DE7022451U - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Description

Elektrischer Schnappschalter

Die vorliegende Ke^erung besieht eich auf «ines elektrischen Sehnappechalter, welcher aas < < ?? alt eines Bade in Schaltergehäuse feet eingespannten «ad mit eines üeberset- £ung8arm und einer daran angeschlossenen Arbeitsfeder rersehsnen Schaltwippe besteht, die mit Hilfe eines Stöpsele und einer BUckholfeder angetrieben ist.

fiel bekannten Schaltern dieser Art besteht die Sohaltwlppe im wesentlichen aus einen äuseeren Rahmen, welcher einen Schaltkontakt trägt, und aus einer inneren Zunge, dl· al» Uebersetzungearm und bewegliches Kippelement wirkt. Dl· federelastische Verbindung zwischen dem t^?e2»ersetzungeam und dem aus β er en !Rahmen wird udrch eine Arbeitsdruckfeder hergestellt. Als Antrieb der Schaltwippe dient ein StSssel, der gegen eine Rückholfeder wirkt. Der Kachteil der bekann-

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Ausführungen von	Schaltern dieser Art
der Kontaktdruck	beim Erreichen des

wird» wobei er je nach Antriebsgeechwindigkeit mehr oder weniger lange nahe Null bleibt. Ein solcher Schalter ist sehr schwingungeanfällig, so dass Stromunterbrechungen vor dem Erreichen des Klpp-Punktes auftreten, insbesondere bei kleinen Antriebsgeschwindigkeiten und Strömen von weniger al8 1A. Es genügen auch geringe Fremdschichten auf den Kontakten» um einen Stromunterbruch vor dem Kipp-Punkt bei Kräften von weniger als 0,01N zu verursachen.

Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Massnahmen getroffen j

worden, die ein Kippen ermöglichen, bevor die Kontaktkraft Null wird, Indem dem Mechanismus eine Vorbeschleunigung erteilt wird. Zu die8em Zweck werden gefederte Kontakte oder in Reihe geschaltete Kippsysteme verwendet oder der äussere ( Rahmen der Schaltwippe in Richtung zum Kontakt vorgespannt.

Diese Torspannung verursacht aber, dass wegen der Unsymmetrie ein Umschalter nicht realisierbar ist.

Per vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei bekannten Schaltern dieser Art die erwähnten Nachteile zu beseitigen und einen Schalter zu schaffen, bei welchem die Kraft des Betätigungsetössels zur Erzielung einer Restkon- ^:. - taktkraft im Kipp-Punkt ausgenützt wird, indem die Antriebs- ^; ν · kraft den äusseren Rahmen der Schaltwippe in der Weise mit

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einem Moment beaufschlagt, daee die Kippung erfolgt, bevor dieses Moment Hull wird.

Sie gestellte Aufgabe wir bei einem elektrischen Sohnappschalter der oben angegebenen Art neuerungegemäse dadurch gelöst, dass der Angriffspunkt des Stössels auf dem äusseren Rahmen von der Einspanneteile der Schaltwippe im Schaltgehäuse eine Entfernung aufweist, die es ermöglicht, die Kraft des Antriebes Über den äusseren Rahmen auf den Kontakt derart zu übertragen, dass das innere, aus dem üebere et zungearm und der Ax>beitsfeder bestehende System vor Erreichen des Nullpunktee der Kontaktkraft in Bewegung versetzt wird.

Diese lösung bewirkt, daee die Bewegung des Systems Uebereetzungsarm-Arbeitsfeder eingeleitet und beschleunigt wird, bevor die Kraft am Kontakt den Nullwert erreicht· Der Kontakt wird erst dann in Bewegung versetzt, wenn die Kraft der Arbeitsfeder die Kraft des äusseren Rahmens übertrifft. In diesem Zeitpunkt erreicht das System Uebertragungearm- Arbeitsfeder eine so gro&se Geschwindigkeit beziehungsweise Energie, dass eine einwandfreie Momentachaltung erfolgt. Eternit werden gleiche Eigenschaften erreicht wie mit Schaltern, welche mittels gefederter Kontakte eine Vorbeschleunigung bewirken, mit dem unterschied, dass zur Erzielung des oben erwähnten Effektes keine zusätzlich«Mittel erforderlich sind.

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Ein Ausführungsbeispiel dee neuerungsgeinäseen Schnappschalter» t»4-r»H anhand s·* « = τ* «st·« BsaastUfths ¹I¹SiIs

schalters enthaltenden Zeichnung näher beschrieben:

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht der Schaltwippe des Schnappschalters,

Fig* 2 eine schematische Darstellung der Schaltwippe vor dem Kipp-Punkt,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schaltwippe im Kipp-Punkt,

Fig. 4 eine Vorderansicht der Schaltwippe in schemati8cher Darstellung und

Fig. 5 eine schematische Darstellung der Schaltwippe mit zueinander örtlich versetzten

O . Angriffspunkten der Rückholfeder und des

Stössels.

Iß den Pig.1 und 2 ist eine Schaltwippe 1 eines Schnappschalters dargestellt, die aus einem äuaseren Rahmen 2 besteht» dessen ein Ende In der Einspanneteile 3 im Schaltergehäuse 4 fest eingespannt ist und dessen anderes Ende einen Kontakt 5 trägt. Eine Abstützung für eine Schraubenfeder 6 sowie die Führung für einen Stössel 7 und die Befestigung von zwei Festkontaktes β und 9 sind vorhanden. Der kussere Rahmen 2 der PA 1590 ·/.

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Schaltwippe 1 ist mit einer U-förmigen Aussparung i$

art versehe«, dass ein Uebereetzunesarm 11 »Äi'iSI'®*' welcher mit seinem freien Ende durch eine Arbeitsfeder 12 mit der diesem Ende gegenüberliegenden Seite der Ausepa·» rung 10 federelastiech verbunden ist» Der Abstand des Angriffspunktes 13 des Stössels 7 von der Einspannstelle 3 ist mit "a" bezeichnet.

Der KippVorgang wird nachfolgend mit Hilfe der Figuren 2_V 3 und 4 beschrieben. Vor Beginn der Kippung ist ein Kontaktdruck Pk vorhanden (Fig.2), indem der äussere Ba&iaea der Schaltwippe 1 positiv, d.h. nach oben, durchgebogen ist und die Arbeitsfeder 12 den üebersetzungsarm 11 auf 4er negativen Seite, d.h. auf der un-teren Seite, halt. Der sehen dem aus s er en Rahmen 2 and dem Uebersetzungeara 11 bildete Winkel φ ist negativ und das System- 1st la dlei gewicht. Wird der Stö8sel.7 weiter nach oben zurüctge$O£ea_# so wird der Winkel φ zu Null und das System arm- Arbeitsfeder 11, 12 gerät unter zunehmender gung in Bewegung. Sobald der Winkel φ einen eo tfrqejftfji JM9#^ :.M tiven Wert erreicht hat, dass die aus ψ and 4eff derkraft resultierende Kraft P (Flg.3} gleidi ginnt sich der Kontakt 5 in negative? l&cfttaäe*

unten, zu bewegen, wobei der Hullwert der TTfIIjf Jljrlijic^f f jj[ grosser Geschwindigkeit durchlaufest

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pung befindet eich die Sehalt*?*τ?* 1 in der Stellung gemäst der Pig. 4. Dabei wird erreicht, dass sich die Antriebskr. "+ des Stössela 7 und der Rückholfeder 6 in einer bis zum Kipp-Punkt wirkenden Hestkontaktkraft auswirken.

Pur das einwandfreie Arbeiten des Schalters ist es erforderlich, das8 die Schaltwippe 1 eine symmetrische Anordnung aufweist, indem die Abstände zwischen dem Kontakt 5 des äuseeren Rahmens 2 einerseits und den beiden Festkontakten 8 und 9 anderseits etwa gleich gross sind.

Je nach dem gewählten Material und der geometrischen Auslegung der Schaltwippe 1 ist manchmal notwendig, der Schaltwippe 1 die erforderlichen federelastischen Eigenschaften durch Anbringen von Versteifungen zu verleihen, wodurch aber die Symmetrie zerstört wird. TJm diesen Nachteil zu beseitigen, werden die Angriffspunkte der Rückholfeder 6 und des Stössele 7 zueinander örtlich versetzt, wie dies aus der Fig*5 ersichtlich ist.

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Claims (2)

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   Elektrischer Schnappschalter, welcher aus einer mit * sn Ende im Schaltergehäuse (4) fest eingespannten und mit einem Jebereetzungsa^m (11) und einer daran angeschlossenen Arbeitefeder (12) versehenen Schaltwippe besteht, die mit Hilfe eines Stössels (7) und einer Rückholfeder angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffspunkt des Stössels (7) auf dem äusseren Rahmen (2) von der Einspannstelle (3) der Schaltwippe (1) im Schaltergehäuse (4) eine Entfernung (a) aufweist, die es ermöglicht, die. Kraft des Antriebes über den äusseren Rahmen (2) auf den äonteJct (5) derart zu übertragen, dass das innere, aus dem Uebersetzungsarm (11) und der Arbeitsfeder (12) bestehende System vor Erreichen des Nullpunktes der Kontaktkraft in Bewegung versetzt wird.
2. 2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte des Stössels (7) und der Rückholfeder (6) zwecks Erzielung einer für gutes Kippen notwendigen Symmetrie der federelastischen Eigenschaften der Schaltwippe (1) zueinander versetzt angeordnet sind.

   Dr.SZ/mv
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