DE3215067A1 - Automatische pruefvorrichtung zum nachweis von fremdkoerpern - Google Patents

Automatische pruefvorrichtung zum nachweis von fremdkoerpern

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DE3215067A1
DE3215067A1 DE19823215067 DE3215067A DE3215067A1 DE 3215067 A1 DE3215067 A1 DE 3215067A1 DE 19823215067 DE19823215067 DE 19823215067 DE 3215067 A DE3215067 A DE 3215067A DE 3215067 A1 DE3215067 A1 DE 3215067A1
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DE19823215067
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Takatoshi Gogami
Toshiyuki Osada
Michihiro Saitoh
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Showa Electric Wire and Cable Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/94Investigating contamination, e.g. dust

Description

  • Automatische Prüfvorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Prüfvorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern z.B.von Schmutz- oder Metallteilchen in einem durchscheinenden oder -sichtigen Werkstoff, z.B. auf PE-Basis, der als die Ummantelung eines elektrischen Leiters oder Kabels eingesetzt wird.
  • Durchscheinende oder -sichtige, als Ummantelungen für elektrische Leiter oder Drähte dienende Kunstharze z.B. auf PE-Basis werden überprüft bezüglich des Vorhandenseins von eingeschlossenen Fremdkörpern. Gemäß einem Prüfverfahren zum Nachweis solcher Fremdkörper wird aus dem Werkstoff eine Platte durch Strangpressen erzeugt und optisch auf Fremdstoffe hin unter Anwendung einer Lupe mit einem Vergrößerungsfaktor von ca. x 10 überprüft, wobei jeder suspekt vorkommende Bereich mit rot gekennzeichnet wird, so daß er später mit einem einen Vergrößerungsfaktor von x 100 aufweisenden Mikroskop untersucht werden kann, um Größe, Anzahl und die Natur der eingeschlossenen Teilchen zu bestimmen. Bei diesem bekannten Prüfverfahren werden Kunstharzwerkstoffe mit einer Größe T der Feststoffteilchen T < 100p als Güteklasse A (grade A), und diejenigen mit 100 < T <200> als Güteklasse B eingestuft, um dem Anwender eine Richtlinie bei dem Einsatz der Kunstharzwerkstoffe zu geben.
  • Dieses bekannte Prüfverfahren nimmt aber eineinhalb Stunden bei der Untersuchung einer 2 m langen Platte oder Folie in Anspruch, wobei es zu Fehlbewertungen kommen kann, weil das Verfahren nicht maschinell abläuft, wobei außerdem eine geistige und körperliche Übermüdung des Werkstoffprüfers nicht auszuschließen ist, so daß eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht leicht möglich ist.
  • Unter Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich die genannten Nachteile bei dem Stand der Technik erfolgreich überwinden.
  • Aus diesem Grund besteht eine Teilaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine automatische Prüfvorrichtung anzug geben, die kontinuierlich Fremdkörper nachweisen kann.
  • Gemäß einer noch weiteren Teilaufgabe der Erfindung soll eine automatische Prüfeinrichtung angegeben werden, die die Meßwerte bezüglich der nachgewiesenen Fremdkörper einer statistischen Bearbeitung unterzieht, um Werte für die An zahl, die Größe, die Natur usw. der Fremdkörper zu geben Gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese Teilaufgaben durch die Anwendung einer automatischen Prü£vorrichtung zu lösen, die folgende Teile aufweist: einen Extruder zum Strangpressen eines Kunstharzwerkstoffes zu einer Platte, eine Einrichtung zur Entnahme der stranggepreßten Platte entlang einer Bewegungsbahn, eine an einer Seite der Bewegungsbahn angeordnete Lichtquelle, eine an der gegenüberliegenden Seite der Bem wegungsbahn angeordnete, mit der Lichtquelle ausgefluchtete Bilderfassungskamera, um das von der Lichtquelle augen strahlte Licht zu empfangen, das durch die Platte geleitet wird und dabei in der Platte eingeschlossene Fremdkörper erfaßt, eine in der Bewegungsrichtung hinter der Bilderfassungs kamera angeordnete Videokamera, um eine Abbildung der Fremdkörper zu erzeugen, eine Steuereinheit,um eine Art von Fremdkörpern zu unterscheiden und um die Lage der Fremdkörper in der Querrichtung der Platte auf der Basis eines von der BilderEassungskamera abgegebenen Meßwertes zusammenzurechnen und um einen Ausgangs steuermeßwert zu erzeugen, anhand dessen die Videokamera an die Fremdkörper herangeführt werden kann, sowie einen Bildanalysator, um die Ausgangssignale der Videokamera zu verarbeiten und um sie akkumulativ zu speichern und dabei statistische Meßwerte bezüglich der Fremdkörper wie z.B.
  • der mittleren Größe, der Flächen, der Anzahl, der Größenverteilung und dergleichen zu gewinnen, aufweist.
  • Unter Anwendung der automatischen Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung werden Daten bezüglich Art,Größe und Anzahl (und andere statistische Informationen betreffend) der nachgewiesenen Fremdkörper genau und in handlicher Form zur Verfügung gestellt, so daß eine schnelle Entscheidung bei der Überprüfung des Kunstharzmaterials bezüglich der Annahme oder Ablehnung und der Einstufung in eine Güteklasse schnell erfolgen kann. Verglichen mit einer manuellen Verfahrensweise erfolgt die Untersuchung zügiger, so daß sie auch vereinfacht werden kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nun folgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:-ein Diagramoschema Figur 1 einerautomatischenPrüfvorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 2 ein Blockschema der automatischen Prüfvorrichtung von Fig. l, Figur 3a ein Diagramm zur Veranschaulichung der binären Verarbeitung eines Bildes durch eine Schwellenschaltung in einem Bildanalysator, und Figur 3b ein Diagramm der Festlegung eines Meßbereichs eines binär dargestellten Bildes durch eine Meßbereichsauswahlschaltung.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße automatische Prüfvorrichtung teilweise bzw. vollständig als Blockschemata.
  • Gemäß Figur 1 wird ein zum Beispiel auf PE-Basis erzeugter Werkstoff durch einen Extruder 1 kleinerer Größe als Platte 2 mit z.B. einer Breite von 50 mm und einer Stärke von 1 mm stranggepreßt. Die Platte 2 wird durch die Walzen 3, 4 und 5 entnommen und entlang einer geraden Bahn geführt. Eine Lichtquelle 6 ist unterhalb der Platte 2 zwischen den Walzen 3 und 4 angeordnet Weiterhin ist eine Bilderfassungskamera 7 sowie eine Videokamera 8 oberhalb der Platte 2 zwischen den Walzen 3 und a gegenüber der Lichtquelle 6 angeordnet Ein Markierer oder Stanzstempel 9 ist zwischen den Walzen a und 5 an der oberen Seite der Platte 2 angeordnete die sich dort entlang ihrer Bewegungsbahn bewegt Die Bilder-assungskamera 7 sowie die Videokamera 8 liefern Ausgangssignale, die einer Steuereinheit 10 zugeführt werden die mit folgenden Einheiten verbunden ist: einem Bildanalysator 11, um die Größe, die Anzahl und andere Daten bezüglich de nachgewiesenen Fremdkörper zu bestimmen, einer monochromen 9-Zoll 3ild schirmröhre 13, die zum Nachweis von Fremdstoffen aktiviert werden kann, einem Videorecorder 13 zur Registrierung der durch die Videokamera 8 erfassten Bilder der Fremdkörper, einem Drucker 14 für die Ausgangsmeßwerte bezüglich der Fremdkörper, einer Anzeigeeinheit 15 zur Anzeige der Meßwerte bezüglich der Fremdkörper, einer Warneinrichtung, die bei Nachweis von Fremdkörpern aktiviert wird e und einem Eichoszilloskop 17, das die Eigenschaften der von der Bilderfassungskamera 7 kommenden Ausgangssignale überprüft.
  • Die Lichtquelle 6 kann z.B. eine Halogenlampe der Firma Philips (Nr. 7023) umfassen, die Licht mit einer Wellenlänge von 530 Å ausstrahlt. Die Bilderfassungskamera 7 empfängt das Licht, das durch die platte 2 hindurch von der Lichtquelle 6 ausgestrahlt wird n der Platte 2 vorhandene Fremdkörper signalisieren sich durch eine Abnahme in der Stärke des bei der Bilderfassungskamera 7 ankommenden Lichtes, weil die Fremdkörper eine geringere Licht durchlässigkeit besitzen Solche in der Platte 2 vorhandenen Fremdkörper können als Metallteilchen, z.B. Aluminium@oder Kupferteilchen völlig verschmorte , schwarze Substanzen, wenig verschmorte , bernsteinfarbigs Substanzen sowie faserförmige Substanzen sezn. Vor allem ist der Nachweis von in der Platte 2 eingeschlossenen Metallteilchen wiehtiga weil sie einen Durchschla@ in einer aus dem Plattenwerkstoff@ 2 hergestellten Kabelummantelung verursachen könnten.Die meist im Kunstharzwerkstoff der uns hier interessierenden Art eingeschlossenen Fremdkörper sind relativ klein und liegen innerhalb eines von 100 bis 200> sich erstreckenden Bereiches. Zur erhöhten Genauigkeit bei der Erfassung, so daß eine Teilchengröße von ca. 25u noch erfaßt werden kann, umfaßt eine Bilderfassungskamera 7 512 Fotodioden, die jeweils eine lichtempfindliche Fläche mit einer Kantenlänge von 28u besitzen. Eine solche Bilderfassungskamera wird unter der Bezeichnung MEL512K durch die Firma Matsushita Denshi Kogyo K.K. hergestellt. Zur Überprüfung einer 5 cm breiten Platte 2 werden vier solche Bilderfassungskameras über die Platte 2 hinweg angeordnet.
  • Die Bilderfassungskamera 7 tastet die photosensitiven Flächen kontinuierlich zur Erzeugung aufeinanderfolgender Impulsausgangssignale ab.
  • Jedes der Impulsausgangssignale geht auf eine Emission der elektrischen Ladung zurück, die im Verhältnis zu der in einer entsprechenden lichtempfindlichen Oberfläche bei einem Abtastvorgang empfangenen Lichtmenge akkumulativ aufgebaut wird.
  • Der Ausgangspegel des Impulses, der an der entsprechenden lichtempfindlichen Oberfläche gewonnen wird, verringert sich aufgrund von Fremdkörper. Deshalb läßt sich ein Fremdkörper als ein impulsfreier oder teilweise impulsfreier Teil der Impulswellenform nachweisen, wobei die Querlage des Fremdkörpers auf der Platte anhand derselben Wellenform ermittelt werden kann. Bei einem Metallteilchen wird der Impuls an der entsprechenden lichtempfindlichen Oberfläche im wesentlichen nach Null gehen . Auf diese Weise kann man zwischen metallischem und nichtmetallischem Material unterscheiden. Die Größe des Fremdkörpers läßt sich durch Verarbeitung der Impulswellenform, die einen ganz oder teilweise impulsfreien Teil hat, mittels eines Flächenanalysators messen. Die Anzahl der festgestellten Fremdkörper ist meist in der Größenordnung von 3 auf eine Strecke von 10 m in der Längsrichtung der Platte 2. Die Anzahl der Fremdkörper kann durch einen Teilchenzähler bestimmt werden. Aus diesem Grund lassen sich Daten bezüglich der Größen, der Querlagen, der Art der metallischen oder nicht metallischen Fremdkörper und der Anzahl der Fremdkörper durch geeignete Verarbeitung des Ausgangssignals der Bilderfassungskamera 7 erstellen. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform jedoch wird das Ausgangssignal der Bilderfassungskamera 7 dazu benutzt, die Querlagen und die Art der Fremdkörper in der Steuereinheit 10 zu bestimmen.
  • Die Größen und die Zahl der Fremdkörper werden gemessen indem sie mit der Videokamera 8 abgebildet werdende eine Kamera der Firma Hitachi Electronics Coo, Ltd. sein kann, wonach das so erzeugte Bild in dem Bildanalysator 11 verarbeitet wird. Um die Videokamera 8in die Lagezu verseden,de nemdkörper abzubilden, wird ein den Querlagen der Fremdkörper entsprechendes Signal von der Steuereinheit 10 der Video kamera 8 zugeleitet, so daß die Kamera in der Querrichtung der Platte 2 in die Lage gefahren wird, in der die Fremdkörper in den Abbildungsbereich der Videokamera 8 wandern Befinden sich mehrere Fremdkörper über die Breite der Platte 2 hinweg verteilt, so werden die Abstände zwischen den Fremdkörpernhand der Querlagen der Fremdkörper durch die Steuereinheit 10 errechnet. Das entsprechende Ausgangssignal der Steuereinheit 10 wird der Videokamera 8 zuges führt, so daß diese in der Längsrichtung unter Berücksichtiw gung der Geschwindigkeit der Platte 2 ausgefahren wird, um einen ersten Fremdkörper abzubilden und danach zu einem weiteren Fremdkörper gefahren zu werden, der ebenfalls mit der Kamera abgebildet wird. Gleichzeitig wird durch die Steuereinheit 10 ein Warnsignal erzeugt, das das Entdecken eines Fremdkörpers begleitet, um die Monitorbildröhre 12 und den Videorecorder 13 zu aktivieren und gleichzeitig die Abgabe eines Summtones und Warnlichtlampensignals durch die Warneinrichtung 16 zu veranlassen.
  • Die Videokamera 8 bildet die Fremdkörper ab und liefert ein entsprechendes Bildsignal am Bildanalysator 11 ab, der die Größen und andere Daten der Fremdkörper analysiert.
  • Die Videokamera 8 ist in der Querrichtung ganz über die Platte 2 von der einen bis zur anderen Kante fahrbar. Die Videokamera 8 ist ebenfalls in der Längsrichtung der Platte 2 über eine relativ kleine Bahn beweglich, so daß die Videokamera 8 an etwaige in der Querrichtung verteilte Fremdkörper herangeführt werden kann, während die Platte weiterhin in der Längsrichtung bewegt wird0 In der Längsrichtung verteilte Fremdkörper können dadurch abgebildet werden, daß die Videokameras 8 mehrmals in der Querrichtung der Platte 2 im voraus verschoben und aktiviert werden0 Weil die zur Überprüfung gelangenden Platten 2 meist nicht sehr lang sind, kann der Bildbereich der Videokamera 8 jederzeit abgebildet werden. Falls notwendig, kann das Abbilden der Platte 2 durch die Videokamera 8 kurz vor Eintritt der Fremdkörper in den Bildabschnitt der Kamera 8 in derselben Weise beginmn,wie die Zeitsteuerung der Markierung durch den Markierer 9 wie unten erläutert bestimmt ist. Das Signal, das das Vorhandensein von Fremdkörpern anzeigt, wird der Monitorbildröhre 12, dem Videorecorder 13 sowie dem Bildanalysator zugeführt.
  • Durch den Markierer 9 wird ein Bereich der Platte 2, in dem Fremdkörper vorhanden sind, gekennzeichnet. Der Markierer 9 spricht auf ein Ausgangssignal der Bilderfassungskamera 7 an, indem er sich quer zur Platte 2 verschiebt, um eine Stellung einzunehmen, in der er oberhalb der Fremdkörper liegt. Die Zeitsteuerung der Markierung kann dadurch verwirklicht werden, daß ein Zählvorgang-durch die Steuereinheit 10 begonnen wird, bei dem die Einheit 10 Impulse von einem nicht abgebildeten sich drehenden Kodierer zählt, der mit der Walze 3 verbunden ist, wenn Fremdkörper festgestellt werden und der Zählvorgang wird während einer Zeitspanne fortgesetzt, in der die Platte 2 sich über eine bekannte Entfernung zwischen der Bilderfassungskamera 7 und dem Markierer 9 verschiebt. Der gekennzeichnete Bereich der Platte 2 kann später abgeschnitten werden, um eine Analyse der Fremdkörper in einer Weise zu erlauben, die von der Analyse der Fremdkörper durch den Bildanalysator 11 abweicht. Der Markierer 9 kann durch ein Stanzeisen er setzt werden, um einen Teil der Platte 2, der Fremdkörper enthält, abzutrennen und einer So'ortanalyse zuzuführen, wobei eine solche Anordnung den Bildanalysator 11 bei der Analyse der Fremdkörper unterstützt.
  • Die Monitorbildröhre 12 sowie der Videorecorder 13 werden eingesetzt, um das Bild der Fremdkörper, das durch die Videokamera 8 erfaßt wird, zu überwachen bzw. zu registrieren. Die Monitorbildröhre 12 sowie der Videorecorder 13 werden durch ein Warnsignal aktiviert @ das durch die Steuereinheit 10 dann erzeugt wird, wenn die Bilderfassungskamera 7 Fremdkörper feststellt e und sie werden dann mit ihrem Betriebsstrom versorgt, wenn sie ein Bildsignal von der Videokamera 8 empfangen Der Zeitpunkt des Inbetriebsetzens der Monitorbildröhre 12 sowie des Videorecorders 13 läßt sich in etwa der gleichen Weise wie die Festlegung des Zeitpunktes der Markierung durch den Markierter 9 bestimmen. Die Warneinheit 16 spricht auf das Warnsignal an, das der Steuereinheit 10 entstammt um einen Summton zu erzeugen und eine Warnlampe anzuschalten. Nach dieser Warnung durch die Warneinheit 16 kann der Arbeiter sich sofort den an der Monitorbildrdhre 12 dargestellten Fremdkörpern zuwenden.
  • Wie oben beschrieben, dient die Steuereinheit 10 dazu, die Art der Fremdkörper zu bestimmen und ihre Lage in der Querrichtung der Platte 2 auf der Basis eines Ausgangssignals zu errechnen, das der Bilderfassungskamera 7 entstammt, um auf diese Weise die Videokamera 8 und den Markierer 9 in der Querrichtung der Platte 2 zu verschieben Weiterhin hat die Steuereinheit 10 andere Funktionen, nämlich die Synchronisation der Entnahmegeschwindigkeit der Platte 2 durch die Walzen 3, 4 und 5 in bezug auf die Strangpreßgeschwindigkeit des Extruders 1 und bezüglich der Versorgung der Dilderfassungskamera 7 mit Betriebsstrom. Die Steuereinheit 10 kann einen Mikrocomputer herkömmlicher Art umfassen.
  • Der Bildanalysator 11 verarbeitet das Bild von Fremdkörpern, das durch die Videokamera 8 erfaßt wird, um die Gesamtzahl und Fläche der Fremdkörper, die mittlere Fläche eines Fremdkörperteilchens, die Anzahl der Fremdkörper, deren maximale horizontale Länge einen bestimmten Wert überschreitet, oder den Übermaßzählstand, die Teilchengrößeverteilung und andere statistische Werte zu errechnen. Der Bildanalysator 11 kann ein Analysator der Firma Nihon Regulator Co., Ltd. (Typ LUZEX 450) gegebenenfalls in Kombination mit einem Klassifizierer (Typ 9815A) derselben Firma sein.
  • Um die Dichte und den Meßpegel festzustellen, besitzt der LUZEX 450-Bildanalysator eine Korrekturschaltung für die Verdunkelung, d.h. um eine uneinheitliche Helligkeit zu vergleichmäßigen, die bei einem Bild durch Ungleichmäßigkeiten in der Empfindlichkeit der Videokamera 8 entstehen kann0 Der Verdunkelungskorrekturschaltung wird ein Bildsignal zugeführt, um eine parabolische Verdunkelungskorrektur sowie eine Sägezahn-Wellenform-Verdunkelungskorrektur zur horizontalen und vertikalen Einstellung durchzuführen, wodurch ein korrigiertes Bild gleichmäßiger Helligkeit entsteht0 Der Bildanalysator besitzt ebenfalls eine Schwellenschaltung 23 (Figur 3a) zur Abtastung eines optischen Dichtebereiches 20 eines Teilchens, das als ein Bereich 21 auf einem Strich 22 gemessen wird, um das Bild in ein binäres Bild umzuwandeln, das nur schwarze und weiße Bereiche ohne Grautöne besitzt Das binäre Bild wird sozugeführt dann einer Bereichsschaltung 24 (Figur 3b) p m ein Feld oder eine Zone der Messung zu bestimmen Die Bereichs schaltung 24 schneidet einen Teil des Bildes ab, um diejenigen Teilchen auszuwählen, die sich innerhalb eines Bildbereiches 25 befinden, der der Meßzone entspricht. Diese Meßzone wird verschoben, um mehrere Meßzonen, die sich nicht überschneiden, festzulegen. DieBereichsbilder werden einer nicht abgebildeten Zählschaltung je nach dem Meßmodus zus geführt, der festgelegt wird, um die Anzahl der Teilchen in jeder Zone, die Gesamtflächen der Teilchen, die mitt lere Fläche eines Teilchens, das Verhältnis der Gesamt teilchenflächen zu der Fläche der Meßzone, den Übergrößezählstand, d.h. die Anzahl derjenigen Teilchen, deren maximale horizontale Länge eine bestimmte Größe übersteigt, die Teilchengrößenverteilung in bezug auf eine vorbestimmte Größe sowie andere Daten zu errechnen0 Diese Daten lassen sich innerhalb einer bis zwei Sekunden für jedes Sichtfeld errechnen. Der Bildanalysator dient der weiteren Funktion der Umwandlung der Teilchen mittlerer Größe in Teilchen reeller Größe und ihrer Darstellung als Bild, Der Klassifizierer Typ 9815A dient dazu, alle diese Meßwerte in allen Meßfeldern oder -zonen akkumulativ zu sammeln so daß die abgeleiteten Daten berechnet werden können0 Da es unwahrscheinlich ist, daß die Platte 2 eine größere Anzahl an Fremdkörpern enthalt und weil die Videokamera 8 nur ein kleines Sichtfeld besitzt, um die Genauigkeit zu verbessern, ist es unwahrscheinlich, daß mehrere Fremdkörper in das Sichtfeld der Videokamera 8 gelangen werden0 Durch eine kumulative Verarbeitung im Bildanalysator 11 lassen sich aber verschiedene statistische Werte bezüglich der Fremdkörper wie z,B, die Gesamtzahl der Fremdkörper innerhalb der Prüfplatte 2, ihre Gesamtflächen, die mittlere Fläche sowie andere Werte errechnen0 Diese statistischen Werte werden über die Steuereinheit 10 dem Drucker l4zugefbhrt,so daß sie ausgedruckt werden, sowie gleichzeitig der Anzeige einrichtung 15 zugeführt, so daß der Arbeiter die zur Anzeige gelangenden Daten optisch überprüfen und kalat-L die Verhältnisse beurteilen/. Die statistischen Werte werden ebenfalls dem Videorecorder 13 zugeführt, wo sie aufgenommen werden. Der Videorecorder 13 nimmt ebenfalls ein Bild eines mittleren Fremdkörpers auf, das mit der natürlichen Größe wiedergegeben wird. Dieses Bild läßt sich ebenfalls an der Monitorbildröhre 12 darstellen.
  • In der automatischen Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung wird die Art und die Lage der innerhalb einer Kunststoffplatte eingeschlossenen Fremdkörper durch eine Bilderfassungskamera (Bildsensor) festgestellt, so daß eine Videokamera nach entsprechender Verschiebung die Fremdkörper abbilden und das sich ergebende Bild einem Bildanalysator zuführen kann, in dem das Bild verarbeitet wird.
  • Aus diesem Grund lassen sich die Größen, die Art, die Anzahl und weitere Meßwerte bezüglich der nachgewiesenen Fremdkörper genauestens und in kurzer Zeit bestimmen, so daß die Annehmbarkeit und Güte des geprüften Kunstharz es bestimmt werden kann. Zum Vergleich nimmt eine nicht maschinelle Arbeitsweise bei der Prüfung je 1 m Probeplatte 45 Minuten in Anspruch, wobei die untere Grenze der zu erkennenden Teilchen bei 40p liegt, während die automatische Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung für die gleiche Länge etwas weniger als eineinhalb Minuten bei einer unteren Grenze der Teilchengröße von 25u in Anspruch nimmt.
  • Es ist klar, daß die Erfindung sich nicht auf die beschriebene und anhand der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt. Abänderungen bleiben möglich, die sich insbesondere auf die Gestaltung der verschiedenen Maschinenelemente und auf den Austausch von patentrechtlichen Äquivalenten beziehen können, ohne dadurch den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 9 Automatische Prüfvorrichtung zum Nachweis von Fremdkörpern in einer Prüfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist: einen Extruder (1) zum Strangpressen eines Kunstharzwerkstoffes zu einer Platte, eine Einrichtung (Walzen 3) zur Entnahme.der stranggepreßten Platte entlang einer Bewegungsbahn, eine an einer Seite der Bewegungsbahn angeordnete Lichtquelle (6), eine an der gegenüberliegenden Seite der Bewegungsbahn angeordnete, mit der Lichtquelle ausgefluchtete Bilderfassungskamera (7), um das von der Lichtquelle (6) ausgestrahlte Licht zu empfangen, das durch die Platte geleitet wurde, und dabei in der Platte eingeschlossene Fremdkörper erfaßt, eine in der Bewegungsrichtung hinter der Bilderfassungskamera angeordnete Videokamera (8), um eine Abbildung der Fremdkörper zu erzeugen, eine Steuereinheit (10) um die Art der Fremdkörper zu erfassen und ihre Lage in der Querrichtung der Platte auf der Basis eines von der Bilderfassungskamera abgegebenen Meßwertes zu berechnen und um e nen Ausgangssteuermeßwert zu erzeugen, anhand dessen die Videokamera an die Fremdkörper herangeführt werden kann, sowie einen Bildanalysator, um die Ausgangssignale der Videokamera zu verarbeiten und um sie akkumulativ zu speichern und dabei statistische Meßwerte bezüglich der Fremdkörper wie z.B. die mittlere Größe, die Flächen, die Anzahl, die Größenverteilung und dergleichen zu gewinnen.
  2. 2. Automatische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Bewegungsrichtung der Platte hinter der Videokamera angeordneten Markierer (9) der einen Bereich der Platte kennzeichnet, in dem Fremdkörper vorhanden sind2
  3. 3. Automatische Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stanzstempel (9) in der Bewegungsrichtung der Platte hinter der Videokamera zum Ausschneiden eines Plattenbereichs, im dem Fremdkörper vorhanden sind.
  4. 4. Automatische Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildanalysator eine @aufweist Schwellenschaltung#, um das Bild der durch die Videokamera erfaßten Fremdkörper in ein binäres Bild umzuwandeln, und er eine Meßschaltung umfaßt, um die Teilchengrößen, die Flächen, die Anzahl sowie andere Meßwerte bezüglich der Fremdkörper anhand des genannten binären Bildes zu errechnen
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