DE7018479U - Vorrichtung zum abdichten von wellengelenken. - Google Patents

Vorrichtung zum abdichten von wellengelenken.

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DE7018479U
DE7018479U DE19707018479 DE7018479U DE7018479U DE 7018479 U DE7018479 U DE 7018479U DE 19707018479 DE19707018479 DE 19707018479 DE 7018479 U DE7018479 U DE 7018479U DE 7018479 U DE7018479 U DE 7018479U
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sealing
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spring
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receptacle
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DE19707018479
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Hadick Theodor
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Description

Vorrichtung zum Abdichten von Wellengelenken.
Bie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung z-um Abdichten von Wellengelenken·
Gelenke von Wellen, z.B. im Kraftfahrzeugbau, müssen mit einer Abdichtung versehen werden0 um ein Austreten des Schmierfettes sowie ein Eindringen von Schmutz zu vermeiden.
ist bekannt, als Abdichtelement für Wellengelenke Faltenbalg· aus synthetischem Kautschuk oder Polyurethanen zu verwenden.
Biese Faltenbälge werden auf der Aufnahme, die zum Beispiel aus [ Blech bestehen kann, außen aufgeschoben und dann mit Schellen- | bändern und eventuelles» zusätzlichen Kleben zwecks Erreichung [ der Dichtigkeit befestigt. I
Bei Gelenken von Wellen mit hohen Drehzahlen, z.B. Kraftfahrzeug-Langeweilen mit bis zu 6000 U/min und mehr, haben sich die-t se Verbindungen jedoch infolge der großen Zentrifugalkräfte, die sich sowohl auf das Abdichtelement als auch auf das Schmiermittel auswirken, nicht bewährt und man ist daher bereits dazu übergegangen, das Wulstende der Bälge, die bei hochtourigen Wellen aus synthetischem Kautschuk bestehen, aiii größeren Öffnungsdurchmesser in die Biechaufnähme einzurollen. Diese Konstruktion stellt jedoch für den Dauerbetrieb mit hohen Drehzahlen dei Wellen noch keine zufriedenstellende Losung dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abdichten von Wellengelenken, insbesondere für Wellen mit hohen Drehzahlen zu schaffen, deren Abdichtwirkung mit steigenden Drehzahlen wesentlich verbessert wird.
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abdichtelement mit Hilfe eines an einer Stelle seines Umfanges aufgetrennten Federelementes gegen die Aufnahme gedrückt wird, wobei sich die Enden des Federelementes überlappen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens1 ist die Trennstelle des Federelementes als Gehrungsschnitt ausgebildet· Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Trennstelle als gestuften Schnitt auszubilden, wobei die Enden des Federelementes parallel zu den seitlichen Begrenzungen des Federelementes aneinanderliegen. Die Enden des Federelementes sind vorzugsweise mit einer öse versehen·
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Federelement als Federring ausgebildet und unter Vorspannung einmontiert, wobei die Vorspannung so hoch gewählt ist, daß im unteren Drehzahlbereich der Wellen eine sichere Abdichtung des Wellengelenkes erfolgt·
Das in an sich bekannter Weise aus einem elastomeren Material bestehende Abdichtelement ist im Bereich des Dichtrandes mit einem Obermaß hergestellt und mit einer Profilierung versehen, die aus zwei ringsumlaufenden Dichtlippen bestehen kann» Außerdem ist das Abdichtelement innen im Bereich des Dichtrandes mit einer ringsumlaufenden Austiefung für das Federelement versehen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die Vorspannung der Feder im unteren Drehzahlbereich der Welle bereits eine sichere Abdichtung verwirklicht werden kann, die dann mit steigender Drehzahl noch zuiimmt, weil zu der Federkraft des Federringes noch die aus der Zentrifugalkraft des geschlitzten Federringes herrührende Kraftwirlrung als zusätzliche Abdichtkraft hinzukommt. Da die Dichte des Federringmaterials größer ist als die des Schmierfettes ist die Zentrifugalkraft des Federringes auch
- 3 noch größer als die des Schmierfettes.
Die Ausnutzung der Zentrifugalkraft des Federringes als zusätzliche Dichtkraft hat den weiteren Vorteil, daß der Elastomerwerkst off des JDichteiementes nur dann und solange unter- er-«öiiter Spannkraft steht, solange auch das Schmiermittel ebenso aufgrund erhöhter Wellendrehzahlen nach außen zentrifugiert wird. Dadurch wird der "kalte Fluß" des Elastomerwerkstoffes in der Einspannzone des Dichtelementes vermindert und die Dichtwirkung verbessert.
Die Dichtwirkung zwischen dem Abdichtelement und der Aufnahme kann noch weiter erhöht werden, wenn man den Wulst des Abdichtelementes im Bereich des Dichtrandes mit Dichtlippen versieht, weil dadurch in der eigentlichen Dichtzone eine hohe Flächenpressung erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Torrichtung ist einfach in ihrem Aufbau, fertigungstechnisch leicht herzustellen und erfordert keine nennenswerten zusätzlichen Kosten. Sie ist sowohl für niedrige als auch für hohe Drehzahlen geeignet.
Die Erfindung ist anhand der anliegenden Zeichnungen, die jedoch lediglich eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens darstellen, beispielsweise näher erläutert.
£3 zeigen:
Fig. Λ die Vorrichtung zum Abdichten von Wellengelenken in einem Längsschnitt;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Teil des Abaichtelementes, der innerhalb des mit nx" bezeichneten Kreises liegt;
Fig. 3 iu einer Seitenansicht ein Federelement mit einem Gehrungsschnitt und endseitig angeordneten ösen im gespannten Zustand.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht die Vorrichtung zu» Abdichten von Wellengelenken im wesentlichen aus der Aufnahme 1, dem. Abdichtelement 24. dem Federelement 3 und einem Spannelement 4-. Die Aufnahme 1 ist im Bereich der Dichtkante mit einer rings· umlaufenden wicks 5 verseiisa, in "elelie de? Afe4in!rt*iu!st 6 des Abdichtelementes 2 eingreift.
Der Abdichtwulst 6 weist eine ringsumlaufende Rille 7 auf, in welcher das Pederelement 3 liegt* Das Federelement ist *1ff Ring· feder ausgebildet, die mit einem Schragschnitt 8 versehen 1st» Das Abdichtelement 2 wird auf der Welle 9 mit Hilfe einer Spannschelle, eines Spannringes oder dgl* gehalten· Dieses Spannele— ment ist mit 4 bezeichnet· Während die Aufnahme 1 im allgemeinen aus Blech hergestellt wird, besteht das Abdichtelement 2 vorzugsweise aus einem elastomeren Material·
Gemäß der vergrößeirten Darstellung in Fig., 2 «eist da* element 2 im Bereich des Abdichtwulstes 6 zwei Dichtlippen 10 auf, um die Abdichtwirkung noch weiter verbessern zu können.
In der Fig. 3 ist ein Federelement 3 mit einem Gehrungeechnitt und endseitig angeordneten ösen 11 dargestellt· Die ösen *i1 dienen zur Erleichterung der Rontage des Federelementes 3 "von Band, da es lediglich erforderlich ist, in dies· ösen 11 ein· Zeuge einzusetzen. Der hier nicht dargestellte unfmspszmt· Zustand dor Feder unterscheidet sich von des: gespannten Zuetaud im wesentlichen nur dadurch, daß der Durchmesser des Federal·- mentes im ungespannten Zustand größer ist, so daß die Caen 11 darn dichter aneinanderrücken·
Anspruch·

Claims (13)

  1. It··· I
    Ansprüche
    .richtung zum Abdichten von Wellengelenken, wobei ein aus stischem Material bestehendes ^dichtelement in einer dem.
    ^uu« neu auiuousc ucieBiiigu xsvij ulclvlu-luu gc&
    zeichnet, daß das Abdich^element (2) mit MIfe eines an einer Stelle seines Umfanges anfgetrennten Federelementes (3) gegen die Aufnahme (1) gedrückt ist5 wobei sich die Enden des Federelementes (3) überlappen.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle des Federelementes (3) als Gehrungsschnitt (S) ausgebildet ist·
  3. 3)) Vorrichtung nack Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle des Federelementes (3) als gestufter Schnitt ausgebildet ist, wobei die Enden des Federelementes (3) parallel zu den seitlichen Begrenzungen des Federelementes (3) aneinanderliegen·
  4. 4); Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Federelementes (3) mit einer öse (11) versehen sind·
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement (3) ein Federring vorgesehen ist·
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) unter Vorspannung einmontiert ist·
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung so gewählt ist, daß im unteren Drehzahlbereich der Wellen eine sichere Abdichtung des Wellengelenkes erfolgt
  8. 8) Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abdichtelement (2) ans einem an sich bekannten faltenbalg ans elastomere* Material besteht·
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (6) des Abdichtelementes (2) profiliert ausgebildet ist·
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dl« Profilierung aus zwei umlaufenden Sichtlippen (10) bestoht
  11. 11) Yorrichtun3 nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtelement (2) im Bereich des Dichtrandes (6) mit einem Übermaß hergestellt ist·
  12. 12) Vorrichtung nach Anspruch 1 und C- bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichteleman'= (2) da Bereich des Dichtrandes (6) innen mit einer umlaufenden Austiefung (7) für das Pederelement (3) versehen ist.
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dichtrand des im Querschnitt U-förmigen, ans elastomerem Material bestehenden Abdicht« lerent*« '2) mit Hilfe eines Spannelementes (4) auf der rfel^ ' , - . tätigt ist, während der andere Dichtrand (6) des AI:43 . ^iolementee (2) mit ffi-lfe einer an einer Stelle des ganges aufgetrean· ten Ringfeder (3) in eine Sicke (5) d -l Aufnahme (1) gedruckt wird, wobei dieser Dichtrand (6) mit Dichtlippen (10] versehen ist·
DE19707018479 1970-05-19 1970-05-19 Vorrichtung zum abdichten von wellengelenken. Expired DE7018479U (de)

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DE (1) DE7018479U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736140A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Volkswagenwerk Ag Gleichlaufgelenkabdichtung
DE3712199A1 (de) * 1987-04-10 1988-10-27 Loehr & Bromkamp Gmbh Winkelbeweglicher rollbalg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2736140A1 (de) * 1977-08-11 1979-02-22 Volkswagenwerk Ag Gleichlaufgelenkabdichtung
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