingesetzt ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kopfende eines eine Kurzkanüle (2) tragenden Spritzenzylinders (1)
eine Halterung (3), vorzugsweise ein Gewinde, angeordnet ist, auf die eine die Kanülenlänge überragende
Schutzhülle (4) abnehmbar zu befestigen ist
und diese Schutzhülse (4) an ihrem vorderen Ende ebenfalls eine Halterung (5) aufweist, auf der
eine Vorsatzkanüle (6), deren lichte Weite i^-es
rückwärtigen Endes sich der Kurzkanüle (2) anschmiegt, abnehmbar zu halten ist.
5. Spritze nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r ch gekennzeichnet, daß am oberen Ende
des Spritzenzylinders (1) eine weitere üb-r den Umfang der Schutzhülsenhalterung (3) vorstehende
Halterung, vorzugsweise ein Gewinde (9), unterhalb der letzteren (3) zur Aufnahme d<=>r den Spritzenstempel
bildenden Schutzkappe (10) angeordnet ist.
4. Spritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden benachbarten Halterungen (3 und 9 ) des Zylinders(i) als
Rechts- und Tinksgewinde ausgeführt sind.
c. Spritze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzhülse
(4) das Gewinde (11) für die Schutzkappe (10)
trägt.
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: · ■ ■: ■ ■, /j
6. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r ch
gekennz eich η et, daß an der Vorsatzkanüie
(6) eine die Schutzhülse (4) übergreifende Sehutzmanschette (7) angeordnet ist.
7. Spritze nach eir.em oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsatzkannle (6) oberhalb der Manschette (7) eine griffige Verdickur.g (8) aufweist.
8. Spritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Manschette (7) eine die Vorsatzkanüle (6) umgebende Schutzglocke (17) abgestützt ist.
9. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r eh.
gekennz eichnet, daß an der Außenseite des Spritzenkolben (12) ein Nippel (12a) mit Gewinde
Torgesehen ist, ouf welchen das vordere Ende
(10a) der ale Stempel -vp^ebildeten Schutzkappe
(10) eufechraubbar ist.
10. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Gehäuse (13) nach unten verschließende, einschraubbare Verschluß
(15) einen Durchgang für den Spritzenstempel aufweist und für den Spritzenzylinder (1)
eine Auflage bildet.
11. Spritze nach den Ansprüchen 1 bis 10, d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Verschlußkappenkopf
(20) als Behälter ausgebildet und auf der in ihrem oberen Teil mit einem Zwischenboden
versehenen Verschlußkappe (19) abnehmbar befestigt ist.
702559712.11.70
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025597 DE7025597U (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch. |
FR7124993A FR2100407A5 (de) | 1970-07-08 | 1971-07-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025597 DE7025597U (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7025597U true DE7025597U (de) | 1970-11-12 |
Family
ID=6612850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707025597 Expired DE7025597U (de) | 1970-07-08 | 1970-07-08 | Einweg-injektionsspritze zum ein- oder zweimaligen gebrauch. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7025597U (de) |
FR (1) | FR2100407A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0097748A1 (de) * | 1982-06-28 | 1984-01-11 | Gérard Joseph Slama | Einstichvorrichtung zur Entnahme eines Bluttropfens |
-
1970
- 1970-07-08 DE DE19707025597 patent/DE7025597U/de not_active Expired
-
1971
- 1971-07-08 FR FR7124993A patent/FR2100407A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2100407A5 (de) | 1972-03-17 |
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