DE7012554U - Traegerfolie zum uebertragen von buchstaben, symbolen, figuren od. dgl. auf eine unterlage. - Google Patents

Traegerfolie zum uebertragen von buchstaben, symbolen, figuren od. dgl. auf eine unterlage.

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DE7012554U
DE7012554U DE19707012554 DE7012554U DE7012554U DE 7012554 U DE7012554 U DE 7012554U DE 19707012554 DE19707012554 DE 19707012554 DE 7012554 U DE7012554 U DE 7012554U DE 7012554 U DE7012554 U DE 7012554U
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PATENTANWALT ERICH ZIP8E
DIPL. PHYSIKER
757 BADEN-BADEN LB88INQSTIIA88E 12 TCUFON (07221) 22487
6. April 1970
Anmelderint Firma transοtype
Hermann HoItζ
62 Wiesbaden, Seerobenstr. 7
Trägerfolie zum Übertragen von Buchstaben, Symbolen, Figuren od. dgl. auf eine Unterlage
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Die Neuerung betrifft eine Trägerfolie zum Übertragen von Buchetaben, Symbolen, Figuren od. dgl. auf eine Unterlage.
Bei den bekannten Verfahren zum Übertragen von Buchstaben, Symbolen, Figuren od. dgl. auf eine geeignete Unterlage werden sogenannte Trägerfolien verwendet, auf welche die
Buchstabenf Symbole, Figuren od. dgl. beispielsweise in Siebdruck aufgedruckt sind. Die aufgedruckten Elemente . bestehen im allgemeinen aus einem mit Farbpigmenten versehenen Lack, der an der Oberseite entsprechend den Konturen der Buchstaben, Symbole und Figuren einen seibsthaftenden Kleber, beispielsweise einen druckempfindlichen Haftkieber, aufweist. Zum Übertragen der Elemente wird die Folie auf die Unterlage so aufgelegt, daß das Element an der gewünschten Stelle der Unterlage gegenüberliegt. Mit Hilfe eines harten Gegenstandes wird dann im Bereich des Elementes die Folie unter leichtem Druck gerieben, wodurch der Haftkleber auf der Unterlage haftet und das Element, d.h. den daraus bestehenden Lack, von der Trägerfolie abzieht und somit zum Haften auf der Unterlage gebracht wird.
Die bekannten hierfür verwendeten Trägerfolien weisen jedoch den Nachteil auf, daß es bei Herstellung eines verschiedenfarbigen Schriftbildes durch das genannte Verfahren erforderlich ist, sehr viele, den einzelnen Farbtönen entsprechende Folien mit den aufgedruckten Buchstaben auf Lager zu halten. Schließlich können auch mit den einmal gewählten Farben keine Schriftbilder mit Schattierungen
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oder sonstigen Farbtonabstufungen ausgeführt werden. Bei der Herstellung von sogenannten Layouts besteht häufig der Wunsch, eine Farbnuancierung in den Buchstaben vorzunehmen, die den Wünschen des Graphikers entspricht oder die zu ganz bestimmten Elementen der Druckvorlage päncn muß. In diesem Falle konnten die bisher bekannten Trägerfolien, bei denen die aufgedruckten Elemente entweder nur schwarz oder in einem bestimmten Farbton vorliegen, nicht verwendet werden.
Die Neuerung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Träger-
folie zum Übertragen von Buchetaben, Symbolen, Figuren ed. ,
dgl. zu schaffen, bei welcher in beliebiger Weise Farbtöne j
und Farbnuancierungen vorgenommen werden können, wobei j
der große Vorteil des leichteren Obertragens der genannten j
Elemente erhalten bleibt. -Ij Zur Läsung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung '·'
eise Trägerfolie zum Übertragen von Bachstaben« Symbolen, Figuren od.dgl. auf eine Unterlage vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dag sie aus Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoff besteht, auf welche Folie die Buchstaben, Symbole, Figuren od.dgl. mittels
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eines farblosen Lackes, beispielsweise air· Ktasaidatlack, ein Epoxyharz, ein Nitrozellulose lack oder Kee&inatleae· der genannten Lacke aufgedruckt sind.
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überzogen wird, wonach die so präparierten Elemente in An eich bekannter Weise durch Druckreiben auf der Folie auf die Unterlage überragen werden. Damit tritt eias wss^atlishs Ersparnis ■**-- i ^er Lagerhaltung der Folien ein, denn es brauchen nur mit farblosem Lack be te Folien vorrätig gehalten zu werden. Ferner können beliebige Farbtöne erzeugt werden, die mit den bisher bekannten Folien, die jeweils nur einen Farbton aufwiesen, nicht möglich waren.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Trägerfolie auch so hergestellt sein, daß auf die aus einem farblosen Lack bestehenden zu übertragenden Elemente ein nichtaktivierter Klebstoff, beispielsweise durch Bestäuben oder im Siebdruck aufgebracht ist. Auf diese Weise können die Buchstaben eingefärbt werden, wenn sie sich noch auf der Trägerfolie befinden, da der nichtaktivierte Klebstoff, der durch Bestäubung oder im Siebdruck aufgebracht wurde, die Färbung des Lackes erlaubt. Beim anschließenden Abwischen der über die Elemente überstehenden Farbreste auf der Folie mit einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Benzin, wird der Klebstoff aktiviert und die Elemente können dann in der bereits beschriebenen Weise
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übertragen werden. Dadurch ist ein abschließendes überziehen der Buchstaben mit einem zusätzlichen Kaltkleber nicht mehr erforderlich! denn durch die Einwirkung des Lösungsmittels, beispielsweise Benzin, werden die Klebstoff teilchen auf dem Lack aktiviert.
In weiterer Abwandlung kann die Trägerfolie aus Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoff bestehen, ajf welche Folie die Buchstaben, Symbole, Figuren od.dgl. mittels eines farblosen Lackes, beispielsweise ein Klarsichtlack, ein Epoxyharz, ein Nitrozelluloselack oder Kombinationen der genannten Lacke,aufgedruckt und mit einem geeigneten selbsthaftenden druckempfindlichen Kleber überzogen sind.
Durch Auflegen der Trägerfolie auf eine geeignete Unterlage, beispielsweise Glas, Metall oder Kunststoff und Durchreiben mittels eines harten Gegenstandes,können die farblosen Elemente auf die Unterlage übertragen und anschließend mit einer gewünschten farbe, die nur auf dem Lack, nicht aber auf der Unterlage haftet, eingefärbt werden. Auf diese Weise ist es möglich, Schriftbilder, Symbole oder Figuren mit den verschiedensten Farbtönen herzustellen.
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Sch] hr Jiich kann auch die Trägerfolie so ausgebildet sein, daO ..-'..β mit dem farblosen Lack aufgedruckten Buchstaben, Sy\.-?λ i: Figuren od.dgl. zur besseren Kenntlichmachung mit vaer äußerst schwachen Färbung, die den Farbton der nachfolgenden Einfärbung nicht beeinträchtigt oder mit aufgedruckten, nicht übertragbaren Konturen umrissen, versehen sind. Bei den Verfahren zur Einfärbung kann die Farbe beispielsweise mittels eines Filzschreibers an der Stelle, an der sich das Element aus dem farblosen Lack befindet, entweder auf der Folie bei Durchführung des erstgenannten Verfahrens oder auf der Unterlage bei Duzehfükr.jag des an zweiter StJt.lle genannten Verfahrens eingefärbt werden. Die übrigen sich in der Umgebung des Elementes befindlichen Farbreste werden mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels, welches nur die Farbe von der unterlage bzw. von der Trägerfolie löst, wieder entfernt. Hierzu kann beispielsweise Benzin Verwendung finden. Es hat sich gezeigt, daß mit den beiden angegebenen Verfahren sehr sauber gearbeitet werden kann und daß die Konturen des farblosen Lackes durch die Einfärbungen außerordentlich scharf wiedergegeben werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Trägerfolie gemäß der Neuerung perspektivisch dargestellt.
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Benzin, können die umgebenden Bereiche wieder von der Farbe befreit werden.
Nachdem dies geschehen 1st, wird über den entsprechenden zu übertragenden Buchstaben ein In einem geeigneten Lösungsmittel gelöster Haftkleber aufgetragen. Hierbei soll ein Lösungsmittel verwendet werden, das möglichst rasch verflüchtigt. Nach Antrocknen des Haftklebers wird die Folie in der Weise auf die Unterlage gelegt, daß sich der zu übertragende Buchstabe an der bestimmten Stelle, der Unterlage gegenüberliegend, befindet, Durch Reiben mit einem harten Gegenstand wird dann der Buchstabe auf die Unterlage übertragen.
In dem Fall, daß eine Übertragung des farblosen Buchstabens vor der Einfärbung auf die Unterlage erfolgen soll, kann dieser bereits mit einem Haftkleber versehen werden. Nach Übertragung erfolgt dann die Einfärbung in der oben beschriebenen Weise, wobei die in den den Buchstaben umgebenden Bereichen vorhandene Farbe durch ein geeignetes Lösungsmittel entfernt werden kann. Das Lösungsmittel muß dabei so beschaffen sein, daß es die auf dem Lack haftende Farbe nicht löst.

Claims (3)

5 · · » 111. '.Ill I1 J » · ■ I 111 G 70 12 554.1 11. Mai 1370 Firma tymaotype Hermar t ._ ,It2 Wig-.f'aadgn, Seerobenstr. 7 Neue Schutgansprüche
1. Trägerfolie zum Obertragen von Bachstaben, Symbolen, Figuren od.dgl. auf eine Unterlage, welche mit dem ze übertragenden Elementen beschichtet sind, dadurch ge-
• kennzeichnet, daß sie aus Polyäthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoff besteht, welche Folie mit den Buchstaben. Symbolen, Figuren od.dgl. mittels eines farblesen Lackes, beispielsweise ein Klarsichtlack, ein Epoxyharz, ein Nitrozelluloselack oder Kombinationen der genannten Lacke beschichtet ist.
2. Trägerfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die aus einem farblosen Lack bestehenden, zu übertragenden Elemente ein nichtaktivierter Klebstoff, beispielsweise durch Bestäubung oder im Siebdruck, aufgebracht ist.
3. Trägerfolie mit Buchstaben, Symbolen, Figuren od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
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DE19707012554 1970-04-07 1970-04-07 Traegerfolie zum uebertragen von buchstaben, symbolen, figuren od. dgl. auf eine unterlage. Expired DE7012554U (de)

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