DE700846C

DE700846C - Substance-laden washing liquid

Info

Publication number: DE700846C
Application number: DE1935I0053793
Authority: DE
Inventors: Dr Hans Baehr; Dr Wilhelm Wenzel
Original assignee: IG Farbenindustrie AG
Current assignee: IG Farbenindustrie AG
Priority date: 1935-11-30
Filing date: 1935-11-30
Publication date: 1941-01-02

Description

Verfahren zum Regenerieren einer mit Schwefelwasserstoff beladenen Waschflüssigkeit Es ist bekannt, Gase dadurch von Schwefelwasserstoff zu befreien, daß man sie mit alkalisch reagierenden Waschflüssigkeiten behandelt, die den Schwefelwasserstoff aufnehmen und durch Erhitzen regeneriert werden. Die größten Kosten entstehen bei diesem Verfahren durch die für die Regeneration der Waschflüssigkeiten erforderliche Erhitzung, die im allgemeinen mit Hilfe von direktem und indirektem Dampf erfolgt. Für die Wirtschaftlichkeit der Gasreinigung ist es deshalb von großer Bedeutung, den Wärmeaufwand für die Regeneration so klein wie möglich zu halten. Man ist jedoch oft gezwungen, hierfür große Mengen Dampf anzuwenden, insbesondere dann, wenn eine weitgehende Reinigung der Gase erforderlich ist. Die Waschflüssigkeiten enthalten nämlich auch nach ihrer Regeneration stets noch eine gewisse Menge Schwefelwasserstoff und haben daher einen gewissen Schwefelwasserstoffpartialdruck, der für den Grad der Gasreinigung bestimmend ist. Wenn man daher den Schwefelwasserstoff aus dem rohen Gas sehr weit entfernen will, muß man auch die Regeneration .der Waschflüssigkeit entsprechend weit treiben und demgemäß sehr große Dampfmengen aufwenden, zumal die letzten Anteile des Schwefelwasserstoffs nur durch ein Vielfaches der Dampfmenge aus den Waschflüssigkeiten ausgetrieben werden können, die zum Entbinden der Hauptmenge des Schwefelwasserstoffs benötigt wird.Process for regenerating a loaded with hydrogen sulfide Washing liquid It is known that hydrogen sulfide can be removed from gases by that they are treated with alkaline washing liquids that contain hydrogen sulfide absorb and be regenerated by heating. The greatest costs arise from this process by the necessary for the regeneration of the washing liquids Heating, which generally takes place with the help of direct and indirect steam. It is therefore of great importance for the profitability of gas cleaning, to keep the heat required for regeneration as low as possible. One is however often forced to use large amounts of steam for this, especially when a extensive cleaning of the gases is required. The washing liquids contain namely, a certain amount of hydrogen sulfide always remains even after it has been regenerated and therefore have a certain partial pressure of hydrogen sulfide that is necessary for the degree the gas cleaning is decisive. Therefore, if you remove the hydrogen sulfide from the If you want to remove raw gas very far, you also have to regenerate the scrubbing liquid drive accordingly far and accordingly use very large amounts of steam, especially since the last proportions of the hydrogen sulfide only by a multiple of the amount of steam can be driven out of the washing liquids, which are responsible for the release of the main amount of hydrogen sulfide is required.

Es wurde nun gefunden, daß man die Regeneration von mit Schwefelwasserstoff beladenen, einen alkalisch reagierenden organischen Stoff enthaltenden Waschflüssigkeiten durch Erhitzen dadurch ganz wesentlich einfacher und billiger gestalten kann, daß man die Erhitzung in Gegenwart einer vorher mit Kohlensäure beladenen Waschflüssigkeit der gleichen Art vornimmt.It has now been found that you can regenerate with hydrogen sulfide loaded washing liquids containing an alkaline reacting organic substance by heating this can make it much easier and cheaper that the heating is carried out in the presence of a washing liquid previously loaded with carbon dioxide doing the same thing.

Man kann beispielsweise derart arbeiten, daß man die beiden mit Schwefelwasserstoff bzw. Kohlensäure beladenen Waschflüssigkeiten vor oder nach einer Vorwärmung miteinander vermischt und dann aus dem Gemisch die darin absorbierten Gase durch Erhitzen austreibt. Hierbei bewirkt der Gehalt . der gemischten Waschflüssigkeit an Kohlensäure eine sehr weitgehende Abtreibung des Schwefelwasserstoffs, so daß also der Schwefelwasserstoffpartialdruck bei der Wiederbenutzung eines Teils der Waschflüssigkeit für die Entfernung von Schwefelwasserstoff sehr gering ist und dementsprechend eine sehr weitgehende Reinigung des Gases erfolgt. Bei der Regeneration entweicht ein Gemisch aus Kohlensäure und Schwefelwasserstoff: Wenn die Verdünnung des Schwefelwasserstoffs durch die Kohlensäure unerwünscht ist, bei--spielsweise wenn der Schwefelwasserstoff zu Schwefel oder Schwefeldioxyd verbrannt werden soll. so kann man auch derart verfahren. daß inan zunächst die init Schwefelwasserstoti beladene Waschflüssigkeit für sieh erhitzt und aus ihr einen -l-ro?ieil Teil des Schwefelwasserstoffs in praktisch reinem Zustande gewinnt tind erst dann dieVerinischtin- init der kohlensäurehalti- nWaschflüssigkeit und die weitere W i g Regeneration vornimmt. Gewünschtenfalls kann dabei auch die mit Kohlensäure, beladene Waschflüssi,-keit zunächst für sich erhitzt und dadurch von einem Teil der Kohlensäure befreit werden, die dann in praktisch reiner Form ge-,vonnen werden kann.One can work, for example, in such a way that the two washing liquids loaded with hydrogen sulfide or carbonic acid are mixed with one another before or after preheating and then the gases absorbed therein are expelled from the mixture by heating. Here the salary causes. the mixed scrubbing liquid in carbonic acid a very extensive abortion of the hydrogen sulfide, so that the hydrogen sulfide partial pressure when reusing part of the scrubbing liquid for the removal of hydrogen sulfide is very low and accordingly a very extensive cleaning of the gas takes place. A mixture of carbonic acid and hydrogen sulphide escapes during regeneration: If the dilution of the hydrogen sulphide by the carbonic acid is undesirable, for example if the hydrogen sulphide is to be burned to sulfur or sulfur dioxide. this can also be done in the same way. that inan first heated init Schwefelwasserstoti loaded washing liquid for a look and from it? IEIL part of the hydrogen sulfide in practically pure state wins tind only dieVerinischtin- init the kohlensäurehalti- nWaschflüssigkeit and the other W i g regeneration makes a -l-ro. If desired, the washing liquid laden with carbonic acid can first be heated by itself and thereby freed from part of the carbonic acid, which can then be removed in a practically pure form.

In den vorstehend beschriebenen Ausführun-sformen eignet sich (las vorliegende Verfahren besonders in den Fällen, wo entweder eine sehr kohlensäurereiche Waschflüssigkeit oder aber große 'Mengen der mit Kohlensäure beladenen Waschflüssigkeit zur -Verfügung stehen. Das Verfahren kann aber auch dann mit Vorteil an-ewandt werden, wenn die Menge der mit Kohlensäure beladenen Waschflüssigkeit nur verhältnismäßig gering ist oder wenn diese verhältnismäßig arm an z# Kohlensäure ist. In diesein Falle kann man (las bei der Regeneration entweichende Geinisch von Schwefelwasserstoff und Kohlensäure von Schwefelwasserstoff befreien, beispielsweise indem inan es über eine der üb- lichen Gasreini,-ungsmassen leitet-, durch die der Schwefelwasserstoff -ebunden wird, und ZD die Kohlensäure dann als Gas im Kreislauf wieder in die zu regenerierende W aschflüssi,-keit zurückführen. Hierbei wird dann aus dem Kreislauf nur so viel Kohlensäure abgeführt, wie durch die mit Kohlensäure beladene Waschflüssigkeit wieder neu liiii7tigeführt wird.In the embodiments described above, the present method is particularly suitable in cases where either a very high-carbon washing liquid or large amounts of the washing liquid laden with carbon dioxide are available. However, the method can then also be used with advantage if the amount of washing liquid loaded with carbonic acid is only relatively small or if it is relatively low in carbonic acid. In this case, one can remove hydrogen sulfide and carbonic acid from hydrogen sulfide escaping during regeneration, for example by inanan it one of the usual handy gas cleaning, leitet- -ungsmassen through which the hydrogen sulfide is -ebunden and ZD then aschflüssi the carbonic gas is circulated back into the to be regenerated W, attributed -keit. Here, then from circulation only as much Carbonic acid discharged, as by the carbonic acid-laden washing liquid it is being re-run again.

Einige Ausführungsforinen des vorliegenden Verfahrens sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung näher geschildert werden.Some execution forms of the present method are to be used on hand are described in more detail in the accompanying drawing.

Bei der in Fig. i dargestellten Arb##itsweise wird in einem Wäscher TV, ein schwefelwasserstofilialtiges Gas durch Behandlung mit einer #Vaschflüssigkeit im Gegenstrom voni Schwefelwasserstoff befreit, In einem #Väs ,eher 11 1-.. wird mit einer Waschflüssi- Iz eit der <1leichen Zusaininensetzung ein kohlensäurehaltiges Gas behandelt. Die beladenen Waschflüssigkeiten werden in den oberen Teil des Kochurs K ein-eführt, dor' , miteinander verinischt und dann durch ini unteren Teil eingeführten Dampf erhitzt. Aus dein oberen Teil des Kochers untweicht ein Gemisch von Schwefelwasserstoff- und Kohlensäure. das in beliebiger Weisc -,#-eiterver"i.rbeitet werden kann, während ans dein unteren Teil die regenerierteWaschflüssigkeit abgezogen wird, die nur noch sehr wenig Schwefelwasserstoff enthält. Ein Teil dieser Flüssigkeit geht im Kreislauf auf den Wäscher TV, der andere 'Feil auf den Wäscher W, zurück.In the work shown in Fig. I , a hydrogen sulphide gas is freed from hydrogen sulphide in a washer TV, by treatment with a washing liquid in countercurrent. In a washing liquid, a washing liquid is used the <1 same composition treated a carbonated gas. The loaded washing liquids are introduced into the upper part of the cooking course K, dor ' , mixed with one another and then heated by steam introduced into the lower part. A mixture of hydrogen sulphide and carbonic acid escapes from the upper part of the stove. the in any Weisc - # - eiterver "can be i.rbeitet while to the lower part of your the regenerierteWaschflüssigkeit is deducted that only very low in hydrogen sulfide Part of this liquid is circulated in the scrubber TV, the other 'filing. on the washer W, back.

Bei der Arbeitsweise gemäß Fig. 2 erfolgt die Auswaschung eines schwefelwasserstoffhaltigen und eines kohlensäurehaltigen Gases wiederuin in zwei Wäschern TV, bzw. Wt. Die init Schweielwasserstoff beladene Waschflüssigkeit gelangt zunächst in einen Kocher K, und wird in diesem von einem Teil 'des Schwefelwasserstoffs befreit, der in praktisch reiner Form am oberen Ende dieses Kochers abgeführt wird. Die W`aschflüssigkeit gelangt dann in den oberen Teil des Kochers K, in dein sie mit der * iiiit Kohlensäure beladenen Waschflüssigkeit vermischt wird. Aus diesem Kocher entweicht ein Gemisch von Schwefelwasserstoff undKohlensäure. Dieregenerierte W'aschflüssigkeit verläßt den KocherK, am unteren Ende und gelangt von dort zum Teil auf den Wäscher ff,', züm anderen Teil auf (-]en Wäscher TV-Bei dieser Arbeitsweise kann man gewünschtenfalls auch, wie dies ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist, die kohlensäurehaltige: Waschflüssigkeit zunächst ineinemKocherK, für sich erhitzen, wodurch praktisch reine Kohlensäure gewonnen wird, und die teilweise von Kohlensäure befreite Waschflüssigkeit erst dann init der noch schwefelwasserstoffhaltigen Lösung vermischen und im Kocher K, weiterbehandeln.In the procedure according to FIG. 2, a gas containing hydrogen sulfide and a gas containing carbon dioxide are washed out again in two washers TV and Wt. The scrubbing liquid loaded with hydrogen sulfide first passes into a digester K, and in this is freed from part of the hydrogen sulfide, which is discharged in practically pure form at the upper end of this digester. The W`aschflüssigkeit then passes into the upper part of the digester K, in your it is mixed with the carbonic acid * illite loaded washing liquid. A mixture of hydrogen sulfide and carbonic acid escapes from this cooker. The regenerated washing liquid leaves the digester K, at the lower end and from there reaches part of the washer ff, ', to the other part of the washer TV is shown, first heat the carbonated washing liquid in a cooker K, whereby practically pure carbonic acid is obtained, and only then mix the washing liquid, which has been partially freed from carbonic acid, with the solution still containing hydrogen sulfide and treat it further in the cooker K.

In Fig. 3 ist eine Arbeitsweise für den Fall dargestellt, daß die -\Ien-e der kohlensäureb halti,gen #%7z-iscliflüssi,-,k-eit oder die Menge der in dieser enthaltenen Kohlensäure nicht ausreicht, um eine weitgehende Austreibung des Scliwefelwasser#:toffs ini Kocher K, zu bewir-],en. hi dieseni Falle wird das den Kocher K2 verlassende Gemisch aus Schwefelwasserstoff und Kohlensäure über eine Gasreinigungsinasse R geleitet und die hierbei übrigbleibende Kohlensäure im Kreislauf wieder in clen unteren Teil des Kochers K, zurückgeführt.In Fig. 3 a mode of operation is shown in the event that the - \ Ien-e of the carbon dioxide holdi, gen #% 7z-iscliflüssi, -, k-eit or the amount of carbonic acid contained in this is insufficient to expel a large extent des sulphurous water #: toffs ini Kocher K, zu bewir -], en. In this case, the mixture of hydrogen sulfide and carbonic acid leaving the digester K2 is passed over a gas cleaning device R and the carbonic acid that remains is returned to the lower part of the digester K in the circuit.

Uin eine weitgehende Reinigung des schwefelwasserstofflialtigen Gases züi bewirken, ist es hätifil- vorteilhaft, den Wäscher, in dern dieses Gas behandelt wird, in verschiedene Stufen zu zerlelgen, elenen Waschflüssigkeiten von verschiedenem Schwefelwasserstoffgehalt zu-eführt werlen. Eine solche Arbeitsweise i,zt in F-*,-. 4 dar11-estellt. Der Wäscher W, bestelit aus zwei Teilen und wird von dem Gas in Richtun- von unten nach oben durchstriclien. Die öbere Hälfte dieses Wäschers wird mit einer Waschflüssigkeit beschickt, die zur Auswaschumg von Kohlensäure im Wäscher W-" 'gedient hat und im oberen Teil de, Kochers K. teilweise von dieser befreit ist. Der ulitere Teil des Wäschers W:t wird dagegen mit einer Flüssigkeit beschickt, die schon vorher für die Entfernung von Schwefelwasserstoff gedient hatte und im Kocher K, teilweise von diesem befreit wurde. Die gesamte den Wäscher W, verlassende Waschflüssigkeit gelangt in den Kocher K, und wird in diesem teilweise von Schwefelwasserstoff befreit. Ein Teil der erhaltenen Lösung geht in der beschriebenen Weise in den unteren Teil des Wäschers W, zurück, während der andere Teil in den unteren Teil des Kochers K, eingeführt und dort mit einem Teil der im oberen Teil dieses Wäschers bereits teilweise entgasten kohlensäurehaltigen Waschflüssigkeit vermischt wird. Aus dem oberen Teil des Kochers K2 entweicht praktisch reine Kohlensäure, aus dem unteren Teil ein Gemisch von Schwefelwasserstoff und Kohlensäure. Die den unteren Teil des Kochers K2 verlassende Lösung wird in den Wäscher W2 zurückgeführt.In order to achieve an extensive purification of the hydrogen sulphide-containing gas, it is advantageous to break down the scrubber in which this gas is treated in different stages and to introduce eleven scrubbing liquids with different hydrogen sulphide content. Such a way of working i, zt in F - *, -. 4 shown. The scrubber W consists of two parts and is traversed by the gas in the direction from bottom to top. The upper half of this washer is charged with a washing liquid which has been used to wash out carbonic acid in the washer W- "'and which has been partially freed from this in the upper part of the washer K. The ulitere part of the washer W: t, on the other hand, is with a liquid which had previously served for the removal of hydrogen sulfide and was partially freed from this in the digester K. All of the washing liquid leaving the washer W, reaches the digester K, and is partially freed of hydrogen sulfide in this the solution obtained goes back in the manner described into the lower part of the washer W, while the other part is introduced into the lower part of the digester K and is mixed there with part of the carbonated washing liquid which has already been partially degassed in the upper part of this washer. Practically pure carbonic acid escapes from the upper part of the cooker K2, and a mixture of sulphurous water from the lower part substance and carbonic acid. The solution leaving the lower part of the digester K2 is returned to the washer W2.

Eine andere Anordnung ist in Fig. 5. dargestellt. Hierbei wird ein schwefelwasserstoffhaltiges Gas im unteren Teil des Wäschers W, mit einer Lösung behandelt, aus .der im Kocher K, ein Teil des Schwefelwasserstoffs ausgetrieben wurde. Um das Gas weitgehend voh SchNvefelwasserstoff zu befreien, wird es dann im oberen Teil des Wäschers W, mit einer Lösung behandelt, die weitgehend von Schwefelwasserstoff befreit ist und im Kocher K2 erhalten wurde. Der Wäscher W2, in dem das kohlensäurehaltige Gas behandelt wird, besteht ebenfalls ,aus zwei Teilen. In seinem unteren, Teil wird das Gas mit einer Lösung behandelt, die nur teilweise regeneriert und daher verhältnismäßig kohlensäurereich ist. Im oberen Teil hingegen kommt eine Lösung zur Anwendung, die weitg gehend von Kohlensäure befreit ist. Auch der Kocher K2 besteht aus zwei Teilen. In seinen oberen Teil wird die Lösung eingeführt, die aus dem unteren Teil des Wäschers W2 kommt. Diese wird hier teilweise von Kohlensäure befreit. Ein Teil wird im Kreislauf in den unteren Teil des Wäschers W2 zurückgeführt. Der andere Teil gelangt in den unteren Teil des Kochers K2, wird dort mit der aus dem oberen Teil des Wäschers W, a,#gezogenen Flüssigkeit vermischt und zusammen mit dieser von den aufgenommenen, Gasen befreit. Aus dem unteren Teil des Kochers &# entweicht eine Mischung von Schwefelwasserstoff und Kohlensäure. Die abfließende Lösung wird in der angegebenen Weise zum Teil in den oberen Teil des Wäschers W2, zum an-,deren in den oberen Teil des Wäschers W" eingeführt.Another arrangement is shown in Fig. 5. Here, a gas containing hydrogen sulphide is treated in the lower part of the scrubber W with a solution from which part of the hydrogen sulphide has been expelled in the digester K. In order to largely free the gas from hydrogen sulfide, it is then treated in the upper part of the scrubber W with a solution which has largely been freed from hydrogen sulfide and which has been obtained in the digester K2. The washer W2, in which the carbonated gas is treated, also consists of two parts. In its lower part, the gas is treated with a solution that only partially regenerates and is therefore relatively rich in carbon dioxide. In the upper part, on the other hand, a solution is used that is largely free of carbonic acid. The K2 cooker also consists of two parts. The solution coming from the lower part of the washer W2 is introduced into its upper part. This is partially freed from carbonic acid. A part is returned in the circuit to the lower part of the washer W2. The other part arrives in the lower part of the digester K2, where it is mixed with the liquid drawn from the upper part of the washer W, a, # and, together with this, freed from the absorbed gases. A mixture of hydrogen sulfide and carbonic acid escapes from the lower part of the stove. The draining solution is partly introduced into the upper part of the washer W2 and partly into the upper part of the washer W ″ in the manner indicated.

Man kann auch so verfahren, daß man die mit Kohlensäure beladene Waschflüsgigkeit schon vor der Auswaschung des Schwefelwasserstoffs der hierfür bestimmten Waschflüssigkeit zumischt. Es ergibt sich dann eine Arbeitsweise, wie sie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Hierbei wird im Wäscher W., ein kohlensäurehaltiges Gas behandelt und die dabei anfallende Lösung im Kocher K2 von einem erheblichen Teil der aufgenommenen Kohlensäure befreit. Im Mischgefäß 31 wird die so entstandene Lösung mit derjenigen vermischt, die für die Entfernung von Schwefelwasserstoff aus einem Gas im Wäscher W, bestimmt ist. Der Flüssigkeitsstrorn wird nach Durchströmen des Mischgefäßes 114- ge- teilt, so daß ein Teil der Flüssigkeit auf den Wäscher W2, der andere auf den Wäscher W, geführt wird. Im Wäscher W, nimmt die diesem zugeführte Flüssigkeit Schwefelwasserstoff auf; sie gelangt dann ih den Kocher K, wird dort weitgehend von, Schwefelwasserstoff befreit und dann wieder dem Mischgefäß 111 zugeführt.One can also proceed in such a way that the washing liquid laden with carbonic acid is mixed into the washing liquid intended for this purpose even before the hydrogen sulfide is washed out. A mode of operation then results as is shown, for example, in FIG. 6 . A carbonic acid-containing gas is treated in the washer W. In the mixing vessel 31 , the resulting solution is mixed with that which is intended for the removal of hydrogen sulfide from a gas in the scrubber W 1. The Flüssigkeitsstrorn is divided or after passing through the mixing vessel 114-, so that a part of the liquid to the scrubber W2, the other on the washer W out. In the scrubber W, the liquid supplied to it absorbs hydrogen sulfide; it then reaches the digester K, where it is largely freed from hydrogen sulfide and then fed back to the mixing vessel 111.

Die Fig. i bis 6 sollen natürlich nur schematisch einige Ausführungsform#en des vorliegenden Verfahrens erläutern. Es können auch beliebige andere Apparaturen benutzt werden. So kann z. B. statt zwei voneinander getrennten Wäschern ein einziger mit geeigneter Unterteilung der Waschräume - benutzt werden. Ebenso kann statt der getrennt gezeichneten Kocher ein einziger mit entsprechender Unterteilung der Abtreiberäume benutzt werden.Of course, FIGS. 1 to 6 are only intended to schematically illustrate some embodiments of the present method. Any other apparatus can also be used. So z. B. instead of two separate washers, a single one with a suitable subdivision of the washrooms - can be used. Likewise, instead of the separately drawn cooker, a single cooker with a corresponding subdivision of the abortion rooms can be used.

Die mit Kohlensäure beladene Waschflüssigkeit kann durch Behandlung des gleichen Gases gewonnen werden, bei dessen Behandlung auch die schwefelwasserstoffhaltige Flüssigkeit anfällt. Beispielsweise kann man ein - Kohlensäure und Sch-,vefelwasserstoff enthaltendes Gas, z. B. Wassergas, zunächst durch Behandeln in einem mechanisch bewegten Wäscher unter kurzer Berührungszeit zwischen Waschflüssigkeit und Gas weitgehend vom Schw'efelwasserstoff und darauf in einer zweiten Auswaschung bei längerer Berührungsdauer und gegebenenfalls bei höherer Temperatur von Kohlensäure befreien. Die beiden Waschflüssigkeiten können dann in der beschriebenen Weise regeneriert werden.The scrubbing liquid laden with carbonic acid can be obtained by treating the same gas as the liquid containing hydrogen sulphide is obtained during treatment. For example, you can have a - carbonic acid and hydrogen, hydrogen-containing gas, z. B. water gas, initially by treatment in a mechanically agitated scrubber with a short contact time between the scrubbing liquid and gas largely freed from hydrogen sulphide and then in a second washout with longer contact time and optionally at a higher temperature of carbonic acid. The two washing liquids can then be regenerated in the manner described.

Die kohlensäure-haltige Waschflüssigkeit kann -indessen auch durch Behandlung eines anderen Gases erhalten werden als die schwefehvasserstoffhaltige Flüssigkeit. Beispielsweise kann manWassergas zunächstmiteiner Waschflüssigkeit entschwefeln, es dann katalytisch mit Wasserdampf umsetzen, -,vobei ein Gas mit etwa 3oli, Kohlensäure entsteht, und dieses mit einer anderen Waschflüssigkeit auswaschen, die dann zusammen mit der schwefelwasserstoffhaltigen Flüssigkeit rege--neriert wird. Die bei dein Verfahren benutzten Waschflüss;- ,' k- eiten bestehen aus Lösungen ZD basisch reagierenler organischer Stoffe. Als solche können starke organische Basen verwendet werden. beispielsweise Alkylolamine der verschiedensten Art oder Stoffe von der Art des Diaminopropanols oder auch verhältnismäßig stickstoffreiche Basen, z. B. solche, die an einem Kohlenwasserstoffrest zwei oder mehr Aminogruppen enthalten, wobei mindestens eines der Wasserstoffatome der Aminogruppen durch einen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, der auch seinerseits wieder Substituenten enthalten kann. Eine andere Gruppe sehr gut geeigneter organischer basisch reagiereilder Stoffe besteht aus den Salzen schwacher organischer Säuren mit starken anorganischen oder organischen Basen. Vort' el zugsweise werden als saure Komponente solcher Salze Aminosäuren oderlminosäuren, wie z. B. Alanin, Glykokoll, Iminodipropionsäure, oder die im Patent 642244 beschriebenen Säuren verwendet. Die Waschflüssigkeiten können auch mehrere verschiedene or-,ganische VerbnIiin-en nebeneinander enthalten.The carbonated washing liquid can -in the meantime also through Treatment of a different gas can be obtained than that containing hydrogen sulphide Liquid. For example, one can use water gas first with a scrubbing liquid desulfurize, then convert it catalytically with steam, -, with a gas with About 3oli, carbonic acid is formed, and this is washed out with another washing liquid, which then regenerates together with the liquid containing hydrogen sulphide will. The washing liquid used in your procedure; -, 'k- eiten consist of solutions of basic organic substances. As such, can strong organic bases can be used. for example, a wide variety of alkylolamines Type or substances of the type of diaminopropanol or also relatively nitrogen-rich Bases, e.g. B. those which have two or more amino groups on a hydrocarbon radical contain, wherein at least one of the hydrogen atoms of the amino groups by a Hydrocarbon radical is substituted, which in turn also has substituents may contain. Another group of very suitable organic basic reactants Substances consists of the salts of weak organic acids with strong inorganic acids or organic bases. Advantageously, such salts are used as acidic components Amino acids or amino acids, e.g. B. alanine, glycocolla, iminodipropionic acid, or the acids described in patent 642244 are used. The washing liquids can also contain several different organic, logical connections next to each other.

Die Verwendung von alkalisch reagierenden organischen Stoffen zum Waschen von Gasen ist ans den amerikanischen Patentschriften 1 783 901 und 1 83-1 o16 der Girdler-Corporation, ferner aus Journal of Industrial &- Engineering Chemistry, 23, (1931) S. 501 ff - bekannt. Aus der Patentschrift 376 633 der Klasse 12 i ist es ferner bekannt, das Austreiben von Schwefelwasserstoff aus einer anorganischen Waschlauge (z. B. Pottaschelösung) durch Zusatz von Kohlensäure zu unterstützen Im Falle der Verwendung einer Waschflüssigkeit, die einen alkalisch reagie- rendenfStoff enthält, wie beim Erfindungs- ge , genstand, wirkt sich die Gegenwart von Kohlensäure beim 'Abtreiben des Schwefelwasserstoffs aber in besonders günstigem Maße aus. Führt man nämlich die Abtreibung des Schwefelwasserstoffes aus einer anorganischen alkalischen Waschflüssigkeit- unter Zusatz einer kohlensätirehaltigen gleichartigen %-Vascliflüssigkeit (z. B. Pottaschelösung) durch, so hat man in der abzutreibenden Waschflüssi,gkeit nach i oo Minuten noch 7,8 VOI. Schwefelwasserstoli in i Vol. Waschflüssigkeit entsprechend einem Partialdruck des Schwefel--,#-asserstoffs von i8oo ing pro cbm Gas gegenüber 9 Vol. Schwefelwasserstoff entsprechend einem Partialdruck des Schwefelwasserstoffs von :2ooo in 'g pro cbm Gas beim Arbeiten ohne Zusatz der kohlensäurehaltigen Waschflüssigkeit. Führt man andererseits die Abtreibung des Schwefelwasserstoffs aus einer einell alkalisch reagierenden organischen Stoff entT haltenden Waschflüssizkeit unter Zusatz einer kohlensäurehalti,-en gleichartigen WaschflÜssigkeit durch, so liat man in der abzutreibenden Waschflüssigkeit nach ioo -Minuten noch 0,3 VOI. Schwefelwasserstoff in i Vol. Waschflüssigkeit entsprechend einem Partialdruck des Schwefelwasserstoffs Von 25 in- pro cbm z5 Gas gegenüber 0,7 VOI- Schwefelwasserstoff entsprechend einem Partialdruck des Schwefelwasserstoffs voll 70 nig, pro cbm Gas ohne Zusatz der kohlensäurelialtigen Waschflüssigkeit. Bei Verwendung von Waschflüssigkeiten, die einen alkalisch reagierenden organischen Stoff enthalten, ist also die Wirkung der Kohlensäure unverhältnismäßig viel größer als bei Verwendung von anorganischen alkalischen Waschflüssigkeiten, was keineswegs vorauszusehen war. Beispiel i In einem Feldwäscher wird ein Wassergas, das 5 % Kohlens/äure und 0,21 0/, Schwefelwasserstoff enthält, mit einer Lösung von Methvlalaninkalitini gereinigt. Die Lösung wird durch Erhitzen und Einwirkung von direktem Dampf regeneriert. Findet diese Regeneration für sieh statt, so enthält die Lösung danach im Lit ' er noch 9,59 Liter Kohlensätire und 0,22 Liter Schwefelwasserstoff. Mit dieser Lösung wird das Gas bis auf o,20/, Kohlensäure und 0,007'!!, Schwefelwasserstoff gereinigt.The use of alkaline-reacting organic substances for washing gases is known from the American patents 1 783 901 and 1 83-1 o16 of the Girdler Corporation, also from Journal of Industrial & Engineering Chemistry, 23, (1931) pp. 501 ff - known. From the patent 376 633 class 12 i it is also known to support the expulsion of hydrogen sulfide from an inorganic washing liquor (z. B. Potash solution) by adding carbonic acid Washing liquid, which has an alkaline-reactive rendenf substance contains, as in the case of the invention ge, subject matter, the presence acts but in particularly favorable degree of carbonic acid in the 'stripping of hydrogen sulphide. If one carries out the abortion of the hydrogen sulphide from an inorganic alkaline washing liquid with the addition of a similar% vasifying liquid containing carbon dioxide (e.g. potash solution), then after 10 minutes there is still 7.8 VOI in the washing liquid to be aborted. Hydrogen sulphide in one volume of scrubbing liquid corresponding to a partial pressure of hydrogen sulphide of 100 g per cubic meter of gas compared to 9 vol. If, on the other hand, the hydrogen sulfide is aborted from a washing liquid containing a single alkaline reacting organic substance with the addition of a carbonic acid content of the same type of washing liquid, then after 100 minutes there is still 0.3 VOI in the washing liquid to be driven off. Hydrogen sulphide in 1 vol. Washing liquid corresponding to a partial pressure of hydrogen sulphide of 25 inches per cbm z5 gas compared to 0.7 VOI hydrogen sulphide corresponding to a partial pressure of hydrogen sulphide fully 70 nig, per cbm of gas without the addition of the carbonated washing liquid. When using washing liquids that contain an alkaline reacting organic substance, the effect of the carbonic acid is disproportionately much greater than when using inorganic alkaline washing liquids, which was by no means foreseeable. Example i In a field washer, a water gas which contains 5% carbonic acid and 0.210% hydrogen sulfide is cleaned with a solution of methalanine potassium. The solution is regenerated by heating and exposure to direct steam. Finds these regeneration rather than see, the solution contains then in Lit 'he 9.59 liter and 0.22 liter Kohlensätire hydrogen sulfide. With this solution, the gas is cleaned up to 0.20% carbonic acid and 0.007% hydrogen sulphide.

t) 23 Regeneriert inan dagegen diese Lösung, in-2# e#I dem man sie in dem oberen Teil eines Kochers auskocht, sie dann heiß durch den Kochermittelteil herunterreseln läßt und im untersten Kocherteil mit dem gleichen Volumen einer kohlensäuregesättigten Lösung erhitzt, so erhält man nach beendeter Regeneration eine Lösung, die im Liter i5,o Liter Kohlensäure und keinen Schwefelwasserstoff enthält. Mit dieser Lösung kann das Wassergas bis auf i m- Schwefelwasserstofi im m3 gereinigt werden, also bis auf etwa 0,00007%. Beispiel 2 Wassergas wird von Schwefelwasserstoff ZD gereinigt, mit Wasserdampf umgesetzt und dann von Kohlensäure befreit. Das Wassergas enthält etwa 5'1, Kohlensäure und 0,2'10 Schwefelwasserstoff. Die Entfernung des Schwefelwasserstofis erfolgt in einem Turme durch Waschen mit einer Lösung von Diaminoisopropanol. Dabei enthält das gereinigte Gas unter i m- Schwefelwasserstoff im in 3, wenn die Lösung auf folgende Weise mit der bei der Kontaktgasreinigung anfallenden kohlensäurehaltigen Lösung gemeinsam reg,#-23 el neriert wird-.t) 23 If, on the other hand, this solution is regenerated in-2 # e # I by using it in the top of a cooker, then hot through the cooker center section lets down and in the lowest part of the cooker with the same volume of a carbonated If the solution is heated, after the regeneration has ended, a solution is obtained that is per liter contains 1.5 liters of carbonic acid and no hydrogen sulfide. With this solution the water gas can be cleaned down to 1 m hydrogen sulfide in m3, so down to about 0.00007%. Example 2 water gas is purified from hydrogen sulfide ZD, reacted with steam and then freed from carbonic acid. The water gas contains about 5'1, carbonic acid and 0.2'10 hydrogen sulfide. The removal of hydrogen sulfide takes place in a tower by washing with a solution of diaminoisopropanol. Included contains the purified gas under i m-hydrogen sulfide im in 3 if the solution in the following way with the carbonic acid accumulating during the contact gas cleaning Solution together reg, # - 23 is generated-.

mit Schwefelwasserstoff beladene Lösing Wird zunächst in einem Kocher für sich abgetfieben und gelangt dann in einen zweiten Kocher, in dem sie mit der doppelten Menge einer kohlensäuregesättigten, von der Auswaschung des Kontaktgases herrührenden Lösung gemischt und -nun gemeinsam mit dieser z' unter b Anwendung von direkter und indirekter Dampfbeheizung regeneriert wir-j. Während die schwefelwasserstofthaltige Lösung nach der üblichen Regeneration (d. h. in Abwesenheit von Kohlensäure) im Liter o,i Liter Schwefelwasserstoff enthält, enthält sie nach dem eben geschilderten Verfahren praktisch keinen Schwefelwasserstoff mehr. Beispiel 3 Ein Kokereigas mit 0,7"/, SchwefelwasserstOff und 4'/o Kohlensäure wird mit einer Lösung von diäthylentriarnino#essigsatirem Kalium zur Entfernung des Schwefelwasserstoffs in einem mechanisch bewegten Wascher behandelt. Die Lösung wird nach Vorwärmen in einem Wärmeaustauscher in einem Kocher regeneriert, der durch einen aus mehreren Schüssen zusammengesetzten Turm gebildet wird. Nachdem die Lösung durch den obersten Schuß gelaufen ist und dort zum Teil regeneriert wurde, wird etwa die Hälfte abgezogen und nach außen geführt, während die andere Hälfte in dem Turm weiter herunterrieselt. Die nach außen geführte Lösung wird mit schwefelwasserstofffreier Kohlensäure behandelt, wobei ein Teil der Kohlensäure absorbiert wird, und dann in,den zweituntersten Schuß des Kochers zurückgeführt, wo sie mit der übrigen Lösung wieder vermischt wird. Sie wird sodann einer Endabtreibung unterworfen und enthält danach praktisch keinen Schwefelwasserstoff mehr.The solution loaded with hydrogen sulfide is first blown off in a cooker by itself and then enters a second cooker, in which it is mixed with twice the amount of a carbonic acid-saturated solution resulting from the scrubbing of the contact gas and now together with this z 'using b direct and indirect steam heating is regenerated by wir-j. While the solution containing hydrogen sulphide contains 0.1 liters of hydrogen sulphide per liter after the usual regeneration (i.e. in the absence of carbonic acid), it contains practically no more hydrogen sulphide after the process just described. EXAMPLE 3 A coke oven gas with 0.7% hydrogen sulphide and 4% carbonic acid is treated with a solution of diethylenetriamine / acetic acid potassium to remove the hydrogen sulphide in a mechanically agitated scrubber. After preheating in a heat exchanger, the solution is regenerated in a digester , which is formed by a tower composed of several sections. After the solution has run through the top section and has been partially regenerated there, about half is withdrawn and led to the outside, while the other half trickles down into the tower The solution passed outside is treated with carbonic acid free of hydrogen sulphide, some of the carbonic acid being absorbed, and then returned to the second bottom section of the stove, where it is mixed again with the remaining solution. It is then subjected to a final expulsion and then contains practically no hydrogen sulphide more.

Die schwefel.Wasserstofffreie Kohlensäure wird #uf folgende Weise gewonnen: Ein Teil der aus dem obersten Schuß des Kochers abziehenden, mit Wasserdampf beladenen, hauptsächlich aus Schwefelwasserstoff und Kohlensäure bestehenden Gase wird durch einen auf über ioo' gehaltenen, mit eisenhaltigen Massen beschickIen Trockenreiniger geleitet. Der Reiniger wird selbst gch,eizt, um jede Kondensation der in den Gasen enthaltenen Wasserdämpfe zu vermeiden, und zwar indem der mit einer Temperatur von i8o' ankommende, für die Regeneration der Lösung im Kocher zu benutzende Dampf zuerst zur indirekten Heizung durch den Reiniger und dann erst zur Regeneration el el der Lösung mit einer Temperatur von 130' in den Kocher geleitet wird. Um die Kondensation von Wasseerdarnpf in den Trockenreiniger zu yermeiden, wird- das zu behandelnde Gas-Danipf -Gemisch vorher etwas überhitzt. Sobald die Reinigungsmasse in dem Trockenreiniger erschöpft ist, wird der Gas-£troin auf einen zweiten Reiniger umgeschaltet, der in gleicher Weise betrieben wird, während der erste Reiniger regeneriert oder mit frischer Masse beschickt wird.The sulphurous hydrogen-free carbonic acid is # in the following way won: A part of the withdrawn from the top section of the cooker, with water vapor loaded gases consisting mainly of hydrogen sulfide and carbonic acid is charged with ferrous masses by a held at over 100 ' Dry cleaner headed. The cleaner will clean itself to remove any condensation to avoid the water vapors contained in the gases by using a Temperature of i8o 'incoming, to be used for the regeneration of the solution in the cooker Steam first for indirect heating by the cleaner and only then for regeneration el el of the solution is passed into the cooker at a temperature of 130 '. To the Avoid condensation of water vapor in the dry cleaner, that will treated gas-Danipf mixture was slightly overheated beforehand. Once the cleaning compound When the dry cleaner is exhausted, the gastroin will turn to a second cleaner switched, which is operated in the same way while the first cleaner is regenerating or is charged with fresh mass.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for regenerating a scrubbing liquid loaded with hydrogen sulfide, which can be regenerated by heating and which contains an alkaline organic substance as an active ingredient, characterized in that the scrubbing liquid is heated in a mixture with a carbonic acid-laden washing liquid of the same type originating from a separate gas cleaning system.

2. The method according to claim i, characterized in that the with hydrogen sulfide loaded washing liquid first by itself and only then in the presence of the carbonic acid loaded washing liquid is heated.