DE1958101B2 - Verfahren und Vorrichtung zur ' qualitativen Bestimmung von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur ' qualitativen Bestimmung von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Analysieren von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen, bei dem ein Strahlungsbündei durch das Trägermedium geschickt wird und die Intensität der Streustrahlung an mehreren um den Auftreffpunkt des Strahlungsbündels auf die Teilchen räumlich verteilten Meßstellen gemessen wird, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtrng.
In den österreichischen Patentschriften 2 48 159 und 2 51918 werden Vorrichtungen zur gleichzeitigen, voneinander unabhängigen Wahrnehmung von in einer Flüssigkeit als Trpgermedium suspendiertem Material beschrieben. Dabei wird das Trägermedium mit den zu bestimmenden mikroskopischen Teilchen entgegengesetzt zur Strahlungsrichtung durch sogenannte Lichtab-Sorptionskammern geführt. Dies hat den Nachteil, daß der Zusammenhang zwischen der Intensität der Streustrahlung und ihrer Richuingsvertciliing nicht berücksichtigt wird. Die Strahlungsempfänger nehmen Streustrahlung im Rahmen ihres Öffnungswinkels aus den unterschiedlichen Abschnitten t,cr Wegstrecke des Mediumstroms durch das Licht auf.
In dem Aufsatz »Versatile Light Scattering Photometer«, veröffentlicht in »The Review of Scientific Instruments«, 35, 1964. Seiten 1201 bis 1205. sowie auf Seiten 153—159 des »journal of Research of the National Bureau of Standards«. b2, 1959. werden .Streustrahlung aufnehmende Photometer beschrieben. Dabei wird die Strcustrahlung von Teilchen bestimmt, die in einem ruhenden Trägcrniedium enthalten sind, wobei ein Strahlungssclcklor auf einem Kreisbogen um einen mittleren Punkt des vom Strahlungsbündel durchsetzten Bereichs einer Küvette gefahren wird. Di?s hat den Nachteil, daß die Strcustrahlung in den einzelnen Winkclbcrcichcn nicht gleichzeitig gemessen werden kann, so daß diese Photometer für Ströme des Trägermediums nicht allein verwendbar sind. Ferner läßt sich die erzeugte Slreustrahlung nicht einer bestimmten Bewegungsrichtung der streuenden Teilchen zuordnen.
Schließlich ist aus der deutschen GebrauchsmustcrschrifI 18 04 132 eine Vorrichtung zur fortlaufenden Messung der Trübung einer Flüssigkeit bekannt. Dabei wird ein laminar aus einem Ablaiifsiul/en eines flachen Troges auslaufender Trägermediumstrahl von einem Lichtstrahl durchsetzt, und seine durch die Trübung bedingte Schwächung mittels einem photoclekirischcn l'lcmcnt gemessen. Diese Hinrichtung kann nur einen Anhaltspunkt für eine gegebenenfalls vorhandene
Trübung des Trägermediums vermitteln; Rückschlüsse auf die Art der trübenden Teilchen sind nicht möglich.
Seit langem werden aus Teilchen zusammengesetzte Stoffe, wie etwa Dunstpartikel, Abgaspartikel, Sporen, Mikro-Orgariismen, Blut und lebende Zellen analysiert und identifiziert. Derartige Mikro-Teilchen haben üblicherweise eine Größenordnung von 0,01 Mikron bis 100 Mikron. Wegen ihrer Weinen Größe ist ihr rasches Auffinden und ihre Identifikation mit Schwierigkeiten verbunden. Derartige Mikro-Teilchen sind gewöhnlich zu klein, um von einem optischen Mikroskop befriedigend analysiert zu werden. Das Elektronen-Mikroskop macht die spezielle Präparation der Proben notwendig und setzt sie Umgebungsbedingungen aus, die beispielsweise lebende Teilchen so verändern, daß ihre Analyse fehlerhaft wird. Während bereits verschiedene optische Anordnungen entwickelt wurden, die das von den Teilchen gestreute Licht für ihr Auffinden benutzen, sind diese Vorrichtungen lediglich zur Bestimmung von Teilchen-Dichten verwendbar und geben praktisch keine Information über die qualitative Zusammensetzung der einzelnen analysierten Teilchen.
Es ergibt sich daher die Aufgabe, ein Verfanren und eine Vorrichtung für eine schnelle, quantitative Analyse der physikalischen Eigenschaften von mikroskopisch feinen Stoffen zu schaffen, die mit dem von den zu analysierenden Teilchen gestreuten Licht arbeiten.
Bei einem Verfahren zur Analyse von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen, bei dem ein Strahlungsbündel durch das Trägennedium geschick. wird und die Intensität der Streustrahlung an mehreren um den Auftreffpunkt des Strahlungsbündels auf die Teilchen räumlich verteilten Meßstellen gemessen wird, ist erfindungsgemäß dazu vorgesehen, daß das Trägermedium in einem feinen Strahl kreuzend durch das Strahlungsbiindel geleitet wird und daß die Intensität der von den Teilchen erzeugten Slreiistrahlung an allen Meßstcllen, die unter mehreren Winkeln relativ zur Richtung des einfallenden Strahlungsbündels .ingeordnet sind, gleichzeitig gemessen und aiifgezeichnet wird.
Die Erfindung arbeitet nach dem Prinzip, daß die für die .Streuung von Licht verantwortlichen Eigenschaften eines Teilchens für verschiedene Teilchen-Typen durch ihre physikaäischen Eigenschaften, etwa ihre elektromagnetischen Eigenschaften, Form und Größe, in eigentümlicher Weise bestimmt sind. Von der Theorie her sollten die physikalischen Eigenschaften eines Teilchens aus der Kenntnis der für die Streuung von Licht verantwortlichen Eigenschaften des Teilchens bestimmbar sein. Indem also die Sircustrahlung eines Teilchens analysiert wird, ist es möglich, viel Information über die physikalischen Eigenschaften des Teilchens zu gewinnen. Wegen der kleinen Teilchen-Größe ist es jedoch alliierst schwierig, ein einzelnes Teilchen /u isolieren und in einer Weise zu halten, die die Messung der Strahlungsintensitäten in einer hinreichenden Λη/ahl von verschiedenen Richtungen ermöglicht, um eine genaue Analyse des untersuchten Teilchens zu gewinnen. Weiterhin reagieren viele Teilchen, etwa lebende Mikroorganismen, sehr empfindlich auf Umgebtingsbedingimgcn und können sich verändern oder .ihmit/cn. ehe eine wirkungsvolle Analyse durchgeführt werden kann.
Eine /ur Ausführung des erfindungsgcmiilicn Vcrfahrens geeignete Vorrichtung mit einer .Strahlungsquelle. Min tier ein Strahlur.gsbündel ein in einer Kammer befindliches, mit Mikrote.fchcn verset/les Trägcrnicdium durchsetzt, sowie mit mehreren Strahlungsdetektoren, die außerhalb der Richtung des Strahlungsbündels angeordnet sind, zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß an der Kammer eine Injektionseinrichtung angeordnet ist, welche das Trägermedium in einem feinen Strahl durch die Kammer und das Strahlungsbünde] kreuzend lenkt und daß die Detektoren unter mehreren Winkeln relativ zur Richtung des einfallenden Strahlungsbündels angeordnet sind und daß die
in Ausgänge der Detektoren mit einer Auswerteeinrichlung zur gleichzeitigen Auswertung aller auf den Detektorenausgängen auftreienen Signale verbunden sind. Das sich ergebende Muster in Form der verschiedenen Detektorausgänge ist dann ein Charakie-
|5 ristikum der streuenden Teilchen und liefert Information, durch die ihre Eigenschaften bestimmt werden können.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Analyse von Mikro-Teilchen auf der
-Ό Grundlage ainer gleichzeitigen Messung der Intensitäts-Verieilung von Streulicht über me1· <;re verschiedene Winkel, in relativ kurzer Zeit kann eine große Anzahl von Ablesungen gewonnen werden. Probengeschwindigkeiten in der Größenordnung von 1000 Teilchen pro Sekunde sind möglich. Es können Lichtquellen verschiedener Frequenzen verwendet werden, je nach der Größe der zu analysierenden Teilchen. Es hat sich ergeben, daß vorzugsweise das Verhältnis des Teilchen-Umlangs zur Wellenlänge des Lichtes im Bereich
«ι zwischen I und 10 liegen sollte. Wenii das Verhältnis sehr viel kleiner ist als !,gehen beträchtliche Details in dem Streumuster verloren. Wenn andererseits das Verhältnis viel größer als 10 ist. wird das diflerentiell gestreute Intensitätsmuster außerordentlich komplex,
!) was die Identitätsanalyse stark kompliziert. Ein weiteres Analyse-Hilfsmittel ist i.i der Möglichkeit gegeben. polarisiertes Licht mit entsprechenden Lichtquellen und Detektoren zu benutzen, da die Streueigenschafien einiger Teilchen von der Polarisationsrichtur,^ des
»n Lichtes abhängen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Lichtquelle im Impulsbetrieb zu fahren und damit den Leistungsverbrauch zu reduzieren, wodurch sich pulsierende Dctcktorausgänge ergeben, die eine Wechselspannungs-Vcrstärkung ermöglichijn. Während es normalerweise erwünscht ist. daß iewcils nur ein Teilchen den Lichtstrahl in einem bestimmten Augenblick durchsetzt, können die Teilchen bei symmetrischer Form gruppenweise untersucht werden und liefern trotzdem ein charakteristisches Streumustcr.
Vi Andere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer beispielhaften Ausführungsform mit Bc/ug auf die Zeich' ingcn erläutert. Es zeigt
η F i g. I eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsfon.ι der Erfindung; und
F i g. 2 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
In F i g. I ist mit 10 eine Kugelkammer bezeichnet; sie bildet einen vollständig abgeschlossenen und abgedunkelten Raum, dessen atmosphärische Bedingungen einstellbar sind und der damit eine regelbare Umgebung für die Teilchen ermöglicht. Eine Lichtquelle 12 ist an der Außenseite der Kammer 10 befestigt und so angeordnet, daß ein von ihr austretender Lichtstrahl die
>"' Kammer längs eines Innendurchmessers durchsetzt. Die Lichtquelle 12 kann mit einer Einrichtung versehen sein, die einen scharf gebündelten Strahl elektromagnetischer Strahlung erzeugt. Die Lichtquelle 12 kann
beispielsweise ein Laser sein, oder auch eine Uogenoclcr Glühlampe zusammen mit schmalen liandfilicrn und Kondensoren für die Erzeugung des schmalen Lichtstrahles aufweisen. Dabei genießt ein Laser den Vorzug, da er außerordentlich monochromatisches Licht und einen sehr gut gebündelten Lichtstrahl und ferner eine außerordentlich hohe Lichtintensität erzeugt. Ein Sirahldurchmesser von einem Millimeter oder weniger ist typisch. Diametral gegenüber der Lichtquelle ist eine Lichtfalle 14 angeordnet, die die Lichtenergie absorbiert und jede Reflexion oder Streuung des Strahles zu ück in das Kammerinnere verhindert.
In der Wandung der Kammer 10 sind mehrere Lichtdetektoren 16 befestigt. Sie sind auf ilen Kammer-Mittelpunkt ausgerichtet und von diesem bei gleichen radialen Entfernungen befestigt. Die Detektoren sind vorzugsweise Photoiiuiltiplier mit sehr hoher Empfindlichkeit und einem breiten Ansprechbereich. Natürlich sind auch andere Arten von Strahlungsdetektoren, etwa Photodioden. Photo-Transistoren. Bolometer sowie Abwandlungen dieser Gerate denkbar und geeignet Die Detektoren sollten jeweils einen schmalen Raumwinkel einhalten und räumlich über den Umfang der Kammer verteilt sein.
Die zu analysierenden Teilchen werden in die Kammer so eingeführt, daß sie einen Durchmesser der Kugclkammer 10 durchlaufen und den Lichtstrahl kreuzen. Die Teilchen werden vorzugsweise in einen Gasstrom injiziert und in diesem genügend verteilt, so daß normalerweise nur ein einzelnes Teilchen sich in einem bestimmten Zeitpunkt im Lichtstrahl befindet, [■line Hinrichtung zur Injektion der Teilchen umfaßt nach [·" i g. I eine Quelle 18 für ein inertes Gas. etwa Stickstoff, das unter Druck steht. Das Gas wird in einem Filter 20 gefiltert und teilweise durch einen Druckminderer 22 in einen Zerstäuber 24 geleitet. Der in Teilchen aufgelöste, untersuchte Stoff wird vorzugsweise in einem mit dem Zerstäuber 24 verbundenen Probenbehälter 26 in einem leicht flüchtigen Strömungsmittel aufgelöst. Wenn der Zerstäuber die die Teilchen enthaltende Flüssigkeil zersprüht, verdampft die Flüssigkeit und läßt die Teilchen in einem stark verdünnten Zustand zurück.
Aus dem Zerstäuber werden diese Teilchen in eine Injektionskammer 28 gezogen, an die auch die Druckgas-Quelle ig angesclilossou nc. In der injekiionskammer werden die Teilchen durch den Hochdruck-Gasstrom aufgenommen, der die Kammer durch eine Düse 30 verläßt und in das Innere der Kammer 10 eintritt. Die Düse 30 richtet den mit großer Geschwindigkeit strömenden Gasstrom mit den aufgelösten Teilchen als fe-.i»en Strom auf den Mittelpunkt der sphärischen, beispielsweise kugeligen Kammer, durch den auch der Lichtstrahl läuft. Der Gasstrom ist ,uif eine Absaugöffnung 32 gerichtet, an die eine Säugpumpe 34 angeschlossen ist. die die Proben-Teilchen kontinuierlich aus der Kammer abzieht.
Da jedes Teilchen den Lichtstrahl durchsetzt, streut es das Licht durch Reflexion, Brechung und Beugung. Die Strcustrahlung wird von den Lichidctcktoren 16 aufgenommen, wobei jeder Detektor die Strcusirahlung aus einem anderen, festen Beobachliingswinkcl erfaßt, leder Detektor 16 ist an Verstärker 36 angeschlossen, die auch eine Auswerteschaltung. etwa als Zeiidiskriniinatoren und Quotientenmesser, umfassen können; der Ausgang der Verstärker versorgt eine Registriereinheit. etwa in der Form eines Mchrkanal-Sehrcibets. So kann der Ausgang jedes Detektors als eigene Spur aufgezeichnet werden. Nimmt man sie zusammen, zeigen die ein/einen Spuren an einer bestimmten Stelle an der Diagrammlänge die relativen Intensitäten ties auf alle Detektoren in einem bestimmten Augenblick fallenden Lichtes. Aus diesen Daten kann leicht ein Intensitäts-Diagramm der Streustrahlung als Funktion des Winkels für den Augenblick angefertigt werden, wenn cm bestimmtes Teilchen im Lichtstrahl ist.
Natürlich können auch andere Analyse-Verfahren für die D.itcn angewandt werden, etwa Digitalisierung der analogen Information aus den Detektoren und Einspeisen der digitalisierten Daten in einen Rechner, der die eingegebenen Daten mit denjenigen einer Anzahl bekannter Proben vergleicht.
Für einen zufriedenstellenden Betrieb ist es erwünscht, daß das Teilchen während seines Durchlaufs durch den Lichtstrahl seine Orientierung nicht ändert. Daher sind sehr hohe Flußgeschwindigkeiten in der Größenordnung 1 m/sek erwünscht. Während die Gesamtzeit, während der die Partikel der Dehydratationswirkung des Gases während der Messung ausgesetzt sind, recht klein gehalten werden kann, ist es für bestimmte Teilchen-Arten erwünscht, sie während der Messung in einem flüssigen Medium zu halten. Eine hierfür geeignete Anordnung zeigt F i g. 2, nach der die Teilchen in einer flüssigen Probe aufgelöst und durch eine Kapillar-Röhre 40 geführt werden, die sich längs eines Durchmc'.sers der sphärischen, vorzugsweise kugeligen Kammer 10 erstreckt und den Lichtstrahl aus der Quelle i2 durchsetzt. Das flüssige Medium, das viskoser als das in der Ausführung nach F i g. 1 benutzte Gas ist. möchte die Teilchen hintereinander ausgerichtet halten, obgleich diese Teilchen mit einer weit geringeren Strömungsgeschwindigkeit den Lichtstrahl durchsetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    L Verfahren zum Analysieren von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen, bei dem ein Strahlungsbündel durch das Trägermedium geschickt wird und die Intensität der Streustrahlung an mehreren um den Auftreffpunkt des Strahlungsbündels auf die Teilchen räumlich verteilten MeQst.ellen gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermedium in to einem feinen Strahl kreuzend durch das Strahlungsbündel geleitet wird; und daß die Intensität der von den Teilchen erzeugten Streustrahlung an allen Meßstellen (16), die unter mehreren Winkeln relativ zur Richtung des einfallenden Strahlungsbündels angeordnet sind, gleichzeitig gemessen und aufgezeichnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Teilchen in dem Trägermedium so stark verkleinert wird, daß sich zu einem bes.immten Zeitpunkt jeweils nur ein ι CiiCiiCn im nFCüZUngSpUnKi rnit uCm oiruiiiUngS-bündel befindet.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung Licht gewählt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung monochromatisches Licht gewählt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden so Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer kohärenten Sirahlung gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer polarisierten Strahlung gerr-essen wird. M
  7. 7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlung die Laserstrahlung gewählt wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Strahlungsquelle, von der ein Strahlungsbündel ein in einer Kammer befindliches, mit Mikroteilchen versetztes Trägermedium durchsetzt, sowie mi1 mehreren Strahlungsdetektoren, die außerhalb der Richtung des Strahlungsbündcls angeordnet sind, f5 dadurch gekennzeichnet, daß an der Kammer (10) eine Injektionseinrichtung (18, 20, 22, 24, 26, 28, 30) angeordnet ist, welche das Trägermedium in einem feinen Strahl durch die Kammer und das Strahlungsbündel kreuzend lenkt: daß die Detektoren (16) >o unter mehreren Winkeln relativ zur Richtung des einfallenden Strahlungsbündels angeordnet sind und daß die Ausgänge der Detektoren mit einer Auswertecinrichtung (36) zur gleichzeitigen Auswertung aller auf den Dctckiorausgängcn auftreten- γλ den Signale verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren auf der Oberfläche einer Kugelschalc angeordnet sind, deren Mittelpunkt im Kreuzungspunkt des Strahlungsbündels fto mit dem feinen Strahl liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerlecinrichtung (36) an einen Mchrkanalschrciber (38) angeschlossen ist. welcher für jeden Detektor (16) eine eigene (>5 Aufzeichnungsspur ent hü It.
  11. I I. Vorrichtung nach Anspruch K oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Auswerteeinrichtung digitalisiert ist und in einein Rechner mit Daten einer Anzahl bekannter Teilchenarten verglichen wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8—11, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionseinrichtung einen Zerstäuber (24,26) zum Dispergieren der Mikroteilchen sowie eine Gasdüse (30) aufweist, welche die dispergieren Mikroteilchen in dem Trägermedium als Strahl durch das Strahlungsbündel lenkt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8— 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionseinrichtung eine Kapillarröhre (40) aufweist, die die Kammer sowie das Strahlungsbündel vollständig durchsetzt.
DE1958101A 1968-11-21 1969-11-19 Verfahren und Vorrichtung zur qualitativen Bestimmung von in einem Trägermedium enthaltenen mikroskopischen Teilchen Expired DE1958101C3 (de)

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