DE7010583U - Vorrichtung zur herstellung von gewellten rohren. - Google Patents

Description

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Anmelden Feiten A Gullleaume Kabelwerke AO 5 Köln 80 Sohanzenstrafie 24

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Do/V» Köln-Mülheim, den 17. März 1970 Vorrichtung zur Herstellung von gewellten Rohren

Die Erfindung besieht »loh auf eine Vorrichtung zum Wellen von Bohren« vorzugsweise von Mänteln elektrischer Kabel, alt einen um das Rohr umlaufenden und mittels Spindel radial zur RohrlKngsaohse einstellbaren Wellrad, das am Umfang alt mehreren konkaven Drückwerkzeugen bestückt ist, das sich während des Rohrvorsohubes vm eine Achse senkreoht zur Rohrlängsaohse dreht, wobei der Abstand der nrUokwerkzeuge an Itafang des Wellrades so gewühlt ist, dafi Jeweils nur ein Druckwerkzeug an Rohr Verfornungsarbelt leistet, und wobei das Rohr in sphärisch beweglichen Lagern geführt wird, so dad die Verformung der Rohrwand durch Biegung ohne Streckung erfolgt.

Xs 1st bereits vorgeschlagen worden, bei einer Wellvorrichtung den Abstand des Wellrades von der Aohse des zu wellenden Rohres während des Betriebes mittels einer Spindel zu verändern, die

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von einem ferngesteuerten Stelleotor angetrieben wird, wobei diese Spindel gleichzeitig eine entsprechende Verlagerung des die Unwucht ausgleichenden Oegengewiohtes bewirkt. Eine «olohe ElnstellmÖgllohkeit wKhtf-JLid des Betriebes ist dann z.B. besonders vorteilhaft* wenn die Rohrwellmasohlne in Zusammenarbeit alt einer Anlage betrieben wird« in der aus Metallband Rohr geformt und die Naht anschließend verschwelet wird. Hler sollte Jede Betriebsunterbrechung durch Stillsetzen der Anlage vermieden werden, wenn eine kontinuierliche und dicht« Schweißnaht gefordert wird.

ί Bei hohen Pertlgungsgesohwlndigkeiten erfordert die vorgeschlagene Einstelleinrichtung einen gewissen Aufwand, da der mit der Vorrichtung umlaufende Stellmotor und seine Stromzuführung hohen Fliehkräften ausgesetzt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstelleinrichtung für den Wellkopf einer Rohrwellvorrichtung mit attgllohst geringem Aufwand, geringem Wartungsbedarf und hoher Zuverlässigkeit zu gestalten.

Diese Aufgabe wird erflndungsgemäe dadurch gelöst, dafi die BIn-8tell8pindel für das umlaufende Wellrad über Differentialgetriebe und eine zur Wellvorrichtung konzentrisch· Verstellwelle mit einem ( Stellgetriebe verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daü der Abstand des Wellrades von der Rohrlängsachee mechanisch von aufien während des Betriebes verändert werden kann.

In einer AusfUhrungaform bestehen die zwei die Einstellspindeln und den Stellantrieb verbindenden Differentialgetriebe aus Planetengetrieben, von denen das Sonnenrad des einen am Ende der konzentrischen Verstellwelle sitzt, während ein äuSeres Sonnenrad des anderen unmittelbar mit dem Stellgetriebe verbunden ist. Dabei 1st der Planetenradträger des mit dem Stellgetriebe verbundenen Planetengetriebes mit der konzentrischen Verstellwelle ohne Schlupf, vorzugsweise Über Zahnräder oder Zahnriemen, gekuppelt«

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Ub «in· ungewollte Verstellung des Wellrades «u vermeiden, ist das Stellgetriebe ein selbethenaendee Sohneokengetrlebe.

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und eine diametral dasu angeordnete AusgleiefasBasse Über gesonderte Blnstellspindeln alt den Differentialgetrieben der Einstellvorrichtung verbunden.

Bine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer selbsttätigen Regelung des Stelleotora, womit die welltiefe auf einen Sollwert oder in Abhängigkeit vob Durohmesser der Kabelseele einstellbar 1st.

Bin Ausfunrungsbelspiel der Erfindung 1st in der Zeichnung dargestellt und wird la Folgenden besohrleben. Bs selgti

Flg. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung la Längsschnitt.

Ib Lagerbook 29 1st der Vellkopf 30 drehbar gelagert. Der Wellkopf 30 tragt Werkseughalter 31« auf denen Supporte 32, durch Spindeln 8 radial verschiebbar, angebracht sind. Bin Support trügt das drehbar gelagerte Wellrad 2. Als Massenausgleich ist in den gegenüberliegenden Support 32 ein Qessngewloht IO eingesetzt. Der Wellkopf 30 1st auf der Hohlwelle 33 auf geflanscht. In der Kohlwelle 33 l«t die Verstellwelle 34 drehbar gelagert. Die Verstellwell· 34 1st über das Sonnenrad 35« die Zwisohenräder 36, dl· Planetenrader 37 und dl· Kegelräder 38 alt den Blnstellspindeln 8 verbunden. Die Hohlwelle 33 wird vea Antriebsmotor 28 Über die Inner· Sonnenradwelie 39 und den Zshnrieaen angetrieben. Die Verstellwelle 34 steht über den Zahnriemen 41 alt dem PlanetenradtrMger 42 des Stellgetriebes in Verbindung. Das Äußere Sonnenred 43 des Stellgetriebes 1st Ib Book 44 gelagert und wird ve* Stellantrieb über die Schnecke 45 und das 8ehßsok«nrad 46 angetrieben. Die ObersetnuigsverhXltniss· der

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Dlff ei entialgetrlebe und der Zahnrieaentriebe 4o und 4l sind ao abgestlsat, dafl bei stillstehenden Mufleren Sonnenrad 43 die Hohlwelle 23 und d*e Veretellwell· 34 gleiche Drehzahl und Drehrieh·

rade· 2 ctatt.

Wird dl« 8t«ll80hn*ek· 45 ub ·1η·η b«atlaat«n Wlnk«lbetrae «t«llt, ao v«ret«llt aloh Über da« Sohneekenrad 46 «ion d*· Mufier· Sonn«nrad 43. Dice· Drehung d·· luB«r«n aofwnrad·· 43 bewirkt «in· Drehung d·· Plan«tenradtnig«r8 42 relativ su »einer biaherlgen Drehbewegung. Über den Zahnriemen 4l erseugt die Relativbewegung dea Planetenradtrigere 42 eine Drohung der Ver-•teilwelle 34 relativ sur Hohlwelle 33. Die Drehung der Wellen 33 und 34 gegeneinander bewirkt über die Zwiaohenrlder 36, die Plamtenrider 37 unö die XegelrSder 38 eine Drehung der llnatell~ •plndeln 8 und «oalt ·1η· radial· Bewegung des Wellrade· 2 und de· Gegengewichtes 10.

Die Bewegung der 8telleohn«ek· 45 erfolgt vorzugsweise von Band_# si· kann aber auch durch elektrisch« oder ahnliehen Antrieb in einen Regelkreis elnbexogen werden. Die Orttle der Radialbewegung von Wellrad 2 und Gegengewicht 10 1st der Or(SBe der Wlnkelbewe* gung an der Stellschnecke 45 proportional und kann an einer Skala aa Stellantrieb abgelesen werden.

Claims (7)

Pl 5«*68 17. März 1970 - 1 - Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Wellen von Rohren, vorzugsweise von Mänteln elektrischer Kabel, mit einen um das Rohr umlaufenden und mittels Spindel radial zur Rohrlängsachse einstellbaren Wellrad, das am Umfang mit mehreren konkaven Druckwerkzeugen bestückt ist» das sich während des Rohrvorschubes um eine Achse senkrecht zur Rohrlängsachse dreht, wobei der Abstand der Druckwerkzeuge am Umfang des Wellrades so gewählt ist, daß Jeweils nur ein DrUckwerkzeug Verformungsarbeit am Rohr leistet, und wobei das Rohr in sphärisch beweglichen Lagern geführt wird, so daß die Verformung der Rohrwand durch Biegung on«* Streckung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellspindel (8) für das umlaufende Wellrad (2) Über Differentialgetriebe und eine zur Wellvorrichtung konzentrische Verstellwelle (34) mit einem Stellgetriebe (45, 46) verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei die Einstellspindeln (8) und das Stellgetriebe (45, 46) verbindende, als Planetengetriebe ausgebildete Differentialgetriebe, von denen das Sonnenrad (35) des einen am Ende der konzentrischen Verstellwelle (34) sitzt, während das äußere Sonnenrad (43) des anderen unmittelbar mit dem Stellgetriebe (45, 46) verbunden 1st.

3* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (42) des mit dem Stellgetriebe (45, 46) verbundenen Planetengetriebes mit der konzentrischen Verstellwelle (34) ohne Sohlupf, vorzugsweise über Zahnräder oder Zahnriemen (41), gekuppelt 1st.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch g t k ι η η ι ι 1 β h η t t, a*J da· Stellcetrlf&e (*5# 46) •in selbathcaaendas Sohcaokengetrlebe ist.

5. Vorrichtung naeh elftem der Anspruch· 1 bis 4* dadureh g«k«nns«lohnet, da/l da· Vollrad (2) und «in· dlaa»tral dazu aog«ordn«t· Ausgleletaaaa«·· (10) Über β·- •ondert· Ilnst«ll»plnd«ln (8) alt Cm Dlff«rentialg«tn«b«B der Eln*t«llvorrlchtung verbunden «Ind.

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6. Vorrichtung naeh eines der Anspruch· 1 bis 5« dadurch

gekennzeichnet, dafl der Antriebsmotor de· St«llg«tri«be6 (45, 46) durch eine die Welltief· eelbcttX$i£ auf einen Sollwert einstellende Regelvorrichtung gesteuert 1st.

7. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafi die -felltiefe in Abhängigkeit vom Durchmesser der Kabelse«Ic einstellbar 1st.