DE702144C - Pumpe zum Ansaugen und Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Pumpe zum Ansaugen und Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten

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DE702144C
DE702144C DE1935M0132680 DEM0132680D DE702144C DE 702144 C DE702144 C DE 702144C DE 1935M0132680 DE1935M0132680 DE 1935M0132680 DE M0132680 D DEM0132680 D DE M0132680D DE 702144 C DE702144 C DE 702144C
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DE1935M0132680
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D17/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D17/08Centrifugal pumps
    • F04D17/18Centrifugal pumps characterised by use of centrifugal force of liquids entrained in pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pumpe zum Ansaugen und Fördern von Gasen oder Flüssigkeiiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe zum Ansaugen und Fördern von Gasen oder Flüssigkeiten. Diese Pumpe arbeitet mit einer Hilfsflüssigkeit, welche das zu fördernde Mittel dadurch ansaugt, daß im Innern des Pumpenlaufrades ein Strahlsaugger angeordnet ist. Durch die Bewegung dieser Hilfsflüssigkeit wird die zu fördernde Flüssigkeit in den Strahlsauger hineingerissen.
  • Das Neue ist darin zu sehen, daß der Strahlsauger Düsen umfaßt, die so angeordnet Bind, daß sie die im Strahlsauger strömende Flüssigkeit von je einer vorhergehenden Düse in die nächstfolgende Düse ausstoßen und fortschreitend an diesen Düsen Mengen der zu fördernden Umgebungsmasse in den Strahlsauger mit hineinreißen. Zweck-"mäßig ist dabei der Strahlsauger als ein Rohr ausgebildet,dessen Düsen ihri#m Aufbau nach etwa einer Reihe von ineinandergesteckten Trichtern gleichen. Der Strahlsauger kann dabei aus einem flachenWerkstoffstreifen hergestellt sein, der wendelförmig gewunden ist und dann axial auseinandergezogen ist, so daß umlaufende Spalten zwischen den Windungen entstehen.
  • Die Verlängerung der Düsenrohre wird durch Verdichtungsrohre gebildet, deren äußere Enden am Umfang des Pumpenlaufrades münden und deren lichter Durchmesser sich nach außen hin allmählich verkleinert. In dem Laufrad sind dabei die Düsenrohre und die daran anschließenden Verdichtungsrohre evolventenartig gekrümmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Pumpe gemäß der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Pumpe; Abb.:2 ist ein Ouerschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i; Abb. 3 ist ein Einzelheitsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, und Abb. 4 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Teil des Strahlsaugers, welcher einen wesentlichen Bestandteil des Pumpenlaufrades bildet.
  • Die Pumpe verfügt über ein Laufrad, in welchem Strahlsauger angeordnet sind, durch welche eine Hilfsflüssigkeit hindurchströmt, die durch die Schleuderkraft, entstehend bei der- Drehung des Laufrades, den Strahlsaugern zugeführt wird. Diese antreibende Hilfsflüssigkeit ist ihrerseits dafür bestimmt, ein Gas oder eine Flüssigkeit durch das Einlaßrohr der Pumpe anzusaugen und durch das Pumpenlaufrad hindurchzufördern, so daß ein erheblicher Unterdruck im Einlaß der Pumpe entsteht und andererseits dieses angesaugte Medium durch das Laufrad mit genügendem -Überdruck ausgeschleudert wird, um i r'gendwelclien äußeren Widerstand überwinden zu können.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist insbesondere in Verbindung mit einem Kreislaufs stein geeignet, in welchem y z# die Pumpe dazu dient, ein durch Vergasung emer Flüssigkeit entstandenes Gas anzusaugen, zu verdichten und zu kondensieren, so daß das Gas wieder in den flüssigen Zustand zurückgeführt wird.
  • Das Pumpenlaufrad ist in einem geschlossonen Pumpengehätise i angeordnet, und zwar am unteren Ende der Welle2 eines Elektromotors 3. Das Laufrad besteht ans zwei senkrecht übereinander in einem Abstand voneinander angeordneten Scheiben 4 und 5, deren äußere Ränder bei 6 miteinander verbunden sind. Der mittlere Teil der unteren Scheibe ist mit einei-ri axialen Ringfortsatz 7 versehen, welcher den Einlaß bildet. Ein Einlaßrohr 8 ragt in dein Gehäuse i nach aufwärts und befindet sich in Acliseindeckung mit dein Rin#gfortsatz 7. Eine Schale io ist niit ihrem oberen Rand an der Unterseite der Scheibe 5 befestigt, und ein Flansch i i ragt von dem oberen 'Ende des ortsfesten Einlaßrohres 8 nach auswärts und endigt unter der Läuferscheibe 5, und zwar befindet sich ein sehr geringer Spielraum zwischen dein F lansch i i und dein unteren Ende des Ringfortsatzes 7. Der Boden der Schale io bildet einen Einlaß für eine Flüssigkeit. Wenn die Pumpe sieh in Betrieb befindet, läuft die Schale i o mit dem Laufrad um-, und die Flüssigkeit strönit infolge der Fliehkraft an der -,chr, zn ägen Unifangswand der Schale nach aufwärts und füllt den äußeren Umfangsraum zwischen dein Flansch i i und der Scheibe 5, um an dieser Stelle einen Flüssigkeitsabschltili zu bilden, der das Einlaßrplir 8 umgibt, Die Flüssigkeit, welche infolge der Schleuderkraft an dem Umfan,-, der Schale io nach aufwärts strömt, stellt die antreibende Hilfsflüssigkeit dar. um die Strahlsauger in Betrieb zu setzen, welche zwischen den Scheiben -t und 5 angeordnet sind. Diese bestehen vorzugsweise aus mehreren Düsenrohren 16 von gleichartiger Ausbildung, die vorzu-sweise gleichmäßig in Uinfangsrichtung voneinander entfernt liegen. Zu jedem Düsenrolir 16 gehört eine Beschickungsdüse 12, 13. Diese sind zwischen den Scheiben 4 und 5 angeordnet, und zwar innen am Umfang der Schale io. Die Hilfsflüssigkeit strönit aus den Beschickungsdüsen 12, 13 durch die Öff- nungen 14 ans und in die Düsenrohre 16 hinein. Sie übt eine Strahlwirkung aus, um das Fördermittel, welches sich zwischen den Scheiben 4 und 5 befindet und aus dem Einlaßrohr 8 zuströmt, initzureißen und radial nach auswärts zu treiben.
  • In dem dar- stellten Ausführungsbeispiel lild im Laufrad an der Scheibe 5 besondere radiale Prallflügel 15 angeordnet, welche dafür sorgen, daß die in Drehbewegung versetzte Hilfsflüssigkeit, welche in der Schale io nach außen und aufwärts strörnt, in die Beschickungsdüsen 12, 13 hineingeleitet wird.
  • Die ans der Düsenöfinung 14 austretende Hilfsflüssigkeit tritt in die Düsenrohre 16 ein. Die Düsenöfinung 14 richtet ihren Strahl zunächst in das aufgeweitete Ende der ihr am nächsten liegenden Düse 16 hinein, deren Ende sich verjüngt und in die Öffnung der nächsten Düse 16 hineinragt. jede folgende Düse schickt dadurch ihre hindurchströmende Flüssigkeit in das aufgeweitete Ende der nächsten Düse hinein. Die Düsenrohre 16 sind vorzugsweise aus flachen Blechstreiferi hergestellt, welche wendelförmig gewunden und dann wieder axial auseinandergezogen sind, wie es insbesondere die Abb- 4 zeigt. Beim Durchströmen der Hilfsflüssigkeit wird das z,#vischen den Platten 4 und 5 befindliche Gas oder die Flüssigkeit seitlich an den einueschnürten Stellen der Düsenrohre hineingesaugt und mitgerissen und die kinetische Energie der Hilfsflüssigkeit, welche durch die Schleuderkraft aufrechterhalten wird, wird schrittweise in den einzelnen Düsen ausgenutzt, um das angesatigte Eördermittel mitzureißen, zu verdichten und schließlich mit hoher Geschwindigkeit lierauszutreiben.
  • Die Hilfsflüssigkeit und das Fördermittel werden entlang dein normalen Bewegungspfad einer umlaufenden Masse bewegt, um in keiner Weise die Ausschleuderung der Flüssi-keit zu behindern. Zu diesem Zweck sind die Düsenrobre 16 entlang einer gekrümmten Linie angeordnet, weiche vorzifgsweise die Gesta-It einer Evolvente hat, wie die Abb.:2 zeigt.
  • Die Düsenrohre 16 endigen in einem Ring 20, welcher zwischen den Scheiben 4 und 5 angeordnet ist. Von diesem Ring2o aus führen Verdichtungsrohre2i, die ebenfalls zwischen den Scheiben4 und 5 liegen, weiter nach auswärts und endigen am äußeren Umfang des Laufrades. jedes Rohr21 bildet vorzugsweise die Verlängerung der Evolvente, welche durch das Düsenrohr 16 gebildet wird. Das Rohr 20 verringert sich ferner allmählich iiii Durchmesser nach dem äußeren Ende 22 zu.
  • Als Hilfsflüssigkeit kann irgendeine Flüssigkeit verwendet werden, während die Pumpe selbst zum Fördern und Verdichten eines anderen Mittels, z.B. eines leicht verdichtbaren Gases, benutzt werden kann. Ein derartiges Gas kann sehr leicht in den aufeinanderfolgenden Stufen des Düsenrohres verdichtet werden. - Wenn das Einlaßrohr 8 dazu dient, ein Gas anzusaugen, dann wird dasselbe in den Rohb ren 2 1 verdichtet und zum großen Teil dabei kondensiert, bevor es aus dem Laufrad austritt und in das Gehäuse i gelangt, von wo k# aus das Kondensat durch das Überlaufrohr 35 abgeführt wird. Zwecks Beschleunigung Z> der Kondensierung wird in dem Gehäuse i eine Kühlschlange 2-5 angeordnet, durch welche mittels einer vom Motor 3 angetriebenen Pumpe 28 ein Kühlmittel im Kreislauf hindurchgetrieben wird.
  • Die in Schleuderbewegung zu versetzende Hilfsflüssigkeit kann aus dem Kondensat des durch die Pumpe bei- 8 angesaugten Gases el bestehen. Dieses Kondensat wird der Mitte des Gehäuses i entnommen und wird dem unteren Ende der Schale 4 vorzugsweise über ein regelbares Scheibenventil 36,. 45, 46, 51, 52, 54 zugefÜhrt.
  • Die Pumpe der Erfindung ist insbesondere zur Förderung eines Lösungsmittels einer chemischen Reinigungsanlage oder der För-. derung eines Kühltnittels in einer Kühlanlage geeignet. Zu diesem Zweck kann das Einlaßrohr 8 mittels einer Rohrkupptung 56 mit einem Ende einer Kreisleitung verbunden werden, während das Überlaufrohr 35 durch eine Rohrkupplung 57 mit dem anderen Ende der Kreisleitung verbunden wird. Das Gehäuse i wird dann bis zu dem oberen Ende des Überlaufrohres 35 rnit dem Lösungs# mittel, welches der Reinigungsanlage entzogen werden soll, gefüllt oder mit kondensiertem Kühlmittel, wenn es sich um eine Kühlanlage handelt. Wenn-die Pumpe sich i# Betrieb befindet, dann wird bei einer Kühlanlage das kälteste Kühlmittel von der Mitte des Gehäuses i abgesaugt und nach aufwärts in die Schale io durch Schlenderkraft getrieben und tritt schließlich durch Schleuderkraft in die Strahlsauger ein, um dadurch einen efheblichen Unterdruck in dem Einlaßrohr 8 zu erzeugen. Das durch das Rohr 8 eingesaugte Gas wird dann bei seinem Durchtritt durch die Strahlsauger zu einem großen Teil kondensiert und in dem Rohr 21 verdichtet, und verläßt das Rohr.2i unter erheblichem Druck, wobei die Kondensation in dem Gehäuse i vervollständigt wird. Das Kondensat läuft schließlich durch das Rohr 35 ab und kann wieder-dem Verdampfer der Kühlanlage zugeführt werden.
  • t' el

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpe zum Ansaugen und Fördern von Gasen öder Flüssigkeiten, die mit einer Hilfsflüssigkeit arbeitet, welche vermittels eines im Innern des Pumpenlaufrades angebrachten Strahlsaugers das zu fördernde Mittel ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlsauger Düsen (16) umfaßt, die sq angeordnet sind, daß sie die im Strahlsanger strömende Flüssigkeit von je einer vorhergehenden Düse in die nächstfolgende Düse ausstoßen und fortschreitend an diesen Düsen Mengen der zu fördernden Umgebungsmasse in den Strahlsauger mit hineinreißen.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der- Strahlsauger als ein Rohr ausgebildet ist, dessen Düsen ihrem Aufbau nach etwa einer Reihe von ineinandergesteckten Trichtern gleichen. 3. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre (16) aus einem flachen Werkstoffstreifen her-estellt sind, welcher wendelförmig gewunden und sodann wieder bis zur Entstehung von Spalten zwischen den Windungen axial auseinandergezogen ist. 4. Pumpe nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Düsenrohre (16) durch Verdichtungsrohre (21) gebildet wird, deren äußere Enden am Umfang des Pumpenlaufrades (4, 5) münden und deren lichter Durchmesser sich nach auswärts hin allmählich verkleinert. 5. Pumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre (16) und die Verdichtungsrohre (2 1) evolventenartig gekrümmt sind. el t'
DE1935M0132680 1935-11-19 1935-11-19 Pumpe zum Ansaugen und Foerdern von Gasen oder Fluessigkeiten Expired DE702144C (de)

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