DE7019644U - Schleifmaschine. - Google Patents
Schleifmaschine.Info
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- DE7019644U DE7019644U DE19707019644 DE7019644U DE7019644U DE 7019644 U DE7019644 U DE 7019644U DE 19707019644 DE19707019644 DE 19707019644 DE 7019644 U DE7019644 U DE 7019644U DE 7019644 U DE7019644 U DE 7019644U
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- workpiece
- grinding
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- grinding wheels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/14—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the temperature during grinding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F.Vei^kmann, Dr. Ing. A.Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr-K-Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann
8 MÜNCHEN 27, DEN
SAHA
THE EEWAII1 ENGINEERING COMPANY LTD., Machine Tool Makers,
of Old TTletton, Peterborough, Northamptonshiref
England
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen and
betrifft Schleifmaschinen, bei denen mehrere Schleifscheiben ein längliohes Werkstüok bearbeiten, das aioh beim Sohleifen
dreht.
Werkzeugmaschinen werden immer mehr automatisiert und in ihrer Arbeitsweise verfeinert, so daß die manuellen Einstellungen auf ein Minimum reduziert oder ganz überflüssig werden·
Zudem werden die Böarbeitungstoleranzen kleiner. Daraus ergeben sich aber Probleme. Eines davon rührt daher, daß Zusatzvorriohtungen, wie etwa Motoren, hydraulische Servomeohanismen,
rotierende Wellen und ihre Lager usw., zu lokalen Wärmequellen werden können und dadurch kleine VerSchiebungen in der
ganzen Vorrichtung hervorrufen.
Ein wichtiges Beispiel hierfür betrifft die Ausrichtung durch den Spindelstock, der die Werkstücke dreht. Der Spindelstock
weist gewöhnlich sine Stirnplatte mit einer Arbeitsspindel auf, die mit einem Halter für das Werkstück oder mit irgendeinem Teil des Werkstüokes selbst im Eingriff ist. Die Stirnplatte ist üblicherweise an einer Riemenscheibe befestigt,
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die in Wälzlagern gelagert iet. Letztere erhöhen im Betrieb
die Temperatur lokal in diesem Bereich. Bei der überwiegenden
Mehrzahl solcher Sohleifmaschinen führt dies dazu, daß sich die Achse des Spindelstookes zu den Achsen der Schleifscheiben
hin verschiebt. Demzufolge kann sioh die bearbeitete Abmessung eines näher am Spindelstock liegenden Teiles in unerwünschter
Weise ändern, wogegen ein näher am Reitstock liegender Teil, der nicht einem gleichen Temperaturanstieg ausgesetzt
ist, nioht in diesem Maß verändert wird. Dies wird besondere augenfällig bei einer Mehrfach-Schleifmaschine, wo
ein Werkstüok gleichzeitig von mehreren Schleifscheiben an verschiedenen Stellen bearbeitet wird und oft eine beträchtliche
Länge hat«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beheben.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Werkzeugmaschine mit einem Spindelstock und einem Beitstock
zur Halterung und Drehung eines länglichen Werkstückes und mit mehreren Schleifscheiben, die entlang dem Werkstück beabstand
et sind, um verschiedene Stellen zu bearbeiten, sowie mit einem Antrieb für den Spindelstock zur Drehung dea Werkstückes
aus· Erfindungsgemäß ist eine Heizvorrichtung für den Reitstock vorgesehen, die derart gesteuert wird, daß sioh das
Werkstück parallel zu den Achsen der Schleifscheiben einstellt.
Die Erfindung ist besonders in Verbindung mit einer bekannten
automatischen Steuerung des Arbeitsprozesses nützlich. Dies wird an einem speziellen Beispiel erklärt, auf das jedoch die
Erfindung nicht beschränkt ist. In diesem Beispiel ist ein langes Werkstück zwischen einem Spindelstock und einem Reitstock
drehbar gehaltert· In einem Gehäuse sind mehrere Schleifscheiben koaxial gelagert, die verschiedene Stellen
des Werkstückes bearbeiten sollen· Zwei dieser Stellen, vorzugsweise die dem Spindelstock und die dem Reitstock am nach»
sten gelegene, sind mit Meflvorriohtungen (Lehren) versehen,
die ein Signal abgeben, wenn der ihnen zugeordnete Werkstückteil ein vorgegebenes Sollmaß erreicht. Eine Steuerung für
den Vorschub der Schleifscheiben zum Werkstüok arbeitet derart, daß, wenn die beiden Lehren entweder gleichzeitig oder
innerhalb einer kurzen Zeitspanie einen Nullwert erreiohen,
die Schleifscheibe zurückgezogen wird und der spezielle SohleifVorgang beendet ist. In der Praxis hat sich herausgestellt! daß sich die Masohine unterschiedlich erwärmt und die
Achse des Spindelstookes gegen die Achse der Schleifscheibenspindeln hin verschoben wird. Demzufolge wird der dem Spindelstock nächstgelegene WerkstUokteil rasoher abgetragen als
die dem Reitstock näheren Teile. Saher erreicht die an diesem Teil des Werkstückes angebrachte Lehre den Nullwert lange
vor der anderen und das Schleifen wird nicht im richtigen Zeitpunkt beendet. Dabei ist noch zu beachten, daß jede Bewegung defl Spindelstookes in ihrer Wirkung verdoppelt wird,
da sie radial zum Werkstüok verläuft und die zu bearbeitende Abmessung des Werkstückes ein Durchmesser ist·
Erfindungsgemäß schaltet die dem Spindelstock nähere Lehre eine Heizvorriohtung für den Reitstock ein, um den Temperaturunterschied der beiden Werkstüokhalterungen zu kompensieren.
Wenn eine zweite Meßvorrichtung anzeigt, daß ein Sollmaß erreioht ist, wird das Aufheizen gestoppt und der normale Ablauf des gesteuerten Arbeitsprozesses geht weiter, d.i. die
Schleifscheiben werden zurückgezogen und der Sohleifvorgang
ist beendet·
Ein auf das Zurückziehen der Schleifscheiben ansprechendes Element kann vorgesehen sein, um die Heizvorriohtung abzuschalten. Diese kann einsatzbereit bleiben, um eine weitere
Kompensation vor*u_eh_en, falls sich die Mitte des Spindelstookes weiter zu den Schleifscheiben hin verschiebt·
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Temperatur des Spindelstockes erhalten bleibt, muß von Zeit zu Zeit die Kompensationsheizung wieder in Gang gesetzt wer-Q Six·
Die Erfindung macht manuelle Einstellungen überflüssig und
ermöglicht das Anbringen sehr kleiner Korrekturen ohne die bei mechanischen Gl β it schienen oder Vorsohubmsohanismen auf·*
tretenden Probleme der ruckweisen Bewegung·
Nachfolgend wird ein Ausführungebeispiel anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigern
71g·1 eine vereinfachte Skizze einer Mehrfaohsohleifmasohi··
ne;
Fig.2 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung für die Maschine
der fig.i;
Pig·3 ein« Sohnittansioht eines Teils der in Fig.1 gezeigten
Maschine *
Fig»1 zeigt in vereinfachter Form eine Mehrfachschleifmasohine,
die größtenteils in bekannter Weise konstruiert ist· Ein längliches Werkstück 10 (das eine Kurbelwelle sein kann) hat
gesonderte Bereiche (beispielsweise Kurbelzapfen), die von Schleifscheiben 11 und 12 auf ein Sollmaß abgeschliffen werden.
Die Schleifscheiben 11 und 12 sitzen auf Schleifspindeln
13 und 14 und werden von nicht gezeigten Aatriebsmotoren. gedreht.
Sie Schleifscheiben sind in einem Gehäuse 15 gelagert,
aus dem sie vorstehen. Während des Schleifvorgangs werden die Schleifscheiben 11 und 12 in Sichtung des Pfeiles 16 zum
Werkstück 10 hin vorgeschobene
Das Arbeitsende des Werkstückes 10 ist in einem Spindelstock 19 aufgenommen, der einen drehbaren Werkstückhalter 17 und
einen Antriebsmechanismus aufweist» Zu letzterem gehören eine Riemenscheibe 20, die an dem Halter 17 befestigt ist, und
ein Treibriemen 21, der die Riemenscheibe 20 mit einer wei—
teren Riemenscheibe 22 verbindet, die von einem Elektromotor
angetrieben wird·
Das andere Ende des Werkstücke β ist an einem Eeitstook 29
abgestützt, der eine Spindel 18 hat· iiwei Lehren 24 und 25
messen fortlaufend diejenigen Teile des Werkstückes, die von den Schleifscheiben 11 bzw· 12 bearbeitet werden· Bis hierher
ist die Maschine bekannt und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Die Lehren 24 und 25 sind normalerweise so konstruiert, daß sie ein Signal abgeben, wenn die von ihnen überwaohten Werkstückteile
ein Sollmaß erreichen. Auf diese Weise werden Signale für die Steuerung der Geschwindigkeit und der Richtung
des Vorschubs der Schleifscheiben abgeleitet.
Da der Antriebsmechanismus eine lokalisierte Wärmequelle ist,
wird der Spindelstock erwärmt. Demzufolge versohiebt sich die Achse des Werkstüokhalters 17 in Richtung; auf die Achsen der
Schleifscheiben. Diese Tendenz wird nach der Lehre der Erfindung duroh Erwärmen des Reitstookes 29 mit Hilfe einer Heizvorrichtung
23 kompensiert.
Fig»2 zeigt die Hauptbestandteile einer Schaltung zur Steuerung
der Heizvorrichtung 23. Von Eingangsklemmen 26, 27 wird Wechselstrom an einen Transformator 28 angelegt, dessen Sekundärwicklung
die Heizvorrichtung 23 speist, die mit den Kontakten
eines Arbeitsrelais 24b und eines Ruherelais 25b in Reihe geschaltet ist· Die Relais werden von den Lehren 24
und 25 geschlossen bzw. geöffnet, die mi~t den Relaisspulen 24a bzw. 25a gekoppelt sind ο Wenn der von der Lehre 24 gemessene
Werkstückteil eine Sollgröße erreicht, bevor der von der
Lehre 25 gemessene Teil seinen Sollwert erreicht hat, wird das Arbeitsrelais 24b geschlossen· Nun wird Strom zur Heizvorrichtung
23 Reitet, bis die Lehre 25 feststellt, daß der ihr
( I I HI «
zugeordnete Werksttiokteil eeine öollgröße erreicht hat, und
das Ruherelais 25b öffnet. Die von der Heizvorrichtung 23 -zielte
Erwärmung verschiebt die Achse des Reitstockes und damit das entsprechende Ende des Werkstückes zu den Schleifscheiben
hin, so daß die Teile des Werkstückes mit Übermaß auf die richtige Größe abgetragen werden, während sich die
Abmessung des Werkstückes in der Nähe des Spindelstookes
kaum ändert·
Dieser Vorgang kann ohne Schwierigkeiten im Verlauf des Schleifens in Abständen wiederholt werden· Die Lehren liefern
dann Signale für die Erreichung einer Reihe von Sollgrößen.
Pig·3 veranschaulicht, wie in der Praxis die Heizvorrichtung
23 in dem Reitstook einer Schleifmaschine eingebaut werden kann· Ein Reitstockrahmen 30 hat eine Bohrung 31 für die Reitstookspindel
18 und eine gekrümmte Außenfläche 32· Auf der Außenfläche 32 ist ein elektrischer Streifenheizkörper 23 von
1000 Watt mit den Anschlüssen 37 angebracht· Der Heizkörper ist durch ein äußeres Gehäuse 34 abgedeokt und ein Sioherheitsgitter
35 bedeckt das äußere Gehäuse 34·
Claims (1)
- SohutzanspruohScnχeifmasοnine mit einem Spindelstock und einem Reitβtook zur drehbaren Halterung sinea länglichen Werkstückes und mit Schleifscheiben zum Bearbeiten verschiedener Werkstückteile, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (23) für den Reitstock (18, 29) zur Koütp*' sation der durch die Erwärmung des Spindelstockes bedingten Schiefstellung des Werkstückes·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2678069 | 1969-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7019644U true DE7019644U (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=10249084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707019644 Expired DE7019644U (de) | 1969-05-27 | 1970-05-26 | Schleifmaschine. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7019644U (de) |
GB (1) | GB1238801A (de) |
-
1969
- 1969-05-27 GB GB1238801D patent/GB1238801A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-05-26 DE DE19707019644 patent/DE7019644U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1238801A (de) | 1971-07-14 |
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