DE699872C - von Schallwellen im Wasser - Google Patents

von Schallwellen im Wasser

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DE699872C
DE699872C DE1935A0077199 DEA0077199D DE699872C DE 699872 C DE699872 C DE 699872C DE 1935A0077199 DE1935A0077199 DE 1935A0077199 DE A0077199 D DEA0077199 D DE A0077199D DE 699872 C DE699872 C DE 699872C
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DE
Germany
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ship
wall
pot
water
membrane
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Expired
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DE1935A0077199
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English (en)
Inventor
Dr Willy Kunze
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung auf Schiffen zum Senden bzw. Empfangen von Schallwellen im Wasser Es ist bisher üblich gewesen, Sender und Empfänger für Unterwasserschallwellen bzw. Einbautropfe, die diese Schwinger enthalten, an Bord von Schiffen so einzubauen, daß die strahlende Fläche der Schwinger, z. B. Membran, bzw. die Schallldurchtrittsplatte der Einbautöpfe glatt mit der Außenhaut abschnitt. Bei dieser Einbauart verläuft die Wasserströmung bei Fahrt des Schiffes im wesentlichen parallel zur Membran bzw. S'challdurchtrittsplatte. Dies hat zur Folge, daß bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten . keine genügend innige Berührung zwischen Membran bzw. Schalldurchtrittslatte und Wasser mehr vorliegt und die gchallübertragung vom Schwinger auf das Wasser und umgekehrt beeinträchtigt ist. Dies wirkt sich besonders nachteilig aus, wenn es sich um sehr -hohe Frequenzen, z. B. Ultraschall, handelt, da hierbei die Amplituden außerordentlich klein sind.
  • Es ist zwar bei Unterwasserschallsendern schon vorgeschlagen worden, die Membran parallel öder geneigt zur Schiffswand in das freie Wasser vor der Schiffswand hinauszubau-en, weil die Nachbarschaft schallweicher Körper, in diesem Falle der Schiffswand, den Strahlungswiderstand eines Unterwasserschallsenders herabsetzt und damit die Ausbildung eines starken Schallfeldes hindert, das .durch die schallweiche Bordwand gewissermaßen zum Zusammenbrechen gebracht wird. Diese nachteilige, als Flächeneffekt bezeichnete Wirkung der Schiffswand ist zwar durch das Herausheben der Membran aus der Schiffswand herabgesetzt. Die Beeinträchtigung der Schallübertragung durch ungenügende Berührung zwischen Membran und Wasser bei hoher Fahrtgeschwindigkeit wird jedochhierdurch nicht beseitigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schwinger so in die Schiffshaut einzubauen, daß stets eine innige Berührung zwischen Membran bzw. Schalldurchtrittsfläche und Wasser und damit eine gleichmäßig gute Schallübertragung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Membran des in die Schiffswand eingebauten Topfschwingers bzw. die Abschlußplatte des den Schwinger enthaltenden, in die Schiffswand eingesetzten Gehäuses zur Erzielung eines den Durchlaß der Schwingungen, insbesondere von hoher Frequenz, fördernden Wasserdruckes in @ an sich bekannter Weise unter Anwendung von Übergangsflächen schräg aus der Schiffswand hervorragt, -dabei gegen die an der Einbaustelle bestehende Strömungsrichtung geneigt ist und ohne vorspringende Teile glatt in die 'Schiffswand übergeht. Dadurch wird erreicht, daß das Wasser unter einem bestimmten Winkel gegen die Membran bzw. Abschlußplatte anströmt- und unter Vermeidung von Wirbelbildungen mit Druck ,anliegt, so daß eine gute Schallübertragung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen. beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. i eine Einrichtung nach der Erfindung bei .einem Einbautopf mit Schwinger in einem Längsschnitt, Abb. z eine Einrichtung nach der Erfindung in einer etwas anderen Ausführungsform bei einem unmittelbar in die Schiffswand eingebauten Empfänger teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.
  • In Abb. i stellt i ein Stück einer Schiff s--,vand, z. B. eines Schiffsbodens, dar, wobei angenommen ist, daß der Bug des Schiffes sich rechts vom Beschauer befindet. In diese Wand ist ein Loch zur Aufnahme eines Topfes 2 eingeschnitten und um das Loch herum von innen ein Verstärkungsring 3 angebracht, auf dem der Topf mittels eines Befestigungsflansches 4 befestigt bzw. verschraubt ist. Erfindungsgemäß ist der Topf 2 so ausgebildet, daß die äußere Abschlußplatte 5 schräg nach vorn geneigt ist. Der Raum hinter und seitlich der Platte ist durch einen stromliiüenförmigen Füllkörper 6 ausgefüllt. Die Richtung der Wasserströmung ist durch den Pfei17 angedeutet. Im Topf, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, hängt ein Schwinger 8, z. B. ein Magnetostriktionsschwinger, wie er für Echolotgeräte benutzt wird. Seine strahlende Fläche g ist horizontal gelagert, um .die Hauptstrählungsrichtung in vertikaler Richtung zu erzielen. Durch die schräg nach vorn geneigte Ausbildung der Schalldurchtrittsplatte 5, gegen die das Wasser mit Druck anströmt, wird eine gute Schallübertragung auch bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten ,erreicht.
  • In Abb. z ist der Einbau eines normalen Schallsenders bzw. -empfängers io, z. B. mit Membran, in die Schiffshaut i dargestellt. Zur Befestigung des Schwingers ist ein Verstärkungsring i i auf die Schiffshaut von innen aufgesetzt, der gegeneinander geneigte Endflächen 12,13 besitzt. Das dünne Ende des keilförmigen Verstärkungsringes liegt im Schiff nach hinten, so daß die Membran 14 des Schwingers nach vorn geneigt ist. Hinter dem Schwinger ist ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i ein Füllkörper 6 angebracht. 15 ist der Befestigungsflansch des Schwingers, welcher in diesem Fall parallel zur Fläche der Membran 14. verläuft.
  • Selbstverständlich ist diese Anordnung auch für den Einbau eines den Schwinger enth.altenden Topfes anwendbar, bei welchem Topfboden, und Befestigungsmittel in parallelen Ebenen liegen. Es ist auch eine Anordnung denkbar, bei welcher der Topfboden. zum Befestigungsflansch etwas schräg angeordnet ist und eine weitere erforderliche Neigung des Topfbodens zur Schiffswandung durch einen keilförmigen Verstärkungsring bzw.eine solche Unterlegscheibe bewirkt wird.
  • Die Größe der Neigung der Membran bzw. Schalldurchtrittsplatte gegen die Strömungsrichtung hängt von der Fahrtgeschwindigkeit ab und kann. von Fall zu Fall entsprechend gewählt werden. Die Erfindung ist sinngemäß auch verwendbar in solchen Fällen, wo die Schwinger nicht in die Außenhaut eines Schiffes, sondern in einen besonderen, mit dem Schiff verbundenen Träger oder Schleppkörper eingebaut sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung auf Schiffen zum Senden bzw. Empfangen von Schallwellen im Wasser mittels einer Sch-,vingungseiprichtung, deren an das Außenwasser grenzende Fläche schräg aus der Schiffswand hervorragt und mit Übergangsflächen, an diese angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet; daß - die Membran eines in die Schiffswand eingebauten Topfschwingers bzw. die Abschlußplatteeines den Schwinger enthaltenden, in die Schiffswand -eingesetzten Gehäuses zur Erzielung eines den Durchl.aß der Schwingungen, insbesondere von hoher Frequenz, fördernden Wasserdruckes an diesen -Flächen gegen die an der Einbaustelle bestehende Strömungsrichtung geneigt ist und ohne vorspringende Teile glatt in die Schiffswand übergeht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bordwandeinbau eines Schwingers bzw. Topfes, bei dem die Ebene des Befestigungsflansches und die strahlende Fläche bzw. Abschlußplatte parallel verlaufen, ein Verstärkungsring verwendet ist, dessen obere und-untere Fläche gegeneinander geneigt sind und der so an der Schiffswand befestigt ist, daß seine dünnste Stelle nach hinten zeigt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare Verstärkungsringe verschiedenen Keilwinkels zur Regelung der Neigung der Membran bzw. Topfaußenfläche zur Außenhaut des Schiffes vorgesehen sind.
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