DE7000332U - Kabelschelle. - Google Patents

Description

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" PATENTANWÄLTE Dipl.-Phys. Mentzel DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN

214 Kennwort; Znsammensteckung

Firma Hermann Kleinhuis, 588 Lüdenscheid / Westf. An der Steinert 1

Kabelschelle

Die Erfindung betrifft eine Kabelschelle mit zu ihrer reihenweisen Vereinigung an gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen , sich ergänzend ausgebildeten Kupplungsteilen. An sich haben solche Kabelschellen den Vorteil, daß sie sich ohne Zuhilfenahme von Fremdmittän bei der Festlegung einer Vielzahl nebeneinanderangeordneter Kabel reihenweise miteinander vereinigen lassen, wodurch es nicht erforderlich ist, jede Kabelschelle einzeln auf dem untergrund wie Wand, Decke od. dgl. separat zu befestigen. Den bekannten Kabelschellen sind Kupplungeteile zugeordnet, die ein Zusammenfügen mehrerer Kabelschellen von der Seite her gestatten, so daß die Lage der Bodenseiten zueinander dadurch festgelegt ist. Durch diese Ausbildung der Kupplungsteile ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung mehrerer zu einer Reihe vereinigter Kabelschellen, da der sie aufnehmende Untergrund in der Regel nicht ausreichend eben ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindug ist es, eine Kabelschelle zu schaffen, bei der zugleich mit dem Zusammenfügen eine Anpassung mehrerer vereinigter Kabeischellen an Unebenheiten des Untergrundes möglich ist. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, das die Kupplungsteile

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von der Kopf- und Bodenseite der Kabelschelle her ineinandersteckbar ausgebildet sind. Damit lassen sich mehrere Kabelschellen mit versetzt zueinander liegenden Bodenflächen miteinander verbinden, so daß in jedem Fall eine Anpassung an Unebenheiten des Untergrundes möglich ist» ohne daß dabei innerhalb der Kabelschellenreihe belastende Spannungen eintreten können.

In bevorzugter Weise sind dabei die ineinandersteckbaren Kupplungsteile als eine im wesentlichen lotrecht zur Bodenfläche der Kabelschellen gerichtete geschlossene Führung ergebende Führungselemente gestaltet, die in Führungsrichtung selbsthaltend inelnanderbringbar sind, und somit eine nahezu stufenlose Anpassung aneinandergefügter Kabelschellen an den Untergrund möglich ist, ohne daß dabei die Festhaltung der verbundenen Kabelschellen aneinander beeinträchtigt wird. Zweckmässig ist dazu jeder Kabelschelle auf der einen Seite ein schwalbenschwanzartiger Kuppelvorsprung und auf der gegenüberliegenden Seite eine angepasste schwalbenschwanzförmige Kuppelausnehmung zugeordnet. Eine solche Gestaltung der Kupplungsteile gestattet die sichere Aufnahme von aus der Führungsrichtung abweichenden Kräften und somit eine sichere Zusammenhaltung mehrerer Kabelschellen.

Damit die Kupplungsteile einerseits eine Festhaltung der Kabelschellen nahezu über ihre gesamte Basis ermöglichen, andererseits aber auch eine ausreichende Stabilität gewährleisten, ist es ferner zweckmässig, in die Kuppelausnehmung vorzugsweise mittig einen Stützvorsprung und in den Kuppelvorsprung eine diesem angepasste Aussparung einzuordnen.

Zur Herbeiführung einer ausreichenden Festhaltung in der Zusammensteckrichtung der Kupplungsteile empfiehlt es sich

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ausserdem, diese in aneinanderzulegenden Bereichen mit einer quer zur Führungsrichtung verlaufenden Profilierung zu versehen, die vorteilhaft in zahnartiger, vorzugsweise sägezahnartiger Querschnittsform ausgebildet ist, so daß nach dem Ineinanderfügen der Kupplungsteile benachbarter Kabelschellen eine formschlüssige Sperrung bzw. eine Verrastung in der Zusammensteckrichtung gegeben ist. Bei in die Kuppelausnehmung eingeordnetem Stützvorsprung kann die Profilierung vorteilhaft an diesem und der ihm angepassten ζ\ Aussparung des Kuppelvorsprunges vorzugsweise in deren

Stirnbereichen vorgesehen sein

Auf der Zeichnung fet die Frfindung in einem Aueführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 zwei in erfindungsgemäBer Heise ausgebildete und miteinander verbundene Kabelschellen,

Fig. 2 ein Kabelschellenunterteil in schaubildlicher Darstellung,

* Fig. 3 eine Stirnansicht der erfindungsge-

mässen Kabelschelle in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 und

Fig. 4 die Verbindungsbereiche zweier im

übrigen weggebrochener, zusammengefügter Kabelschellen in Unteransicht.

Die Fig. 1 zeigt zwei erfindungsgemäß ausgebildete und miteinander verbundene Kabelschellen Io nach Einfügung zu haltender Kabel 11. Die Kabelschellen bestehen in an sich be-

kannter Heise aus einem unterteil 12 und eines bügelartigem Oberteil 13. das zur Festhaltung eines Kabele auf den Unterteil 12 aufsteckbar ist. Zur Verbindung des Oberteils 13 oiit den Unterteil 12 sind an gegenüberliegenden und im lJsjenden Pail die Stütsbereiche 14 für das Kabel 11 schlieesender zungenartig nach oben verlängerte teile 15 vorgesehen, die ihrerseits einer Qnerzahnumg 1€ ■it sägezahnartlgem Profil aufweisen, in die die 17 des Oberteils 13 mit eine« angepassten, ebenfalls zahnartigen Innenwandprofil einrastbar sind· Durch die

Ordnung einer Mehrzahl von Querzahnen hintereinander käme der Oberteil 13 je nach Dicke des festzuhaltenden Kabels verschieden weit auf den Unterteil 12 aufgesteckt und mit diesem verhaftet werden. Die Stütsbereiche 14 für das Kabel werden dabei von den hier mit Kehlungen 18 versehenen, im Abstand zueinander liegenden Wandungsteilen 19 des Unterteils 12 gebildet.

Zur festen Verbindung mehrerer Kabelschellen Io miteinander sind ihrem Unterteil 12 an den Stirnenden ihrer Fusbereleme 2o Kupplungsteile 21, 22 angeformt, dlo einander ergamsemd .. ausgebildet einu. Wie die Pig. 2 bis 4 zeigen, sind die

Kupplungsteile 21, 22 dabei &ls in Art einer geschlossen« Führung ineinandersteckbare Führungselemente ausgebildet» wobei die Führungsrichtung ecwu lotrecht zu dar Bodemebeme der Unterteile 12 ausgerichtet sind. Dasu 1st der Kuppl« teil 21 im wesentlichen durch einen Vorsprung mit schwanzförmigem Querschnittprofil und der Kupplungsteil 22 durch einen den Kuppelvorsprung 21 ergänzende schwalbenschwanz tormige Kuppelausnefamung gebildet. Die sowohl vom der Bodenseite des Unterteils als auch von der Kopfseite des Unterteils Ineinanderfügbaren Kupplungstell« 21» 22 sind im vorliegenden Fall noch unterbrochen, uad art, das in die Kuppelausnehmung mittig noch elm

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sprung 25 eingeordnet ist, während in den Kuppelvorsprung eine dem Stützvorsprung 25 angepasste Aussparung 26 einbezogen ist.

Der aützvorsprung 25 ist auf seiner freien Stirnseite mit einer quer zur Einsteckrichtung der Kupplungsteile 21, 22 verlaufenden, sägezahnartigen Profilierung 27 versehen. Eine gleichennassen ausgebildete Profilierung 28 ist ebenfalls in dem Grund der Aussparung 26 vorgesehen, der sich die Stirnseite des StützvorSprunges 25 anlegt, so daß dadurch eine Verrastung zwischen den Kupplungsteilen 21, 22 zweier zusammengesteckter, benachbarter Kabelschellen ergibt, die sich auch unter der Last der Kabel nicht ungewollt aufheben läßt.

Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So läßt sich die Kabelschelle in Bezug auf die Ausbildung der Kabelfesthaltung auch in anderer bekannter Weise gestalten, wobei auch zusätzliche Spannelemente, wie für das Kabel vorgesehen sein können. Darüberhinaus ist die Ausbildung der Kupplungsteile zum Zusammenfügen mehrerer Kabelschellen nicht auf die Bildung von Führungselementen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt beschränkt, vielmehr läßt sich die geschlossene Führung auch in anderer Weise ausbilden, wobei beispielsweise eine haken- oder auch zylinderförmige Gestaltung der Kupplungsteile infrage käme. Ausserdem kann auch die Festhaltung der Kupplungselemente in der Einsteckrichtung statt formschlüssig auch kraftschlüssig erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANWÄLTE Dipl.-Phys. Mentzel DIPL-ING. LUDEWIG · ÖIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN

   - 6 Ansprüche:

   1. Kabelschelle mit zu ihrer reihenweisen Vereinigung an gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen, sich ergänzend ausgebildeten Kupplungsteilen, drdurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (21,22) von der Kopf- und Bodenseite der Kabelschelle (lo) her ineinandersteckbar ausgebildet sind. /

   2. Kabelschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandersteckbaren Kupplungsteile (21,22) als eine im wesentlichen lotrechte zur Bodenfläche der Kabelschellen (lo) gerichtete geschlossene Führung ergebende Führungselemente gestaltet sind, die in Führungsrichtung selbsthaltend ineinandersteckbar sind .^

   3. Kabelschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Stirnoite ein schwalbenschwanzföxmiger Kuppelvorsprung (21) und auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine angepasste schwalbenschwanzförmige Kuppelausnehmung (22)angeordnet ist. ,

   4. Kabelschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kuppelausnehmung (22) vorzugsweise mittig ein Stützvorsprung (25) und in den Kuppelvorsprang (21) eine diesem angepasste Aussparung (26) eingeordnet ist.

   5. Kabelschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (21, 22) in aneinanderζulegenden Bereichen mit einer quer zur Einsteckrichtung verlaufenden Profilierung (27,28) versehen sind.

   C. Kabelschelle nach Ai

   Sh 5,

   daß die ?xo£ilienmg (27,2·) la weise s&ge«ahnartiger Qaarschaittsfen ist./

   7. Kabelschelle nach Anspruch 4 md 5, net, daft die Profilieren? (27,28) an

   (25) der Kvppelapsneänmg (22) und

   (26) des Kuppelvorsprtings (21) vorsiigswei Stirnflachen ausgebildet ist./