DE7025471U - Fahrzeugsitz, insbesondere fuer gelaendegaengige fahrzeuge. - Google Patents
Fahrzeugsitz, insbesondere fuer gelaendegaengige fahrzeuge.Info
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Description
11 025
Firma Willibald C-ramner, 34-5 Ash-^
fahrzeugsitz, insbesondere für geländegängige Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere für geländegängige Fahrzeuge, mit einer die Sitzpolsterung
aufnehmenden Halterung, die über eine Abfederungseinrichtung an einem an dem Fahrzeug angeordneten Befestigungsgestell
abgestützt ist, wobei die Abfederungseinrichtung ein oder mehrere Federelemente und eine Stossdämpfungseinrichtung
mit mindestens einem Stossdänpfer aufweist.
Fahrzeuge wie Ackerschlepper, bau- und landwirtschaftliche ( fahrbare Maschinen und schwere geländegängige Lastkraftwagen
sind nach den jeweils auftretenden ungünstigsten Betriebsverhältnissen ausgelegt. Ua die durch diese Fahrzeuge auf
die Bedienungspersonen ausgeübten starken Stossbelactungen
etwa senkrecht zur Fahrebene zu mildern, verwendet man Sitze der eingangs geschilderten Art. Die Abfederungseinrichtung
dieser Sitze hat man bereits bezüglich der Federkonstante einstellbar gestaltet, wohl in erster Linie um sicherzustellen,
dass in Anpassung an unterschiedliche Körpergewichte
der Bedienungspersonal, in jedem Betrieb3fdle eine Abfederung
erreicht wird. Auf das Knochengerüst einer leichten
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Bedienungsperson: auf einem für iaöaere Gewichte ai3gelegten
und damit entsprechend stärker vorgespannten Sitz wurden
nämlich kleinere Stösse praktisch ungedämpft : )jrgrt:'fKUj
was auf die Dauer zu schweren körperlich e·} ' ^c'.cv ■>. "i>-^ c>i
kann.
Die Stossdampfungseinrichtung dieser Sitze, die vor allem zur
Verhinderung eines uberschwingens oder gar Resonanzschwingens
des Sitzes aufgrund einer in der Abfederung nach einer Stossaufnahme
gespeicherten Kraft notwendig ist, weist jedoch keine veränderlicheEinstellbarkeit ihrer Dämpfungscharakteristik
auf. Dabei ist die bei einem Stoss von der Abfederung aufzunehmende
Kraft von der Grosse der etwa senkrecht zur Fahrzeugebene auftretenden Beschleunigung - als funktion der Unebenheiten
der Fahrstrecke unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit
- und der Grosse der abzufedernden Masse - als Funktion des Körpergewichtes der Bedienungsperson abhängig.
Das Dämpfungsvermögen der Stossdampfungseinrichtung
muss somit unter Berücksichtigung der ungünstigsten Betriebsbedingungen ausgelegt werden, was dazu führt, dass bei weniger
unebener Fahrbahn und/oder leichteren Bedienungspersonen eine unnötig harte Abfederung des Sitzes auftritt. Insbesondere
bei Fahrzeugen, die sich über einen grossen Teil ihrer Fahrzeit auf relativ glatten Fahrbahnen bewegen und/oder von
Bedienungspersonell recht unterschiedlichen Gewichtes gesteuert werden, macht sich eine unangenehme Uberbelastung der
Wirbelsäule des Fahrers bemerkbar. Wird andererseits aus einer
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Kompi./uiissiiberlegutig heraus das Dämpzungsvermögen der Stossdämp^
;öseinrichtung schwächer als unter Berücksichtigung
der · Einstigsten Betriebsbedingungen wünschenswert ausgelegt,
so kann bei erheblichen Bodenunebenheiten und/oder schweren Bedienungspersonen ein lästiges Überschwingen des
Sitzes in der Rückfederungsbewegungsrichtung und ein Zusammendrücken der federung über ihren gesamten Federweg hinweg
in der Abfederungsbewegungsrichtung auftreten, was im letzteren Falle wiederum zu einer Übertragung harter Stösse direkt
auf das Knochengerüst der Bedienungsperson führt. Mit der vorliegenden Erfindung soll daher ein Fahrzeugsitz der eingangs
geschilderten Art geschaffen v/erden, dessen Abfederungsbewegungen
im Rahmen der zu erwartenden Belastungsschwankungen und Minderungen der Fahrbahnbeschaffenheit
jeweils optimal abdämpfbar sein sollen. Das wird erfindungsgemäss
dadurch erreicht, dass die Stossdämpfungseinrichtung in bestimmten Grenzen wahlweise veränderlich einstellbar
ist.
Oas DämpfungsverinÖgen des oder der Stossdampfer der Stossdämpfungseinrichtung
beruht darauf, dass sie entlang einer bestimmten Strecke unterÜberwindung eines bestimmten Widerstandes
bewegt werden. Die C-rössenordnung der jeweils erreichten Dämpfung hängt von der Bewegungsstrecke einerseits
und den: VJid er standswert andererseits ab. Man kann
eine Änderung des DämpfungsVermögens demnach dadurch erreichen,
dass man die Bewegungsstrecke der oder des Stossdämpfers
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gegenüber der Strecke, die die Halterung im Zuge der Abfederungsbewegung
zurücklegt, veränderlich einstellbar ges.tal- \ . tet. Dazu kann in einfacher Weise zwischen der Halterung
j? und dem difier zugeordneten Anschlussende des oder der Stoss-
|. dämpfer eine Hebelanordnung mit unterschiedlich langen Hebel-
_^men vorgesehen sein. Vorzugsweise ist dabei das Anschluss-
ende an denjenigen der beiden Hebelarme angeschlossen, der
gegenüber der Halterungsbewegung eine WegunterSetzung bewirkt.
Um eine wahlweise Einstellung des Dämpfungsvermögens Μ zu ermöglichen, ist das Anschlussende dabei entlang des Eebel-
§ armes verschiebbar und in der jeweils eingestellten Verschie-
^elage gegen Bewegungen in der Verschiev-xi^iatung festlegbar.
In bevorzugter Ausführung des erfindungsgemässen Sitzes wird
die Halterung an dem Befestigungsgestell mittels einer Parallellenkeranordnung versetzbar gehalten. Dabei stellen die Lenker-)
arme zwischen den beiden Anlenkungspunkten Hebelarmbereiche dar, entlang deren kontinuierlich unterschiedlich weguntersetzte
Bewegungen abgegriffen werden können. Ist das eine Anschlussende des oder der Stossdämpfer beispielsweise an dem
Befestigungsgestell angelenkt und greift das andere Anschlussende an einem Lenkerarm an, so wird sich bei Verschiebung des
Angriffspunktes entlang dem Lenkerarm auf den Anlenkpunkt an dem Befestigungsgestell zu eine zunehmende Viegunt er Setzung
der Abfederungsbewegung und damit ein abnehmendes •Dämpfungsvermögen einstellen.
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Bei den nachfolgend behandelten, bevorzugten Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemässen Fahrzeugsitzes wird dagegen die zweite, für aaa DüaipruüfcöVcJCiüwö«" «*c* StoccdüspfUiigssinrichtiing
massgebliche Grosse, nämlich der Widerstand, den der einzelne
Stossdämpfer seiner unter der Abfederung erfolgenden Bewegung entgegensetzt, einer veränderlichen Einstellbarkeit unterworfen.
Bei reinen Reibungsstossdampfern wird man den Druck der reibend aufeinandergleitenden Flächen variabel einstellbar gestalten.
In der Regel v/erden hier jedoch aus einer Kolben-Zylinder-Anordnung bestehende Stossdämpfer verwendet, deren ein strömungsfähiges
Medium enthaltende Zylincerräume beidseitig der Kolbenstirnflächeü
uur-eh eine oder mehrere Übertrittsöffnungen miteinander
in Verbindung stehen. Liese Ubertrittsöffnungen können zumindest
zum Teil durch Leitungen od. dgl. an demZylinder vorgesehene Strömungsführungen, die die beiden Zylinderräume beidseitig des
Kolbens miteinander verbindet, vorgesehen sein.
Der Widerstand wird hierbei durch den Strömungswiderstand des strömungsfähigen Mediums gebildet, wenn dieses oei einer ReIativ-bewegung
zwischen dem Kolben und dem Zylinder von einem der Zylinderräuae in den anderen durch die Übertrittsöffnung
gefördert wird. Der Strömungswiderstand ist ausser von der
Viskosität des strömungsfähigen Mediums insbesondere von der Länge und dem Verlauf der Übertrittsöffnungen und vor allem
von deren Querschnitt abhängig. Grundsätzlich kann jeder der drei durch die G-estalt der Übertrittsöffnungen gegebenen Parameter
für eine Veränderung des Strömungswiderstandes entspre-
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chend variierbar ausgebildet werden. Aa einfachsten ist es jedoch, den wirksamen Strömur^cquerschnitt der Übertrittsöffnungen
veränderlich auszubilden.
Grundsätzlich können für die Zwecke der Erfindung pneumatische Stossdämpfer insbesondere mit vorgespannter Gasfüllung
verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch hydraulische ( Stossdämpfer mit insoweit inkoaipressiblen Strömungsflüssigkeiten,
eingesetzt.
Die nachfolgend beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, aus denen sich v/eitere Merkmale der
Erfindung ergeben, beziehen sich ausschliesslich auf Massnahmen
zur veränderlichen Einstellung des Querschnittes von. Übertrittsöffnungen, die sich in dem Kolben bzw. der Kolbenstange
befinden. Die Brfindung ist jedoch nicht auf dieses bevorzugte Prinzip der einstellbaren Veränderung des Strömungswiderstandes
beschränkt. In der Zeichnung zeigen
Figur 1 eine teilweise geschnitte Gesamtansicht eines Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemassen Fanrzeugsitzes;
Figur 2 ein teilweise aufgeschnitten dargestelltes Ausfiirungsbeispiel
eines erfinaungsgemäss ausgebildeten Stossdämpfers;
Figur 3 eine Teildarstellung eines Längsschnittes durch den
Kolbenbereich des Ausführungsbeispieles nach Figur 2;
Figur 4· eine andere Ausführungsform eines Einzelelementes des
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Ausführungsbeispieles nach Figur 3;
Figur 5. eine Teilschnittdarstellung durch den Kolbenbereich eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäss
ausgebildeten Stossdämpfers.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Sitz befinden sich die Sitzpolster
1 auf einem Halterahmen 2, der an seinem Rücklehnen- |S s- . teil mittels einer Parallellenkeranordnung mit dem Befestigungsgestell.
3 gelenkig verbunden ist. Selbstverständlich lassen sich solche und andere grundsätzlich bekannte Verbindungen
zwischen der Halterung und dem Befestigungogestell in erfindungsgemässer Ausgestaltung auch unterhalb des Fahrersitzes
anbringen.
Die in belamter Weise die Parallellenkeranordnung bildenden
beiden Parallellenker 4 und 5 sind bei 6 an der Halterung 2 , und bei 7 an dem Befestigungsgestell 3 verschwenkbar gelagert.
Dabei kann jeder Parallellenker aus einem rechteckigen Blech oder Rahmen bestehen, an dessen stirnseitigen Eoken der Anlenkung
bei 7 und 8 dienende Achsbolzen ausgebildet sind. Andere Lösungen sehen zwei parallele, durch das Blech oder den Rahmen
parallel zueinander gehaltene Achsen vor, die bei 6 bzw. 7 mit der Halterung bzw. dem Befestigungsgestell verbunden sind,
Etwa" in der Mitte zwischen den Schwenklagerungen 6 und 7 beider Lenkerarme des unt-eren rahmenförmigen Parallellenkers 5
ist jeweils eine Schraubenzugfeder 8 befestigt, die mit ihrem
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• · t . c
anderen Ende an einer Traverse 9 gehalten ist. Die Traverse
9 ist in bekannter Weise mittels einer handbetätigten Spindel
10 bezüglich des Befestigungsgeetelles 5 etwa in Längsrichtung
der Feder- S verstellbar. Dadurch )£ξ.ν.η A ie Vorspanausg der Peaern
geändert werden, die durch den Mittelangriff an den Lenkerarmen vorteilhaft auf die bezüglich der Abfederungsbewegung
der Halterung nur halbe Ausdehnungsstrecke beansprucht werden. Die Federn können s-mit härter und infolgedessen raumsparend
kürzer ausgebildet sein, als dies bei unmittelbarem Angriff an der Halterung der Fall wäre. Diese Verhältnisse
lässt die gestrichelte Darstellung des Parallellenkers 5 in seiner unteren V.erschwenklage erkennen.
An einem mittleren Lenkerarm des ο beeren Parallellenkers 4· zwischen
den Schwenklagerungen 6 und 7 ist der Zylinder 11 eines als Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildeten Stossdämpfers angelenkt,
dessen Kolbenstange 12 des anderen Endes mit einem biegefähigen Ansatz 13 des Befestigungsgestelles 5 verschraubt
ist. Wie der Doppelpfeil an der Schwenkverbindung 14 zwischen dem Zylinder 11 und dem oberen Lenkerarm 4 versinnbildlicht,
kann man die Schwenkverbindung 14 entlang des Armes 4 verschiebbar und in jeder gewählten Yerschiebelage
feststellbar ausbilden. Dadurch lässt sich die gegenüber der Abfederungsbewegung der Halterung 2 auftretende Weguntersetzung
für die Relativbewegung zwischen dem Zylinder und dem Kolben des Stossdämpfers annähernd beliebig einstellen, wodurch
in der bereits vorstehend geschilderten Weise das Dämpfungs-
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vermögen u.es Stossdämpfers varii·'- :bar ist.
Aus einer koaxialen Bohrung in der Kolbenstange 12 ragt
nach aussen das Ende eines Betätigungsgliedes 15» an dem ein seitlicher Ausleger 16 befestigt ist. An dem abragenden Ende des Auslegers 16 ist die Seele 17 eines Seilzuges
befestigt, die in einem Mantel 18 geführt wird. Der · Seilzug verläuft in nicht dargestellter Weise bis in einen
der Seitenbereiche des Sitzes, wo ein für die sitzende Bedienungsperson boquem erreichbarer Hebel 19 an der Halterung 2
angelenkt ist. mit welchem die Seele 17 des Seilzuges in Verbindung steht. Es ist leicht einzusehen, dass bei einer
Betätigung des Hebels 19 das Betätigungsglied 15 in einer der durch den Doppelpfeil unterhalb des Auslegers 14 angedeuteten
.Drehrichtungen verdreht wird. Ist der Seilzug zur Aufnahme von Druckkräften nicht geeignet, so ist eine nicht
dargestellte, beispielsweise an dem Ausleger 14- angreifende Rückholfeder vorzusehen, die bei einem auf die Seele 17
ausgeübten Zug gespannt wird. Die Schwenklagerung des Hebels 19 ist derart reibungsbehaftet, dass die Rückholfeder die
Seele 17 nicht zurückzuziehen vermag, falls nicht eine entsprechend unterstützende Betätigung des Hebels durch die
Bedienungsperson erfolgt. Die Verdrehstellung des Betätigungs gliedes 15 hängt somit von der Verschwenkstellung des Hebels
19 ab und bleibt bestehen, solange sie nicht durch die Bedienungsperson
verändert wird. Eine Verdrehung des Betätigungsgliedes 15 bewirkt aber eine Änderung des Strömungs»
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Widerstandes für das strömungsfähige i-iedium im Inneren des
Stossdämpfers, was anhand eines Beispieles noch erläutert werden wird.
Da für die Veränderung des Strömungswiderstand jce^·6 ilol;.u'ivoewegung
zwischen dem Kolben und dem Zylinder auftritt, kann die Verstellung mit- relativ schwachen und einfachen Bedienungsmitteln, wie hier einem Seilzug, erfolgen, die derart bequem
zugänglich angeordnet werden können, dass die Bedienungsperson sich nicht von dem Sitz erheben muss. Die Verschiebung der
Schwenkverbindung zwischen dem Zylinder 11 und einem Arm des
Parellellenkers 4 wird demgegenüber höhere Kräfte verlangen, sowohl für eine Verschiebebewegung entlang des Armes 4 selbst
als auch für eine Halterung der Verbindung 14 in der jeweils eingestellten Lage. Hier sind kräftigere Bedienungselemente
erforderlich, die möglicherweise auch nicht so einfach von der Sitzstellung der Bedienungsperson aus erreichbar sind.
Andererseits können dabei vorteilhaft herkömmliche Stossdämpfer eingesetzt werden. Selbstverständlich ist es möglich, sowohl
eine Änderung der Bewegungsstrecke des Stossdämpfers als auch eine Variierbarkeit von dessen Strömungswidarstand kombiniert
vorzunehmen, beispielsweise in der Porm, dass mittels der Verschiebung der Schwenkverbindung 14 entlang des Armes 4
eine Grobeinstellung und durch die Veränderung des Strömungswiderstandes mit Hilfe des Seilzuges eine Feineinstellung
des Dämpfungsvermögens vorgenommen wird. Mit Hilfe solcher Grobeinstellungsmassnahmen kann auch erreicht werden, dass
gleich S+: ssdämpfer in Fahrzeuge unterschiedlicher Stossbeanei
v-. -hung eingebaut werden können.
Der in Pigur 2 teilweise aufgeschnitten dargestellte Stossdämpfer kann anstelle des in Pigur 1 beschriebenen Stossdämpfers
eingesetzt werden und wird im Unterschied zu diesem durch eine axiale Bewegung eines in einer koaxialen Bohrung
20 in der Kolbenstange 12 geführten Betätigungsgliedes 21 betätigt, wie dies durch den Doppelpfeil in Figur 2 angedeutet
ist. Die in den dargestellten Beispielen vorgesehenen Betätigungsglieder sind alle als Stangen ausgebildet. Man
kann aber auch beispielsweise Seile mit Rückstellfeder und dgl. Elemente einsetzen, die je ^ ach Ausführung translatorische oder rotatorische Kräfte übertragen können. Der aus Pigur 1 bekannte Seilzug kann in entsprechender Abwandlung direkt oder über eine Hebelanordnung an dem freien Ende
des Betätigungsgliedes 21 für dessen translatorische Bewegung angreifen.
kann aber auch beispielsweise Seile mit Rückstellfeder und dgl. Elemente einsetzen, die je ^ ach Ausführung translatorische oder rotatorische Kräfte übertragen können. Der aus Pigur 1 bekannte Seilzug kann in entsprechender Abwandlung direkt oder über eine Hebelanordnung an dem freien Ende
des Betätigungsgliedes 21 für dessen translatorische Bewegung angreifen.
Aus Pigur 2 ist weiter entnehmbar, dass der Kolben 22 mit
einer Ventilanordnung aus einer kreisring?örmigen Yentilscheibe 25 und einer Spiralfeder 24 versehen ist. Die Ventilscheibo 23 wird mittels der an der Kolbenstange 12 abgestützten Feder 24 gegen die untere Kolbenstirnseite angedrückt, so
dass in dem abgedeckten Bereich mündende Übertrittsbohrungen mit Sicherheit geschlossen werden, venn der Stossdämpfer auseinandergezogen wird. In der umgekehrten Bewegungsrichtung
einer Ventilanordnung aus einer kreisring?örmigen Yentilscheibe 25 und einer Spiralfeder 24 versehen ist. Die Ventilscheibo 23 wird mittels der an der Kolbenstange 12 abgestützten Feder 24 gegen die untere Kolbenstirnseite angedrückt, so
dass in dem abgedeckten Bereich mündende Übertrittsbohrungen mit Sicherheit geschlossen werden, venn der Stossdämpfer auseinandergezogen wird. In der umgekehrten Bewegungsrichtung
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kann bei entsprechendem Druck im oberen Zylitiderraum die
Ventilecheibe 23 gegen die Kraft der Feder 24 abgedrückt werden, so dass sich der G-esamtübertrittsquerschnitt durch
Freigabe der übertrittrsöffnungen im Abdeckungsbereich der .
Ventilscheibe verringert. Auf die Abfederungsbewegung des tzes übertragen bedeutet das, dass der Stossdämpfer der
zur Aufnahme eines.Stosses abwärts gerichteten Bewegung
) . der Halterung 2 einen relativ geringer Widerstand entgegensetzt,
während bei der Rückfederbewegung der Stossdämpfer widerstand in voller Höhe zur G-eltung kommt und eine mögliehst
aperiodisr.be Dämpfung der Feder bewegung bewirkt.
Figur 3 zeigt in geschnittener Teildarstellung eine Kolbenausbildung,
wie sie im Zusammenhang mit dem Beispiel nach Figur 2Verwendung finden kann. Die koaxial in der Kolbenstange
12 verlaufende Bohrung 20 durchgreift auch den Kolben In die Bohrung 20 mündet eine Übertrittsöffnimg 251 die ande-ί
ren Endes in einer Ringnut 26 ausläuft, die in cLer unteren
Stirnseite des Kolbens ausgebildet ist. Die dem Zylinderraum unterhalb dieser Stirnseite des Kolbens augewandte öffnung
der Ringnut 26 ist von der Ventilscheibe 23 abgedeckt, die unter der Kraft der Spiraldruckfeder 24 gegen
die untere Stirnseite des Kolbens 22 angedrückt wird. Die Feder 24 ist an ihrem der Ventilscheibe 23 abgewandten Ende
gegen axiale Verschiebungen gesichert in einer Umfangsausnehmung 27 der Kolbenstange 12 gehalten. Mit Hilfe der Ven-
~| tilanordnung 23, 24, ist somit die Übertrittsöffnung 25
• t ...
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in der zuvor geschilderten Weise abhängig von der Bewegungsrichtung
des Kolbens relativ zum Zylinder geschlossen oder geöffnet.
In die Bohrung 20 mündet eine weitere Übertrittsöffnung 25» die die Wandung der Kolbenstange 12 unterhalb der Scheibe
23 durchdringt und damit von der Ventilanordnung 23, 24· ( unbeeinflusst bleibt. Die Übertrittsöffnung 28 stellt damit
denjenigen Teil der Übertrittsöffnungen dar, deren Strömungsquerschnitt nach dem Grundgedanken der Erfindung veränderbar
sein soll. Es ist jedoch zweckdienlich eine Veränderung des Dämpiungöveraögeüs etwa symmetrisch für beide Bewegungsrichtungen
des Kolbens zu bewirken, da somit neben der Verhinderung eines Überschwingens der Rückfederbewegung auch die auf das
Fahrzeug zu gerichtete Abfederungsbewegung der Halterung 2 erfasst wird. Dies wäre - beispielsweise unter Zugrundelegung
der Grössenordnung der Öffnungen 24- und 28 nach Figur
3 - nur sehr beschränkt der Fall, wenn die durch die Ventilanordnung
bewegungsrichtungsabhängig gesteuerte übertrittsöffnung
von der StröEungsquerschnittsänderung nicht betroffen würde. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist daher
dafür Sorge getragen, dass die Kassnahmen zur variablen Einstellung
des Dämpfungsvermögens auch die bewegungsrichtungsabhängig
gesteuerte Übertrittsöffnung bzw. -öffnungen erfassen.
Zu diesem Zweck ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 in die Bohrung ein in Achsrichtung der Bohrung verschieb-
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• · t · « 4
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bares Schieberventilelement 29 eingelagert, das mit einer schräg zu der Achsrichtung verlaufenden Stirnfläche 30 verseiies,
ist. 2>is in Achsrichtung der Bohrung 20 gesehen am weitesten
voneinander entfernten Punkte dieser schrägen Stirnfläche
erreichen dabei zumindest denAbstand, den die Mündungen der Bohrungen 25 und 28 in der gleichen Richtung voneinander aufweisen.
Dieser Grenzfall ist in Figur 3 dargestellt. Die Zuordnung des Schieberventilelementes 29 zu der räumlichen
Anordnung der Bohrungen 25 und 28 hat demnach so zu erfolgen, dass bei einer axialen Verschiebung des Schieberventilelementes
die Querschnitte, beider Bohrungen zugleich mehr oder weniger
abgedeckt bz-w- freigegeben werden. Wird die Stirnfläche
noch schräger ausgeführt, so kann man durch eine bestimmte Verdrehung des Schieberventilelementes gegenüber den Bohrungen
die gleiche Stellung erreichen. Auf diese V/eise lassen sich Fertigungstoleranzen ausgleichen bzw. ein Schieberventileiement
für verschiedene Bohrungsanordnungen unterschiedlicher
Stos8dämpfertypen verwenden.
Im vorliegenden Beispiel nach Figur 3 erstreckt sich die schräge Stirnfläche 50 nicht über den gesamten Querschnitt
des Schieberventilelementes, sondern nur über einen den Mittelbereich
übergreifenden Streifen. Das wird durch einen von dem der Kolbenstange abgewandten Ende des Schieberventilelementes
her geführten Einschnitt erreicht. Die beidseitig des Schnittes verbleibenden Teile '31 mit kreisabschnittförmigem
Querschnitt dienen der besseren Führung des Elementes der Boh-
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rung 20 und/oder der Begrenzung des ,Strömungsquerschnittes
oberhalb der schrägen Stirnfläche. Die Teile 31 können aber auch selbst unmittelbar die Ventilfunktion übernehmen, wenn
das Schieberventilelement statt einer translatorischen einer rotatorischen Steuerbewegung unterworfen wird. Die Darstellung
einere weiteren Übertrittsöffnung 37 soll andeuten, dass neben den der Steuerung durch das Schieberventilelement 29 unterworfenen
Übertrittsöffnungen 25 und 28 noch weitere öffnungen vorgesehen sein können, die das Dämpfungsvermögen des Stossdämpfers
nach oben hin begrenzen. Im übrigen ist der Kolben 22 über Dichtungen 38 an der Innenwandung des Zylinders 11
geführt, Selbstverständlich ist auch das Schieberventilelemert 29 durch entsprechend eng tolerierte Führung bzw. besondere,
nicht dargestellte Dichtungen an der Innenwandung der Bohrung 22 abgedichtet, damit keine Hydraulikflüssigkeit
aus dem Stossdämpfer. austreten kann.
Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Schieberventilelementes
32, wie es bei einer Ausführung des'Kolbens nach Figur 3 Verwendung finden kann. Hier sind statt eines Einschnittes
zwei diametral zueinander angeordnete Abflachungen 33 und 34 vorgesehen, die von dem der Kolbenstange abgewandten
Ende aus unterschiedlich weit achsparallel verlaufend ausgebildet sind und an ihrem.Auslauf Stirnflächen 35 und 36
bilden. Der Abstand der Stirnflächen 35 und 36 untereinander entspricht dabei der axialen Strecke, die zwischen den Mündungen
der Übertrittsöffnungen 25 und 28 besteht. Auch hier kann
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das die Abflachung 33 aufweisende Teil des Elementes 32 dann entfallen, wenn die Steuerung durch axiale Verschiebung
des Elementes 32 erfolgt. Xm Falle einer axialen Steuerbewegung wird durch den überragenden Teil auch hier lediglich
eine bessere Führung und/od^r Strömungsquerschnittsbegrenzung erreicht. Bei einer als Verdrehbewegung ausgeführten
Steuerung kann das die Stirnfläche 35 überragende Teil als eigentliches Ventilelement arbeiten.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 zeigt eine Ausbildung des Kolbenteij-s, die eine Steuerung des Dämpfungsvermögens
durch Verdrehung eines Sperrgliedes entsprechend Figur 1 ermöglicht, die durch den Doppelpfeil in Eigur 5 verdeutlicht
ist. Die Übertrittsöffnungen sind hier als den Kolben 22 durchgreifende Bohrungen ausgeführt, von denen eine Anzahl
39 radial enger von der Achse der Bohrung 20 beabstandet ist als eine weitere Anzahl 4-0. Dabei münden die Übertrittsöffnungen
39 auf der unteren Stirnseite des Kolbens 22 im Abdeckbereich der kreisringförmigen Ventilscheibe 23, die zusammen
mit der Feder 24 den gleichen Zweck erfüllt wie die entsprechenden Einrichtungen nach den Beispielen der Figuren 2 und
3. Die Mündungen der Übertrittsöffnungen an der obex*en Stirnfläche
des Kolbens 22 werden von einer als einstellbares Sperrglied ausgebildeten Kreisscheibe 4-1 übergriffen, die -verdrehfest mit der als Betätigungsglied dienende'n Stange 4-2 verbunden
ist. In der Kreisscheibe 41 befinden sich Durchbohrungen 43 und 44, die in bestimmten Verdrehstellungen mit den obe-
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-π-
ren Mündungen der Bohrungen 39 und '0 "luchten, in diesen
Stellungen also den geringsten Strömungswiderstand hervorrufen. Bei einer Verdrehung aus diesen Stellungen heraus deckt
die Kreisscheibe die Kündungen zunehmend ab. Bei den ! if
dargestellten Grössenordnungen ist'die Verdrehstrecke, innerhalb
derer eine Änderung der Abdeckung erfolgt, sehr klein. Man kann die Durchbohrungen 43 und 44 jedoch auch in Drehrichtung
sich sichelförmig verengend oder einfacher als tangential abstrebende Langlöcher ausbilden, wodurch eine feinfühligere
Einstellung der Abdeckung und damit des Dämpfungsvermögens erreicht wird.
Die Keilscheibe muss gegen eine axiale Verschiebung gesichert sein, was beispielsweise durch einen in das Betätigungsglied
eingreifenden Sprengring, der sich am freien Ende der Kolbenstange abstützt, erreicht werden kann. Die Kreisscheibe
kann aber auch in einen entsprechenden Kohlraum innerhalb des dafür zweiteilig ausgebildeten Kolbens eingelagert sein.
Schliesslich kann die Kreisscheibe in kreisringförmiger Gestalt auch zwischen der unteren Stirnseite des Kolbens und derVentilscheibe
23 angeordnet sein.
Sowohl für translatori3ch als auch'für rotatoriscn betätigbare
Sperrglieder im Zusammenhang mit entsprechend angepassten Kolbenausbildungen sind eine Reihe weiterer Formgebungen,
beispielsweise Ventilkegel, denkbar. Auch muss es sich bei den Betätigungsgliedern nicht um starre Stangen
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handeln, wie sie im Beispiel nach den Figuren ? un.· 4- einstückig
mit den als Schiebeventilgliedern ausgebildeten
Sperrgliedern ausgeführt sind. Vielmehr könne! vsci" Seilzüge
bzw. biegsame Wellen Verwendung finde . ■.. ι·- &'.'■>
sprechenden Rückholfederelementen zusammenwirj·.·^.
Die Neuerung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt.
Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorsteheaden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund
des Standes der. Technik ersichtlich erfinderisch sind.
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Claims (4)
1. Fahrzeugsitz, insbesondere für geländegängige Fahrzeuge, mit einer die Sitzpolsterung aufnehmenden Halterung,"die
über eine Abfederungseinri^htung an einem an dem Fahrzeug
angeordneten Befestigungsgestell abgestützt ist, wobei die Abfederungseinrichtung ein oder mehrere Fcderelemente·
und eine Stossdämpfungseinrichtung mit mindestens einem Stossdämpfer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stoasdämpfungseinrichtung (4> 11, 12) in bestimmten Grenzen
wanlweise veränderlich einstellbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, wobei die Halterung mittels einer Parallellenkeranordnung etwa in der Abfederungsrichtung
versetzbar geführt an dem Befestigungsgestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine AnschZ
essende (H) des oder der Stossdämpfer (11, 12) an
einem bezüglich der Relativbewegung zwischen der Halterung (2) und dem Befestigungsgestell (5) weguntersetzten Bereich
eines Parallellenkers (4) gehalten ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussende (14) über eine bestimmte Strecke des
weguntersetzten Bereiches hinweg, innerhalb deren sich die Grosse der Weguntersetzung ändert, verschiebbar und
in der jeweils eingestellten Verschiebelage gegen Bewe-
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gungen in der Verschieberichtung festlegbar ist.
4- Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der oder die Stossdämpfer Kolben-Zylinder-Anordnungen
s-nd, deren ein strömungsfähiges Medium
I enthaltende Zylinderräume beidseitig der Kolbenstirn-
) flächen durch eine oder mehrere Übertrittsöffnungen mit-
I \ einander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
I dass der Strömungsquerschnitt zumindest einer der Über-
I trittsöffnungen (28; 40)veränderlich einstellbar ist.
I 5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
I dass der Kolben (22) die oder zuminc. ·. jt einen Teil der
£ Übertrittsöffnungen (25, 28, 37 j 39, 40) und wenigstens
I ein versetzbar gelagertes Sperrglied (29; 32; 41) auf-
e weist, welches durch ein in eine axiale Bohrung (20)
J der Kolbenstange (12) eingelagertes Betätigungsglied
I von ausserhalb des Stossdämpfers r"n verschiedene Yer-
I setzlagen einstellbar ist, in denen das Sperrglied
1 ·
I einen in Abhängigkeit von der Versetzlage mehr oder weni-
I ger grossen Bereich des Strömungsquerschnittes der Über-
I trittsöffnungen abdeckt.
I 6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, wobei eine oder mehrere
I der Übertrittsöffnungen mit Hilfe einer Ventilanordnung
I in der bei der Abwärtsbewegung der Halterung auf das
4 Fahrzeug zu auftretenden Relativbewegungsrichtung zwi-
I sehen dem Kolben und dem Zylinder geöffnet und in der
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-21-
entgegengesetzten Relativbewegungsrichtung geschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (29;
32: 4-1) den Strömungsquerschnitt der mit Hilfe der Ventilanordnung
(23» 24) bewegungsrichtungsabhängig gesteuerten Übertrittsöffnungen (25; 39) und den Strömungsquerschnitt
einer oder mehrerer weiterer Übertrittsöffnungen (28; 4-0), die von der Ventilanordnung unabhängig sind,
gleichzeitig und gleichsinnig veränderlich einstellbar abdeckt.
7. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 5
und β, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als koaxial zu der den Kolben (22) durchgreifenden
Bohrung (20) der Kolbenstange (12) axial versetzbar geführtes Schieberventilelement (29; 32) ausgebildet
ist.
8. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 5
und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als koaxial zu der Bohrung (20) der Kolbenstange (12)
verdrehbar gelagertes Ventilelement (41) ausgebildet ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als
koaxial zu der den Kolben durchgreifenden Bohrung der Kolbenstange angeordnetes und axial versetzbares Ventil-
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- 22 kegelelement ausgebildet ist.
10. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der
Ventilanordnung (23» 24·) bewegungsrichtungsabhängig gesteuerte Übertrittsöffnung (25) und die weitere,von
der Ventilanordnung unabhängige Übertrittsöffnung (28) in die das Scbieberventilelement (29; 32) führende
Bohrung (20) an zwei Stellen einmünden, die in Achsrichtung der Bohrung gegeneinander versetzt sind
und auf einander etwa gegenüberliegenden Mantellinien der Bohrungsinnenwandung liegen, und dass das der Kolbenstange
(12) abgewandte Ende des Schieberventilelementes (29) eine schräg zu dessen Achsrichtung verlaufende
Stirnfläche aufweist, wobei der axiale Abstand zwischen den am weitesten voneinander beabstandeten
Punkten der schrägen Fläche mindestens so gross ist wie die Strecke, um die die Mündungen der Übertrittsöffnungen axial gegeneinander versetzt sind.
11. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels
der Ventilanordnung (23, 24) bewegungsrichtungsabhängig gesteuerte Übertrittsöffnung (25) und die weitere, von
der Ventilanordnung unabhängige Übertrittsöffnung (28) in die das. .Schieberventilelement (32) führende Bohrung
(20) an zwei Stellen einmünden, die in Achsrichtung der
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Bohrung gegeneinander versetzt sind und auf einander etwa gegenüberliegenden Mantellinien der Bohrungsinnenwandung
liegen, und dass das der Kolbenstange (12) abge wandte ümae άθθ ijüiiici DciZVciiitilcleiueiitSG \52/ 2v/si.
in dessen Achsrichtung gegeneinander versetzte Stirnflächen (35, 36) aufweist, von denen zumindest eine (36)
die axiale Begrenzung einer zum Ende des Schieberventilelementes hin verlaufenden achsparallelen Abflachung
(34) darstellt, wobei der axiale Abstand zwischen den Stirnflächen der Strecke entspricht, um die die Mündungen
der Übertrittsöffnungen axial gegeneinander versetzt sind.
1L. Fahrzeugsitz nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und
8, dadurch gekennzeichnet, dass diekLttels der Ventilanordnung
(23, 24) bewegungsrichtungsabhängig gesteuerten Übertrittsöffnungen (39) einerseits und die weiteren,
von der Ventilanordnung unabhängigen Übertrittsöffnungen (40) andererseits als radial gegeneinander
versetzte, den Kolben (22) durchgreifende Ausnehmungen ausgebildet sind, die au wenigstens einer der beiden
Kolbenstirnflächen von einer als verdrehbar gelagertes Ventilelement ausgebildeten Scheibe (41) übergriffen
sind, in welcher sich Durchbohrungen (43, 44 ) befinden, die in mindestens einer bestimmten Verdrehstellung der
Scheibe mit den Ausnehmungen fluchten.
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13* Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorzugsweise von einem der vorderen Seitenbereiche des Sitzes
aus hfiflienbarer Seilzug (17* 18) vorgesehen 1st. dessen Seele direkt oder über eine Hebelanordnung (16) an dem Betätigungsglied (15; 21; 42) angaift, das von
aus hfiflienbarer Seilzug (17* 18) vorgesehen 1st. dessen Seele direkt oder über eine Hebelanordnung (16) an dem Betätigungsglied (15; 21; 42) angaift, das von
dem ausserhalb des Zylinders (11) liegenden Ende der
Kolbenstange (12) her zugänglich ist, wobei das Betätigungsglied vorzugsweise als Stange ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025471 DE7025471U (de) | 1970-07-07 | 1970-07-07 | Fahrzeugsitz, insbesondere fuer gelaendegaengige fahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707025471 DE7025471U (de) | 1970-07-07 | 1970-07-07 | Fahrzeugsitz, insbesondere fuer gelaendegaengige fahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7025471U true DE7025471U (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=6612823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707025471 Expired DE7025471U (de) | 1970-07-07 | 1970-07-07 | Fahrzeugsitz, insbesondere fuer gelaendegaengige fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7025471U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010048210B4 (de) | 2010-10-13 | 2021-09-16 | Grammer Aktiengesellschaft | Fahrzeugsitz mit Fluidfeder |
-
1970
- 1970-07-07 DE DE19707025471 patent/DE7025471U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010048210B4 (de) | 2010-10-13 | 2021-09-16 | Grammer Aktiengesellschaft | Fahrzeugsitz mit Fluidfeder |
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