DE7007881U - Rechenschieberaehnliche vorrichtung. - Google Patents

Description

Dipl.Ing. Alfred Austerlitz 85oo Nürnberg

Adamstraße 2 ο

Rechenschieberähnliehe Vorrichtung.

Die Neuerung bezieht sich auf eine rechenschieberähnliche Vorrichtung zur schnellen Ermittlung der notwendigen Type und Größe von Kühlkörpern für Halbleiterbauelemente.

Derartige Kühlkörper dienen zur besseren Abführung der Verlustwärme von Halbleiterbauelementen, insbesondere von Leistungstransistoren, Thyristoren oder Gleichrichtern und weisen je nach ihrem Verwendungszweck und den Bedingungen, unter denen sie eingesetzt werden, außerordentlich unterschiedliche Formen auf. So werden beispielsweise einfache Kühlflügel oder auch vielzackige Kühlsterne verwendet, die auf das Halbleitergehäuse geschoben werden, oder es werden Kühlschienen benutzt, auf die die Halbleiter geschraubt werden, die bei gleicher Länge unterschiedliche Kühlrippenanordnungen aufweisen oder bei gleichen Kühlrippenanordnungen unterschiedliche Längen haben können.

Bisher war der Benutzer von Kühlkörpern gezwungen, nach Ermittlung der in einem speziellen Fall vorliegenden Gegebenheiten und Anforderungen die kompletten Listen oder Kataloge der Kühlkörper durchzusehen, die technischen Daten der ÜfilKllrn-rri/aT· m-i-l· /jon An-Fn-r/i^Timaen zn veraleieheTi und anf gnmd

des Vergleichs seine Wahl zu treffen.

Die Neuerung bezweckt, diese rein mechanische Vergleichsarbeit ganz erheblich abzukürzen, und zwar mit einer rechenschieberähnlichen Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, wobei diese Vorrichtung aus zwei gegeneinander verschiebbaren rechteckförmigen Teilen besteht, deren Längserstreckung größer als ihre Quererstreckung ist. Neuerungsgemäß sind die beiden Teile in Richtung ihTer Queretstreckung verschiebbar, wobei das eine Teil einen etwa in der Mitte der Längserstreckung liegenden, sich über nahezu die ganze Quererstreckung hinziehenden Schütz autweist" und wobei zu beiden Seiten dieses Schlitzes je ein weiterer, in Richtung der Längserstreckung verlaufender Schlitz vorhanden ist.

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üas Ausführungsbeispiel Fig. 1 zeigt das eine rechteckförmige Teil 1 mit dem mittleren Schlitz 2 und den seitlichen Schlitzen 3 und 4. Der mittlere Schlitz hat auf jeder Seite eine Skala 5 und 6; ebenso hat der seitliche Schlitz 3 eine Skala 7 und der seitliche Schlitz 4 eine Skala 8. An der einen Längsseite des Rechtecks von Teil 1 wird zweckmäßigerweise eine Griffmulde 9 vorgesehen.

In Fig. 2 ist das gegenüber Teil 1 verschiebbare Teil 1o dargestellt. Dies Teil weist eine mittlere Skala 11 auf, die durch den Schlitz 2 in Teil 1 beobachtbar ist und deren Werte durch Verschieben von Teil 1 und Teil 1o gegeneinander in gewünschter Weise mit den Werten auf den Skalen 5 oder 6 zur Deckung gebracht werden können. Dann können entweder durch den Schlitz 3 die zugehörigen Zeilen des Schriftfeldes 12 oder durch den Schlitz 4 die zugehörigen Zeilen des Schriftfeldes 13 abgelesen werden. Im allgemeinen wird es sich bei den Schriftfeldern 12 und 13—um Zahlenkolonnen handeln, die den Skalen 7, bzw. 8 zugeordnet sind s

Zum besseren Verständnis der neuerungsgemäßen Vorrichtung sei daran erinnert, daß der Benutzer an Hand einer bestimmten vorgegebenen Temperatur und einer bestimmten vorgegebenen Verlustleistung, die der abzuführenden Wärmemenge entspricht, einen bestimmten, hierfür geeigneten Kühlkörper finden will. Demzufolge können beispielsweise die Skalen 5 und 6 in Verlustleistungen, die Skala 11 in Temperaturen geeicht sein, und wenn an ihnen die vorgegebenen Werte zur Deckung gebracht werden, kann mit Hilfe der Skala 7 und des Beschriftungsfeldes 12, bzw. der Skala 8 und des Beschriftungsfeldes 13 der erforderliche Kühlkörper abgelesen werder.s Dabei ist es besonders zweckmäßig, die Skalen S und 6 fortlaufend zu eichen, z.B. Skala 5 von 1 W bis 1o W und Skala von 1o W bis 1oo W, und die zu Skala 5 gehörigen Kühlkörper an 7 und 12, die zu Skala 6 gehörigen Kühlkörper an 8 und 13 ablesbar zu machen. Ferner ist es zweckmäßig, die Skalen 7 und 8 in Kühlkörpertypen zu beschriften und in die Beschriftungsfelder 12 und 13 Unterspezifikationen, beispielsweise Länge einer Kühlschiene oder Zahl von Kühlflügeln aufzunehmen.

Claims (5)

I 1: » • 1 1 Dipl.Ing. Alfred Austerlitz 85oo Nürnberg Adamstraße 2ο S ch ut ζ ansp rü ehe.

1.) Rechenschieberähniiche Vorrichtung zur schnellen Ermittlung der notwendigen Type und Größe von Kühlkörpern für Halbleiterbauelemente, bestehend aus zwei gegeneinander verschiebbaren rechteckförmigen Teilen, deren Längserstreckung grosser als ihre Quererstreckung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile in Richtung ihrer Quererstreckung verschiebbar sind und daß das eine Teil (1) einen etwa in der Mitte der Längserstreckung liegenden, sich über nahezu die ganze Quererstreckung hinziehenden Schlitz (2) und zu beij den Seiten dieses Mittelschlitzes je einen in Richtung der

Längserstreckung verlaufenden Schlitz ( 3, bzw. 4) aufweist.

2.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß die langen Seiten des Mittelschlitzes C2) in dem einen Teil (1) mit Skalen (5, bzw.6) versehen sind.

3.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen (5, bzw.6) des Mittelschlitzes (2) numerisch aneinander anschließen, und in Vorlustloictwngen

4.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Seiten der Seitenschlitze (3,bzw.4) des einen Teils (1) mit Skalen (7, bzw.8) versehen sind.

5.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich etwa in der Mitte des einen Teils (1o) eine Skala (11) befindet, die durch den Mittelschlitz (2) des anderen Teils (1) sichtbar ist.

0*) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß sich zu beiden Seiten der mittleren Ska

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la (11) des einen Teils (1o) BeschriftungsfeliJer (12, bzw. 13) befinden, deren Zeilen je nach Lage der beiden Teile (1, bzw.1s) zueinander durch die seitliches Schlitze (3, bzw.4) ablesbar sind.

~|.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Skalen (5, bzw. 6) am Mittelschlitz (2) des einen Teils (1) der Ablesung an den auf der Seite der Skalen liegenden Seitenschlitzen (3, bzw. 4) zugeordnet sind.

g.) Rechenschieberähnliche Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß*däs eine Teil O) an einer seiner Längsseiten eine Griffmulde (9) aufweist-.