DE70237C - Luftheizungsofen mit angehängten Heizkästen von allmählig abnehmender Heizfläche - Google Patents

Luftheizungsofen mit angehängten Heizkästen von allmählig abnehmender Heizfläche

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DE70237C
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DENDAT70237D
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H. KORI in Berlin W., Königin-Augustastr. 13
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Das Bestreben der Constructeure der sogen. Caloriferen ist neuerdings vorwiegend darauf gerichtet, die Staubablagerung auf deren von der Luft berührten Heizflächen möglichst zu vermindern, ohne zu diesem Zweck die in' mehrfacher Beziehung als unökonomisch zu bezeichnenden Rippen anzuwenden, welche die älteren Caloriferen in oft sehr grofser Anzahl besitzen.
Die rationelle Wä'rmeökonomie und die Hygiene, welcher man ja ganz besonders bei der Construction der Calorifere Rechnung zu tragen sucht, bedingen aber auch aufserdetn eine möglichst gleichmäfsige Steigerung der Temperatur der zu erwärmenden Luft, namentlich die Vermeidung des Zusammentreffens kalter (und insbesondere sehr feuchter) Luft mit sehr heifsen Ofenflächen.
Zur Erfüllung dieser Bedingungen genügt ein einfaches Gegenstromheizsystem nicht, sondern es gehört hierzu auch aufserdem eine Einrichtung, bei welcher die Heizgase ihre höchste Temperatur an möglichst grofse, von der zu erwärmenden Luft zuletzt bestrichene Heizflächen abzugeben genöthigt sind, d. h. eine gleichmäfsige Verminderung des freien Querschnittes für die Bewegung der Heizgase und gleichzeitig eine gleichmäfsige Abnahme der Heizfläche gegen die Stelle hin, an welcher die Heizgase als Rauchgase abströmen und an welcher die zu erwärmende kalte Luft dem Ofen zuströmt. Ferner gehört hierzu eine Form der Heizfläche, welche die Wärmeabgabe durch Strahlung thunlichst beschränkt und die Wärmeabgabe durch Leitung möglichst begünstigt.
Allen diesen Anforderungen genügt nach Angabe des Erfinders der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Centralheizungsofen in vollkommenstem Mafse.
Derselbe besteht aus einem Feuerofen O (bezw. O1 und O2 in Fig. 1 bis 5), welcher zur möglichsten Beschränkung seiner Wärmeabgabe' vollständig ausgemauert ist und aus einer mehr oder weniger grofsen Anzahl schmaler, gut abgerundeter, sich nach ihrem einen Ende (nach unten hin) gleichmäfsig verjüngender Heizkasten /?, welche einfach in Falzfugen des Mantels des Feuerofens oder der an denselben sich anschliefsenden Feuerzüge (s. Fig. 3 bis 5) eingeschoben sind und an der Stelle ihres gröfsten Querschnittes (oben) die aus dem Feuerofen kommenden Heizgase aufnehmen, um sie an der Stelle ihres kleinsten Querschnittes als Rauchgase in einen Rauchkasten K einzuleiten, der zweckmäfsigerweise gleichzeitig den Sockel des Feuerofens bilden kann.
Um zu bewirken, dafs die Heizkasten sich an die Ausmündungen des Feuerofens und an die Einmündungen des Rauchkastens K recht dicht anschliefsen, ohne dafs man einer kostspieligen Bearbeitung der sich berührenden Flächen und eines Gegeneinanderpressens vermittelst Druckschrauben (Stiftschrauben) oder irgend eines Dichtungsmittels benöthigt, kann man, wie in den Fig. 6 bis 6 b dargestellt, an dem Ofenkörper je zwei obere und zwei untere Lappen / I1 für jeden der Heizkasten h derart anbringen, dafs sie einen sich nach unten verjüngenden keilförmigen Raum zwischen sich und den durchgehenden Seitenflantschen f der

Claims (2)

Heizkasten freilassen, in welchen je ein an diesen Flantschen angebrachter Wulst eindringend ein festes Anlegen der beiden Mündungen der Heizkasten gegen die entsprechenden Ofen- und Rauchkastenmündungen bewirkt. Die Heizkasten h brauchen nicht nothwendig senkrecht an dem Feuerofen angehängt zu sein, sondern können auch (ohne principielle Aenderung ihrer Verbindung mit demselben) schräg hängend angeordnet werden. Man kann in diesem Falle, wie in Fig. 3 angedeutet, die Abstände zwischen den einzelnen Heizkasten derart bestimmen, dafs der Luftbewegungsraum zwischen ihnen einen nach der breiteren Ausladung dieser Heizkasten hin nur wenig abnehmenden, oder auch sogar einen der Erhitzung entsprechend zunehmenden, oder endlich überall einen gleich grofsen (allerdings verschieden gestalteten) Querschnitt besitzt, wenn man die anschliefsende Mauerung der Heizkammer ebenfalls nicht senkrecht aufführt. Im allgemeinen hat es keinen Nachtheil, wenn man die Geschwindigkeit der sich erwärmenden Luft nach den heifseren Flächen hin zunehmen läfst und deshalb die Heizkasten hier nur ebenso weit oder nur wenig weiter aus einander rückt als an ihren kälteren Flächentheilen. Ja es kann sogar in dementsprechender relativ starker Beschleunigung der Luftbewegung an den heifsesten Heizflächen oder (bei natürlicher Luftbewegung richtiger gesagt) in der dadurch bedingten Verlangsamung der Luftbewegung an den weniger heifsen Heizflächen in mehrfacher Hinsicht ein Vortheil erblickt werden. Was die innere Einrichtung des Feuerofens betrifft, so kann dieselbe insofern mit als Bestandtheil der neuen Erfindung betrachtet werden, als sie eine sehr grofse Verschiedenheit der Heizkasten h in dem oben erwähnten Sinne, durch Begünstigung sehr hoher Verbrennungstemperatur und vollständiger Verbrennung, zuläfst und zugleich die Möglichkeit bietet, diese Heizkasten durch Betreten des Feuerraumes sehr bequem zu reinigen, zu welchem Zweck bei der Ausführung Fig. 1 und 2 aufser dem Rost R auch ein Schieber S und bei der anderen in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführung nach Begehung des Raumes M nur die Bodenplatte N der Feuerzüge wegzunehmen ist. Der Schieber S bei der ersteren Ausführung dient dem gleichen Zwecke wje die Feuerbrücke B bei der zweiten Ausführung. Der Feuerraum erweitert sich bei beiden Ausführungen in kurzer Höhe oberhalb der Brennmaterialschüttung und besitzt hier seitlich mehrere Frischluftzuströmungsmündungen i, welche sich an Kanäle C anschliefsen, in welche innerhalb des Aschenfallraumes Luft einströmt, um dann durch die soeben erwähnten Mündungen, vorgewärmt seitlich gegen die Flammen strömend, eine innige Vermischung dieser letzteren . mit der dazwischen befindlichen Verbrennungsluft und mit ihr selbst und dadurch eine vollständige Verbrennung zu bewirken, die noch durch vollständige Ausmauerung des Ofens und den Querschnitt verengenden Schieber S (in der Ausführung Fig. 1 und 2) oder die Feuerbrücke B (in der Ausführung Fig. 3 bis 8) definitiv erzwungen wird. Paten τ-Ansprüche:
1. Luftheizungsofen, gekennzeichnet durch an den eigentlichen Feuerungsofen angehängte Heizkästen (h), welche sich nach dem Rauchabzug hin in ihrem Querschnitt verjüngen, so dafs ihre Heizfläche mit der zunehmenden Abkühlung der sie durchströmenden Heizgase gleichfalls abnimmt.
2. Die Einbauung des unter 1. gekennzeichneten Luftheizungsofens in die Heizkammer in der Weise, dafs die zu erwärmende Luft, in einer der Heizgasbewegung entgegengesetzten Richtung an den Heizkästen vo'rbeistreichend, einen der zunehmenden Heizfläche dieser letzteren entsprechend abnehmenden freien Querschnitt für ihre Bewegung vorfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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