DE7004554U - Magazinanordnung fuer eine handfeuerwaffe. - Google Patents

Magazinanordnung fuer eine handfeuerwaffe.

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DE7004554U DE19707004554 DE7004554U DE7004554U DE 7004554 U DE7004554 U DE 7004554U DE 19707004554 DE19707004554 DE 19707004554 DE 7004554 U DE7004554 U DE 7004554U DE 7004554 U DE7004554 U DE 7004554U
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Description

Anmelderin; Stuttgart, den 1J. Januar 1970
Heckler &. Koch GmbH P 2070 S/kg Obe^ndorf/Neckar
Magazinanordnung für eine Handfeuerwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magazinanordnung für eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein selbstladendes Gewehr, mit einem an der Unterseite der Y/affe mündenden Llagazinschacht und einem im LIagazinschacht gelagerten, federbelasteten Riegel zum Pesthalten eines eingesetzten Lugazins.
3ei Pistole:; t bei denen das üagazin in den Handgriff cin~cschoben ist, ist es allgemein üblich, ar- der hinterer, ^uerwcjad des llagazinschachtes einen gefederten Hiegel vorzusehen, der den Boden eines eingesetzten Magazines übergreift. Der Lagazinboden steht an der
vorderen Querwand des Magazines über uen Handgriff über und bietet eine Handhabe, an der das Magazin ergriffen werden kann, um es aus dem als Lagazinschacht dienenden Handgriff der Pistole herauszuziehen, während gleichzeitig mit dem Daumen der Riegel zurückgedrückt wird. Diese bekannte Magazinverrie^elung hat den Nachteil, daß die Riegel sehr schv/ergängig sein müssen, wenn das Magazin sicher gehalten und nicht durch ein versehentliches Anstoßen die Möglichkeit bestehen soll, das Magazin unbeabsichtigt freizugeben. Daher ist die Betätigung eines solchen Riegels häufig recht mühsam. Außerdem ist es unbedingt erforderlich, daß ein vorstehender Magazinboden vorhanden ist, damit beim Zurückdrücken des Riegels gleichzeitig das Magazin erfaßt und aus dem Schacht herausgezogen v/erden kann. Es ist daher erforderlich, daß der Magazinschacht, wie es beim Handgriff einer Pistole der Fall ist, um mehr als die Breite eines Fingers aus der V/affe heraussteht, damit ein vorstehender Magazinb'oden einwandfrei ergriffen werden kann. Eine solche Anordnung ist für Gewehre, bei denen nur kurze LIagazine Anwendung finden sollen, die im wesentlichen mit der Unterseite des Gewehres abschließen können, nicht geeignet.
Es ist weiterhin von einem automatischen Gewehr her bekannt, im Magazinschacht einen quer zu einer Seitenfläche des Magazines verschiebbaren Riegel anzubringen, der mit Hilfe eines Auslösehebels betätigbar Isx.. Diese bekannte Anordnung ist jedoch sehr aufwendig ür-d nur für Waffen geeignet, bei denen das Magazin wei"c aus dem Magazinschacht heraussteht, so daß das Magazin gleichzeitig mit der Betätigung des Hebels ergriffen und aus
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dem Llagaziiischacht ausgeschwenkt werden kann. Außerdem muß der Uagazinschacht Platz für die Unterbringung einer solchen Anordnung bieten. Beide Voraussetzungen liegen beispielsweise bei Pistolen oder aber bei Gewehren, bei denen der Iuagazinschacht im wesentlichen mit der Unterseite des Gewehrschaftes abschneidet, nicht vor«
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe 7,ixgrunde, eine Magazinanordnung zu schaffen, die außer bei Pistolen insbesondere auch bei Gewehren der erwähnten Art anwendbar ist, einen sehr einfachen Aufbau aufweist und zugleich leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Außenseite des Magazinschachtes als Riegel ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der sich an einer Wand des Magazinschachtes in dessen Längsrichtung erstreckt und an seinem der Waffe zugewandten oberen Ende mit einer Hase eine öffnung der benachbarten wrjid des Magazinschachtes durchdringt und in eine entsprechende öffnung eines in den LIagazinschacht eingesteckten Lagazines einzugreifen vermag, wogegen das andere 2nde des Hebels bis wenigstens nahe zur Unterkante des llagazinschachtes reicht.
Bei einer solchen Anordnung des Hebels nuß das zur Betätigung dienende Hebelende an den Llagazinschacht angedrückt werden, so daß mit einen gegenüberliegenden Finger zugleich ohne weiteres das Llagazin am Boden oder in Bereich seines unteren Endes erfaßt und aus dem LIagazin— schacht herausgezogen werden kann. Das zur Betätigung dienende Ende des Hebels kann auch leicht geschützt
untergebracht werden, au daß eine ungewollte Betätigung weitgehend ausgeschlossen ist, so daß auch die den Hebel !|j belastende Feder nicht sehr stark ausgebildet zu sein ij braucht. Daher ist zum Lösen des Magazines aus den fff Magazinschacht kein besonderer Kraftaufwand erforderlich, -f ohne daß dadurch der sichere Sitz des Magazines gefahr- |1 det ist. Endlich ist die erfindungsgemäße.Anordnung extrem einfach im Aufbau und sie hat auch einen geringen Platzbedarf, so daß sie in Waffen aller Art mit Vorteil eingebaut werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Hebel im Bereich seiner Mitte einen U-förmigen Bügel aufweisen, dessen Quersteg quer zur Längsrichtung des Hebels gerichtet ist und dessen Schenkel die sich an die dem Hebel benachbarte Seite anschließenden Seitenwände des Magazinschachtes umgreifen und die Lager für den Hebel aufweisen. Durch diese Liaßnahme wird die erfindungsgemäße Llagazinanordnung weiter vereinfacht, denn es werden keine zusätzlichen Bauteile zur· Lagerung des Hebels benötigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsforn C der Erfindung besteht der Hebel aus einen Blechteil,
das einen den Bügel bildenden breiten Querstreifen aufweist, von dessen einem Rande die Nase abgebogen ist und an dessen anderen Rand sich ein bis zum unteren Rand des Magazinschachtes erstreckender, schmaler Arm anschließt. Ein solches Blechteil kann als einfaches Stanz- und Biegeteil ausgebildet sein, das mit einem geeigneten Werkzeug in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar ist.
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Diese Ausführungsform der Erfindung "bietet weiterhin die Möglichkeit, den Hebel auf Stiften zu lagern, die in den Schenkeln des Bügels angeordnete, miteinander fluchtende Bohrungen durchdringen und in cen entsprechenden Seitenwände des Magazinschachtes befestgfc; sind. Auch eine solche Lagerung des Hebels zeichnet sich durch ihre besondere Einfachheit rs.
Zur Belastung des Hebels wird zweckmäßig eine im Bereich der Schwenkachse des Hebels gehaltene, sich einerseits am Magazinschacht und andererseits am Hebel abstützende Schenkelfeder verwendet« Die Anwendung einer solchen Feder hat den Vorteil, daß eine Abstützung an anderen Bauteilen als dem Magazinschacht nicht erforderlich ist, so daß dieser Magazinschacht zusammen mit dem gefederten Hebel eine selbständige Baueinheit bilden kann.
Weist der Hebel, wie oben beschrieben, zu seiner Lagerung einen U-förmigen Bügel auf, so ist es besonders zweckmäßig, wenn die Feder zwei wirksame Abschnitte aufweist, deren sich am Magazinschacht abstützende Enden miteinander verbunden sind und einen die dem Hebel gegenüberliegende Wand des Magazinschachtes überspannenden Steg bilden. Die sich am Hebel abstützenden Enden liegen dabei an der Außenseite des Hebels an und laufen zunächst parallel zu dem Quersteg und dann in Längsrichtung des Hebels bis nahe zu dessen mit der Nase versehenen Ende. Diese Ausbildung der Feder hat den besonderen Vorteil, daß sie sich ohne weiteres selbst an dem Mr. ga ζ ins chacht hält, weil sie den Magazinschacht fast vollständig vxigibtT ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel für die Feder vorgesehen werden müssten. Zugleich wird von diener
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doppelt wirksamen Feder der Hebel besonders gleichmäßig belastet und es genügen kleine Querschnitte des Federmaterials, insbesondere eines Federdrahtes, um die erforderlichen Kräfte aufzubringen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die zur Lagerung des Hebels dienenden Stifte mit Diagonalschlitzen versehene Köpfe auf und es sind die im Bereich der Schwenkachse des Hebels gehaltenen Abschnitte der Feder geradlinig durch die Schlitze der Stifte hindurchgeführt. Durch diese Maßnahme ist ein geradliniger Federabschnitt ausreichend, um die Feder im Bereich der Schwenkachse zu halten, es brauchen also keine die Schwenkachse umgehenden Augen gebogen zu werden. Darüber hinaus können diese Abschnitte zugMch dazu dienen, die Stifte festzuhalten, so daß diese Stifte nur lose in Bohrungen des Magazinschachtes eingesetzt zu werden brauchen und von den durch ihre Diagonalschlitze verlaufenden Abschnitten der Feder I gegen ein Herausfallen gesichert werden.
Das untere Ende des Magazinschachtes kann von einem Gehäuseteil, insbesondere einer Abdeckplatte, umgeben sein
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und es kann dann dieses Gehäuseteil Aussparungen zur Freilegung des "bis wenigstens nahe zum unteren Rande des Llagazinschachtes reichenden Hebelendes und/oder den Bodenteil des eingesetzten Liagazines aufweisen. So »reist bei einer Ausführungsfona der Erfindung das Gehäuseteil an seiner Außenseite eine Längsnut für das bis wenigstens nahe zur Unterkante des Magazinschachtes reichende Hebelende auf und es ist dieses Hebelende zun, Eintritt in diese Nut abgekröpft. Vorteilhaft ist das Gehäuseteil weiterhin an seinem unteren Hand an der den Hebel gegenüberliegenden Seite des liagazinschachtes nit einer als Grifföffnung dienenden, wenigstens annähernd kreisabschnittförmigen Aus sparking versehen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ^ind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfirdung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale könn η bei anderen Ausführungsfornen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Konbination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Gewehres nit einer Magazinanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht des die Magazinanordnung enthaltenden Abschnittes des Gewehres nach Fig. 1 von unten in vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch die Anordnung nach Fig. 2 und
Fig. 4· einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die Anordnung nach Fig. 3·
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Bei der in Pig. 1 dargestellten Waffe handelt es sich um ein kleinkalibriges, selbstladendes Gewehr, wie es insbesondere als Schonzeitbüchse verwendet werden kann. Das Waffengehäuse 1 mit dem darin eingesetzten Lauf 2 ist in einem Schaft 3 befestigt, aus dem an der Unterseite der Abzugsbügel 4 mit Abzug J? und davor eine Magazinanordnung 6 herausragen.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besteht die Magazinanordnung 6 aus einem mit dem Waffengehäuse 1 verbundenen Magazinschacht 7j der eine entsprechende Aussparung 8 im Schaft 3 des Gewehres durchdringt und aus der Unterseite des Gewehrschaftes 3 herausragt· Die Aussparung 8 ist an der Unterseite des Gewehrschaftes 3 von einer Abdeckplatte 9 verschlossen, die beispielsv/eise aus Kunststoff bestehen kann und bei dem dargestellten Gewehr mit Hilfe einer Schraube 10 befestigt ist, die zugleich zur Befestigung des Waffengehäuses 1 am Schaft 3 dient. Das dem Waffengehäuse 1 abgewandte, untere Ende des Iuagazinschachtes 7 schließt mit der Außenfläche der Abdeckplatte 9 bündig ab.
Zum Halten eines in den Magazinschacht 7 eingeschobenen Magazines 11, dessen Boden 12 in der Gebrauchsstellung des Magazines an der Unterseite der Abdeckplatte 9 glatt anliegt, dient ein innerhalb der Aussparung 8 des Schaftes 3 am Magazinschacht 7 befestigter Hebel 13· Dieser Hebel wird von einem Blechteil gebildet, das im Bereich seiner Llitte einen U-förmigen Bügel 14- aufweist, dessen Quersteg sich quer über eine Breitseite des Magazinschachtes erstreckt und dessen Schenkel 15 die sich an die von dem Quersteg des Bügels 14 überdeckte Breitseite anschliosenden Seitenwände des Magazinschachtes umgreifen. Der
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Hebel 14 ist im Bereich dieser Schenkel an den Lu^azinschacht 7 gelagert und es weisen zu diesen Zweck diese Schenkel 15 nicht näher dargestellte, miteinander fluchtende Bohrungen auf, durch die in die Seitenwände des Magazinschachtes 7 eingesetzte Stifte 16 hindurchragen. . "
An der dem V/affengehäuse 1 zugewandten, oberen Kante ist der Quersteg des Bügels 14 mit einer rechtwinklig abgebogenen Nase 17 versehen, die eine entsprechende Öffnung 18 in der dem Hebel 13 benachbarten Wand des Ilagazin- I Schachtes durchdringt und so eingerichtet ist, da.? sie I auch in eine öffnung 19 in der anliegenden Uand des Magazines 11 eingreift, wenn sich dieses Magazin in seiner Ruhestellung befindet, wie es Fig. 4 der Zeichnung zeigt. An dem gegenüberliegenden, unteren R?nd ist der Quersteg 14 mit einem Arm 20 versehen, der bis nahe zum unteren Rand des Magazinschachtes 7 reicht. Dieser Arm 20 ist im Bereich der Innenfläche der Abdeckplatte 9 mit einer Abkröpfung 21 versehen und es greift sein abgekröpftes, äußeres Ende in eine Nut 22 ein, die zu diesen Zweck an der Außenseite der Abdeckplatte 9 vorgesehen ist. Damit das Ende des Armes 20 genügend Spiel hat, ist auch die Aussparung 8 im Schaft 3 mit einer der !Tut 22 in der Abdeckplatte 9 gegenüberliegenden Nut 23 versehen.
Der Hebel 13 ist von einer Feder belastet, die bestrebt ist, die Hase 17 des Hebels mit der Aussparung 19 in liagazin 11 in Eingriff zu halten. Diese Feder ist als
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Schenkelfeder ausgebildet und weist zwei Abschnitte 24 auf, die sich im wesentlichen quer zu den Seitenwänden des Magazinschachtes 7 erstrecken und an ihren dem Hebel 13 abgewandten Enden miteinander verbunden sind, so daß sie dort einen die dem Hebel 13 gegenüberliegende Breitseite des Magazinschachtes 7 überspannenden Steg 25 bilden. Die anderen Enden der Abschnitte 24 sind zunächst um die Schenkel 15 des U-förmigen Bügels 14 he ruingebogen, so daß sie an der Außenseite des Quersteges 14 anliegen und dann in Längsrichtung des Magazines und des Hebels, also quer zu der von den Stiften 16 definierten Schwenkachse des Hebels, in Richtung auf die Nase 17 nach oben abgebogen. Weiterhin sind die quer zu den Seitenwänden des Magazinschachtes 7 verlaufenden Abschnitte 24 der Schenkelfeder in Diagonalschlitze eingelegt, die sich in an den äußeren Enden der Stifte 16 angebrachten Köpfen befinden, wie es insbesondere Fig. 4 deutlich;ze^t. Damit ist die beschriebene Feder im Bereich ihrer Abschnitte im Bereich der durch die Stifte 16 definierten Schwenkachse des Hebels 13 gehalten und stützt sich einerseits mit dem Quersteg 25 an der dem Hebel 13 gegenüberliegenden Seite des Magazinschachtes ab, während andererseits die in Längsrichtung des Hebels 13 hochgebogenen Enden 26 bestrebt sind, das obere Hebelende an den Magazinschacht anzudrücken und dadurch die Nase 17 in Eingriff mit einem eingesetzten Magazin zu halten. Die beschriebene Feder hat in den Abschn-itten 24 mit ihren einerseits miteinander verbundenen und andererseits an dem Quersteg 14 des Hebels 13 anliegenden Enden 26 zwei wirksame Abschnitte, die zu einer sehr gleichmäßigen Belastung des Hebels führen und außerdem die Möglichkeit bieten, auch mit einem relativ schwachen Federdraht ausreichend große Kräfte auf den Hebel auzuüben. Weiterhin dienen diese Federn gleichzeitig als Sicherung für die Stifte 16,
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so daß diese Stifte in der Magazinwand nicht besonders "befestigt, beispielsweise vernietet zu sein brauchen, sondern einfach in Bohrungen, die in den Seitenwänden des Magazinschachtes vorhanden sind, eingesteckt sein können. Die in die Schlitze der an Stiften 16 angebrachten Köpfe eingelegten Abschnitte 24 der Feder sichern die Stifte gegen ein Herausfallen. Zugleich erhält die Feder dadurch, daß sie einerseits den Magazin-· schacht auf allen vier Seiten umgibt und wäterhin in die Schlitze der Stifte 16 eingreift, einen definierten Sitz, ohne daß hierzu weitere Maßnahmen erforderlich wären. Allenfalls könnte noch als Anschlag für den Quersteg 25 der Feder aus der dem Hebel 13 abgewandten Querwand des Magazinschachtes eine Warze 27 herausgedrüict sein.
Es ist ersichtlich, daß sich die beschriebene Magazinanordnung durch einen sehr einfachen Aufbau auszeichnet und außerdem der zum Festhalten des Magazines 11 vorgesehene Hebel 13 diesem Magazin einen sehr sicheren Halt erteilt. Dafür ist es von besonderer Bedeutung, daß die Schwenkachse des Hebels und die Stelle, an der die Nase 1y in die im Magazin 11 vorgesehene Aussparung 19 eingreift, parallel zur Bewegungsrichtung des Magazines verläuft, so daß der Hebel durch eine Belastung des Magazines nicht ausgerückt werden kann. Es genügen daher auch relativ geringe Kräfte, um das Magazin sicher zu halten, so daß auch keine großen Kräfte benötigt werden, um den Hebel durch einen Druck auf das Ende des Armes zu verschwenken und dadurch dessen Nase 17 mit dem Magazin 11 außer Eingriff zu bringen. Das Ende des Armes 20 ist auch in der Nut 22 an der Außenseite der Abdeckplatte 9 leicht zugänglich und es fällt die Richtung, in der auf den Arm 20 ein Druck ausgeübt werden muß, in der gleichen
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Richtung, in der das Magazin zum Herausziehen ergriffen f werden kann. Eine starke Federung des Hebels 13 ist |f auch deshalb nicht nötig, weil dieser Hebel fast voll« | ständig abgedeckt ist und auch das aus den Schaft 3 t! herausragende Ende des Arnes 20, das zur Betätigung % des Hebels dient, an Rande der Abdeckplatte 9 und I gegebenenfalls völlig innerhalb der Hut 22 so geschützt ist, daß eine unbeabsichtigte Betätigung dieses Hebels - ■
, - nicht zu befürchten ist. Zum Herausziehen des Magazines
aus dem Schacht weist die Abdeckplatte 9 an der der Hut 22 für den Arm 20 des Hebels 13 gegenüberliegenden Seite eine kreisabschnittformige Aussparung 28 auf, durch die hindurch das Magazin 11 an seinem unteren Ende und insbesondere am Rand des Bogens 12 gut erfaßbar und gleichzeitig mit dem Eindrücken des Armes 20 aus dem Magazinschacht herausziehbar ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So wäre es beispielsweise ohne weiteres denkbar, eine derartige Magazinanordnung auch bei Pistolen oder bei Waffen anzuwenden, bei denen das Magazin aus dem Magazinschacht herausragt.
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Claims (10)

- 13 - ansprüche
1. Magazinanordnung für eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein selbstladendes Gev.rehr, rait einen an der Unterseite der Waffe mündenden Uagazinschac'nt und einen in Magazinschacht gelagerten, federbelasteten Riegel ziuii Festhalten eines eingesetzten Magazines, dadurch, gekennzeichnet, daß an der Außenseite des L'agazinschachtes (7) als Riegel ein Hebel (13) schwenkbar gelagert ist, der sich an einer V/and des Llagazinschachtes (7) in dessen Längsrichtung erstreckt und an seinem der Waffe (i) zugewandten oberen Snde mit einer Nase (17) eine öffnung (18) in der benachbarten Wand des Magazinschachtes durchdringt und in eine entsprechende Öffnung (19) eines in den I.Iagazinschacht eingesteckten LIagazxns (11) einzugreifen vermag, wogegen das andere Ende (20) des Hebels ^13) bis wenigstens nahe zur Unterkante des Magazinschachtes (7) reicht.
2. Magazinanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) im Bereich seiner Lutte einen U-förmigen Bügel (14-) aufweist, dessen Quersteg quer zur Längsrichtung des Hebels gerichtet ist und dessen Schenkel (15) die sich an die dem Hebel (13) benachbarte Seite anschließenden Seitenvvände des Magazinschachtes (7) umgreifen und die. Lager für den Hebel (13) aufweisen.
3. Magazinanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel dp) aus einem 31echteil besteht, das einen den Bügel (14) bildenden breiten
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Nase (17) abgebogen ist und an dessen anderen Hand sich ein bis zun unteren Rand des Liagazinschaclites (7) erstreckender, schiaaler Arn (20) anschließt.
4. Llagazinanordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ^13) auf Stiften (16) gelagert ist. die in Schenkeln (15) des Bügels ange-ordnet3, miteinander fluchtende Bohrungen durchdringen und in den entsprechenden Seitenwand« des Magazinschachtes (7) "befestigt sind." '
5. Magazinanordnung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetv daß der Hebel (13) von einer im Bereich der Schwenkachse des Hebels gehaltenen, sich einerseits am LIagazinschacht (7) und andererseits am Hebel C13) abstützenden Schenkelfeder belastet ist.
6. Magazinanordnung nach den Ansprüchen 2 und 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwei wirksame Abschnitte aufweist, deren sich am LIagazinschacht (7) .abstützende Enden miteinander verbunden sindund einen die dem Hebel (13) gegenüberliegende Y/and des Magazin-Schachtes überspannenden Steg (25) bilden, während die sich am Hebel abstützenden Enden (26) an der Außenseite des Hebels (13) anliegen und zunächst parallel zu dem Quersteg (14) und dann in Längsrichtung des Hebels (13) "bis nahe zu dessen mit der Nase (17) versehenen Ende laufen.
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7. Magazinanordnung nach den Ansprüchen 4- und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Stifte (16) mit; Diagonalschlitzen versehene Köpfe aufweisen und .die ,im_ Bereich der Schwenkachse des Hebels (1J)· "gehaltenen Abschnitte (24) der Feder geradlinig durch .die..Schlitze .der Stifte (16} hindurchgeführt sind und die lose in Bohrungen des Magazinschachtes (7) eingesetzten Stifte gegen Herausfallen sichern.
8. Magazinanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Magazinschachtes (7) von einem Gehäuseteil (9)» insbesondere einer Abdeckplatte, umgeben ist und dieses Gehäuseteil Aussparungen (22, 28) zur Ereilegung des bis wenigstens nahe zum unteren Ende des Magazinschachtes reichenden Hebelendes (20) und/oder den Bodonteil des eingesetzten Magazines (11) aufweist.
9· llagazinanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (9) an seiner Außenseite eine Längsnut (22) für das bis wenigstens nahe zur Unterkante des Magazinschachtes (7) reichende Hebelende (20) aufweist und dieses Hebelende zum Eintritt in diese Hut abgekröpft ist.
10. Lagazinanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (9) an seinem unteren Rande an der dem Hebel (13) gegenüberliegenden Seite des llagazinschachtes (7) eine als Griff öffnung dienende, wexiigstens annähernd kreisabschnittfcrmige Aussparung (23) aufweist.
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