DE7007148U - Vorfuehrstaender. - Google Patents
Vorfuehrstaender.Info
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Description
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Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl | 7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32A |
Telefon Stuttgart (0711)359992 cable «hakepat« esslingenneckar |
|
Deutsche Bank Esslingen 210 906 Postscheckamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank New York |
|
Firma Erwin Sorge 7441 !.Neuenhaus Kreis NUrtingen |
25. Februar 1970 Anwaltsakte 791 |
Das Muster betrifft einen Vorführständer mit mindestens einem vertikalen Träger, an dem
horizontal ausschwenkbare Querstäbe übereinanderliegend angelenkt sind.
Ein bekannter Vorführständer dieser Art dient dazu, wahlweise eine Mehrzahl von Plakaten,
Bildern, 3offmustem und gl. Flächengebilden zur Schau zu stellen. Obwohl die
Querstäbe bei dieser Vorrichtung so dicht wie möglich übereinander angeordnet sind,
wurde es als Nachteil empfunden, daß sie nicht in gleicher Höhe über dem Boden liegen
und daß daher keine einheitliche Aufhängelänge zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde
sind die Querstäbe bei einer Weiterentwickelten, ebenfalls bekannten Ausführungsform
mit horizontalen und vertikalen Abkröpfungen versehen, so daß sie alle in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene liegen.
Beide bekannten Vorrichtungen weisen einen gemeinsamen Nachteil auf. Stehen nämlich
die Querstäbe parallel oder annähernd parallel zueinander, d. h-, ist der Vorführständer
sozusagen geschlossen, so bietet sich dem Betrachter praktisch lediglich die am vordersten
Querstab hängende Ware dar. Es besteht keine Möglichkeit, den gesamten Inhalt des Vorführständers auf einen Blick so zu überschauen, daß ein gewisser Überblick erhalten werden
kann.
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Das Muster ist darauf gerichtet, diesen Nachteil zu vermeiden und unter Vorbedingung
eines geringen Platzbedarfs einen Vorführstander zu schaffen, der auch in geschlossenem
Zustand mühe los einen für eine Vorwahl ausreichenden Überblick über sämtliche
aufgenommenen Waren bietet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Vorfuhrständer nach dem Muster dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Oberkanten
der Querstäbe derart gewühlt ist, daß bei behängten und parallel oder annähernd parallel
gestellten Querstäben ein wesentlicher Abschnitt der Ware des jeweils oberen Querstabes
sichtbar bleibt. Die am jeweils vorderen bzw. unteren Querstab aufgehängten Stoffe o.
dgl. verdecken also lediglich den unteren Teil der am dahinterliegenden Querstab aufgehängten
Materialien. b besteht auf diese Weise die Möglichkeit, mit einem Blick
den gesamten Inhalt des Vorführständers zu Überschauen. Anschließend ist dann eine genau· Betrachtung möglich, indem man in bekannter Weise die Querstäbe verschwenkt.
Die Anordnung nach dem Muster verbessert den Vorfuhrständer in seinen Gebrauchseigenschaften
ganz erheblich. Zur Überprüfung der aufgehängten Waren is* kein langwieriges
Verschwenken der Querstäbe erforderlich, und es besteht außerdem die Möglichkeit,
ohne Betätigung des Vorführständers einen Überblick zu erhalten oder eine Vorwahl zu
treffen.
Ganz besonders geeignet ist der neue Vorfuhrständer zum Aufhängen von Dekorationsstoffen,
die mit einer Reihe von Farbabstufungen angeboten werden, welche es besonders,
wünschenswert machen, eine sorgfältige Vorwahl mit zahlreichen Vergleichen zu treffen.
Meistens handelt es sich hierbei um Musterstücke, die ohne weiteres nach Bedarf auf die
jeweils zur Verfugung stehende Aufhäng länge zugeschnitten werden können. Besonders vorteilhaft ist, daß bei Verwendung des mustergemäßen Ständers auch in geschlossenem Zustand
durch die sowohl horizontale als auch vertikale Abstufung der Musterschals einerseits
von weitem ein optischer Reiz auf den kaufwilligen Kunden ausgeübt und andererseits für die Vorwahl ein ausreichender Überblick Über sämtliche Muster gestalt wird.
Natürlich kann der Vorfuhrständer auch zum Aufhängen von Kleidern, Teppichen, Vorhängen
od. dgl. dienen.
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Der Abstand zwischen den Oberkanten der Querstäbe kann im Rahmen des Musters entsprechend den Erfordernissen frei gewählt werden. Von Bedeutung ist dabei, ob die
Stoffe o. dgl. direkt über die Querstäbe gehängt werden, oder ob man Bügel bzw. andere Aufhängvorrichtungen verwendet. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt,
diesen Abstand so zu wählen, daß er etwa dem ein- bis zweifachen einer Handbreite entspricht. Eine derartige Anordnung wird normalen Anforderungen gerecht.
Nach einem weiteren Merkmal des Musters sind nur zwei bis vier, vorzugsweise drei
Querstäbe vorgesehen. Bei dieser Ausbildung bleibt die Übersichtlichkeit des Vorführständers auch dann erhalten, wenn jeder Querstab sehr viele Stoffe oder Kleider
trägt.
Der Vorführständer nach dem Muster ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß in der
Oberseite der Querstäbe Einkerbungen oder Bohrungen zum Einrasten von Bügeln vorgesehen
sind. Dies ermöglicht es, die einzelnen Waren in gleichmäßigem Abstand zueinander
aufzuhängen, was wiederum die Übersichtlichkeit erhöht und außerdem zu
einem sehr akkuraten Aussehen führt.
Vorzugsweise ist der Abstand der Einkerbungen oder Bohrungen geringer als die Länge der
Bügel. Damit erreicht man, daß die Bügel nicht parallel zu den Querstangen hängen,
sondern einen mehr oder weniger großen Winkel mit diesen einschließen, wodurch dann
erheblich mehr Bügel mit Warenproben untergebracht werden können. Dabei ist es besonders
vorteilhaft die Einkerbungen als schräg zur Achse der Querstäbe verlaufende Nuten auszubilden, die die Schrägstellung der Bügel automatisch festlegen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsformen von Vorfuhrständem nach dem Muster
beispie Isweise dargeste I It.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform in geschlossenem
Zustand.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß entsprechend Fig. 2, wobei einige der Querstäbe
aufgeklappt sind. 7 O O 7 1 AR
Rg. 5 zeigt einen teilweise abgebrochenen Horizontalschnitt nach der Linie V-V
in Rg. 4.
Noch Fig. 1 besteht der Vorfunrständer aus einem Rahmen 1, an dessen vertikalen Trägern
Querstabc 2 angelenkt sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die QuenKibe in aufeinanderfolgenden
vertikalen B>enen. Im vorliegenden Fall sind die Oberkanten der
Querstäbe in einem Abstand von 15 cm übereinander angeordnet. Damit ergibt sich
entsprechend Fig. 1 die Möglichkeit, den gesamten Inhalt des geschlossenen Vorführständers auf einen Blick zu überschauen. Man kann den Abstand zwischen den Oberkanten
der QuerstUbe etwas größer wählen, wenn die Dekorationsstffe 3 nicht, wie es gezeigt
ist, direkt über dl· Querttäb· gehängt werden, sondern wenn Bügel zur Halterung der
Stoffe vorgesehen sind. Hat man bei geschlossenem VorfOhrstonder entsprechend Rg. 1 und
2 eine Vorwahl getroffen, so kann man .die QuenWbe 2 beliebig verwenken, wie es
bebpielsweise in Fig. 3 gezeigt ist.
Die oben beschriebene Ausführungsfonn kann im Rahmen des Raumfonngedankens abgewandelt
werden. Beispielsweise können die QuenKibe 2 die gesamte Breite des Rahmens 1 einnehme,
wobei sie dann nicht altarf lUgelortig nach außen geklappt werden, sondern jeweifc an
gegenüberliegenden vertikalen Trägem «gelenkt sind. Auch kann man auf die Ausbildung
eines Rahmens 1 verzichten und lediglich einen vertikalen Träger vorh, der zur Lagerung
sämtlicher Querstäbe dient. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die vertikalen Träger
als parallele oder konisch noch hinten aufeinander zulaufende Wände am. jbilden, an ^- ν Λ
denen die Querstabe 2 in aufeinander folgenden vertikalen Ebenen angelenict sind.
Eine weitere Abwcndlungmoglichkeit des Vorfühntanden nach am Muster .zeigt Fig. 4.
Hier sind die Gelenkpunkte der Querstäbe 4, 5, 6 in einer gemeinsamen verrfcaien Ebene
übereinander angeordnet. Dafür haben die QuenKibe 4 und 6 einander entgegengerich- .
tete horizontale AbkrOpfungen, die dafür sorgen, daß eine Staffelung entsprechend Rg. 2
entsteht. Auch bei dieser Ausführungsfonn ist zwischen den Obericanten der OuswlBbe esn
horizontaler Abstand von etwa 15 cm vorgesehen, so daß be! geschoeem VorMiuiHuder
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ein t&erblick Über den gesamten Inhalt möglich ist. Außerdem rrägt die Vorrichtung
nach Rg. 4, ebenso wie die nach Fig. 1, drei Reihen von Querstäben. Damit bleibt
der Vorführstünder auch dam übersichtlich, we/κ. zlh Querstäbe sehr eng behängt
Aus Fig. 5 geht hervor, daß der Querstob 4 in seiner Oberseite mit Bohrungen 7 versehen ist. Diese Bohrungen dienen dazu. Bügel zum Tragen der Stoffe oder Kleider
einzurasten. Der Abstand zwischen den Bohrungen ist geringer als die Länge der BUgel,
so daß letztere im Winkel zur Achse des Querstabs stehen. Damit wird dafür gesorgt, daß sehr viele Stoffe oder Kleider in regelmäßge r Orientierung aufgenommen
werden können, ohne daß dabei die Übersichtlichkeit- leidet.
An Stelle der Bohrungen 7 können zum gleichen Zweck auch Nuten 8 vorgesehen sein,
wie es anhand der Querstäbe 5 und 6 nach Fig. 5 gezeigt ist. Der Abstand der Nuten
wird in gleicher Weise wie der Abstand der Bohrungen 7 gewählt. Die Richtung der
Nuten liegt geneigt zur Achse des zugehörigen Querstabs, um die Bügel automatisch
gemeinsam auszurichten.
Bei den beschriebenen Ausfuhrungsformen ist die Anordnung jeweils so getroffen, daß die
Querstäbe bei geschlossenem Vorführstünder in unterschiedlichen vertikalen Ebenen
liegen. Demgegenüber besteht jedoch auch die Möglichkeit, Querstäbe ohne Abkfcpfurtgen
mit senkrecht untereinanderliegenden Schwenkpunkten zu verwenden. Auch dabei bleibt der Hauptvorteil des Musters, nämlich die leichte Überschaubarkeit des geschlossenen Vorführständers auf einen Blick, erhalten, jedoch lassen sich die Querstäbe
nicht mehr parallel zueinander ausrichten. Verwendet man dagegen eine Anordnung eni*·
sprechend den Figuren 1 - 5, so kann man die Querstäbe bei geschlossenem Verkaufsständer
parallel zueinander stellen, was einen akkurateren, ordentlicheren Eindruck hervorruft.
Dies trägt dazu bei, die Übersichtlichkeit der zur Schau gestellten Waren zu erhöhen.
Claims (6)
1. Vorführständer mit mindestens einem vertikalen Träger, ein dem horizontal cus
schwenkbare Querstäbe Übereinanderliegend angelenkt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Oberkanten der Querstäbe (2, 4, 5, 6) derart gewählt ist, daß bei behängten und parallel
oder annähernd parallel gestellten Querstäben ein wesentlicher Abschnitt der Waren
des jeweils oberen Querstabs sichtbar bleibt, und zwar in einem Ausmaß, daß
z. B. bei Musterschals eine horizontale sowie vertikale Abstufung erreichbor ist.
2. Vorführständer nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, Jaß der Abstand zwischen den Oberkanten der Querstäbe (2, 4, 5,6) mindestens
etwa dem ein- bis zweifachen einer Handbreite entspricht.
3. Vorführständer nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur zwei bis vier, vorzugsweise drei Querstäbe (2, 4, 5, 6) vorgesehen sind.
4. Vorführständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberseite der Querstäbe (4, 5, 6) Einkerbungen (8) oder Bohrungen (7)
zum Eintasten von Bügeln vorgesehen sind.
.
5. VörführsHinder nach Anspruch 4, dadurch gelee η r ζ ei ebner
dcß der Abstand der Einkerbungen (8) oder Bohrungen ψ) gerader in <
Junge der Bügel.
6. Vorführständer nach Anspruch 4 bis 5, dadwtch gekennzeichnet,
daS die Einkerbungen (GO als schitig zur Achse der Q'wttfce (5, 6) verlaufende
Nuten ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707007148 DE7007148U (de) | 1970-02-27 | 1970-02-27 | Vorfuehrstaender. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707007148 DE7007148U (de) | 1970-02-27 | 1970-02-27 | Vorfuehrstaender. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7007148U true DE7007148U (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=34171578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707007148 Expired DE7007148U (de) | 1970-02-27 | 1970-02-27 | Vorfuehrstaender. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7007148U (de) |
-
1970
- 1970-02-27 DE DE19707007148 patent/DE7007148U/de not_active Expired
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