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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Apparat
zur Bestimmung einer Materialart in einem physischen Artikel, wie
beispielsweise einer ganz oder teilweise durchsichtigen Flasche
aus Plastik oder Glas, wobei ein Durchlaufen des Artikels in einer
stetigen oder unstetigen Bewegung durch eine Detektorstation bewirkt
wird, der Artikel mittels der Detektorstation mit Lichtstrahlen
aus einer Infrarot-Strahlungsquelle beleuchtet wird, Lichtstrahlen
erfasst werden, die nicht absorbiert durch den Artikel hindurch
getreten sind, und dann eine Korrelationsanalyse dieser erfassten
Lichtstrahlen durchgeführt
wird, wie in dem Oberbegriff der beigefügten Ansprüche 1 und 17 dargelegt ist.
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Die
Bestimmung von unterschiedlichen Materialarten und insbesondere
Kunststoffarten ist ein Problembereich von zunehmender Wichtigkeit,
teils als ein Ergebnis dessen, dass Recycling von Materialien zunehmend
eine höhere
Priorität
erlangt, sowohl von einem persönlichen
finanziellen als auch einem sozioökonomischen Gesichtspunkt aus.
Falls Sammelprogramme für
gebrauchte Materialien von höchster
Wirtschaftlichkeit sein sollen, ist es essentiell, sicher zu stellen,
dass die Materialien so rein wie möglich so früh wie möglich in der Sammel- und Verarbeitungskette
sind. Reine Materialien haben für
die Wiederverwendung einen Wert wie Rohstoffe, und es gibt einen
gut entwickelten Markt und eine Industrie, die solche Materialien
verarbeiten. Falls die Materialien nicht rein sind, muss häufig eine
Zahlung für
ihre Entsorgung geleistet werden.
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Eine
Anzahl von Verfahren zur Bestimmung unterschiedlicher Kunststoffarten
ist bisher bekannt. Ein zuverlässiges
Verfahren, welches häufig
verwendet wird, ist die Spektroskopie im Infrarotbereich. Alle bekannten
Messgeräte
für eine
solche spektroskopische Bestimmung von Kunststoff sind kostspielig,
da sowohl die Wellenlängen
auswählenden
Elemente (z. B. Filter oder Gitter) als auch die Infrarotquellen und
Detektoren teuer sind.
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Als
eine Veranschaulichung für
den Stand der Technik wird Bezug genommen auf VAN DEN BROEK WHAM
ET AL: „Identification
of Plastics among Non-plastics in Mixed Waste by Remote Sensing
Near-Infrared Imaging Spectroscopy. 1. Image Improvement and Analysis
by Singular Value Decomposition" ANAL.
CHEM., Band 67, Nr. 20, 15. Oktober 1995, Seiten 3753–3759, XP000541459
Washington, DC, US. Der Artikel offenbart den Ausbau einer Nah-IR-Kamera
in einem experimentellen Set-up für Echtzeit-Kunststoffbestimmung.
Für die
qualitative Analyse und die beträchtliche
Verbesserung der gemessenen multivariaten Bilder wird die Singulärwertzerlegung
(SVD) verwendet. Die grafischen Darstellungen der erhaltenen Punkte
sorgen für
eine räumliche
Korrelation zwischen verschiedenen Pixelstrukturen, die durch das
Probenmaterial einerseits und Abbildungsartefakte andererseits verursacht
werden. Die grafischen Darstellungen der Punkte werden als ein Werkzeug
verwendet, um das experimentelle Set-up und die Bildqualität zu optimieren.
Die verbesserten Bilder werden einem neuen Klassifikationsalgorithmus
offeriert, der multivariate Bildklassenanalyse genannt wird, basierend
auf SVD. Das Filtern wird unter Verwendung von Filtern aus einem
gleichen Material, wenngleich mit unterschiedlichen Farben oder
Wellenlängen-Durchlassbändern durchgeführt.
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Als
weitere Darstellung des Stands der Technik in Verbindung mit, inter
alia, der Verwendung von Spektroskopie und Infrarotlicht, wird Bezug
auf
US Patente 5512752 ,
4719351 ,
5206510 , Deutsche Patentveröffentlichungen
DE 19601923 ,
19543134 und
4340795 und die Japanischen Patentanmeldungen
JP-A-9138194 ,
6288913 und
6210632 genommen.
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Es
wurde ebenfalls eine Anzahl weiterer Verfahren und Ausrüstungen
für die
Detektion von Kunststoffen entwickelt, die ein wenig kostengünstiger
als spektroskopische Verfahren und Ausrüstungen sind, bei welchen jedoch
das Detektionsergebnis weniger zuverlässig ist. Beispiele für diese
bekannten Ausrüstungen
sind der triboelektrische Detektor und der optische Doppelrefraktor-Detektor.
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Ferner
ist die Verwendung der so genannten Korrelations-Spektroskopie in
Verbindung mit der Messung von Gasen bekannt, sowohl für die Detektion
von Gasen als auch die Konzentrationsmessung. Das zu analysierende
Gas wird als ein Filter verwendet.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine ähnliche Technik für die Detektion
von Kunststoffmaterialien zu verwenden. Die Absorptionsspektren
von festen Substanzen wie Kunststoffen unterscheiden sich stark
von den Absorptionsspektren von Gasen. Während Gase sehr viele, sehr
feine Linien in dem Spektrum aufweisen, haben Kunststoffmaterialien weniger
und breitere Linien, so dass die Spektren verschiedener Materialen
in der Regel mehr oder weniger überlappende
Linien aufweisen. In einer solchen Lage wird mehr Information über das
Material, das bestimmt werden soll, erhalten, indem der Grad der
spektralen Überlappung
mit einer Anzahl verschiedener Kunststoffmaterialien gemessen wird.
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Das
oben erwähnte
Verfahren ist gemäß der Erfindung
gekennzeichnet, indem
- – die Lichtstrahlen der Strahlungsquelle
nacheinander durch eine Mehrzahl von Filtern durchgelassen werden,
wobei eine erste Anzahl dieser Filter jeweils aus einer Gruppe ganz
oder teilweise transparenter und unterschiedlicher Materialien mit
gegenseitig verschiedenen Spektraleigenschaften ausgewählt und
mindestens eines der Materialien der Gruppe das gleiche Material
wie das zu bestimmende Material ist;
- – die
durch die Filter hindurch getretenen und von dem Artikel nicht absorbierten
Lichtstrahlen aufgefangen werden, um eine Reihe von Messwerten zu
bilden, die charakteristische Transmissionssignaturen des Artikels
darstellen; und
- – auf
bekannte Weise eine Korrelationsanalyse der Signaturen in Bezug
auf statistische Modelle durchgeführt wird, um die Materialart
des Artikels zu bestimmen.
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Gleichermaßen ist
der oben erwähnte
Apparat gekennzeichnet durch
- – eine Vorrichtung
in der Detektorstation, die eine Mehrzahl von Filtern aufweist,
wobei eine erste Anzahl dieser Filter jeweils aus einer Gruppe ganz oder
teilweise transparenter und unterschiedlicher Materialien mit gegenseitig verschiedenen Spektraleigenschaften
ausgewählt
wird, um aufeinander folgende und unterschiedliche Filterungen der
Lichtstrahlen von der Strahlungsquelle zu bewirken, und mindestens
eines der Materialien der Gruppe das gleiche Material wie das zu
bestimmende Material ist;
- – ein
Mittel zum Auffangen der durch den Filter gefilterten und vom Artikel
nicht absorbierten Lichtstrahlen, um eine Reihe von Messwerten zu
bilden, die charakteristische Transmissionssignaturen des Artikels
darstellen; und
- – einen
Prozessor, der eine Analyseeinheit umfasst, beispielsweise einen
Mikroprozessor, der auf bekannte Weise eine Korrelationsanalyse
der Signaturen in Bezug auf statistische Modelle durchzuführen gestattet,
um die Materialart des Artikels zu bestimmen.
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Hierbei
sollten die statistischen Modelle in der Bedeutung von zuvor festgelegten
Bezugswerten verstanden werden, so genannten Kalibrierwerten, die
der Signatur bestimmter Materialarten zugeordnet werden. Zusätzliche
Ausführungsformen
des Verfahrens und des Apparates sind in den beigefügten Patentansprüchen und
in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
dargelegt.
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Eine
vorteilhafte Anwendung des Verfahrens und des Apparates wäre die Verwendung
in einer Rücknahmemaschine,
um Flaschen unterschiedlicher Materialart zu identifizieren und
zu sortieren.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, welche Ausführungsbeispiele
zeigen, die keine Beschränkungen
der Erfindung festlegen.
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1 stellt
das Prinzip der Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 2 ist eine
perspektivische Ansicht eines Teils des Apparates, der in 1 gezeigt
ist.
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3 zeigt
eine Filtervorrichtung zur Verwendung mit dem Apparat gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer Filtervorrichtung
und deren Anordnung in einer Detektorstation.
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5 zeigt
ein gemessenes Lichtsignal nach vorausgehender Behandlung, um die
Transmissionssignaturen als eine Funktion der Zeit für eine Anzahl
unterschiedlicher Materialien zu geben.
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6 zeigt
in Form eines Flussdiagramms die Reihe von Bewertungen, die ein
Prozessor gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung durchführen
muss.
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7 zeigt
ein Testergebnis der spektralen Transmission ausgewählter Filtermaterialien,
multipliziert mit der Transmission eines Kantenfilters.
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8 zeigt
durchschnittliche Transmissionskurven für Kunststoffarten, die in einem
Testaufbau bestimmt wurden.
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9 zeigt
eine Modifikation der Filtervorrichtung in 3.
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10 zeigt
eine Modifikation von 5 unter Verwendung der Filtervorrichtung
aus 9.
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Der
Apparat gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung weist eine Detektorstation auf, einschließlich einer
Infrarot-Strahlungsquelle 1, die ein heißes Element 2 besitzt,
das Infrarotstrahlen 3, optional über einen Spiegel 4,
emittiert. Die Strahlungsquelle 1 weist eine Beleuchtungsöffnung 5 auf,
und der Infrarotstrahl wird zu einer Filtervorrichtung 6 geleitet,
die vorzugsweise aus einer drehbaren runden oder polygonalen Scheibe
besteht, welche über
eine Rotationswelle 8 durch einen Motor 9 zum
Rotieren gebracht wird, der über
eine Kabelverbindung 12, 13 mit Antriebsstrom
unter der Steuerung eines Mikroprozessors 11 versorgt wird.
Die Lichtfiltervorrichtung 6 ist mit einer Vielzahl unterschiedlicher
Lichtfilter 10 ausgestattet. In einer bevorzugten Testversion
ist, wie in 3 gezeigt, die ausgewählte Zahl
der Lichtfilter 10.
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Um
für eine
Wellenlängenbegrenzung
zu sorgen, wäre
es vorteilhaft, einen Kantenfilter 14 zwischen der Beleuchtungsöffnung 5 der
Strahlungsquelle 1 und der Filtervorrichtung 6 vorzusehen.
Ferner ist es auch vorteilhaft, eine Blende 15 in den Gang
des Lichtstrahls zu positionieren. Die Filter 10, die auf
der Filtervorrichtung in der Form eines Rads oder einer rotierenden
Scheibe bereitgestellt sind, bestehen zumindest teilweise aus einer
Anzahl lichtdurchlässiger
Stücke
unterschiedlicher Arten von Kunststoffmaterial, zum Beispiel ausgewählt aus
der Materialgruppe bestehend aus Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat,
Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Polymethyl-Methacrylat,
Polyamid, Polyurethan, Polysulfonat und Polycarbonat. Zusätzlich kann
zumindest ein Filter optional aus Glas sein, zum Beispiel Pyrex®Glas.
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Obwohl 1 die
Reihenfolge des Kantenfilters 14, der Filtervorrichtung 6 und
der Blende 15 zeigt, die gegenwärtig bevorzugt wird, sollte
klar sein, dass deren Position in Bezug zueinander unterschiedlich
sein kann. In gleicher Weise ist es denkbar, dass eins oder mehrere
dieser Bauteile beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbands 17 angeordnet
sein können.
Ferner ist es möglich,
dass beispielsweise die Blende 15 und der Kantenfilter 14 in
Form einer einzelnen Baueinheit hergestellt sein können oder
dass die Filtervorrichtung 6 und die Blende 15 in
einer Baueinheit kombiniert sein können.
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In 3 sind
die Filter 10, die in der Filtervorrichtung verwendet werden,
mit den Bezugszeichen 10n versehen,
und lagen in dem ausgewählten
Beispiel bei n = 1 ... 10. Es ist jedoch klar, dass mehr oder weniger
Filter innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich sind,
worauf ebenfalls in Verbindung mit 4 Bezug
genommen wird.
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Unter
den Filtern, die in 3 gezeigt sind, bildet der Filter 101 einen Bezugsfilter, welcher vorzugsweise
aus einem spektral einheitlichen Material oder einer materialfreien
Blende 16 (siehe 2) hergestellt
ist. Der Filter 102 ist aus einem
opaken Material, zum Beispiel völlig
schwarz, wodurch der Durchtritt von Lichtstrahlen verhindert wird.
Aufgrund seiner flächenbegrenzenden
Lichtstrahldurchlässigkeit
durch die Blende oder Öffnung 16 erzeugt
der Filter 101 einen Signalspitzen-Bezugswert
in den Reihen der Messwerte. Die Lichtstrahl- Undurchlässigkeit des Filters 102 schafft einen Tiefpunkt-Bezugswert
in der Reihe der Messwerte.
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In
dem Testaufbau waren die anderen Filter 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 108 , 109 und 1010 ausgewählt aus Materialien bestehend
jeweils aus Polycarbonat (PC), Polystyren (PS), Polyethylenterephthalat (PET),
Glas (Pyrex®Glas),
Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylen
mit einem aufgetragenen Film, hier als UK21 bezeichnet. Nachdem
die Lichtstrahlen die Blende 15 passiert haben, werden
sie, möglicherweise
ein bisschen konzentrierter (kollimierter) als in 1 gezeigt, über ein Förderband 17 und
dann zu einem Detektor 18 mit einer Linse 18', optional über einen
Fokussierungsspiegel 19, laufen.
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In
jenen Fällen,
in denen der zu detektierende Artikel eine Flasche ist, kann die
Flasche entweder in einer aufrechten Position, wie mittels des Bezugszeichens 20 angezeigt,
oder in einer horizontalen Position, wie mittels des Bezugszeichens 21 angezeigt,
transportiert werden. Das Förderband 17 wird über eine
Antriebsrolle 22 mit einem Motor 23 angetrieben
und der Betrieb des Motors kann von dem Mikroprozessor 11 über ein
Steuerkabel 24 gesteuert werden. Falls es wünschenswert
ist, zu veranlassen, dass der zu detektierende Artikel in der Detektionszone
anhält
oder optional mit einer verringerten Geschwindigkeit durchläuft, kann
dies von dem Mikroprozessor 11 über die Ausgabe 24 an
den Motor 23 gesteuert werden. Das Förderband 17 kann von
jeder Art sein. Falls die Flasche in einer horizontalen Position
transportiert wird, wie mittels des Bezugszeichens 21 angezeigt,
kann das Förderband zum
Beispiel aus beabstandeten durchgängigen Strängen oder Drähten bestehen.
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Das
Förderband 17 kann
entweder stetig oder unstetig bewegt werden. Vorstellbar ist auch, dass
das Förderband
eine rotierende Scheibe sein kann, die stetig oder unstetig angetrieben
wird.
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Es
ist auch denkbar, dass die Flaschen in der Detektionszone (dass
heißt
in dem Lichtstrahl 3) in solchen Intervallen ankommen könnten, dass
die Flasche für
einen kurzen Moment bewegungslos dort gehalten werden kann. Falls
das Förderband 17 zum Beispiel
kein bandbasiertes Förderband
ist, sondern ein Rohr oder eine Rinne, wäre es denkbar, dass die Flasche
für einen
kurzen Moment in der Detektionszone bewegungslos gehalten wird,
so dass die Bestimmung der Materialart der Flasche einfach dadurch
durchgeführt
wird, dass die Lichtstrahlen in den Transportkanal oder die Transportrinne
durch eine darin gebildete Öffnung
eintreten und durch eine Öffnung
auf der anderen Seite der Rinne heraustreten.
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Indem
veranlasst wird, dass die Filtervorrichtung 6 mit ihrer
Scheibe 17, die die Filter 10 enthält, rotiert,
treten die Filter wiederum in den Licht-Transmissionsweg der Lichtstrahlen 3.
Eine Sequenz von Signalpulsen mit variierender Intensität, einen
für jeden
verwendeten Filter, wird so von dem Detektor 18 emittiert.
Die Signalintensität
der Messwerte in der Reihe werden von der Materialart in dem geprüften Artikel
abhängig
sein und werden darüber
hinaus höchst
charakteristisch für
jede Materialart sein, besonders, wenn Kunststoffmaterialien, die
typisch für den
Artikel sind, verwendet werden.
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Die
auf diese Weise untersuchten Artikel führen zusammen mit den aufeinander
folgenden Filtern zu charakteristischen Transmissionssignaturen
für jeden
einzelnen Artikel. Die vorliegende Erfindung könnte vorteilhaft für die Bestimmung
einer Anzahl typischer Kunststoffmaterialien verwendet werden, wie Polyethylenterephthalat
(PET), Polyethylennaphthalat (PEN), Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen
(PE), Polypropylen (PP), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ABS), Polymethyl-Methacrylat (PMMA), Polyamid (PA), Polyurethan
(PUR), Polysulfonat (PSU) etc. Es werden die gleichen Materialien
als Filtermaterialien für
die Filter 10 (siehe die Filter 103 –1010 in 3) verwendet,
wie jene, die bestimmt werden sollen. Die erreichbare Selektivität wird weiter
erhöht,
je mehr Filter und Filtermaterialien verwendet werden. Eine Filtervorrichtung 6,
wie die in 1, 2 und 3 gezeigt,
ist möglicherweise
sehr kostengünstig
herzustellen, da die als Filter verwendeten Kunststoffmaterialien
sehr billig sind und gleichzeitig den Durchtritt von Strahlung in
einem weiten Wellenlängenbereich
gestatten. Dies ergibt einen hohen gesamten Strahlungsdurchtritt,
was wiederum die Verwendung von Detektoren solchen Typs erlaubt,
die kostengünstig
sind, beispielsweise pyroelektrische Detektoren, thermoelektrische
Detektoren oder ungekühlte
Fotokonduktoren wie zum Beispiel PbS und PbSe. Es wird möglich sein,
die Selektivität
des Verfahrens und des Apparates gemäß der Erfindung zu optimieren,
indem der verwendete Spektralbereich auf einen Wellenlängenbereich
begrenzt wird, indem die verwendeten Materialien unterschiedliche
charakteristische spektrale Merkmale oder Transmissionssignaturen
aufweisen. Eine Limitierung dieser Art kann unter Verwendung von
Bandpassfiltern durchgeführt
werden, und ein Beispiel für
einen solchen Filter ist durch das Bezugszeichen 14 in 1 gezeigt.
Der Wellenlängenbereich
kann sich beispielsweise von etwa 3 Mikrometern bis etwa 4 Mikrometern
erstrecken, vorzugsweise von 2 bis 2,5 Mikrometern oder alternativ
von etwa 1,6 bis 1,8 Mikrometern.
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Natürlich sind
andere Wellenlängenbereiche auch
in Verbindung mit möglichen
anderen Kunststoffmaterialien, die detektiert werden sollen, denkbar.
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Die
wiederholte Sequenz von Signalpulsen, die von dem Detektor 18 emittiert
werden, können aus 5 als
ein typisches Beispiel ersehen werden. Diese Signalpulse werden
durch einen Analog/Digitalwandler 25 geführt, von
wo die Signale zu dem Mikroprozessor 11 geleitet werden.
Wie in 5 gezeigt, sorgt der Bezugsfilter 101 für
einen ausgeprägten
Bezugspuls, der in 5 mit „Ref" bezeichnet ist. Das opake Filtermaterial 102 erzeugt das Signaltal, welches durch
den Verweis opak kenntlich gemacht ist. Das Signalspektrum enthält somit
eine Bezugssignalspitze, die durch das flächenbegrenzte, ungefilterte
Licht verursacht wurde, und den Bezugssignaltiefpunkt, welcher die
Folge der Blockade der Lichtstrahlen ist. Der Mikroprozessor 11 analysiert
nacheinander jede der anderen Signalspitzen in der Reihe der Messwerte,
zum Beispiel die Signalspitze 27 (5) in Bezug
auf einen Mittelwert 28 von 2 nebeneinander liegenden Signaltälern. Auf
Basis der aufgenommenen Messwerte wird es möglich sein, einen Lichttransmissionswert
für einen
Artikel basierend auf dem Artikelwert 26 einer entsprechenden
Signalspitze abzüglich
des genannten Mittelwerts zu berechnen. Diese Werte können optional
auf der Basis einer normalisierten Signalintensität bestimmt werden,
wie auch aus 5 ersehen werden kann. Wie 5 zeigt,
war es in einem Testaufbau möglich, einen
Abfragezyklus im Verlauf von etwa 70 Millisekunden durchzuführen. Der
Mikroprozessor 11 arbeitet so, dass er bei der Berechnung
der Lichttransmissionswerte die Reihe von berechneten Lichttransmissionswerten
aus einem Signalzyklus zu einem Vektor bestehend aus n Elementen
zusammenfasst, wobei n die Anzahl der Filter ist, und dies mit den
entsprechenden Messwerten für
eine nachfolgende Signalsequenz oder Abfragesequenz vergleicht.
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Der
Mikroprozessor 11 kann den Durchschnittswert von zwei aufeinander
folgenden Signalsequenz-Bezugswerten berechnen und mit Hilfe einer
Kalibrier- oder Bestimmungsfunktion, beispielsweise PLS (Partielle
Kleinste-Quadrate) Diskriminanzanalyse, eine eindeutige Charakteristik
der Materialart, aus der der Artikel hergestellt ist, ableiten. Diese
Kalibrier- und Bestimmungsfunktion umfasst die Verwendung eines
Kalibrier- und Bestimmungsalgorithmus.
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Obwohl
der Aufbau der Filtervorrichtung wie gezeigt und in Verbindung mit 1–3 beschrieben
wurde, typisch sein kann wie die, die in 2 und 3 gezeigt
ist, ist es durchaus denkbar, dass die Filter 10, die auf
der Filtervorrichtung 6 angeordnet sind, enger zusammen
positioniert werden können.
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Als
eine Alternative ist es möglich,
dass die Filtervorrichtung das Erscheinungsbild einer trommelähnlichen
Struktur aufweist, die beispielsweise unter Verwendung von extrudiertem
Aluminium oder Kunststoff hergestellt wurde. Die Trommel 31 kann
in der vorgeschlagenen beispielhaften Ausführungsform eine vertikale oder
horizontale Drehachse aufweisen, abhängig von der Gestaltung und
der Position der Strahlungsquelle 1. Die Trommel 31 wird durch
Arme 32 gestützt,
die an der Rotationsachse 34 des Antriebsmotors 33 befestigt
sind. Die genannten Filter können
in offenen Abschnitten 31' in
der Trommelwand angeordnet werden. Indem die Trommelwand wie in 4 gezeigt
aufgeteilt wird, ist es möglich,
eine Gesamtanzahl von 16 Filtern anzuordnen. Es wird aber sofort
klar, dass es möglich
ist, eine größere oder
kleinere Anzahl an Filtern auf der Trommel zu platzieren, abhängig von
der Anzahl der Filteröffnungen,
die bereitgestellt sind. Die Trommel kann im Querschnitt kreisförmig sein
oder optional einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
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Es
ist auch denkbar, dass die Trommel 31 auf der Detektorseite
des Förderbands 17 positioniert werden
kann, indem sie beispielsweise um den Detektor 18 anstelle
um die Strahlungsquelle 1 rotiert.
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Der
Motor 33, der die Trommel 31 antreibt, kann zum
Beispiel ein DC-Motor wie der Motor 9 in 1 sein.
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Wenn
ein Artikel wie eine Flasche 20 oder 21 in dem
Lichtweg zwischen der Strahlungsquelle 1 und dem Detektor 18 platziert
wird, wird für
jede Umdrehung der Filtervorrichtung eine Bestrahlung mit n unterschiedlichen
spektralen Charakteristiken durchgeführt, abhängig von der Anzahl der verwendeten Filter.
Die durchgetretene Strahlung wird kontinuierlich durch den Detektor
gemessen. Ein Signalverstärker
kann in dem Detektor installiert sein, und durch die Analyse der
Transmissionswerte wird es möglich, eine
sehr verlässliche
Klassifizierung der unterschiedlichen Kunststoffarten auszuführen. In
einem Rudimentärtest
der vorliegenden Erfindung wurde bei der Prüfung einer beschränkten Anzahl
von Artikeln eine Genauigkeit von 80% erreicht, während 16%
nicht klassifiziert und 4% nicht richtig klassifiziert werden konnten.
Es sollte aber verstanden sein, dass eine Verfeinerung des Kalibrier-
oder Bestimmungsalgorithmus' der
verwendeten Ausrüstung
die Genauigkeit der Messungen erhöhen wird.
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Die
in der Filtervorrichtung 6 verwendeten Filter bestehen
typischerweise aus Stücken
von Kreisausschnitten. Zusätzlich
zu den verschiedenen Polymeren wurde entdeckt, dass Pyrex®Glas
ein geeignetes Filtermaterial ist. Die spektrale Transmission der
Filtermaterialien multipliziert mit der Transmission des Kantenfilters 14 können detaillierter
aus 7 ersehen werden. Die in dieser Figur gezeigten Filtermaterialien
dürfen
jedoch nicht in irgendeiner Weise als festlegend hinsichtlich der
Beschränkung der
Anwendung der Erfindung angesehen werden.
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8 zeigt
die durchschnittlichen Transmissionskurven für jede in Frage kommende Kunststoffart,
welche während
der vorausgehenden Tests bestimmt wurden.
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Gemäß einem
Prototyp und einer bevorzugten Ausführungsform begrenzte der Kantenfilter 14 den
Wellenlängenbereich
auf 2,9–3,8
Mikrometer. Es wird jedoch klar sein, dass andere Wellenlängenbereiche
denkbarer Weise durch die Verwendung anderer Filter eingesetzt werden
können.
Die Blende 15, die bestimmt, wie viel Strahlung durchtreten
und zu dem Artikel geleitet werden soll, stellt auch sicher, dass
die Lichtstrahlen nur durch einen Filter zu einem Zeitpunkt durchtreten.
Die Blende kann einen festen oder variablen Durchmesser aufweisen,
und als ein geeigneter Durchmesser wurde 13 mm bestimmt, obwohl
dies nicht in irgendeiner Weise als Festlegung der Beschränkungen
der Erfindung verstanden werden darf.
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Zum
Zwecke der Darstellung wird in 2 angenommen,
dass sie Strahlung, die auf den Artikel, wie beispielsweise eine
Flasche 20 oder eine Flasche 21, auftrifft, nicht
daran gebeugt wird. In der Praxis jedoch werden die Lichtstrahlen
abhängig
von dem Winkel und wo sie auf der Flasche einfallen, gebrochen.
Aber einige der Lichtstrahlen, die durch den Artikel treten, werden
immer auf den Detektor 18 auftreffen, optional über den
Spiegel 19. Insbesondere bei der Detektion von Flaschen
wäre es
vorteilhaft, diese in einer horizontalen Position zu transportieren und
den Detektionsbereich auf der Flasche auf ihren Halsabschnitt zu
konzentrieren.
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Ein
einfacher Verstärker
mit Hoch- und Tiefpassfiltern kann in den Detektor 18 eingebaut
werden oder damit verbunden werden. Bei einem Testausbau wurde dem
Signal aus dem Detektor eine Sequenz von etwa 170 Hz eingegeben
und wies somit periodisch eine Frequenz von 170/10 auf, was 17 Hz gleichkommt
(aufgrund der 10 Filter in der Filtervorrichtung 6). Für jede Messung
wurden 4–5
Perioden beprobt, wobei ein digitales Glätten und Normalisieren durchgeführt wurde,
es wurde die Signalfrequenz berechnet und der Bezugspunkt (Signalmaximum) wurde
lokalisiert. 5 zeigt das Signal, wie es sich im
Anschluss an diesen Vorgang einstellt.
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Wie
zuvor angegeben werden die Transmissionswerte als der Wert der entsprechenden
Signalspitze abzüglich
des Mittelwertes zweier „benachbarter
Tiefpunkte" berechnet.
Die berechneten Werte werden in einem Sektor aus 10 Elementen zusammengefasst
und mit entsprechenden Werten für
eine nachfolgende Signalsequenz verglichen. Falls das Signal übermäßig variiert,
wird die Messung verworfen, falls jedoch das Signal akzeptabel ist,
werden Durchschnittswerte berechnet und dann zu den Kalibrier- und
Bestimmungsalgorithmen weitergegeben. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 29 periphere Ausrüstung, die mit dem Mikroprozessor 11 verbunden
ist, beispielsweise eine Ausrüstung
zur Auszahlung einer Pfandrückgabe
für die
entgegengenommenen Artikel, wie beispielsweise zurückgegebenen
Flaschen, und für
eine Informationsausgabe an eine Person, die den Apparat betreibt,
falls er Teil einer Rücknahmemaschine
ist. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet noch weiteres peripheres
Gerät,
beispielsweise eine Nachbehandlungsvorrichtung zum Beispiel in Form
von Sortiervorrichtungen, Pressen, Materialzerschneider, zusätzliche
Förderbänder etc.
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In 6 sind
zusammenfassend die Verfahrensschritte in allgemeinen Begriffen
aufgeführt,
die durchgeführt
werden müssen,
um einen Artikel, der in eine Detektorstation eintritt, zu klassifizieren.
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Feld 35 besagt,
dass das System in Wartestellung ist, bis ein Artikel in den Strahlengang
eintritt. Wenn ein solcher Artikel vorhanden ist, besagt Feld 36,
dass die Messdaten dem Detektor 18 mit nachfolgender digitaler
Signalverarbeitung in dem A/D-Wandler 25 und mit Berechnung
der Transmissionswerte mit Hilfe des Mikroprozessors 11 zugeführt werden.
Das Entscheidungsfeld 37 besagt, dass der Mikroprozessor 11 prüft, ob die
Sequenz der erhaltenen und analysierten Messwerte mit der Zeit variiert. Falls
dies der Fall ist, müssen
die Messwerte wieder eingegeben und verarbeitet werden. Falls dies
aber nicht der Fall ist, wird eine neue Entscheidung vorgenommen,
wie durch Feld 38 dargestellt, in Bezug darauf, ob die
Signalhöhe
in einem akzeptablen, vorherbestimmten Bereich liegt. Ist dies nicht
der Fall, wie hier durch Feld 39 gezeigt, zum Beispiel
dadurch, dass der Artikel, an dem eine Messprobe durchgeführt wurde,
zu dick oder zu dünn
ist, wird die Messung verworfen und der Artikel als nicht angenommen
erachtet. In solch einem Fall ist es möglich, über die periphere Ausrüstung, wie
sie in 1 mittels Bezugszeichen 34 gekennzeichnet
ist, den entgegengenommenen Artikel zurück zu der Person zu befördern, die
ihn eingeführt
hat, oder optional den Artikel in einen Aufnahmebehälter für nicht
identifizierte Artikel zu befördern.
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Falls
jedoch die Signalhöhe
in einem akzeptablen Bereich liegt, ist der Artikel klassifizierbar,
wie in Feld 40 angegeben, wodurch zugelassen wird, dass
der Artikel zu der korrekten Weiterbehandlung befördert wird,
sei dies eine Verdichtung des Artikels oder sein Zerschneidung,
oder zur Wiederverwendung des Artikels. Dies ist generell durch
das Bezugszeichen 41 angegeben, welches auch die Möglichkeit
umfasst, über
die periphere Ausrüstung 29 einen
Beleg für
die Person auszudrucken, die den Artikel eingeführt hat, welcher den Pfandrückgabewert des
Artikels zeigt, falls einer vorliegt.
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Während der
Testphase eines Prototyps des Apparats gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, wurde die Kalibrierung mittels eines Verfahrens durchgeführt, das
allgemein als PLS Diskriminanzanalyse bezeichnet wird, wobei PLS
in diesem Zusammenhang für „partielle
kleinste Quadrate" steht
und ein Verfahren ist, das bei der Kalibrierung von Instrumenten
mit vielen Wellenlängenbereichen verwendet
wird und wobei die individuellen Wellenlängenbereiche korreliert sein
können.
Diese Art von Analyse ist gut für
die Unterscheidung zwischen zwei Fraktionen geeignet. Einer der
Fraktionen kann ein y-Wert von +1 gegeben werden, während der
anderen Fraktion ein y-Wert von –1 gegeben werden kann und
die PLS-Anaylse kann dann verwendet werden, um einen optimalen Regressionsvektor
zu finden, der die zwei Fraktionen unter gegebenen Bedingungen unterscheidet.
In dem Fall, in dem zum Beispiel 10 Filter verwendet werden, wie
in 3 gezeigt, besteht die gesamte Berechnung, die
notwendig ist, um herauszufinden, welcher Fraktion eine unbekannte Probe
angehört,
darin, den Regressionsvektor mit der Sequenz der Messwerte zu multiplizieren,
die erhalten werden, wenn die 10 Filter vorbeilaufen. In diesem
besonderen Fall werden 8 Regressionsvektoren berechnet, wobei der
erste den multidimensionalen Raum in zwei teilt. Beim Prüfen der
Zerlegung mit Hilfe einer Analyseprozedur, die per se bekannt ist,
wird ersichtlich, dass PC, PEN und PET eine Fraktion bilden, während PE,
PP, PS und PVC eine zweite Fraktion des typischen Wellenlängenbereichs
von 2,8–3,9 Mikrometern
bilden. Nachdem PC, PEN und PET als eine Fraktion abgetrennt wurden,
wird ein Regressionsvektor berechnet, der PEC abtrennt, einer, der PEN
abtrennt, und einer, der PET aus dieser Fraktion abtrennt. Eine ähnliche
Methodologie wird für
andere Kunststoffarten verwendet.
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Dieses
Verfahren ist per se einfach und ergibt befriedigende Ergebnisse,
jedoch besteht ein Nachteil der PLS Diskriminanzanalyse darin, dass sie
versucht, alle Artikel einer Art als die ganze Zahl 1 aufzutragen,
während
alle anderen Arten als die ganze Zahl –1 aufgetragen werden. Der
verwendete Regressionsvektor ist daher nicht völlig optimal, obwohl das Analyseverfahren
einfach ist. Die Verwendung der PLS Diskriminanzanalyse wird daher
lediglich als ein mögliches
Analyseverfahren bezeichnet. Andere mögliche Analyseverfahren sind
beispielsweise „Hauptkomponentenanalyse", direkte Korrelation,
Diskrimination nach Mahalanobis, Analyse mit neuronalem Netzwerk
und „fuzzy" Logic.
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Wie
zuvor aufgeführt
wird ein Artikel, der detektiert werden soll, durch die Detektorstation
mit einer stetigen oder unstetigen Bewegung transportiert. Die unstetige
Bewegung kann beispielsweise bedeuten, dass der Artikel, wenn er
in den Weg des Lichtstrahls 3 tritt, einmal oder optional
etliche Male mit dazwischen geschalteten kleinen Bewegungen kurz angehalten
wird. Falls ein Artikel, z. B. eine Flache mit großen Aufklebern
versehen ist, kann es sinnvoll sein, den Artikel in der Detektorstation
rotieren zu lassen, bis eine maximale Signalintensität durch
den Bezugfilter, beispielsweise den Filter 10' in 3,
erfasst ist. In diesem Fall, wäre
es vorteilhaft, falls der Artikel wie beispielsweise eine Flasche
in einer horizontalen Position, wie durch Bezugszeichen 21 angegeben,
transportiert würde
und dass es in der Detektorstation eine Vorrichtung geben würde, um
den Artikel zu rotieren, in Form der peripheren Ausrüstung, die
zum dem Kasten 33 gehört.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist insbesondere der Flaschenhals für die Materialdetektion
geeignet.
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9 zeigt
eine Modifikation der Filterscheibe 7, die aus 3 ersehen
werden kann. Hierzu zeigt 8 eine Modifikation
der Filterscheibe 7, die aus 3 ersehen
werden kann. Aus dieser ausgewählten
Version der Filter tragenden Scheibe, die keine Beschränkungen
der Erfindung festlegt, ist eine Gesamtzahl von acht Filtern 10 bereitgestellt,
unter denen der Filter 101 ein
völlig
transparenter Bezugsfilter ist, der vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise,
auf einer abgeblendeten, jedoch Materialfreien (d. h. offenen) Öffnung 16 hergestellt
ist (siehe 2). Die anderen Filter 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 und 108 könnten
beispielsweise aus den folgenden Materialien ausgewählt werden:
Polycarbonat (PC), Polysterol (PS), Polyethylenterephthalat (PET),
Glas (Pyrex®-Glas),
Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und
Polyethylen. Zwischen den nebeneinander liegenden Filtern 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 und 108 sind
jeweils entsprechende filterfreie Blenden angeordnet, oder Blenden
des gleichen Filtermaterials bei allen, oder Blenden mit beschränktem Lichtbereich,
gekennzeichnet durch 421 , 422 , 423 , 424 , 425 , 426 , 427 beziehungsweise 428 . Die Blenden oder Öffnungen 42 helfen
dabei, Bezugsmesswerte zwischen den Messwerten der spektralen Signaturen
in der Messwertesequenz zu erzeugen, die erhalten werden, wenn Lichtstrahlen nacheinander
durch die Filter 10 treten. Dies führt dazu, dass die Bestimmung
dieser aufeinander folgenden Messwerte genauer wird, da es immer
Bezugswerte auf jeder Seite des Signaturmesswertes gibt.
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Falls
es wünschenswert
ist, die Rotation der Scheibe 7' zu messen, erzeugt das durch den
Filter 101 das erzeugte Signal
einen Anfangsbezug (mit größerer Amplitude
als die, die über
die Öffnungen 421 , 422 , 423 , 424 , 425 , 426 , 427 und 428 erhalten
werden), während
die Blenden oder Öffnungen 42 ein nachfolgendes
Positionszeichen für
die nachfolgenden Signaturmesswerte erzeugen und ebenso die Rotationsgeschwindigkeit
der Scheibe 7' anzeigen (Pulsanzahl
aus den Blenden/Öffnungen 42 pro
Zeiteinheit).